Kupfernetzabschaltung nach Glasfaserausbau

Ja der Herr Gates war davon ja auch nicht überzeugt. Das Leben an sich funktioniert aber tatsächlich offline. Da darf man sich mal wieder daran erinnern. Und 200 MBit/s per Kupfer bekommt man mit (sinnvollen) Anwendungen nicht gefüllt.
 
Das ist eine sehr subjektive Betrachtung. Du weißt nicht, welche Anwendungen in Zukunft eine Rolle spielen. Dazu kommt, dass es ja nicht nur um Geschwindigkeit geht. Ein FTTH Produkt arbeitet stabiler, energiesparender und ist unbeeinflusst von äußeren Störquellen.
 
Na im Augeblick nutzen die meisten ihren alten Router + Wandler + ggf. Modem = deutlch höherer Stromverbrauch in der Summe. In der Masse sind es "normale" Nutzer die jetzt schon restlos überfordert sind. Habe ich jeden Tag am Ohr oder im Feld damit zu tun. Sicher subjektiv - aber aus der Praxis.

ISDN war die letzte seriöse Telefontechnik. Zur Not sogar Notbetriebsfähig. Da werden sich wenig Gedanken darum gemacht. Die schöne neue Welt wird meist nur über Netz versorgt. Das ist im Notfall schnell aus. Vormals stand da eine 60/90 Volt Batterie und ein NEA. Da ist fast nix mehr davon übrig. Zuletzt hatte ich hier bei Vodafone massive Ausfälle in Zusammen hang mit Spanien.

Viel Spaß in der Zukunft kann ich da nur wünschen. Geht mich ja absehbar bald nix mehr an - und ja auch hier gibt es keinen Nachwuchs.
 
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deutlch höherer Stromverbrauch in der Summe
Der eingesparte Strom auf Providerseite ist wesentlich höher.

die jetzt schon restlos überfordert sind.
Sind sie immer.

ISDN war die letzte seriöse Telefontechnik.
Kutschen waren die letzte seriöse Transporttechnik, die funktionierten auch bei Stromausfall und Benzinknappheit. ;)

Da werden sich wenig Gedanken darum gemacht.
Es gibt Mobilfunk und Vorgaben die Antennenstandorte mit ausreichend Batterien und Notstrom zu versorgen. Ein kleiner HVt auf dem Land hatte auch nicht unendlich Reserven.
 
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Na super - dann wird das ja alles gut!
 
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Dem Cu kann ich jetzt schon keine Träne mehr nachweinen, denn mein Anschluss war noch nie mit irgendeiner xDSL-Technik nutzbar und LTE lag tagsüber bei 2-5 Mbit/s, aber nur mit dem Router im OG.
So kann ich feiern, dass ich hier am AdW zu den IT-Glücklichen gehöre, wo die Förderungen von Bund und Landkreis für Null Anschlusskosten gesorgt haben.

Und bei der aktuellen Datenrate 600/300 frage ich mich immer (ganz kurz) nach dem frühzeitigen Verschwinden der "Ladebalken", was ich jetzt den Rest des Tages machen soll. :)
 
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Warum sollte die Telekom Kupfer abschalten und Kunden verlieren?
Nicht zeitnah, davon kann man sicherlich ausgehen.

Aber irgendwann (>5 Jahre) könnte der Betrieb der FTTC-Infrastruktur mit den alten Kupfer-TALs nicht mehr kostendeckend sein in Gebieten, wo ein Netzbetreiber wie bspw. die DG einen FTTH-Ausbau durchgeführt hat. Dann könnte man durchaus damit rechnen, dass die Telekom ihr altes Kupfernetz außer Betrieb nimmt (da dann zu teuer im Unterhalt). Auch wenn das bedeutet man verliert Kunden, denn verdienen kann man an denen dann nicht mehr sondern zahlt ggf. drauf.

Ich würde im Rahmen eines FTTH-Ausbau bei eigener Immobilie jedenfalls den FTTH-Anschluss mitnehmen und nicht ablehnen. Nach den 2 Jahren kann man auch wieder zum günstigeren xDSL-Anschluss zurück. Bzw. wenn geförderter Ausbau muss man (je nach Förderbedingungen) ggf. noch nicht einmal einen 2-Jahres Vertrag mit dem FTTH-Anbieter abschließen sondern lässt sich nur den FTTH-Anschluss in das Gebäude legen und bleibt (vorerst) beim xDSL-Anschluss.
 
Der Gedanke schwirrt zwar bei mir herum, den Anschluss (günstigstes Modell) mal zu nehmen (und gleich zu kündigen), aber parallel bei 1&1 zu bleiben.
Leitung wäre da, bei meinen Eltern dann auch.
Im Moment aber noch Gedankenspielchen.
 
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Mir stellt sich nur die Frage, was die Telekom machen will, wenn sie einen Ort nicht erschlossen hat?
Ich frage mich da eher weshalb die Telekom in solchen Orten immer noch als Universaldienstleister gesehen wird? Warum muss/soll die Telekom da überhaupt was machen? Es gibt heute schon Orte da ist die Telekom nicht mehr relevant, wurden also von dieser aufgegeben. Und das werden in Zukunft vermutlich mehr Orte werden.

