Hilfe!!! Mehrfacheinwahl bei 1&1

Ich habe mal Unterlagen gesehen, wie in einer Strafsache der Anschluss ermittelt wurde. Da staunt man aber, was da alles gespeichert wurde. Die Anbieter schreiben sich für die Ermittlungen auch jeweils Rechnungen für die Recherchen. Hin und her so um die 60 Euro. Und der Anschluss, um den es da ging, wurde sehr genau bezeichnet inkl. Telefonnummer und weiterer Anschlussdaten.
Nicht nur Einwahlknoten. Die können, wenn sie wollen.
 
Das dies möglich ist wird auch nicht bestritten. Der Reseller bekommt diese Daten aber nicht so einfach und wie Du ja schreibst ist das auch nicht kostenlos. Deswegen wird der Anbieter einen Teufel tun die Nachforschung auf seine Kosten zu machen, was auch verständlich ist. Ohne Anzeige und Staatsanwaltschaft wird da auch nichts rausgerückt werden vom Carrier. So bleibt erstmal nur der Einwahlknoten als Info.
 
Hallo,

Das ganze ging jedesmal von meiner Fritzbox aus. (die sendet bei jedem einwählen ne kleine ID mit)
Hier haben wir doch im Grunde die Aussage, die bestätigt, dass es die lokale Fritzbox, die die Doppeleinwahl erzeugt. Mit der erwähnten ID ist wahrscheinlich folgende Erweiterung gemeint, welche Fritzboxen der Benutzerkennung hinzufügen:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?p=699555#post699555

Wie wir mittlerweile wissen, ist in dieser Erweiterung ein Teil der MAC Adresse der Box und die verwendete Firmware-Version codiert. Von daher kann man tatsächlich sehr zuverlässig feststellen, ob die Einwahlen von einer spezifischen Box kommen. Selbst per PPPOE Passthrough produzierte Einwahlen beinhalten nicht diesen String.

Damit bleibt eigentlich nur noch die 2. PVC als Verursacher der Mehrfacheinwahlen. Die Fragen sind eigentlich nur noch: Stehen dort wirklich falsche Zugangsdaten drin, oder werden sie vom Einwahl-Server bei 1&1 nur falsch interpretiert? Und wenn dort falsche Zugangsdaten drin sind, wo kommen sie her?
 
Hallo zusammen!

Auch ich bin ein weiterer Leidensgenosse. Nach all dem was ich hier schon gelesen habe
scheint mir das Problem der Mehrfacheinwahl auf der Seite des Telefon/DSL-Komplettanbieters 1und1 zu liegen (außer die FritzBox hätte ein Software oder Hardwareproblem).
War vorher jahrelang Kunde eines DSL-Mitanbieters - ohne Probleme / auch mit FritzBox.
Komischerweise funktionierte mein neuer Anschluß bei 1und1 3 Monate lang ohne Mehrfacheinwahlproblem.
Frage mich also, wie kann so etwas geschehen!?
Zuerst bekam ich das mehrfach benannte Schreiben die Mehrfacheinwahl zu unterlassen, da diese sonst in Rechnung gestellt würde.
Folglich rief ich die allseits beliebte und teure Hotline an. Dort wurde mir geraten die Fritzbox neu zu starten und mir einen neuen Startcode/Passwort geben zu lassen.
Habe alles wie gewünscht durchgeführt.
--> Nächste Abrechnung --> Schock --> ich soll angeblich für rund 140,-EUR die Mehrfacheinwahl genutzt haben.

Frage mich allerdings wie das gehen soll. Um diese Uhrzeit wo die Doppeleinwahl stattgefunden haben soll schlafe ich für gewöhnlich. Ebenfalls sind zu dieser Zeit keine Rechner an und das WLAN ist ebenfalls offline. Wer kann sich dann noch doppelt einwählen???? Bleibt dann ja (aus Sicht von 1und1) nur noch die FritzBox als Übeltäter !?

Werde morgen dieses Problem bei 1und1 erneut schildern.

Mal sehn was dabei rauskommt.

Viele Grüße an alle!
 
Poste bitte mal das Ereignisprotokoll für den Zeitraum der Mehrfacheinwahl - falls noch vorhanden.
 
@abc2008

Lege unmittelbar Widerspruch gegen die Rechnung an und verlange Beweise für die Berechnung. Kündige auch rechtliche Schritte an und eine fristlose Kündigung, wenn sie weiter auf diesen Gebühren bestehen.

Nochmal hier der entscheidende Tipp:

Immer den PushService an der Fritz!Box aktiveren und sich täglich das ganze Protokoll schicken lassen. Mails sichern. (Pech für 7113 Nutzer, da gibts keinen PushService)


rosx1 schrieb:
Deswegen wird der Anbieter einen Teufel tun die Nachforschung auf seine Kosten zu machen, was auch verständlich ist.
Dann darf er die Kosten nicht kassieren. Der Provider muss einen Nachweis dafür bringen, dass der Kunde diese Kosten verursacht hat. Eine Behauptung reicht dafür nicht aus. Wie er das plausibel macht und mit welchen Kosten das für ihn verbunden ist, ist nicht Problem des Kunden.

