Kabel Deutschland und sipgate

Raven2011

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19 Jan 2012
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Hallo, mein Vater bezieht TV und Internet über Kabel Deutschland (Flat Easy 1000). Er möchte den Telekom-Anschluss kündigen und über sipgate telefonieren. Der Internet-Kabelanschluss endet bei einem Kästchen (Kabelmodem ?) mit Eingang Kabel - Ausgang RJ45 Netzwerk. Mehr ist leider nicht bekannt. Kann jemand helfen? Was ist zu tun / anzuschaffen /konfigurieren?
 
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Der Tarif Flat Easy 1000 hat einen Max. Upstream: 128 kBit/s. Das reicht für Telefonieren gerade so aus, ohne nebenbei noch im Internet zu surfen. Ich wäre da sehr vorsichtig. Leider kann man das ohne passende Hardware nicht vorher testen. Was für ein Telefon ist vorhanden? Man braucht ein IP-Telefon oder einen VoIP-Router mit einem normalen Telefon. Der sipgate VoIP-Shop bietet dazu reichlich an. Je nach Geschmack oder persönlicher Vorliebe auswählen.
 
Hallo,

also meine Bekannte hat eine 6000 Leitung von Kabel Deutschland und da gibt es öfter mal Probleme. Gerade wenn noch das Internet zum Surfen oder sogar noch zum Downloaden missbraucht wird.

Meine Meinung dazu: 1000 reicht nicht....! Und ganz ehrlich, ich bin ja auch schon seit Jahren bei Sipgate und vermisse manchmal doch mein Festnetzanschluss.

Die Qualität des Gespräches ist nicht vergleichbar.....! Niemals und ich habe den Eindruck das es bei Sipgate immer schlechter wird.

Aber das ist meine Meinung...dazu.

Gruß
jens
 
also meine Bekannte hat eine 6000 Leitung von Kabel Deutschland und da gibt es öfter mal Probleme. Gerade wenn noch das Internet zum Surfen oder sogar noch zum Downloaden missbraucht wird.

Das Zauberwort dafür heißt QoS ;) Aber nun zurück zum Thema
 
Hallo zusammen,

bei meinen Eltern soll zusammen mit einem Umzug ein Wechsel zu KD (8000/600) stattfinden.

Telefonie soll, wie am bisherigen DSL, über eine separate FB (LAN1) und GMX, Sipgate ... laufen.

Ich habe nun recht Widersprüchliches gefunden, ob es zuverlässig geht, oder irgendwelche Port-Probleme auftreten,

auch wo jetzt wohl mit IPv6 experimentiert wird und Hitron-Router-Modems ohne oder mit wenig Konfigurationsmöglichkeiten zum Einsatz kommen.

Kann mir jemand aktuell aus eigener Erfahrung berichten? Ein MUSS: VOIP und Teamviewer.

Danke.
 
Du hast dir die Antwort schon selbst gegeben: Es hängt davon ab, ob ein Hitron-Router (ein Router-Modem gibt es nicht) mit Dual Stack Lite am Anschluss verwendet wird. Dann bekommt man keine eigene IPv4-Adresse mehr.
 
Ja, aber was bedeutet das? Kann ich dann hinter den Hitron eine FB hängen, und entsprechend konfigurieren, oder geht da gar nichts? Das ist schon sehr undurchsichtig.

Das beste wäre ein Vor-Ort-Test. Hat jemand sowas in Dresden in Betrieb - wie auch immer?

Mit Router-Modem meine ich einen Router, der eben für den Anwender nur wie ein Modem funktioniert. Beispiel Alice-IAD ...

Gruß Frank.
 
Mit Router-Modem meine ich einen Router, der eben für den Anwender nur wie ein Modem funktioniert.
Wenn es für den Anwender wie ein Modem funktioniert, dann ist es kein Router, auch kein "Router-Modem". Der Hitron CVE 30360 ist ein Router für den Kabelanschluss.
Wenn du einen Anschluss mit Dual Stack Lite erhältst, kannst du in dem Router keine Portweiterleitungen für IPv4 mehr einrichten. Deine gewünschten Anwendungen werden dann in der nachgeschalteten Fritzbox nicht funktionieren.
Wie willst du durch einen Vor-Ort-Test herauskriegen, ob du einen Anschluss mit Dual Stack Lite erhältst? Das merkst du doch erst nach der Installation. Die kann beim Nachbarn aber durchaus anders sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hattte in einen anderen Thread vor dem Hitron CVE 30360 erst kürzlich gewarnt, ich hoffe das spricht sich schneller rum. IP-Telefonie funktioniet besser wenn man man das Hitron auf Ipv4 umstellen lässt sonst kommen keine Anrufe an, aber dies ist mit der Hotline sehr nervenaufreibend, Kabeldeutschland stellt sich meist stur und bezeichnet das Hitron sogar als Modem. Was soll man dazu noch sagen?

Weitere Infos hier:

http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=246684
 
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Zur Ursprungsfrage: ich hatte jahrelang (als es noch nichts schnelleres gab) einen 128k/1024k DSL von Arcor. VoIP bei sipgate und dus.net lief tadellos darüber, das QoS der damaligen FBF7050 funktionierte einwandfrei.

