FritzBox 7270 Zwangstrennung

[Dr. No]

Wer kann mir den Programmteil zur Zwangstrennung (Firmware-Version 54.04.80 ) erklären?

Habe bei mir im Router "Zwangstrennung durch den Anbieter verschieben in die Zeit zwischen" 1-2 h eingestellt. Der Router trennt sich aber immer fast zu gleichen Zeit.

Wie würde sich Bittorrenz bei einer Zwangstrennung verhalten?

 

[Ecki-No1]

In der Regel trennt der Internetprovider bei dynam. IP-Zuteilung (also bei fast allen DSL-Anschlüssen) alle 24 Stunden.
Um den Zeitpunkt der Zwangstrennung in einen weniger kritischen Bereich (wo eigentlich alle schlafen :lach) zu verlagern, bietet die Fritz!Box dafür die Zwangstrennung zu einer beliebig festlegbaren Zeit an.
Bei der Zwangstrennung wird nur die Internetverbindung kurz getrennt, nicht die DSL-Verbindung.

Dabei wird fast immer eine neue IP-Adresse vergeben.

Da du bei torrent-clients nach außen durch deine IP-Adresse gemeldet bist, werden wohl alle (eingehenden) Verbindungen erst langsam wieder schneller.

 

[loeben]

Ich dachte immer, dass die IP- Adresse nach der Zwangstrennung geändert sein kann.

 

[3949354]

Hmmm, ich meine, dass ich immer eine neue IP-Adresse habe.

 

[Dr. No]

Ich habe immer eine neue IP bei einer Zwangstrennung!

Kann mir jemand den Programmcode der der Firmware zukommen lassen und ggf. kurz erklären.

Mein Freund hat wegen einer angeblichen Urheberrechtsverletzung eine Abmahnung erhalten. Laut seinem Routerprotokoll wurde eine automatische Zwangstrennung in dieser Zeit durchgefüht.

Er benutz kein p2p Programm....da stimmt was nicht sage ich euch!

 

[3949354]

Kann mir jemand den Programmcode der der Firmware zukommen lassen und ggf. kurz erklären.

Den für die V2 bekommst Du wahrscheinlich hier und V3 hier. Erklären kann ich Dir leider nichts.

...wegen einer angeblichen Urheberrechtsverletzung eine Abmahnung erhalten. ... Er benutz kein p2p Programm....da stimmt was nicht sage ich euch!

Das solltest Du mir mal kurz genauer erklären, da kann ich nicht folgen. Die Zwangstrennung ist ein Vorgang, der sowieso durch den Provider durchgeführt werden würde. Es sei denn, Dein Kumpel hätte eine feste IP und würde diese verschleiern.
Er nutzt nicht zufällig Tor oder solche Spielereien?

 

[informerex]

Er benutz kein p2p Programm

dann soll er sich beruhigt zurücklehnen und warten was die Gegenseite macht. wie du google entnehmen kannst, sind Abmahnung nicht abnormal - manche RAe versuchen hier einfach Geld zu machen.

Selten kommt es zu einem Prozess.

PS: des weiteren hätten deine private Ermittlung (in der FW) ja recht wenig Aussagekraft, wenn muss die Box vom Netz und zum Anwalt/Gutachter.

 

[Dr. No]

Ist doch eine Frechheit was in diesem Land los ist!!!!

Ich jedenfalls werde zukünftig alle meine Routerprotokolle
speichern.

Bin nur zufällig auf auf die "Zwangstrennung" gestoßen...hatte gedacht jemand hat sich über sein W-Lan eingeschlichen...das schaltet sich nachts aber ab.

Und zur angeblich Tatzeit kommt die Zwangstrennung und ein IP-Wechsel!
Ist immer ein Zeitraster von 2 Min wo das passiert.

Ich denke das tolle Logtool funktioniert bei solchen Fällen nicht richtig.