Ich sehe in dem Versuch, den Kunden mit Unterstellungen von Fehlverhalten - und wie hier schon mehrfach angeführt - auch finanziell zu belasten, einen Vertrauensbruch und damit einen Wegfall der Geschäftsgrundlage.

Oder sollte sich gar das Kundenverhalten plötzlich derart geändert haben, dass viele nun nach mehrjähriger 1&1 Zugehörigkeit anfangen, unerlaubte Mehrfacheinwahlen durchzuführen?

Einer meiner 1&1 Verträge läuft im nächsten April aus. Der Wechsel zu Kabel Deutschland ist sicher.
 
Hallo,

Wer kann sich dann noch doppelt einwählen????
z.B. die 2. PVC deiner Fritzbox.

Wurden die Doppeleinwahlen immer für 24 Stunden berechnet, oder nur kürzere Intervalle? Hast du die Box manuell oder per Startercode eingerichtet?

Dann: Lies dir noch mal diesen Thread komplett durch. Es wären einige Informationen interessant, die zur Klärung beitragen können. Z.B. müsste 1&1 sehen können, ob die Einwahl von deiner Fritzbox erzeugt wurde, weil die eine Kennung mitsendet. Frage danach, wenn du das nächste mal mit 1&1 kommunizierst.

Die Androhung rechtlicher Schritte und die fristlose Kündigung würde ich mir aber sparen, bis klar ist, was zur Doppeleinwahl geführt hat. Hier in diesem Thread finden sich zwar einige, die unter einem Problem leiden, dass sie möglicherweise nicht selbst verursacht haben. Aber zum Einen ist selbst das noch nicht zweifelsfrei erwiesen, und zum anderen muss nicht jeder, der jetzt Doppeleinwahlen erzeugt hat, unter diesem Problem leiden.
 
Noch ein Betroffener...

...aber mit ein wenig Fachkenntnis.
Bei mir gleiches Problem: Post von 1&1 bekommen wegen Mehrfacheinwahl, an Fritzbox angemeldet und gesehen dass PPPoE-Passthrough abgestellt war (angeschlossene Netzwerkgeräte dürfen nicht zusätzlich ihre eigene Internetverbindung aufbauen). Mir nichts weiter gedacht, da ich nie die Zugangsdaten weitergeben habe und ein Hack der Fritzbox unwahrscheinlich ist.

Heute Rechnung gesehen und Schock bekommen: Kostenpunkt rund 200¤.
Also Hotline angerufen, von der Rechnungsabteilung "Nutzen ihre Bekannte ihre Kennung?" zur Technikabteilung durchgestellt worden "Ich kann nicht feststellen dass Sie sich mehrfach eingewählt haben. Internet und Sprachkanal nutzen je eine Verbindung. Bitte Passwort ändern in Fritzbox und auf 1&1-Homepage. Ist nicht Ihre Schuld... (sehr freundlich die Dame)".

Danach wieder bei der Rechnungsabteilung gelandet und gebeten den Posten zu stornieren. Wollten Sie nicht machen. Auf meine Anfrage hin erhielt ich die Antwort "nicht befugt einen Posten in dieser Höhe zu stornieren". Jetzt will 1&1 das intern klären, ich werde benachrichtigt aber der Posten wird abgebucht. Habe denen gesagt dass ich die Kosten für die Hotline und Zinsen für zu unrecht abgebuchten Betrag in Rechnung stellen werde.

Wenn es wen interessiert: Ich lasse mir von Anfang an die Logs per Push schicken. Wer will kann sie haben.
[edit] Hab das Log angehangen. Falls noch persönliche Daten drin sind bitte mich kurz anschreiben.[/edit]

Gruß,
Grisusi
 

Anhänge

  • log.txt
    13 KB · Aufrufe: 38
Zuletzt bearbeitet:
Poste mal bitte die (oder eins) im fraglichen Zeitraum der angeblichen Mehrfacheinwahl generierten Ereignisprotokolle. Kannst ja persönliche Daten unkenntlich machen.

So langsam vermute ich bei 1und1 eine geldgeiles, amoklaufendes und zufallsgesteuertes Mehrfacheinwahl-Abrechnungsprogramm (tm). :lach:
 
So langsam vermute ich bei 1und1 eine geldgeiles, amoklaufendes und zufallsgesteuertes Mehrfacheinwahl-Abrechnungsprogramm (tm).
Nicht jeder kann über eine zusätzliche Abbuchung von 200 Euro lachen...
Also zurückbuchen...
Ich würde zusätzlich Strafantrag wegen des Verdachts auf versuchten Betrug gegen Unbekannt stellen. Dann muss 1&1 kooperieren...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@grisusi anrufen kannst du dir bei so etwas sparen. Setz ein Schreiben/Fax auf in dem du der Berechnung widersprichst und Klärung des Sachverhaltes verlangst. Die sollen dir mal die IP-Adressen mitteilen die zum Zeitpunkt der "Mehrfacheinwahl" vergeben wurden. Was Sie vermutlich nicht machen werden und deswegen ist der Rat zum Strafantrag sicher nich verkehrt.
 