Gruss vöxchen
 
Hallo Raven2011,

also GANZ WICHTIG - Dein Vater selbst sollte NICHT bei der Telekom kündigen, sonder einen Account bei SIPGATE aufmachen und eine Rufnummernübernahme beantragen. Dann kümmert sich SIPGATE um die Kündigung und stellt auch sicher, dass die alte Rufnummer übertragen wird (ist doch bei vielen Eltern auch ein steter Wunsch, die altbewährte Rufnummer zu behalten).
An Hardware würde im Grunde dann jetzt ein SIP Telefon reichen - da müßtest Du aber einfach mal genauer beschreiben was da noch passieren sollte ;-)
 
Mein Hitron läuft auf DS Lite und mit folgender Konfiguration kann man erfolgreich Sipgate auf einer Fritz Box hinter dem Hitron nutzen:

In der Hitron-Adminoberfläche unter "Gateway"->"Firewall" -> Reiter "Host Port" (dies erscheint erst, wenn DS Lite, d.h. IPv6 am eigenen Anschluss aktiviert wurde!):

Hier lassen sich Portweiterleitungen an die interne Fritzbox konfigurieren. Sofern es sich um ein älteres Modell ohne IPv6-Unterstützung handelt (z.B. Fon Wlan 7050), kann man die Portweiterleitung auch direkt auf die MAC-Adresse der Fritz Box (steht im Fritzbox-Menü unter Internetanschluss) setzen.

Benötigt werden folgende Portweiterleitungen vom Hitron auf die MAC der Fritz Box:

SIP Port 5060 Protokoll UDP
RTP Port 5004 Protokoll UDP
ggf.
STUN Port 3478 Protokoll UDP

Damit funktionieren bei mir ein- und ausgehende Sipgate-Telefonate über meine alte, nicht IPv6-fähige Fritz Box Fon WLAN 7050, die ich lediglich als VOIP-Adapter hinter dem als Router (d.h. kein Bridge Mode!) konfigurierten Hitron für ein altes ISDN-Telefon benutze.

Falls es Probleme gibt, auf der Fritz Box im Sipgate-Account mal mit und mal ohne eingetragenem STUN-Server (stun.sipgate.net) probieren. Ggf. STUN Port auch auf 10000 probieren.

Im Prinzip ist DS Lite also keine so schlechte Sache, für meinen Anwendungsfall habe ich keinen Bedarf, den Bridge Mode zu aktivieren und kann problemlos mit DS Lite klarkommen. Hoffe, das hilft jemandem...

Sipgate.de ist sehr praktisch, dorthin kann man seine Festnetznummer portieren und ist dann ein Leben lang erreichbar, auch wenn man den Internetanbieter in Zukunft mal wieder wechselt. So muss man auch nicht bei jedem Internetanbieterwechsel Portierungsgebühren bezahlen, kann den Sipgate-VOIP-Account auch per App auf dem Smartphone für ein- und ausgehende Telefonate nutzen oder sich eine simquadrat-SIM zulegen und die Anrufe kostenlos aufs Handy weiterleiten, da die simquadrat-SIM über eine Festnetznummer verfügt... Sehr flexibel und viele Gestaltungsmöglichkeiten! :p

Übrigens, den Telefonanschluss von Kabel Deutschland kann man für kostenlose Gespräche zu KDG Kunden verwenden, indem man in der Fritz Box Wahlregeln anlegt.
 

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Hallo liebe Forengemeinde,

pebo1 schreibt hier eine, womöglich funktionierende Konfiguration für den SIP-Betrieb "passiv" hinter dem Hitron-Router bei aktiviertem DS Lite.

Habe auch einen "frischen" KD Zugang inkl. IPv6 und betreibe eine Fritzbox 7170 (bzw. Speedport W701V) passiv als Ethernet-Teilnehmer, WLAN-AP und VoIP-Hardware hinter dem Hitron, aber OHNE das PORT FORWARDING. Und was soll ich sagen: es funktioniert!

Meine Frage ist, sind diese Ports zwingend freizugeben, erscheint mir ja nur logisch. Ich frage mich dann nur, warum funktioniert die Telefonie bei mir ohne???

Gruß, Christian

[edit]

wenn ich lediglich einen Ethernet-VOIP/SIP-Adapter an das Hitron anschließe, sollte das so funktionieren oder benötigt dieser Adapter dann auch das PortForwarding?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei IPv6 gibt es kein NAT und damit keine Portweiterleitung. Wenn der Anbieter IPv6 kann sollte es gut laufen, wenn der Anbieter aber nur IPv4 kann wie die meisten, kann es Einschränkungen geben.

Zumal ist das Thema schon fast 2 Jahre alt, ob man das immer wieder ausgraben muss? ;)
 
Bei IPv6 gibt es kein NAT und damit keine Portweiterleitung. Wenn der Anbieter IPv6 kann sollte es gut laufen, wenn der Anbieter aber nur IPv4 kann wie die meisten, kann es Einschränkungen geben.

Ok, habe warscheinlich zu wenig Ahnung von IPv6 (oder allgemein von dem Thema), aber eine Fritzbox 7170, lediglich als passiver Teilnehmer eines LAN kann doch nicht in IPv6 mit der Außenwelt, also dem Anbieter Sipgate kommunizieren, oder? Diesen Anbieter hast du doch gemeint ...

Zumal ist das Thema schon fast 2 Jahre alt, ob man das immer wieder ausgraben muss? ;)

Was sollte ich sonst machen? Einen neuen Thread aufmachen? Dann meckern die Mods doch auch wieder ;)

[edit]

habe gerade gesehen, dass der Bridge-Mode im Onlineportal aktiviert werden kann. Damit sind dann derartige Unklarheiten sofort beseitigt, gelle? Ich werd's später mal testen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob die 7170 schon IPv6 Unterstürzung hat kann ich dir grad so nicht sagen, im letzten Changelog steht nichts dazu.

Wenn man in andere Themen dazu schaut scheint es wohl mit Sipgate oder Easybell zu klappen, evt. reicht da auch Proxy/STUN oder so, aber bin da nicht so vertieft darin, mir reichen die 1&1 Nummern ohne weitere Konfiguration.
 

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