Hausinstallation: konsequent VoIP

florianr schrieb:
7 Telefone für 1600,-- Euro? Bei rein privater Nutzung? Das wäre mir wirklich zu teuer.

Erstens der hohe Preis für die Gesamtanlage und dann die ziemlich eingeschränkte Auswahl an Endgeräten - ich meine, man will's ja vielleicht auch mal schick haben. Das globige US-Design der Grandmaster-Kisten käme mir nicht ins Wohnzimmer. Zum einen "Feng Shui" und dann Grandmaster-Design. :-Ö

Oder man braucht in einem Endgerät doch mal später eine bestimmte Funktion, die als VoIP-Endgerät nicht zu verfügung steht.
Dann jedemal einen VoIP-Wandler dazwischen hängen ?

Und auch von der Kosten-Nutzen-Relation finde ich die gesamte Konfiguration ziemlich daneben. Denn sie bietet ja keinerlei funktionellen Vorteile gegenüber einer ISDN-Anlage.

Und wie sieht es mit der Bedienung aus ? Wie funktionieren Interngespräche ? Ich finde ISDN-Telefone schon zu kompliziert und habe deswegen fast überall analoge Telefone.

Und dann natürlich noch das Fallback-Argument von florianr.

Eine Fritzbox mit nachgeschalteter ISDN-Anlage und internen Analog- oder ISDN-Telefonen ist mit Abstand die flexibelste und vermutlich auch die günstigste Lösung.

Nachteil: Wenn alle analog Geräte an die ISDN Analge angeschlossen werden, sind nur zwei Gespräche gleichzeitig möglich. (Es liesen sich aber auch Geräte direkt an der FBF anschließen, diese könnten dann zwei zusätzliche Leitungen benutzen.

Ok, das ist ein Knackpunkt. Aber die Lösung hat florianr ja schon beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
detg schrieb:
Eine Fritzbox mit nachgeschalteter ISDN-Anlage und internen Analog- oder ISDN-Telefonen ist mit Abstand die flexibelste und vermutlich auch die günstigste Lösung.
Wenn man denn bei 7 geplanten Sprechstellen mit 2 Leitungen auskommt..
 
So, da wir noch nicht alle Ideen vorgestellt haben, möchte ich hier eine weitere in den Orbit werfen. Mein Vorschlag:
  • VIA Epia o.ä. mit IPFire (komibiniert IPCop + Asterisk + Samba + ...), da am besten ein PCI-Fritz!Karte rein und fertig
  • Dahinter wie gewünscht ein PoE-Switch/Hub
  • Endgeräte: beliebige VoIP-Phones
Finde ich eine sehr anständige Lösung und funktioniert. IPFire läuft auf CF-Card mit 1GB (keine Festplatte notwendig, wenn der Lärm eine Rolle spielen sollte) und ist nunmal wegen Asterisk SEHR flexibel.
Rechner ist für wenig Geld gebraucht (hab 35¤ gezahlt) in der E-Bucht zu haben. Fritz!Karte bekommt man ja fast schon geschenkt :). Somit sind die Kosten sehr gering...
 
Edit: Da waren noch einige Antworten dazwischen. Diese hier ist auf das letzte Angebot der ersten Seite bezogen...

Das Beispiel ist ja gut gemeint, aber wie ich bereits erwähnte, geht es mir nicht unbedingt um die kostengünstigste Lösung.
Was ich suche ist die (perfekte) Kombination aus Komfort, Zuverlässigkeit, Usability, Leistung und Preis (TCO).

Ich kann mir kaum vorstellen, das ein mindestens 5 Jahre alter Rechner in meinem Keller die nächsten 10-15 Jahre (15 ist meine alte Telefonanlage gerade geworden) den TA-Server gibt. Gehen wir mal von rund 10 Jahren aus. Der PIII 933 ist kein Sparwunder. Der gezeigte Rechner hat eine Leerlaufaufnahme(!) von ca. 75 W. In 10 Jahre wären das bei 20ct pro Kwh:
75 x 24 x 365 : 1000 x 0,20 = 1.314 ¤.
Der Lancom 1722 hat laut Datenblatt eine Maximal(!)aufnahme von 8,5 W:
8,5 x 24 x 365 : 1000 x 0,20 = 148 ¤.
Dieser Unterschied verletzt die Anforderung an den TCO, die lärmenden Lüfter und der Platzbedarf gegen den Komfort, die vorher notwendige Auseinandersetzung mit Linux gegen die Usability und über die Zuverlässigkeit kann man nur Vermutungen äussern.

