Hausbau: Was empfehlt Ihr für eine Telefontechnik?

Kernelpanic schrieb:
Hallo Leute,


  • über die Kabel kann ich auch ISDN Telefone bzw DECT Basisstationen anschließen (richtig verstanden?)

Ja, das ist richtig, für ISDN benötigst Du einfach 4 Adern, für analog lediglich 2 (Wobei ich s.o. zu einer ISDN Basis raten würde, der Komfort ist doch erheblich höher. (Insbesodnere kann an zwei Mobilteilen gleichzeitig gesprochen werden). Allerdings ist eine ISDN Basis natürlich entsprechend teurer.

Aber Achtung wegen der Verkabelung, für ISDN ist eine Bus Architektur notwendig, während Ethernet Sternförmig verkabelt wird.
Beim Mischen schleichen sich oft Fehler ein. Gehen tut es aber.
 
florianr schrieb:
Wobei ich s.o. zu einer ISDN Basis raten würde, der Komfort ist doch erheblich höher.
Sprich: bei einer ISDN-Basis kann man der Basisstation mehrere MSN zuordnen, die dann auf Mobilteile abgebildet werden. Bei einer analogen Basis klingeln immer alle Telefone an der Basis, da keine Rufnummer signalisiert werden kann... ist eben analog.

florianr schrieb:
Aber Achtung wegen der Verkabelung, für ISDN ist eine Bus Architektur notwendig, während Ethernet Sternförmig verkabelt wird.
Im Prinzip richtig, aber eine gute Tk-Anlage unterstützt bereits die strukturierte Verkabelung durch eine entsprechende Anzahl von internen S0-Ports (das wären dann max. zwei Geräte je Bus), so daß generell sternförmig verkabelt werden sollte. Zur Not benötigt man einen aktiven ISDN-Sternverteiler (siehe Wiki).

--gandalf.
 
gandalf94305 schrieb:
Im Prinzip richtig, aber eine gute Tk-Anlage unterstützt bereits die strukturierte Verkabelung durch eine entsprechende Anzahl von internen S0-Ports (das wären dann max. zwei Geräte je Bus), so daß generell sternförmig verkabelt werden sollte. Zur Not benötigt man einen aktiven ISDN-Sternverteiler (siehe Wiki).

Oder man legt von jeder Dose aus 4 Leitungen zurück und geht über das Patchfeld, dann bleibt es beim Bus ... Aber man erreicht dann recht schnel die maximale Bus Länge (also auch nicht ideal ...)
 
Kernelpanic schrieb:
  • es wird wohl eine ISDN Tk Analge geben, an die auch die Türsprechanlage angeschlossen wird
  • Telefonie hausintern über ISDN
  • nach außen zunächst auch über ISDN, ob man das später mal auf VoIP umsetzt wird sich zeigen
Wir haben auch mit einer ISDN-Anlage und Türsprechfunktion angefangen, nachdem nun "plötzlich" DSL Einzug gehalten hat, haben wir die Anlage behalten, nur um die Türsprechfunktionen nicht zu verlieren.
Solange wir uns in Fritz!Box-Dimensionen bewegen, würde ich persönlich gerne auf die ISDN-Analge verzichten und eine Türsprechstelle haben, die man als analoge Nebenstelle betreiben kann. Dann noch eine Box mit internem S0, daran eine DECT-ISDN-Basis. Damit kann man unser EFH problemlos abdecken - auch Keller und Garten.
Ja nach Telefonie- und gleichzeitigem Surfverhalten würde ich nach außen auch "nur" einen Analoganschluss nehmen. So gehen z. B. zwei gleichzeitge externe Gespräche, und im Notfall gehen sogar drei, wenn man nicht gleichzeitig Internet nutzt. VoIP ist echt ein Kinderspiel und funktioniert im Prinzip problemlos. Mit ner Fritz!Box kann man am Amt auch jederzeit von analog auf ISDN umstellen, wenns mit den Leitungen doch zu eng wird. Immerhin spart man mit dem Analoganschluss jeden Monat 8 ¤.
 
gandalf94305 schrieb:
...aber eine gute Tk-Anlage unterstützt bereits die strukturierte Verkabelung durch eine entsprechende Anzahl von internen S0-Ports (das wären dann max. zwei Geräte je Bus)

Eine Anlage mit mehreren internen So-Bussen ist natürlich ideal, aber da ist man schnell im Business-Bereich. Alles was mehr als einen internen So-Bus hat, ist nach meiner Erfahrung unverhältnismäßg teuer.

