Fritzbox Telefonsignal in Hausnetz einspeisen

teiresiasselber

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Hallo,
ich habe folgendes Problem: Ich besitze eine Fritzbox 7490, die auf dem Dachboden steht, weil da die Glasfaserleitung ankommt. Eine zweite Fritzbox (7330) ist als Repeater geschaltet und steht im 1. Stock, weil da die Rechner sind. Im Erdgechoß kommt die Telefonleitung an, sie ist auf isdn für das komplette Haus eingestellt, aber das läßt sich leicht auf analog ändern. Ab 1.12.17 wird meine Telefonie von dem Glasfasernetzbetreiber übernommen, ich muß also das Fritzbox-Telefonsignal ins Hausnetz einspeisen, damit die Telefone da, wo sie stehen, auch weiter funktionieren. Erhebt sich die Frage, wie ich das mache. AVM kennt das Thema leider nicht, deshalb frage ich hier. Falls mir jemand helfen kann und möchte, dann bitte soweit irgend möglich ohne Fachchinesisch oder kryptische Kürzel. Mein Dank wäre nahezu grenzenlos.
Beste Grüße, t.
 
AVM kennt das Thema schon.
Die Lösung ist der meistgesuchte Ratschlag in diesem Forum, sicherlich auch weltweit.
"Telefonieren über eine zweite FRITZ!Box": Google liefert gefühlt 237 Millionen Treffer dazu ;)

Der 1.12.17 ist erfolgreich absolviert?
Telefonie läuft jetzt in der 7490 auf?
 
Hallo!

Der Termin ist bereits nicht mehr aktuell, aber vielleicht passt der Anhang annähernd, für Deine Ansprüche, bzw. weitere Planung.
Ob es eventuell noch Leerrohre für untereinander "Austauschbare Medienleitungen", vorhanden sind/gibt, entfällt leider so mancher Glaskugel.

Übrigens, wo genaue Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte.
 

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  • EDV u. Telefon Entwurf.pdf
    231.5 KB · Aufrufe: 37
Das Einfachste wird wohl sein, die vorhandene ISDN-Verdrahtung um eine weitere Dose mit Abschlußwiderständen in der Nähe der 7490 zu ergänzen und dann mit einem kurzen ISDN-Kabel die 7490 anzuschließen.
Der bislang verwendete NTBA wird demontiert. An dessen Stelle muß ebenfalls eine ISDN-Dose mit Abschlußwiderständen montiert werden --> beidseitig der ISDN-Dosen-Reihe muß jetzt jeweils eine Dose mit Abschlußwiderständen sein.

Dann werden in der 7490 Internet-Rufnummern angelegt, nämlich die, die Dein Glasfaser-Anbieter zur Verfügung stellt. Die dafür benötigten Anmelde-Daten sollte er Dir übermittelt haben.

Diese Rufnummern stellt die Box dann als "ISDN-MSN" auf dem internen S0-Bus zur Verfügung und die jeweiligen Endgeräte (= Telefone) werden dann, wie gewohnt, auf die gewünschte(n) MSN(s) eingestellt.
 
Seit wann muss denn eigentlich die erste Nichtglasfaserbox in der unmittelbaren Nähe des Glasfaseranschlusses positioniert werden? Ist das LAN-Kabel zu kurz?
 
@MuP : Ab 11.12. wird die Telefonie in der 7490 auflaufen.

@Kostenlos: Von der Telefonanschlußstelle (Telekom) im Erdgeschoß laufen jeweils mindestens 4 adrige Kabel auf jede Telefonsteckdose des Hauses und jeder wichtige Raum enthält eine Telefonsteckdose auch der, in dem sich die 7330 befindet. Hier ist sowohl ein TAE als auch ein -keine Ahnung wie der Stecker fachmännisch heißt- modernerer Anschluß möglich.

@H'Sishi: Leider gibt es keinen Telefonanschluß bei der 7490 in erreichbarer Nähe.

@andilao: Falsches Stockwerk und s. o.