Der Switch verfügt nicht über PoE. Damit wären bei den Telefonen Netzteile notwendig - mangelnder Komfort

Interessant ist der Preis der Telefone - die üblichen Listen weisen diese immer um die 100 ¤ aus. 60 ¤ klingt attraktiv. Woher stammt dieses Angebot?

Viele Grüße,
Vanished
 
So ein Asterisk Server möchte ich gerne, den gibts aber leider noch nicht, und so ganz billig wird das Teil wohl auch nicht.. aber dass es eine ofizielle GUI gibt mach schon mal Hoffnungen dass es in Zukunft auch "out of the box" Asterisk Lösungen geben wird. Anyway, momentan ist es dafür noch zu früh.
Denn sie bietet ja keinerlei funktionellen Vorteile gegenüber einer ISDN-Anlage.
Mein SPA Anlage bietet doch wesentlich mehr Features als eine Standard ISDN Lösung. Wenn ich mir anschaue was z.B. eine Auerswald Lösung mit Systemendgeräten kostet, dann ist das auch nicht mehr so billig.. und die Minimalanlage mit Analogtelefonen mit einer IP Anlage zu vergleichen ist auch sehr unfair.. die genannten IP Phones gehen in dieselbe Kategorie wie die ComFortel Geräte von Auserswald, und da kosten die IP Geräte plötzlich weniger. Nehmen wir z.B. 7x COMFortel 1500 = 1085¤. Dazu noch die Compatct 4410 + 2 S0 Zusatzmodule = 696¤ (und damit fehlt noch immer ein S0 für das 7. Telefon).. und die Anlage hat dann nur ein externer S0, wobei das für eine "Normalfamilie" wohl meist ausreicht.
Oder man braucht in einem Endgerät doch mal später eine bestimmte Funktion, die als VoIP-Endgerät nicht zu verfügung steht.
Dann jedemal einen VoIP-Wandler dazwischen hängen ?
Die SPA9000 Anlage hat 2 Analogports.. also 1x Fax und 1x was auch immer noch kommen mag. Ich hab dort momentan ein analoges DECT dran da die WLAN Phones noch ein paar Bugs haben und deshalb nur von Technikbegeisterten benutzt werden sollten.
Wie funktionieren Interngespräche ?
Hörer abheben, Nummer eingeben? Oder Kurzwahlen? Oder Shared Lines damit es auf allen Telefonen gleichzeitig klingelt? Features via *xyz benutzen ist mir ein Gräuel.. und den WAF kannste mit sowas eh komplett vergessen - mit den Softkeys bewege ich mich schon am Rande des Abgrundes.

Falls sich reines VoIP nicht bewähren sollte (der WAF ist doch eher gering),
Der WAF wird nicht am internen IP Netz liegen, sondern wie gut die Verbindung zwischen Router und dem IPTSP ist.. was für Endgeräte schlussendlich zum Einsatz kommen ist da eher sekundär.
 
Vanished schrieb:
..Gehen wir mal von rund 10 Jahren aus. ..
Ein heute aufgesetztes VoIP dürfte in 10 Jahren ziemlich überholt sein. Das wird der Hardware dazu nicht anderes ergehen. Daher würde ich die sinnvolle Lebensdauer bei hochpreisigen Produkten nicht einen Tag länger als die Abschreibungsdauer ansetzen. Bei LowCost-Hardware max. 2 Jahre. Die Idee mit der CF-Card von herr.nilsson gefällt mir gut.
 
Ich habe mir vor zwei Jahren die gleichen Fragen gestellt... damals fiel die Entscheidung zugunsten einer Auerswald COMmander Basic 19", die definitiv einige Vorteile hat. Aktuell (aufgrund Nachwuchs) z.B. das integrierte Babyfon oder die Möglichkeit für einen Systemrundruf... mal von den Konfigurationen (Tag/Nacht/OfficeOnly/Ruhe/... Schaltungen) ganz zu schweigen. Die zwei Sprechstellen mit je zwei Türklingeln und einem Öffner sind ebenfalls integriert. Anrufweiterschaltung, Rückfragen, Konferenzen, ... funktioniert einwandfrei und sehr robust. Mit einem weiteren externen S0 habe ich Ende 2005 die Anlage auf VoIP erweitert (Fritz!Box Fon). Kostenpunkt der Anlage damals (siehe Signatur) - ca. EUR 1700.