Aus diesem Grund versorge ich meine DECT-Basis mit einem internen So-Bus (um dort mehrere Mobilteile mit jeweils eigener Nummer anmelden zu können), während die übrigen kabelgebundenen Telefone alle analog angeschlossen sind.

Das ist die eher kostengünstigste Variante. ;)
 
je Stockwerk ein Plätzchen suchen, wo ein WLAN / DECT AP stehen könnte
Vor allem bei DECT wirst du sicher nicht auf jedem Stock eine Basisstation benötigen. Wir haben EG, 1. Stock, Keller und den recht grossen Garten alles mit einer Basisstation abgedeckt ohne irgendwelche Qualitätseinbussen festzustellen.
Mit der WLAN Lösung geht das genauso, aber hier spielt die Hardware eine grosse Rolle.. die Reichweite der APs und Telefone ist doch stark unterschiedlich. Mit dem WRT54G war ich da gar nicht zufrieden (auch mit den speziellen Antennen für höhere Reichweite), der WRT300N spielt da viel besser mit.


Und jetzt noch ne ketzerische Frage: Da fängt jemand an auf der grünen Wiese ein Telefoniesystem aufzubauen. LAN Verkabelung wirds eh geben... idealere Voraussetzungen für VoIP gibts kaum. Und da wird in einem VoIP Forum nach Tips gefragt und schlussendlich kauft die Person ne ISDN Anlage? Was ist da falsch an dem Bild.

Natürlich wird man CAT7 in 10 Jahren noch nutzen können, aber dann ist das schon 5 Jahre lang veraltete Technik.
CAT5 war vor 10 Jahren state of the art und ist es immer noch.. sogar im Firmenumfeld wird GBit LAN kaum bis zum Desktop gezogen. Wer zuhause ein komplettes GBit LAN Netzwerk (vom den Endgeräten bis zum Router hat) möge sich bitte melden..
Die grösste Bandbreitenzuname in den nächsten Jahren wird Video.. der Umstieg auf HDTV wird Jahre dauern, und mit AVC oder VC-1 codiert bringt man einige HDTV Streams über 100mbit Ethernet. GBit wird dank dem Preisgefälle in nicht allzulanger Zeit auch bei privaten einziehen, aber kaum auch nur annähernd ausgenutzt werden.
 
ssteiner schrieb:
Und jetzt noch ne ketzerische Frage: Da fängt jemand an auf der grünen Wiese ein Telefoniesystem aufzubauen. LAN Verkabelung wirds eh geben... idealere Voraussetzungen für VoIP gibts kaum. Und da wird in einem VoIP Forum nach Tips gefragt und schlussendlich kauft die Person ne ISDN Anlage? Was ist da falsch an dem Bild.

Nichts. Ist ein gesunde Kosten/Nutzen-Rechnung ;)

Ich habe vor ein paar Tagen schon in einem anderen Thread die genau so ketzerische Frage gestellt, welchen Vorteil eine interne VoIP-Infrastruktur und interne VoIP-Geräte haben. Es kamen aber nur Argumente, die sich genau so gut mit einer ISDN-Anlage erledigen lassen.
Aber das haben wir jetzt schon so oft diskutiert. Lass uns das doch bitte dann wieder diskutieren, wenn VoIP-Telefonanlage, VoIP-Endgeräte und PoE-Switches genau so billig und und vielfälltig zu bekommen sind, wie ISDN und analoge Endgeräte.