Ich möchte allen, die mir geantwortet haben herzlich danken und hoffe, daß die Informationen jetzt ausreichen. Meine Vorstellung war, das Telefonsignal vom Telefonausgang der 7330, was, da sie ja als Repeater geschaltet ist, eigentlich funktionieren müßte auf den TAE Anschluß zu leiten und dann von diesen beiden Adern aus die restlichen Hausanschlüsse über den Telekomanschluß im Erdgeschoß, den ich ja abklemmen kann, weil nicht mehr benötigt, zu versorgen. Natürlich sind dann auch NTB und Splitter überflüssig und können entsorgt werden.
Ich hoffe, die Idee ist nicht schwachsinnig, falls doch, würde ich gern wissen, warum.

Nochmals herzlichen Dank für die Antworten. t.
 
keine Ahnung wie der Stecker fachmännisch heißt- modernerer Anschluß möglich.
Ein Bild davon könnte es "auflösen"

Nachdem doch mindestens 4 adrige Kabel vorhanden sind, könntest Du daraus ein 100Mbit Netzwerk machen und mit zB der 7330 als SIP Client an der 7490 kannst Du via TAE oder LAN (was andere Telefone vorraussetzt) eine ähnliche Verteilung bewerkstelligen.
 
@H'Sishi: Leider gibt es keinen Telefonanschluß bei der 7490 in erreichbarer Nähe.
Dann bau doch einen. Du benötigst dafür eine ISDN-Dose, einige Meter Telefonkabel (2 x 2 x 0,6; das gibt's in jedem Baumarkt) bis zur nächstgelegenen vorhandenen ISDN-Dose und insgesamt vier Widerstände 100 Ohm (jeweils zwei Abschlußwiderstände in der ersten und letzten Dose).

Natürlich kannst Du auch stoney's Vorschlag umsetzen und die beiden Fritz!Boxen per LAN oder WLAN (sofern die Verbindung gut genug ist) verbinden. Dann bekommt die 7330 die Einwahldaten für die Telefonie und stellt an ihren Telefonanschlüssen die Funktionen bereit.
 
Danke nochmals. Möglicherweise ist das Problem schon gelöst. Eines der drei Telefone, die angeschlossen werden müssen, steht direkt neben der 7330, müßte also auch direkt angeschlossen werden können, indem ich einfach von der Telefonsteckdose auf den DSL/TEL Ausgang der Box umstöpsele. Die anderen beiden sind Schnurlostelefone, die die Box als Basisstation nutzen könnten. Ob das funktioniert, weiß ich allerdings erst, wenn die Telefonie aufläuft, also ab 11.12. Ich sage auf jeden Fall Bescheid, ob es geht.
 
Die mit DSL/Tel beschriftete Buchse ist der Analog/ISDN/DSL-Eingang und kann nicht zum Anschluß von Endgeräten verwendet werden.
 
Ist diese TAE Dose an welcher das schnurgebundene Telefon hängt das Amt? Also aus #1 "Im Erdgechoß kommt die Telefonleitung an" ?
 
@Joe_57 : Sch... (Das bezieht sich auf die Tatsache. Für die Info herzlichen Dank!)

@stoney : das schnurgebundene Telefon hängt nicht an TAE, aber an der gleichen 8 adrigen Leitung aus dem EG, und zwar an den isdn/dsl Adern. Der Stecker des Telefons paßt auf die Buchse DSL/TEL der Box, deshalb habe ich angenommen, das sei ein Ausgang. Das Telefon ist ein Siemens Talk and Surf, also praktisch aus der Steinzeit, als isdn noch der neueste Schrei war. Eventuell finde ich noch ein Adapterkabel auf TAE, dann kann ich an den fon1 Ausgang der Box.
 
Mit einem Adapter wird es an einem Fon-Ausgang auch nicht funktionieren.
Das ist ein echtes ISDN-Telefon welches alle 4 Adern zum funktionieren benötigt.
Du kannst es aber direkt (oder über einen ISDN-Verteiler) am S0-Ausgang der FRITZ!Box betreiben.
 
... und insgesamt vier Widerstände 100 Ohm.
Maximal 2 denn die beiden in der FritzBox integrierten kann man nicht abschalten. Die Widerstände in der Nähe der 7490 werden also nicht benötigt.


Aber ich würde wohl eher das bestehende Telefonkabel im Gebäude verwenden um auf Ethernet umzurüsten.
 