Was würde ich heute anders machen? Wahrscheinlich würde ich den Netgear-Router und die FBF sowie SPA3000 durch einen Lancom 1724 ersetzen... der Rest ist definitiv sein Geld wert und wenn ich an Firmen mit IP-Phones und den dort vorhandenen Möglichkeiten bzw. ...äh... Herausforderungen... denke, dann bin ich mit der konventionellen ISDN-Anlage sehr froh. Gerade in Bezug auf Komfort und "gewöhnliche" Bedienung ist hier mehr zu finden.

Das soll nicht heissen, daß ich gegen IP-Phones und Power-over-Ethernet bin ;-) Nur, wenn ich persönlich die finanziellen Aspekte (TCO) und die Usability der Lösungen (subjektiv) vergleiche, dann komme ich mit Ausnahme der Routerentscheidung zum (fast) gleichen Ergebnis... na gut, vielleicht wäre es in ein paar Monaten dann eine COMmander Basic.2 geworden, die auch schon VoIP können soll... ;-) Ich scheue mich jedoch immer noch, VoIP zu eng mit der Core-Telefonie im Haus zu verknüpfen. Ein separater VoIP-Gateway hat auch Charme.

Wesentlich ist dabei, daß alleine die konsequente Umsetzung von LCR im Jahr die Kosten der gesamten IT/TK-Infrastruktur amortisiert hat :) Der Sprung zu VoIP hat die Kosten nochmals trotz inzwischen im Mittel knapp 3000 Gesprächsminuten im Monat an diverse Ziele in der Welt halbiert. DAS ist doch das Ziel ;-)

Andererseits ist neue Technologie ja auch was Schönes und Vanished wird damit viel Spaß haben :mrgreen: Reden wir mal drei Monate nach Umsetzung nochmal.

Also, in drei Monaten Erfahrungsbericht von Vanished, der nicht hoffentlich seinem Namen alle Ehre machen wird :mrgreen:

--gandalf.
 
gandalf94305 schrieb:
Also, in drei Monaten Erfahrungsbericht von Vanished

Genau ! Auf den Erfahrungsbericht bei konsequenter Umsetzung der Lösung auf Basis reiner VoIP-Technik würde mich auch brennend interessieren. Und vor allem neben den Kosten auch der Zeitaufwand, bis alles ordnungsgemäß läuft.

Nochmal eine Anmerkung zu den Themen Usability und Sicherheit.
Ich bin ja auch begeisterter Technikbastler und spiele gerne mit den neuesten Technologien. Aber dem gegenüber steht hier im Haushalt die Grundversorgung mit
- Heizung
- Strom/Licht
- Telefon

Diese drei Grundversorgungen sind bei mir so ausgelegt, dass ich, wenn sie dummerweise dann ausfallen, wenn ich gerade auf Geschäftsreise oder anderweitig verhindert bin, von ortsansässigen Handwerkern wieder instandgesetzt werden können (auch die Telefon- und VoIP-Installation). Der Elektriker ist sogar in der Lage, meine ISDN-Anlage per Fernkonfiguration zu warten.

Ich möchte nicht am ersten Tag einer mehrtägigen Messe von meiner Frau den Anruf bekommen, dass die Kinder gerade im Kalten sitzen und das sie nicht mehr telefonieren kann. In diesem Fall wird stattdessen einfach der Handwerker gerufen.

Diese Überlegung wäre für mich ein weiterer Grund, so eine exotische VoIP-Installation zu vermeiden.

Der absolute Alptraum für mich sind PC-basierte Speziallösungen, die bei Totalausfall (z.B. Blitzschlag/Überspannung) nicht einfach so ersetzt werden können und man tagelang ein neues System aufsetzen muss, bis man wieder telefonieren kann.

Ich will ja niemanden die Technik-Bastelei madig machen. Aber Vanished hat ja selbst das Stickwort Usability gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
detg schrieb:
Der absolute Alptraum für mich sind PC-basierte Speziallösungen...
Womit ca. 100% aller Provider für Dich nicht in Frage kommen. Übrigens auch kein ISDN oder POTS mehr..
 
@voipstation.de

Ich glaube kaum, dass 1&1 PCs in seinen Rechenzentren stehen hat. Außerdem haben die Backupsysteme und Notstromversorgungen. ;)

Ich meinte natürlich PC-Lösungen als private Telefonanlage oder zur Steuerung anderer wichtiger Funktionen im Haushalt, wie z.B. Licht oder Heizung.