Und nix gegen VoIP. Damit kann man netzseitig tolle Sachen machen und viel Geld sparen. ;)
 
Diese Frage stelle ich mir auch laufend und ich bin immer noch mit der ISDN-Anlage zufrieden, obwohl intensiver VoIP-Nutzer nach draußen ;-)

Die Funktionen, die ich typischerweise zuhause benötige, lassen sich schnell zusammenfassen:
- Rufverteilung von extern (Festnetz, VoIP) über zeitabhängige Konfigurationen und sofort/verzögert Klingeln
- Pick-up
- Interne Weiterleitung
- Raumüberwachung/Babyfon
- LCR/Gesprächsrouting
- Gesprächsübersicht als Download
- Telefonbuch
- Festlegung einer teilnehmerspezifischen Amtsberechtigung
- Türsprechstellen (Einfahrtstor und Eingangstüre, jeweils zwei Klingeln, jeweils ein Öffner) vom Telefon aus zu bedienen (Sprechen und Türöffner)

Natürlich kann man das irgendwie mit einer reinen VoIP-Lösung realisieren, aber die ISDN-Lösung in-house ist IMHO immer noch einfacher, kostengünstiger und komfortabler zu nutzen. Da stimme ich detg voll und ganz zu.

Nach draußen ist VoIP erst ab einem gewissen Gesprächsvolumen sinnvoll, da man sonst eine recht lange Amortisierungsdauer hat.

Der wesentliche Punkt der Empfehlung hier ist doch, daß die Verkabelungsstruktur für die klassische ISDN-Anlage genauso zu nutzen ist (heute) wie für eine reine VoIP-Plattform (in ein paar Jahren). Die Tk-Anlage wird dann entsprechend ergänzt oder getauscht. Dies ist jedoch von den dann neuen Anforderungen abhängig und ich wage zu behaupten, daß die Installation von CAT6/CAT7 heute auch noch in 10 Jahren ausreichen wird. Die Verkabelung von vielen Firmengebäuden ist noch älter (CAT5 aus den 1990ern).

--gandalf.
 
gandalf94305 schrieb:
Nach draußen ist VoIP erst ab einem gewissen Gesprächsvolumen sinnvoll, da man sonst eine recht lange Amortisierungsdauer hat.

Meine Fritzbox, die ich vor 18 Monaten wegen bereits vorhandenem Vertrag für teure 160 Euro gekauft habe, hat sich nach nur 8 Monaten amortisiert. Bei rein privater Nutzung.
Und mehr Kosten als die Fritzbox hatte ich nicht, da die vorhandene ISDN-Anlage und alle Endgeräte bleiben konnte.

Allerdings hat sich die Situation durch die interessanten Telefonflatrate-Angebote (T-Com etc.) etwas verändert. Inzwischen muss man schon überlegen und rechnen, ob sich die etwas kompliziertere VoIP-Technik wirklich lohnt. Zumal wenn man sowieso einen ISDN-Anschluss hat und der Vorteil zusätzlicher VoIP-Rufnummern nicht ins Gewicht fällt.

Wenn ich die Angebot von T-Com und 1&1 so vergleichen, dann rechnet sich VoIP inzwischen eigentlich nur noch, wenn man durch VoIP keine zusätzlichen Investitionskosten hat (also z.B. FBF für 29 Euro).
 
@detg, klar, geht mir auch so, aber ich beziehe mich ausnahmsweise auf das Eingangsposting: ;-)
wir Telefonieren recht wenig (bisher Arcor mit 2-5 Euro Gesprächsgebühren pro Monat)
--gandalf.
 
Dann frage ich mich aber schon, warum man bei diesem Gesprächsaufkommen eine Telefonanlage mit CAT5/7-Verkabelung und was weiss ich noch alles plant ;).

Ich gehe mal davon aus, dass hier ein höhres Gesprächsaufkommen (z.B. durch pupertierenden Nachwuchs oder wie auch immer) schon mit eingerechnet ist.