Wieviele Semester Jura hast Du denn studiert?
meine unjuristische Meinung:
Strafantrag stellen: nein
zeitnahe Erstattung verlangen: ja
 
Hi!

Ich habe jetzt jeden Tag meine Kosten bei 1&1 im Control Center kontrolliert. Bis zum 31.8. waren es knapp 300 Euronen. Merkwürdig (oder auch nicht) war, das bis zum 5.9. nur die Kosten (auch Telefonie) bis zum 31.08. zu sehen waren.
Nun kann ich die Kosten vom September sehen und man höre und staune ...keine Mehrfacheinwahl mehr...geändert hab ich nichts an meinen PC und der Fritzbox.
Meine Mehrfacheinwahlen waren normalerweise immer 23:59 STd. am Tag. Normalerweise heißt, wenn ich nicht mal wieder meine FB resettet habe und mich nicht gleich wieder angemeldet habe, wars natürlich weniger. (Protokolle und Protokolle der Kosten im CC sind vorhanden)
Ich habe an 1&1 geschrieben, was das alles solle. Nachricht habe ich bis jetzt keine erhalten.
Auf jeden Fall hab ich jetzt alle Protokolle.
Mal sehen was auf der Rechnung steht (und was abgebucht wird). Auf die warte ich auch noch. Normalerweise war die immer am 2ten oder 3ten des Folgemonats da.

Komisch ist das alles schon.
 
@ Ecki-No1
Wenn jemand 200 Euro unberechtigt von mir haben will, oder jemand widerrechtlich 200 Euro Kosten für mich erzeugt, von denen ich nichts weiß, dann ist der Strafantrag genau der richtige Weg... Und da 1&1 nach den Berichten hier auch nicht besonders kooperativ ist, ist umgehende Beweissicherung notwendig. Und die wird die Staatsanwaltschaft veranlassen...
Und bei 1&1 kann man erkennen, dass es mir mit der Aufklärung ernst ist...

Habe für mich zur Vorsicht ein Kostenlimit eingerichtet, damit ich keine Überraschung erlebe...
Da ich keinerlei kostenpflichtige Gespräche über 1&1 führe, hab ichs dreist auf 0 Euro gesetzt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Kostenlimit schützt dich aber auch nicht vor Kosten. Du bekommst eine Mailbenachrichtigung über das Erreichen des Limits und sonst passiert nichts.

Ausser bei Handykosten. Habe eine Neukundin, die ihr Handy für einige Auslandsgespräche genutzt hat. Nach 4 Tagen und etwas über 500 Euro hat 1&1 ihr die Handykarte gesperrt und das Securityteam hat ihr eine Mail geschrieben, sie möge sich mit dem Kundenservice in Verbindung setzen.
 
Hallo Hans!

Wie hast du das gemacht, das du deine gespräche bei 1&1 auf 0 gesetzt hast?
Mir ist nämlich bei Durchsicht meiner Rechnungen aufgefallen, das ich Kosten für irgendwelche 0180 Nummern habe, war nicht viel, so um die 20 oder 30 Cent, die ich aber nicht getätigt habe.
Ist es möglich, das, wenn mich irgend so ein Call Center anruft, ich rangehe, das mir da irgendwelche Kosten entstehen?

Beispiel:
03.09.08 18:21 01805232341 Telefon 1 Internet: XXXX 0:01

Da habe ich laut Protokoll für eine Sekunde eine 0180 Nummer angerufen.
Das ist mir, ehrlich gesagt neu.
 
Hi!

Das hat natürlich nichts mit den Mehrfacheinwahlen zu tun.
Danke für den Hinweis, das jemand in meinem Hause mit dem Impressionen Versand telefonieren wollte. Ich muss da mal meinen Hund fragen, ob sie...naja..
Es geht mir mir einfach nur darum aufzuzeigen, das es bei 1&1 es vielleicht ein paar Unregelmäßigkeiten gibt...nicht mehr..und nicht weniger.
Vielleicht sollte man nicht nur auf irgendwelche technische Fehlfunktionen... oder so...seine Aufmerkdamkeit richten.
 
Das Kostenlimit schützt dich aber auch nicht vor Kosten. Du bekommst eine Mailbenachrichtigung über das Erreichen des Limits und sonst passiert nichts.
Schon klar, aber ich erreiche zweierlei: Ich muss nicht ständig im CC auf evtl. Kosten achten, ich erhalte dann eine Mail. Und ich kann 1&1 gegenüber belegen, dass ich auf meiner Seite bemüht bin, evtl. Fehler kurzfristig festzustellen...
GreenParrot Wie hast du das gemacht, das du deine gespräche bei 1&1 auf 0 gesetzt hast?
Einfach alles in der FB gesperrt... Das verhindert , dass meine Kinder "mal so" irgendwo anrufen... Handygespräche gehen nur vom Handy (Prepaid vom Taschengeld)... Es gibt keinerlei Probleme...
 

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