Ich hab' hier auch einen Home-Server laufen. Wenn der ausfällt, kann ich kein MP3 mehr hören, keine Videos mehr gucken und kein DVB-S mehr aufnehmen. Aber darauf können alle im Haushalt getrost mehrere Wochen verzichten.
 
detg schrieb:
Ich glaube kaum, dass 1&1 PCs in seinen Rechenzentren stehen hat
Was denn sonst? Nur die Bauform der Gehäuse sieht etwas anders aus. Übrigens solltest Du dann auch Geld- und Fahrkartenautomaten meiden ;)
 
detg schrieb:
Ich möchte nicht am ersten Tag einer mehrtägigen Messe von meiner Frau den Anruf bekommen, dass die Kinder gerade im Kalten sitzen und das sie nicht mehr telefonieren kann.
Das ist doch die Lösung: Wenn ie nicht mehr fonen kann, wird sie auch nicht anrufen ;)

Im übrigen solltest du mal Werbungsbeilagen div. PC-Zeitchriften durchblättern. Dort stehen bei Mietservern in Rechenzentren auch drin, was das für Systeme sind: Es sind PCs. Zwar ist die Tastatur und die Maus nicht angeschlossen und das Gehäuse 19"-Rack-optimiert, aber das Innenleben sollte Dir von Deinem PC bekannt vorkommen. Aus welchem Grund sollten die extra für Rechnerfarmen den PC neu erfinden? :gruebel:
 
Die letzten Beiträge weichen zwar ein bisschen vom eigentlichen Thema ab, aber doch beleuchten sie die ganze Sache von einer Seite, die zu beachten ist.

Zunächst möchte ich (gebetsmühlenartig) nocheinmal wiederholen, dass ihr nicht so sehr auf die Anschaffungskosten achten müsst (gut, beim PIII-Vergleich habe ich das ja selbst gemacht), sondern dass unter o.g. Voraussetzungen schlüssige und sinnvolle Hardware verwendet wird.

Ein interessanter Aspekt klang in der Diskussion bereits an:

Handelt es sich bei VoIP nun um experimenteller Spielkram oder um eine erwachsene und moderne Telekommunikationslösung? Oder warum soll ich alte Technikkrücken (analog, isdn) benutzen, wenn es moderneres gibt?

Meine bisherige Anlage war eine analoge Amex 802. Die war damals nicht ganz billig (gibt es heute für einen Zehner bei ebay), und mit 2 Leitungen für 8 Anschlüsse genau das was ich benötigte. Die hat 15 Jahre gehalten - klar ist sie - und die verwendete Telefontechnik - heute nicht mehr aktuell, sie funktioniert dennoch 1a. Insofern mag eine heute beschaffte IP-Anlage in 10 Jahren überholt sein - funktionieren sollte sie dann aber dennoch.

Daran schliesst sich die zweite Frage an:

Kann ein Telekommunikationstechniker bzw. Netzwerker die Anlage bei meiner Abwesenheit/eigener Unfähigkeit nicht warten? Ist VoIP ernsthaft eine Technik, bei der es keinen Service gibt?

Betrachten wir also mal das Ganze von dieser Seite.
Vanished

P.S. Ob es einen Erfahrungsbericht geben wird, hängt nicht zuletzt vom Ausgang dieses Threads ab...
 
Vanished schrieb:
Kann ein Telekommunikationstechniker bzw. Netzwerker die Anlage bei meiner Abwesenheit/eigener Unfähigkeit nicht warten? Ist VoIP ernsthaft eine Technik, bei der es keinen Service gibt?
Selbstverständlich geht das. Bei konsequentem VoIP-Einsatz sogar bis in jedes Endgerät. Die PC-basierte Lösung bietet zudem noch automatische Backups, Firewall, Gateway, Kindersicherung, EVN, ect... Auch ein guter "Gebrauchter" kann noch einige Jahre zufrieden laufen, wenn man ihn in Ruhe lässt. Die Festplatte wird die meiste Zeit sowieso im Ruhemodus verbringen, wenn genug RAM da ist.
 
voipstation.de schrieb:
Was denn sonst? Nur die Bauform der Gehäuse sieht etwas anders aus. Übrigens solltest Du dann auch Geld- und Fahrkartenautomaten meiden ;)

Sowohl im Fahrkartenautomat als auch im Rechenzentrum arbeiten zwar bisweilen Intel-Prozessoren. Aber PCs (=Personal Computer) sind das definitiv nicht. ;)
 
detg schrieb:
Aber PCs (=Personal Computer) sind das definitiv nicht.
Du wirst lachen... zumindest die Fahrkartenautomaten sind sogar Windows XP basierend :). Bei den GAs weiss ich es nicht so genau. Aber dieses Embedded-XP ist in allen Automaten mittlerweile extrem verbreitet.
 