Warum sonst dieser Aufwand ? Bei 2-5 Euro tut's doch ein Handy mit Prepaid-Vertrag und mit Home-Zone oder was es da alles noch gibt.

Ich habe auch nur noch 2-3 Euro Gesprächsgebühren im Monat. Aber das liegt an der VoIP-Flat. ;)
 
Ich werfe mal eine Theorie in den Raum: Verkabelung ist unsinnig.

Denn ein durchdachtes WLAN ist flexibler und deutlich günstiger. Fals die Bandbreite nicht mehr reicht kauft man einfach einen neuen WLAN Access Point. Das Verlegen von neuen Kabeln ist nicht nötig. Und auch viele Unterhaltungs Geräte (Konsolen etc.) kommen schon mit intigriertem WLAN.

Zumal: Nehmen wir den Fernseher im Wohnzimmer. Das Wohnzimmer wird wahrscheinlich 2, eher 3 Türen haben. (Garten, Küche, Flur) Das heißt: Wenn wir das Netzwerkkabel nicht über eine Tür führen wollen bräuchten wir zwischen jeder Tür eine Netzwerksteckdose um jeden möglichen Platz für den Fernseher abzudecken.


Und auch eine Telefon Verkabelung ist Unsinn. Denn: Wer möchte noch mit einem ans Kabel gebundene Telefon telefonieren? Tragbare Telefone sind eh deutlich beliebter (zumindestens im privaten bereich) und die Basisstationen müssen nicht im Raum des jeweiligen Bewohners stehen sondern können auch direkt neben der TK Analge stehen.

Zumal immer mehr Menschen einen Notebook haben und mit diesem, auch ohne das anschließen von lästigen Kabeln, bequem in allen Räumen des Hauses auf das Internet zugreifen wollen und somit ein WLAN wohl eh bestandteil jedes Haushaltes wird.



Vorrausgesetzt das neue Haus ist nicht aus Stahlbeton.
 
fera schrieb:
Vorrausgesetzt das neue Haus ist nicht aus Stahlbeton.

Oder ein Lehm Fachwerk ...

Im übrigen sollte man aber schon im Kopf behalten, dass eine Kabelverbindung einfach stabiler ist.

Aber grundsätzlich gebe ich Dir recht, eine Verkabelung für "alle" Eventualitäten ist Meines Erachtens nach in Anbetracht der Kosten und der Möglichkeit schnurloser Nutzung tatsächlich nicht unbedingt sinnvoll.
 
Im Prinzip schon... aber erstens gibt es Leute, die ihr Haus nicht mit EM-Emissionen geflutet haben möchten, und zweitens ist ein Kabel-Backbone ganz sinnvoll als störungsfreie Basis auch für ein WLAN-Netzwerk. Die Reichweiten von DECT im Haus sind begrenzt, d.h. auch hier wird man sich die Frage nach einer Verbindung zwischen den Basen stellen müssen.

--gandalf.
 
fera schrieb:
Ich werfe mal eine Theorie in den Raum: Verkabelung ist unsinnig. Denn ein durchdachtes WLAN ist flexibler und deutlich günstiger.

Und was ist mit der Bandbreite ? Bedenke, dass sich in den nächsten Jahren alles auf Ethernet verlagern wird (Daten, Telefon und A/V).

Streaming Clients sind angesagt. Eine 54 MBit-WLAN-Verbindung bringt unter günstigsten Bedingungen 20-25 MBit-Netto-Datenrate. Wenn eine Wand dazuwischen ist, bricht die Datenrate schon deutlich ein. Wenn der Nachbar auf dem gleichen oder angrenzenden Kanal funkt sowieso.

Ein DVB-S Videostream in PAL-Auflösung hat jetzt schon bis zu 8 MBit/s. Sowas über WLAN zu streamen ist heute schon kritisch.

In zwei bis drei Jahren ist HDTV Standard. Schau mal auf Heise Online, was da gerade in Las Vegas an neuen Streaming Clients vorgestellt wird (von Apple, Sony, Nezgear). Die Xbox kann's jetzt schon und die anderen Spielekonsolen auch.