@Joe_57 : Das habe ich auch gerade gemerkt. Dummerweise muß ich auf die 7330, die keinen S0 Ausgang hat. Da werde ich wohl das schöne Siemens Profiset ersetzen und entsorgen müssen. Das fällt mir aber nicht wirklich schwer, weil auf dem Gerät ohnehin das Display den Geist aufgegeben hat. Da sieht man wieder, daß man nichts wegschmeißen sollte. Ich hatte noch ein vorsteinzeitliches Analoggerät, mit dem es vermutlich funktionieren würde, wenn ich es denn noch hätte. ...
 
Maximal 2 denn die beiden in der FritzBox integrierten kann man nicht abschalten.
Oh, die 7490 hat interne Terminatoren? Das wußte ich nicht. Dann ist die Verkabelung etwas einfacher :) .

Ich hab eben mal geschaut, was die 7330 kann ... ganz ehrlich, ich würde die 7490 als Telefonie-Basis nehmen.
 
Sollte es irgendwo bereits eine LAN-Verkabelung geben, an dem noch nicht alles ausgereizt ist, kann man immer noch solche Y-Adapter einsetzen.
Die Pin`s "1+2 sowie 3+6" wird normal für LAN reserviert, aber 4+5 und 7+8 bleiben normal frei. Mit Adaptern kann der Rest für ISDN o. Analog verwendet werden.

NACHTRAG:
Soeben korrigiert: Im RL passieren in der Hektik eben mal Fehler, aber es gibt ja zum Glück Mitleser wie SF aus der Neuen Strasse 3, denen zwar alles auffällt was Andere schreiben, aber selber nichts beitragen!
 

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  • LAN Y Adapter.jpg
    LAN Y Adapter.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Nein, ein DSL-Signal kann man nicht via Hub / Switch / "LAN-Verteiler" durch die Gegend reichen. Mit einem Patchfeld kann man jedoch problemlos zwei Netzwerkdosen koppeln: DSL-Signal -> Dose 1 -> Patchfeld Port Dose 1 -> Patchkabel -> Patchfeld Port Dose 2 -> Dose 2 -> DSL-port Modem.
Da jede zusätzliche Steckverbindung allerdings die Leitungsqualität beeinträchtigt, würde ich eine Direktleitung vom ankommenden DSL-Anschluß zum Router bevorzugen, auch wenn das bedeutet irgendwie eine Leitung durch's Haus legen zu müssen.

Aber das dürfte gemäß der Initialbeschreibung eh nicht mehr vonnöten sein, da DSL und Telefonie kommende Woche totgelegt werden und dann die Glasfaserleitung alles übernimmt, sprich die Punkte 1-3 im Keller wegfallen.

Allerdings haben dann die Geräte 4, 8 und 10 ein Problem. Wo genau ist der Übergabepunkt der Glasfaserleitung und was für ein Gerät stellt den zur Verfügung?
 
@H`Sishi!

Mein gezeigter Plan ist ja nur ein optischer "Anstoss", was manche alles wollen, wenn es an der verkehrten Stelle montiert ist.
Was u. wie es beim "TE" genau im Detail vorhanden ist, bzw. ob es dann selber umgesetzt werden kann, ist eine andere Geschichte.

Übrigens, auch wenn da keine Original CAT-6 Dosen eingezeichnet sind, ich habe es schon mal so vorgefunden u. es hat trotzdem gefunzt.
 
@H'Sishi: Das (
7490 als Telefonie-Basis
) tue ich ja schon, weil die 7330 die 200 MB aus dem Glasfaserkabel nicht verkraftet. Selbige ist, wie schon erwähnt, als Repeater geschaltet. Weil mein existierendes Telefon mit den fon Ausgängen der 7330 nicht kompatibel ist, kaufe ich mir eben ein neues.
Auf die restlichen Beiträge gehe ich nicht extra ein, weil sie im Grunde genommen nichts mehr mit meinem - inzwischen als gelöst zu betrachtenden - Problem zu tun haben. Es ist aber doch interessant, zu beobachten, wie schnell sich beim Thema Telefonie eine lebhafte Debatte entfachen läßt.

Nochmals herzlichen Dank an alle. t.
 

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