Übermittlung der Rufnummer/Rufnummernanzeige (CLIP) [Bearbeiten]
CLIP (englische Abkürzung für Calling Line Identification Presentation) ist ein Leistungsmerkmal für ankommende Rufe und kann nur für diese aktiviert oder deaktiviert werden. Bei CLIP wird die Rufnummer des rufenden Teilnehmers dem gerufenen Teilnehmer übermittelt, sofern dies nicht bereits auf der rufenden Seite eingeschränkt wurde (CLIR). Besitzt dann der Angerufene ein „CLIP-fähiges“ Endgerät, wird die Rufnummer des Anrufers angezeigt. Verfügt dieses Endgerät über ein Adressbuch mit der Möglichkeit, Namen zu speichern, kann auch der entsprechende Name angezeigt werden.
Die Möglichkeit der Rufnummernanzeige beim gerufenen Teilnehmer stand ursprünglich nur für ISDN zur Verfügung und ist seit Januar 1998 in Deutschland auch für analoge Telefonanschlüsse verfügbar; in der Schweiz seit 2005. Während die Rufnummer bei ISDN-Anschlüssen als digitale Information im D-Kanal übertragen wird, wird bei analogen Anschlüssen die Zeit zwischen dem ersten und zweiten Rufsignal zur Übertragung der Daten genutzt. Dafür wird ein digitales FSK-Signal in der MDMF- oder SDMF-Kodierung nach V.23-Norm verwendet. Das analoge Endgerät muss jedoch zur Auswertung dieses Signals geeignet („CLIP-fähig“) sein.
CLIP wird von manchen Geräteherstellern auch als CLID (Calling Line IDentification) bezeichnet.