Vergiss das mit dem Funk. Das ist jetzt schon am absoluten Limit und die richtigen Bandbreitenfresser kommen doch erst in den nächsten Jahren.

Über mein 100 MBit/s Ethernet fahre ich im Moment beim Filetransfer Rechner-zu-Rechner 9-10 MByte/s (das sind 80 MBit/s - netto und absolut störungsfrei). Das ist Bandbreite ! ;)
Das wird auch die nächste WLAN-Generation nicht erreichen. Da können die noch so sehr mit theoretischen Bruttoraten werben.

Und 100BaseT ist spottbillig. (Kabel billig, 8fach-Switches ab 10 Euro usw). Und man muss sich keine CAT7-Dosen in jeden Raum setzen. ;)
 
Nun, es kommt natürlich auf das Haus an welches gebaut wird. Beim typischen Einfamilienhaus sollte es aber möglich sein mit Hilfe von 1-2 Accespoints eine sehr gute Ausleuchtung zuerzielen.

Wenn man schon beim Bau darauf achtet dass an den Stellen für die AcessPoints ein LAN Anschluss ist sollte das wirklich kein Problem sein.


Die Bandbreite stellt natürlich ein gewisses Problem da, hier liegt es wohl schlicht am technologischen Fortschritt etwas zuändern. Mit 54Mbit und einer optimalen Ausleuchtung würden wahrscheinlich auch sehr große Streams gehen, aber sicher wäre ich mirda nicht.

Wobei ich behaupten würde dass bis HDTV, Streaming über WLAN von der Messe wirklich in die Haushalte kommt wird noch einige Zeit vergehen. Möglicherweise genug Zeit für ein schnelleres Wlan. Einen Vorteil hat die Technik aufjedenfall: Wenn man was schnelleres will wird einfach der AcesPoint ausgetauscht und gut ist.

Möglicherweise ist die These etwas zu radikal, aber was sie zeigt: Man muss nicht alle 2m eine Ethernet Steckdose haben.
 
fera schrieb:
Wobei ich behaupten würde dass bis HDTV, Streaming über WLAN von der Messe wirklich in die Haushalte kommt wird noch einige Zeit vergehen. Möglicherweise genug Zeit für ein schnelleres Wlan.

Also erstens reicht WLAN 54 MBit zum Streamen von aktuellen DVB-S Streams schon nicht mehr aus. Das klappt jetzt schon nur noch unter optimalen Bedingungen (wenn der Client neben dem Access Point steht).

Damit ist das Thema eigentlich schon durch. Die Datenraten, die beim TV-Empfang über einen digitalen Satelliten-Transponder reinkommen, sind nicht zu unterschätzen. Und was nützt es mir, wenn ich neben einer WLAN-Infrastruktur zusätzlich noch SAT-Kabel im ganzen Haus verlegen muss, weil das WLAN die Datenraten nicht schafft. Was habe ich dann gespart ?

Und weiterhin wird auch die nächste WLAN-Generation den kommenden HDTV-Streams nicht gewachsen sein, weil bei höheren WLAN-Bruttoraten die Brutto- und Netto-Raten immer mehr auseinanderklaffen. Was wird Netto rauskommen beim vielgepriesenen 200 MBit WLAN ? 50 MBit ? Unter optimalen Bedingungen vielleicht etwas mehr. Und in der Praxis gibt es keine optimalen Bedingungen.
Und natürlich möchte ich demnächst meine HD-DVD oder Blue-Ray-Disc streamen können. Alles andere wäre ein Rückschritt.

Nix gegen WLAN. Wenn man keine Bedenken wegen der Strahlung hat, ist das für's normale Internet-Surfen eine durchaus akzeptable Lösung. Aber als Ersatz für eine zukunftsfähige multimediafähige Hausverkabelung taugt das leider überhaupt nicht.
 
