Vieles findet sich in
dem Thread.
Grundsätzlich geht's am einfachsten wenn man sich zunächst ein Debian System per debootstrap erstellt. Wie das geht findet sich auch im
Fritz!Box Fon Modifikationen Forum.
Läuft das ganze und hat man auch eine SWAP Partition erfolgreich aktiviert, kann man dovecot, postfix und fetchmail per apt-get einfach installieren.
Die Konfiguration ist mittlerweile eigentlich auch nicht schwer, da Dovecot sich mit der Userverwaltung von Debian selbst synchronisieren lässt. D.h. um einen Benutzer für Dovecot einzurichten, reicht es einen Benutzer für das Debiansystem zu erstellen.
Nachdem man Dovecot und Postfix per APT installiert hat, gleicht man am einfachsten die Konfigurationsdatei von dovecot (/etc/dovecot/dovecot.conf) mit der von mir ab (
Anhang anzeigen Konfigurationsdateien_Postfix_Dovecot.zip). Dabei ist noch zu beachten, das ich dort nicht die Standard SSL Zertifikate von Dovecot verwende, die bei der Installation mittels apt-get glaub ich schon erstellt werden. Wie man ein selbstsigniertes SSL Zertifikat erzeugt findet sich per Google.
Für Postfix müssten die master.cf und main.cf von Konfigurationsdateien eingestellt werden. Kann man sich auch wieder an denen aus dem Anhang orientieren.
Bei der main.cf für Postfix ist entsprechend der jeweiligen fritzbox noch vor allem das mydestination und myhostname anzupassen. Evtl. gehts bei euch mit fritz.box statt fritzbox. Is schon ne Weile her, glaube ich hab irgendwo in Freetz bei Samba als hostname fritzbox und als Arbeitsgruppe localnet.xx angegeben, weshalb das bei mir anders ist.
Letzlich musst du dann noch Fetchmail mit einer selbst erzeugten fetchmailrc Datei konfigurieren.
Bspw. kann das dann so aussehen:
Code:
poll
pop3.arcor.de
proto pop3
user 'testuser'
password 'geheim'
is lokalerbenutzer
ssl
sslfingerprint "9F:29:B9:55:6E:ED:5C:A0:B7:1B:89:43:7A:3F:E1:89"
sslcertck
sslcertpath /etc/ssl/certs
Wobei user durch den externen Mail Account, Nuternamen und das Passwort durch das zugehörige Passwort ersetzt werden muss und "lokalerbenutzer" durch den Debian User in dessen Postfach die Mails sollen.
Wichtig noch, bevor man den Start mittels debug.cfg automatisiert, das man immer zuerst die Swap Partition lädt.
Mein debug.cfg sieht bspw. so aus:
Code:
#
swapon /dev/sda2
# # # # # Warten bis USB-Stick gemountet ist
max=5
i=0
while [ $i -lt $max ]; do
if mount | grep " on /var/media/ftp/" > /dev/null; then
break
fi
let i=$i+1
sleep 10
done
USBSTICK=$(mount | grep /var/media/ftp/ | sed -e "s|^.*ftp/||g" -e "s/ .*$//")
#
# # # # # ENDE USB-Stick Warteschleife
sleep 2
mount -o bind /dev /var/media/ftp/uStor01/dev
mount -t proc proc /var/media/ftp/uStor01/proc
sleep 2
chroot /var/media/ftp/uStor01/ /etc/init.d/ssh start
chroot /var/media/ftp/uStor01/ /etc/init.d/sysklogd start
sleep 1
chroot /var/media/ftp/uStor01/ /etc/init.d/dovecot start
chroot /var/media/ftp/uStor01/ /etc/init.d/postfix start
sleep 5
chroot /var/media/ftp/uStor01/ /etc/init.d/fetchmail start
Wäre mal interessant ob Dovecot mittlerweile per Debian Squeeze wieder auf der Box läuft. Lenny ging ja nicht und Etch ist halt schon sehr alt, auch wenn's problemlos läuft.