[Problem] Leitungskapazität an entfernter TAE höher als am Hausanschluss?!?

naish1

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Hallo,

ich bin dabei die Netzwerkverkabelung etwas upzudaten und in das Haus von 1980 die Netzwerkkabel zentral im Keller zusammenzuführen. Bisher lief alles per WLAN aber LAN ist einfach zuverlässiger. In diesem Zuge wollte ich auch die Fritzbox und den Splitter aus dem Arbeitszimmer im Erdgeschoss in den Keller zu verlegen.
An der TAE (eigentlich eine TSS/TDO da das Haus in Österreich steht) im Arbeitszimmer liegen 9 Mbit an und die Fritzbox zeigt eine Leitungskapazität von 14,5 Mbit an. Es liegt Adsl2+ an. Im Technikraum (Keller nur 5 m vom Hausanschluss entfernt) wurde vor einigen Jahren eine Telefondose installiert, um die Heizung fernzusteuern. Wenn ich da die Fritzbox mit Splitter anschließe geht die Geschwindigkeit auf 8,5 Mbit bei einer Leitungskapazität von 9 Mbit runter. Ich dachte es läge an dem schlechten Kabel und habe testhalber ein CAT 7 Netzwerkkabel (Verlegekabel) verwendet. Damit gehen die Geschwindigkeiten auf 8Mbit bei einer Kapazität von 9 Mbit runter. Als letztes habe ich eine Telefondose direkt neben dem Hausanschluss mit 20 cm Kabel angeschlossen. Dort habe ich 9 Mbit bei einer Kapazität von 10Mbit.
Nun zur Frage: warum ist die Kapazität im Arbeitszimmer am höchsten? Sollte es nicht eigentlich in Hausanschluss am höchsten sein? Was mache ich ggf. falsch bzw. was könnte ich noch machen um Geschwindigkeit/Kapazität zu steigern?

Danke für eure Hilfe!
 
Mehrere Dosen an einem Anschluss sind generell falsch, egal in welchem Land. Bei DSL darf nur noch eine Dose angeschlossen sein.
 
Eine Möglichkeit:
Die TAL geht vom APL zur ersten "TAE" im Keller und von dieser mit einer parallel aufgeklemmten Leitung in dein Arbeitszimmer. Dieses Parallelschalten der Dose im Keller ist ein ganz kurzer Stub, der oben kaum bemerkt wird. (Ich kenne die TSS/TDO nicht, gehe aber einfach mal davon aus, dass die beiden Kabel parallel aufgeschaltet sind.)
Steckst du aber unten die F!B an, hast du ein parallel geschaltetes und am anderen Ende offenes Kabel. Das bildet eine Stoßstelle, welche schon derartige Auswirkungen haben kann. (Gibt hier genügend Beiträge zu parallel geschalteten unbenutzten TAE.)

Zweite Möglichkeit:
Die Dose im Keller wurde viele Jahre nicht genutzt. Die Kontakte sind verdreckt .....

Zur (prinzipiell richtigen!) Bemerkung von KunterBunter:
Ich kenne einige ältere Einfamilienhäuser in der ehemaligen DDR, wo zu "Mess- und Entsörungszwecken" eine TAE direkt neben dem APL angebracht wurde und die bis in die Wohnung geführte TAL dort ebenfalls mit einer TAE abgeschlossen wurde. Diese abgehende Leitung wurde dann natürlich an die abgehenden Schlitzklemmen der TAE getackert. Also zwei von der Telekom gesetzte Dosen. Die erste davon hat natürlich niemand mit Beginn des DSL-Zeitalters entfernt. Hier würde der o.g. Effekt natürlich nicht eintreten, da die abgehende Leitung ins Obergeschoss beim Stecken des Steckers für eine Messung automatisch getrennt wird und keine offene parallele Leitung vorhanden ist.

MfG Peter
 
vielen Dank für eure Antworten! Wenn ich das jetzt richtig verstehe ist das beste eine TAE/TDO direkt neben den Hausanschluss abzuklemmen und alles andere abzuklemmen. Das sollte die höchste Kapazität geben, oder?
Falls ich doch eine zweite Dose in einem anderen Raum brauche, dann lieber in Reihe schalten und nicht parallel?!?

kann man eigentlich problemlos eine TAE Dose an den Anschluss in Österreich abklemmen oder muss es eine TDO sein. Mit der TAE könnte ich halt das originale Y-Kabel von AVM verwenden.
 
Super - ja, es war anklemmen gemeint…
 
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