Ist ein gesunde Kosten/Nutzen-Rechnung
Nun ja, die meisten ISDN Verfechter hier haben aber schon eine bestehende Infrastruktur. Wenn du auf der grünen Wiese anfängst, rechnet es sich doch ein bisschen anders.
Nehmen wir z.B. eine Auerswald Anlage.. die Systemtelefone kosten ¤159 bzw ¤199.. da sind meine SPA942s z.B. billiger. Und je nachdem welche Anlage man einsetzt (für ein EFH reicht u.U. schon ein Asterisk auf NSLU), hält sich das in etwa die Waage. Auch das ISDN DECT ist nicht billiger als ein WLAN Telefon (aber zugegebenermassen sind die DECT Geräte unproblematischer.. WLAN Telefone stehen noch ganz am Anfang und es wird noch die eine oder andere Generation brauchen..)

Lass uns das doch bitte dann wieder diskutieren, wenn VoIP-Telefonanlage, VoIP-Endgeräte und PoE-Switches genau so billig und und vielfälltig zu bekommen sind, wie ISDN und analoge Endgeräte.
Also wenn ich mich im Media Markt so umschaue scheint mir nicht als ob ISDN Telefone der Hit wären.. da gibts nicht soviel. Es wird doch nach wie vor vor allem Analogschrott eingesetzt. Und Analogtelefone kannst du beim besten Willen nicht mit einem VoIP Telefon vergleichen (ausser man nehme das SPA901.. ). Wem analoge Telefone ausreichen, der spart effektiv ne Stange Geld, aber bei ISDN sieht die Situation schon ein bisschen anders aus. Die Ascotel Anlage die ich altershalber ersetzen musste, war auch nicht gerade billig und ich hab mich an dem Preis orientiert.. nicht an einer FBF plus Analogtelefone.

Und muss es nur ums Geld gehen? Ich hab den ISDN Anschluss durch SIP mit PAYG ersetzt um damit die Telefonkosten zu reduzieren.. aber die Wahl einer SIP Anlage anstatt etwas traditionellem war nicht finanziell motiviert.. es macht doch auch Spass mal was neues zu lernen und die Nachtschichten hatten auch was gutes.. ich kenne jetzt das SIP Protokoll was mir am Arbeitsplatz (auch dort befasse ich mich mit IP Telefonie) überhaupt nicht schadet. Da traditionelle PBX Hersteller jetzt auch anfangen offene Protokolle zu unterstützen wird solches Wissen immer wertvoller.

Ein DVB-S Videostream in PAL-Auflösung hat jetzt schon bis zu 8 MBit/s.
Welche Sender schaust du dir denn so an? Der Durchschnittssender dümpelt so um die 3-5 mbit daher.. mit 5mbit kann man sich schon glücklich schätzen. Ich hab nen 802.11n router und ne Karte.. vermutlich sollte ich mal versuchen was dabei rauskommt wenn ich den Notebook an den TV Standorten aufstelle und dann vom PC aus Daten transferiere. Aber dass ich diverse 25mbit Streams durchbringe, da Zweifle ich auch ganz stark daran. Was TV angeht, vor allem SatellitenTV, sind wir noch ein bisschen früh was das Streaming angeht.. und dann wäre da noch die Kopierschutzproblematik.
 
ssteiner schrieb:
Nehmen wir z.B. eine Auerswald Anlage.. die Systemtelefone kosten ¤159 bzw ¤199.. da sind meine SPA942s z.B. billiger.

Ja, man kann sich natürliche die Vergleiche passend machen. Wer setzt denn im Privatbereich Systemtelefone ein ? Ich denke mal, das häufigste, was dort zur Zeit im Einsatz ist, sind DECT-Telefone.