Vanished schrieb:
Handelt es sich bei VoIP nun um experimenteller Spielkram oder um eine erwachsene und moderne Telekommunikationslösung? Oder warum soll ich alte Technikkrücken (analog, isdn) benutzen, wenn es moderneres gibt?

Ein ordentlicher PC mit Asterisk und SIP läuft extrem stabil. Regelmäßige Wartung vorausgesetzt.

Die Features übertreffen meiner Meinung nach bei weitem die Nachteile gegenüber eines grauen Kastens.

Es spricht auch nichts dagegen sich sinnvolle Fall-Back oder Backup Konzepte zu überlegen um eine Ausfallzeit zu minimieren. Möglich ist das alles.
Und da mittlerweile jeder Haushalt über eine größere Anzahl an Handys verfügt ist auch sichergestellt das immer noch telefoniert werden kann.

@voipstation.de
Stimmt ich habe mal einen Automaten bei der Bahn mit Windows abschmieren sehen.
 
Thomas007 schrieb:
@voipstation.de
Stimmt ich habe mal einen Automaten bei der Bahn mit Windows abschmieren sehen.
JA :p sowas hatte ich auch schon mal. Nach der Eingabe des Reiseziels, zeigte mir so ein Ding plötzlich einen Mauszeiger und die Taskleiste und fror dann ein. Daher kann ich ganz sicher behaupten, dass in den Kästen XP läuft.

zum Topic:
Das hier habe ich irgendwo bei Google gefunden:
Code:
Asterisk-A*CLI> show uptime
System uptime: 1 year, 24 weeks, 3 days, 10 hours, 1 minute, 33 seconds
Das war aber ein reiner VoIPer ohne ZAP und BRI und Version 1.1.x, wenn ich mich recht erinnere. Aber solche Uptimes dürften heute an der Tagesordnung sein. Es gibt somit wenig Gründe, einer PC-basierten Asterisklösung zu mistrauen.
 
Vanished schrieb:
Ein interessanter Aspekt klang in der Diskussion bereits an:

Handelt es sich bei VoIP nun um experimenteller Spielkram oder um eine erwachsene und moderne Telekommunikationslösung? Oder warum soll ich alte Technikkrücken (analog, isdn) benutzen, wenn es moderneres gibt?

Also ich habe hier z.B. bei einem Kunden mit einer VoIP von ALICE extrem schlechte Erfahrungen gemacht, die dort über Monate hinweg nicht in den Griff zu bekommen waren. Was machst Du z.B. bei einer reinen VoIP Lösung, wenn die Störungen für eingehende Anrufe haben?
Ein Blick in die Störungsstellen zeigt deutlich, daß Provider und Anwender häufig noch Probleme mit der Technik haben.
Ein Grund für mich, auf alte Technik zu setzen ist z.B. die Ausfallsicherheit, an einem ISDN Anschluß kann ich auch bei Stromausfall telefonieren.
Wenn ich mal zurückdenken, kann ich mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal eine Störung an einem herkömlichen Telefonanschluß hatte, der nicht auf ein vom Bagger zerstörtes Kabel, einen defekten Splitter zurückzuführen war, an eine Störung in der Vermittlungsstelle kann ich mich nicht erinnern. Bliebe nur der NTBA, tatsächlich gelegentlich mal defekt, oder auch eine ISDN Anlage aber ist das anfälliger als eine VoIP Anlage?

Kann ein Telekommunikationstechniker bzw. Netzwerker die Anlage bei meiner Abwesenheit/eigener Unfähigkeit nicht warten? Ist VoIP ernsthaft eine Technik, bei der es keinen Service gibt?
Naja zumindest der Aufwand für die Einarbeitung in die Installation dürfte erheblich höher sein, die Kosten entsprechend höher. Bei meiner Lösung könnte jeder Elektriker z.B. die ISDN Anlage resetten, direkt an den NTBA anschließen (den kann bei einer Störung auch jeder auswechseln), schon kann wieder überall telefoniert werden. Auch die ISDN Anlage könnte im Ernstfall einfach durch eine Ersatz Anlage ausgetauscht werden.
Was mach der Elektriker, wenn der Lancom defekt ist? glaube kaum , daß ein Elektriker da einfach ein Ersatzgerät zur Verfügung hat. Finde mal einen Elektriker, der die Komponenten Deiner Anlage alle gut genug kennt um da was machen zu können.
 

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