[Frage] Fritzbox 7360 -> wie Hardware-Version an der Hardware bestimmen?

ploieel

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Hallo,
hier sind zwei FB 7360, die recovert werden müssen.
Wie kriege ich heraus, welche Hardware-Version sie besitzen? Denn das GUI kann ich nicht aufrufen, um mir unter System den Hardware-Versionsstand anzeigen zu lassen . . .

Vielen Dank und freundliche Grüße.
 
Das wird dir eigentlich das jeweilige Recovery-Tool von AVM schon mitteilen, ob es passt oder nicht. Gibt ja für die 6 Varianten aus der 7360er-Reihe 5 Recovery-Tools (nur für die 7360 SL int. scheint bei AVM ein passendes Recovery-Tool zu fehlen). Also letztlich lässt es sich "einfach" durch ausprobieren von 5 versch. Recovery-Tools von AVM herausbekommen.

Ansonsten, fehlt denn etwa der Aufkleber auf der Rückseite? Wenn ja, möchtest du es mit oder ohne aufschrauben der Box herausfinden (wenn du die 5 versch. Recovery-Tools nicht "einfach" ausprobieren möchtest)? Die SL-Varianten sind zusätzlich von der Beschriftung der RJ45-Buchse für DSL zu erkennen ("DSL" vs "DSL/TEL"), falls nicht das Gehäuse gewechselt wurde.

Mit aufschrauben:
Aufschrauben und bestimmte Bauteile auf dem PCB identifizieren (Flash-Speicher gibt bspw. Aufschluss ob v1 oder v2 und vorh. POTS-Amtskopf gibt Aufschluss ob SL oder Non-SL).

Ohne Aufschrauben:
Bootloader-Environment auslesen. Bzw. es reicht das Auslesen der Variable "HWRevision" bspw. per GETENV HWRevision über den Bootloader.


Fehlt der Aufkleber auf der Rückseite der Box jedoch nicht, dann einfach Box umdrehen und die Artikel-Nr. ablesen.
 
Ermitteln die Recoverytools die Hardware-Versionen nicht ebenso und zeigen sie im "Fritz!Box gefunden"-Fenster an?
 
da gab es durch irgendwo unter einer .lua wo man einen log erzeugen konnt, wo die hardware subrevision drin stand..habe ich zuminstest schon mal gemacht..habs aber vergessen..
 
Die Hardware-Subrevision ist aber wieder etwas anderes als die Hardware-Revision, nach der hier in diesem Thread indirekt gefragt wird.
Am Anfang der Fritzbox Support-Daten steht beides drin.
 
Um meine Frage zu präzisieren:
Ich habe die beiden defekten 7360-Boxen noch nicht direkt vor mir liegen, aber ich habe Bilder von der Unterseite mit den Aufklebern. Ich kann hierauf nicht so recht erkennen, um welche Boxen genau es sich handelt, 7360 (ohne v), ...v1 oder ...v2; ich erkenne auf den Aufklebern kein Merkmal, an welchem man die Boxen unterscheiden könnte. Es soll die Freifunk-Firmware auf die Boxen geflasht werden; dafür muss man das passende Image auswählen. Ich habe dahingehend Bedenken, das falsche Image auszuwählen und damit die Boxen endgültig in den Hardwareschrott zu befördern; im derzeitigen Zustand blinken alle LED.

Morgen oder übermorgen habe ich die Boxen direkt vor mir, vielleicht weiß ich dann mehr. Ich werde berichten.

Viele Grüße und danke bis hierher.
 
@KunterBunter:
Danke für den Link, nun habe ich endgültig Klarheit.
 
Hallo,
heute sind beide defekten Boxen eingetroffen. Beide sind Artikel-Nr. 2000 2522, ergo Fritzbox 7360 v2.

Eine der beiden Boxen blinkte nach dem Anstecken des Netzteils mit allen LED, aber in einem sehr langen Abstand (ca. alle 3 Sekunden ein kurzes blinken), nach einigen Minuten blinkte überhaupt nichts mehr.

Jetzt versuchte ich es mit einem anderen Netzteil 12V 1000mA (das von einem alten Speedport-Router), nun entwich der Rauch aus einem Bauelement auf der Platine. Das Bauelement befindet sich am unteren Rand zwischen dem Würfelförmigen grauen Bauelement mit der Aufschrift "LAL0530 LinkCom H 1338 G" und den beiden darüber liegenden Elko und trägt die Aufschrift "W36 / 16 BCP53". Nach dem Entweichen des Rauchs bootete die Box neu und die LED blinkten vollkommen normal. Jetzt benutzte ich wieder das dazugehörige Original-Netzteil und die Box bootete, als ob sie niemals kaputt gewesen wäre. Trotzdem habe ich sie recovert und kann mich jetzt problemlos darauf einloggen.

Ich schildere das Ganze hier lediglich deshalb, weil ich gern wüsste, wie ein elektronisches Bauteil trotz des ihm immanenten Rauchs funktionieren kann, obwohl der Rauch entwichen ist! ;)

Ernsthaft würde ich gern wissen, welche Funktion das Bauelement (ein Transistor) mit der Aufschrift W36 / 16 BCP53 in der Box hat.
BCP53-16 STMicroelectronics | Händler für elektronische Kondensatoren für BCP53-16-Komponenten | BCP53-16 BCP53-16 H6327 BCP5316QTA Inventar verfügbar von IC-Components.com (ic-components.de)

Low power PNP transistor (mouser.de)

Welche Funktion der Box geht nun nicht mehr? Wenn es das DSL-Modem ist, das brauche ich für die Funktion der Box als Freifunk-Knoten ohnehin nicht, ebensowenig die DECT-Funktion. Trotzdem würde es mich interessieren.