Also wenn ich mich im Media Markt so umschaue scheint mir nicht als ob ISDN Telefone der Hit wären.. da gibts nicht soviel. Es wird doch nach wie vor vor allem Analogschrott eingesetzt. Und Analogtelefone kannst du beim besten Willen nicht mit einem VoIP Telefon vergleichen (ausser man nehme das SPA901.. ). Wem analoge Telefone ausreichen, der spart effektiv ne Stange Geld,

Genau meine Rede. ;)
Da die ISDN-Telefonanlage in der Regel alle notwendigen Funktionen zur Verfügung stellt, braucht ich nicht noch zusätzlich intelligente Telefone. Denn die Telefonanage macht die Endgeräte "intelligent". Wenn ich ein Analogtelefon an die FBF anschließe, kann ich so ziemliche alle ISDN-Merkmale nutzen. Natürlich geht das an einer ordentlichen ISDN-Telefonanlage noch etwas komfortabler.

aber die Wahl einer SIP Anlage anstatt etwas traditionellem war nicht finanziell motiviert.. es macht doch auch Spass mal was neues zu lernen und die Nachtschichten hatten auch was gutes.

Auch genau meine Rede. ;)
Wer Spaß an der Technik hat, der soll sich doch eine Asterix installieren. Das läuft dann (im Privatbereich) unter Hobby und da sind die Kosten und Aufwand sowieso sekundär. Und natürlich werde ich mir auch mal ein VoIP-Telefon zum Spielen besorgen.

Problematisch ist es, wenn ich solche Lösungen jemandem empfehle, der vielleicht einfach nur telefonieren will.

Welche Sender schaust du dir denn so an? Der Durchschnittssender dümpelt so um die 3-5 mbit daher.. mit 5mbit kann man sich schon glücklich schätzen.

Die Öffentlich Rechtlichen haben im Herbst ordentlich zugelegt. Kaum eine Sendung unter 6 MBit/s. In den DVB-Foren nur noch Gemaule, weil man jetzt kaum noch einen Film ungerendert auf einer DVD unterbringt. ;)

Habe gerade mal geschaut. Zur Zeit läuft auf ARD Kinderprogramm (Tigerentenclub) mit satten 7-8 MBit/s. ;)
 
ssteiner schrieb:
Nun ja, die meisten ISDN Verfechter hier haben aber schon eine bestehende Infrastruktur. Wenn du auf der grünen Wiese anfängst, rechnet es sich doch ein bisschen anders.
Nehmen wir z.B. eine Auerswald Anlage.. die Systemtelefone kosten ¤159 bzw ¤199.. da sind meine SPA942s z.B. billiger.

Bei einer ISDN Anlage macht es doch der Mix ... Ich kann hochwertige Systemtelefone z.B. im Arbeitszimmer o.ä. einsetzen und für den Hobykeller oder die Küche usw. einfache analog Telefone. Dann rechnet sich das doch wieder ganz anders. Außerdem sind IMHO ISDN Telefone absolut ausreichend, Systemtelefone würde ich mir nicht zulegen (zumindest nicht privat).

[...]Auch das ISDN DECT ist nicht billiger als ein WLAN Telefon

Darf ich Fragen, was Du da rechnest? Ein Siemens SX455 ISDN DECT (incl. AB) bekommst Du für unter 130,00 Euro. Ein S45 dazu für unter 80 Euro.

Also ein SL75 WLAN kostet etwa 160,00 Euro.

(aber zugegebenermassen sind die DECT Geräte unproblematischer.. WLAN Telefone stehen noch ganz am Anfang und es wird noch die eine oder andere Generation brauchen..)

Dann stellst Du aber die ganze Investition in Frage. Soll ich heute für teuer Geld WLAN Telefone kaufen, die ich morgen wieder ersetzen muss? Ich nutze heute noch eine 7 Jahre alte ISDN DECT Anlage, die ich heute noch problemlos mit kompatiblen Handteilen erweitern kann.

Also wenn ich mich im Media Markt so umschaue scheint mir nicht als ob ISDN Telefone der Hit wären.. da gibts nicht soviel.
Also wenn ich mich im Mediamarkt umschaue kann ich auch keine vernünftigen VoIP Telefone finden ...

Aber zugegeben, der Markt für ISDN Telefone ist ziemlich überschaubar geworden, selbst die Telekom bietet ISDN schnurgebunde Telefone nicht mehr an ...
 

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