Alternativ kann die Telekom in Betracht ziehen entspr. Vorleistungen einzukaufen bei dem Netzbetreiber der im betreffenden Ort ausgebaut hat, macht die Telekom schließlich auch schon eine Weile mit den Regio-Tarifen…



Zusammengeführt:
Glas ist nicht und wird nicht flächendekend ausgebaut werden.
Das ist bei dieser Fragestellung gar nicht relevant. Wenn ein FTTH-Asubau im Ort/Anschlussbereich tatsächlich stattfindet, findet er statt. Da stellt sich gar nicht erst die Frage ob ein FTTH-Asubau flächendeckend in der ganzen Bundesrepublik stattfinden wird oder nicht. Für den betreffenden Ort/Anschlussbereich steht dann eben FTTH zur Verfügung (Homes Passed).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Telekom ist nicht mehr der gesetzte Grundversorger, das kann nun durch alle Telekommunikationsunternehmen erledigt werden. Das wurde beim letzten TKG Vergleich extra geändert. Und im Vergleich zu Glasfaser wird Kupfer immer teurer sein. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass Glas flächendeckend ausgebaut wird, weil vor allem der Betrieb für abgelegene Teilnehmer günstiger wird. Und dann wird die Telekom abschalten, auch wenn sie nicht der Glasfaseranbieter ist, ganz einfach, weil sie es sich nicht leisten kann, ein totes Pferd weiterzureiten.

Ich frag mich auch immer, warum das Hauptargument für Glasfaser in der Bandbreite gesehen wird. Die Bandbreite ist das einzige, bei dem Kupfer mithalten kann mit Glas, jedenfalls im Moment noch bei den gängigen Anwendungsprofilen. Aber bei allen anderen Parametern hat Glas deutlich die Nase vorn: Latenz, Zuverlässigkeit, Wartbarkeit, Energiekosten, Flexibilität im Netzaufbau, Zukunftssicherheit, ... die Liste könnte man endlos fortführen. Das sind die Argumente für Glas, nicht die paar MBit/s, die mehr darüber gehen.
 
Ich frage mich da eher weshalb die Telekom in solchen Orten immer noch als Universaldienstleister gesehen wird?

Weil es viel einfacher ist, über die Telekom zu meckern als über seinen eigentlichen Anbieter.
Richtig, aber die zur Verfügung stehende Alternative darf Mobilfunk sein.
Das wird nie passieren, denn die Kapazitäten hat das Mobilfunknetz, auch mit der neuesten Technik und allen Anbietern zusammen nicht.
Für einzelne vielleicht, nicht für die Allgemeinheit.

======
Der Verzicht auf GF von einem Hauseigentümer/Wohnungseigentümer bedeutet gleichzeitig die doch recht massive Abwertung seines Eigentum. Bei einer Wohnung in einem Haus, das versorgt wird, nicht ganz so hoch.
Doch bei einem Haus, bei dem deine GF-Leitung an der Straßen vorbei geht, wird es teuer.
Noch teurer, wenn die GF-Leitung nicht bis in die Straße geht.

Das sollte man nicht nur denen sagen, die ihr Eigentum vielleicht bald verkaufen wollen, sondern auch denen, die dort noch weiter wohnen wolle. Auch die Großeltern sollten an ihre Kinder und Kindeskinder denken.
 
ok...

also am besten, neben dem 1u1 DSL Vertrag, dann einen 2ten Vertrag abschließen... (günstigster Tarif Deutsche Glasfaser)

im Momenet 1-12 14,99 / ab dem 13. Monat dann 39,99

um dann nach 24 Monaten Glasfaser über 1und1 laufen lassen, mit allen Sim-Karten etc. aus seinem alten DSL Vertrag

Grüße
 
[Edit Novize: Gelöschten/zerstörten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]

Ergibt 660€ für den Anschluss. Da würde ich nicht lange überlegen. Wie soll es denn preiswerter werden, wenn sie irgendwann extra für dich noch mal mit allen Gewerken anrücken müssen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wüsste auch mal gerne, wo die 600€ herkommen. Auf der Webseite der DG findet man (Hervorhebung durch mich):

Keine Baukosten

Der Glasfaser-Anschluss ist bei Auftragserteilung während der Nachfragebündelung, in einem gesondert beworbenen Aktionszeitraum, sowie in Fördergebieten während der Bauphase kostenlos, danach einmalig ab 1.500 €. In Neubaugebieten entstehen durch die nachgelagerte Erstellung des Glasfaser-Hausanschlusses und die Verknüpfung an die Bestandsgebiete einmalige Baukosten, die wir pro Hausanschluss in der Regel mit 1.500 € berechnen.
 
[Edit Novize: Gelöschten/zerstörten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]

In dem man die Kosten für den zusätzlich abgeschlossenen Glasfasertarif zusammen rechnet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, damit warst nicht du gemeint, sondern die Kosten für den nachträglichen Anschluss. Die 600€ tauchten hier ein paar mal auf.
 
ist unbeeinflusst von äußeren Störquellen
Wenn ich mir hier die Verlegung der Glasfaserbündel recht dicht unter der Oberfläche anschaue und die teilweise ungeschützte Verlegung im Keller wird mir aber Angst und Bange. Hier wird wohl (natürlich nicht überall) mit Sub-, Sub-, Subunternehmern gearbeitet, die nur auf schnelles Geld aus sind... Hoffentlich erleben wir da keine Ausfälle...
Dageben liegen die Kupferkabel richtig gut geschützt...

Keine Baukosten... na ja, ob der hohe Anschlusspreis vielleicht nur als Druck Überzeugungsmittel dienen soll?
Der Telekom-Auskunder hat mir ja ganz etwas anderes erzählt... siehe meinen Eingangsbeitrag...
 
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evtl. ist der zukünftige Internetanschluss neben Glasfaser auch über SAT eine kostengünstige Option
 
Wenn ich mir hier die Verlegung der Glasfaserbündel recht dicht unter der Oberfläche anschaue und die teilweise ungeschützte Verlegung im Keller wird mir aber Angst und Bange.
Das ist aber kein Makel der Glasfasertechnik, sondern einfach nur Inkompetenz.
 
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