 

[3949354]

Um einen IP-Wechsel / eine Zwangstrennung kommst Du als normaler DSL.Kunde nicht herum. Was Dein Kumpel da macht und was er wo hoch- oder heruntergeladen hat, ist seine Sache. Wenn anhand der IP festgestellt wurde, dass er diese zur Tatzeit hatte, ist das eine Sache, die beim Provider festgestellt wird. (Wahrscheinlich nach einem juristischen Vorgeplänkel, das zwischen Kläger und Richter passiert. Aber das führt zu weit OT.

Da die Zwangstrennung ja hier erklärt ist... :weg:

 

[Dr. No]

Der benutzt definitiv kein p2p Programm!!!

Es gibt nur die zwei Möglichkeiten...jemand hat sich auf seinen Zugang
gehackt (sehr unwahrscheinlich) oder es handelt sich um einen Fehler
von Abmahner.

Ist nur sehr schwer ohne weitere Hilfsmittel den zweiten Punkt zu beweisen.

 

[Feuer-Fritz]

Wie stehts mit Malware? Ist sowas bei ihm möglich?

 

[informerex]

auf welcher rechtlichen Grundlage basiert denn die Abmahnung.
wahrscheinlich nur auf der IP und die geb ich ja wie "Sauerbier" ins Netz ab, denn jede Page schreibt meine IP mit.
Des weiteren ist Einfallsreichtum bei manchen sehr groß, da die IPs begrenzt sind, ist es nicht schwer einen Treffer zu erhalten.

nur wir drehen uns so im Kreis, wie gesagt du brauchst erstmal eine rechtliche Grundlage von der Gegenseite und dann siehst weiter.

 

[Dr. No]

Hm....er hat Win7.

Ich hatte zwei Prüfprogramme die Trojaner suchen drüber laufen lassen... alles OK.
Er hat ein Antivirusprogramm (antivir) auf dem Rechner.

 

[Elsi29]

Es wäre bei deinem Kumpel mal hilfreich nachzuschauen, welche Rechner sich auf der FB anmelden oder sich angemeldet haben bzw. auch mal nachzuschauen wie hoch der Onlinetraffic ist. Wenn das vorhandene WLAN Netz mit einem simplen Passwort wie "test1234" abgesichert ist, ist es für Dritte relativ leicht in das WLAN zu kommen.

Wenn dein Kumpel abgemahnt wurde und seine angebliche IP Adresse auf Ihn identifiziert wurde, dann soll doch dein Kumpel mal eine Kopie der Providerauskunft beim RA erfragen. Diese ist oftmals nicht vorhanden bzw. wird nicht herausgegeben, womit eine eindeutige Identifizierung fehlschlägt.

Es gibt zu diesem sehr umfangreichen Thema gute Hilfeseiten im Netz. Z. B. Abmanwahn-Dreipage oder verschiedene Foren. Dafür ist das IP Phone Forum aber nicht geeignet.

 

[Dr. No]

Von seinem Provider hat er schon mal keine Auskunft bekommen.

Hatte nur seine Geräte im Router sehen können.
W-Lan war zum Tatzeitpunkt aus.
Ist mit diesem ellenlangen Schlüssel (Passwort) abgesichert.


Danke für die tollen Tips!!!!

 

[Elsi29]

Von seinem Provider hat er schon mal keine Auskunft bekommen.

Ich meinte nicht von seinem Provider, sondern von dem Abmahner Rechtsanwalt. Die postalische Adresse von deinem Kumpel kann der Rechtsanwalt nur über die Ihm bekannte IP Adresse herausfinden, und zwar in dem er (über Umwege) beim dem Internetprovider von deinem Kumpel eine Auskunft beantragt (Providerauskunft). Diese Providerauskunft muss dem Rechtsanwalt in irgendeiner Form vorliegen. Falls der Rechtsanwalt diese nicht herausgeben möchte oder nicht in der Abmahnung mitgeschickt hat, ist die Abmahnung quasi wertlos, da er nicht nachweisen kann wem die IP Adresse zum Tatzeitpunkt zugewiesen war.