Die zweite defekte Box ist nach wie vor mausetot, ich kann auch keine aufgeblähten Elkos erkennen. Hier scheint eine aufgelötete Sicherung kaputt zu sein, die sich nicht wieder zurückgestellt hat.

Viele Grüße und danke fürs lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schildere das Ganze hier lediglich deshalb, weil ich gern wüsste, wie ein elektronisches Bauteil trotz des ihm immanenten Rauchs funktionieren kann, obwohl der Rauch entwichen ist! ;)
Es ist doch bisher unbekannt, ob dieses Bauteil noch funktioniert. Ich vermute eher, dieses nun auch nicht mehr. Aber da nun wohl durch das weitere defekte/abgerauchte Bauteil evtl. keine zu hohen Ströme mehr aufgenommen werden und somit der Rest der Bauteile wieder mit einer annehmbaren Spannung versorgt werden kann, läuft die Box anscheinend wieder.

Was nun nicht mehr funktioniert, probiere es doch mal aus. DSL wäre auch meine Vermutung.
 
Löte ihn aus, häng einen 100k Widerstand zw. Basis-Emitter und miß an der Basis ob bzw. wann sie den Zustand high/low ändert.
Bzw. tausche ihn einfach gegen einen 0815 pnp aus (braucht auch gar kein SMD zu sein) und schau ob sie dann auch noch bootet.
 
Nun, zum löten fehlt mir zunehmend die Feinmotorik, leider kam ein Intention-Tremor in meine Hände.

Zu testen ob DSL funktioniert habe ich mich nicht getraut, weil evtl. damit das DLM zuschlagen und meine sehr gut gehende Leitung drosseln könnte. Nun ist auf der Box die Freifunk-Firmware drauf und der Knoten funktioniert; mehr wollte ich nicht.

Die zweite FB 7360 (die, die überhaupt keinen Mucks von sich gibt) werde ich wohl verschrotten. Es sei denn, jemand hat noch einen Tipp . . .

Vielen herzlichen Dank für die Hinweise, ich habe wieder etwas dazugelernt.

Freundliche Grüße an alle.
 
@KunterBunter:
habe ich getan, die Box macht keinen Mucks. Es blinkt oder leuchtet keine LED, alles bleibt dunkel.
 
Es gibt nur wenige "aufgelötete Sicherungen", die sich von allein zurücksetzen.
Die für Elektronik verwendeten Sicherungen setzen sich nicht zurück. Da schmilzt im Auslösefall (Überstrom) ein dünner Draht in einem Glasröhrchen oder ein Stück Leiterbahn in einer Keramikhülle. Sind diese unterbrochen, bleiben sie unterbrochen --> Austausch.
Es braucht allerdings einiges an Überstrom, damit die auslösen.

"Sicherungen", die sich selbst zurücksetzen sollen, sind keine Sicherungen, sondern Funktionsbauteile (bspw. Bimetall-Schalter in einer Kaffeemaschine), die Überhitzen verhindern und durch die Auslösung das Gerät oder die Maschine so ausschalten, daß man sie (nur) manuell wiedereinschalten kann bzw. muß.
 
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Sicherungen", die sich selbst zurücksetzen sollen, sind keine Sicherungen, sondern Funktionsbauteile
auch wenn das offtopc ist, aber das war mal so.... spätestens seit diesem jahrtausend werden vermehrt elelektronische sicherungen eingesetzt, die sich selber nach behebung des vorfalles (z.b. kurzschluss detektion,, motorüberstrom etc) zurücksetzen können, je nach art der programmierung. und ich meine jetzt nicht die uralten motorschutzschalter/relais, die dies auch schon konnten.
recht hast du aber, dass die aufgelöteten sicherungen in der regel "kaputt" sind und ausgetauscht werden müssen, da die nur auslösen bei wirklich größerem schaden, da meistens dann mehr kaputt gegenagen ist.

lg zorro
 
Wenn ein Stromkreis eine Sicherung ständig auslösen läßt, ist entweder die Sicherung falsch dimensioniert oder es stimmt etwas nicht.
Aber selbst die zurücksetzenden Sicherungen müssen irgendwann "aus" bleiben - wenn der Fehler nicht behoben wird, könnte es sonst zu erheblichen Folgeschäden kommen.
 
spätestens seit diesem jahrtausend werden vermehrt elelektronische sicherungen eingesetzt, die sich selber nach behebung des vorfalles (z.b. kurzschluss detektion,, motorüberstrom etc) zurücksetzen können
deswegen habe ich ja geschrieben, nach behebung des fehlers. das war/ist ja auch das problem der automatischen motorschutzschalter/relais, die sich sebständig resettet haben nach abkühlung, pumpe sprang wieder an-->überström usw, folge motor irgendwann durchgebrannt.
 
Und dann gibts auch noch was dazwischen ebenfalls in Kaffeemaschinen, etwa rückstellbare Übertemperatursicherungen (oder sollte man sie besser ÜT-Schalter nennen), die man manuell wieder rücksetzen muß (nach Behebung der Störung) ohne gleich jedesmal die ganze Sicherung tauschen zu müssen.
Leitungsschutzschalter arbeiten ja nach dem selben Prinzip, einmal ausgelöst muß man sie manuell wieder einschalten.
Die Anwendung (Sicherungsfunktion) ist dabei ident wie jene früherer Schmelzsicherungen (die es ja auch noch gibt), nur daß man sie eben wiedereinschalten kann und nicht tauschen muß.
Die Begrifflichkeiten verwaschen sich halt zusehends aufgrund neuer Typen und werden häufig eher nach der Anwendung benannt anstelle deren Funktionsprinzips.
 
Hab auch noch AEG Elfa E81 B16.
Bekammen die ne Überlast, lassen sie sich nicht mehr einschalten.
 
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