[Frage] Mehrfamilienhaus: Router, Festnetz, WLAN

gestriger

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Hallo zusammen,

vor zwei Wochen hat die Telekom es endlich geschafft ein Glasfaserkabel zu legen (Neubau), das runter in den Keller geht, wo auch mein (Haupt-)Router stehen soll.

Was ich möchte, ist folgendes kurz zusammengefasst:

- Der Router soll im Keller stehen, der Keller wird mit diesem Router per WLAN versorgt.
- Im Erdgeschoss und Obergeschoss habe ich im Flur und im Wohnzimmer Patch-Dosen. WLAN-Repeater kommt für EG und OG nicht in Frage. Ich würde gerne im EG und OG das WLAN-Signal von der Quelle quasi direkt weitergeben. Access Points für EG und OG?
- Festnetz: Keine TAE-Dosen. Ich bekomme von der Telekom drei unterschiedliche Festnetznummern, die ich gerne auf Keller, EG und OG aufteilen möchte. IP-Telefonie, DECT?

Meine Frage ist: Was würdet ihr für einen Router im Keller, und Access Point-Geräte bzw. Router als Access Point für EG und OG empfehlen? Wie würdet ihr den Festnetzanschluss lösen, was (Lösung, Geräte) würdet ihr da empfehlen?

Danke.
 
Hey!

Danke für deine Antwort.

Immerhin, nun wird es für dich auch endlich Zeit, sich Gedanken um die Ausstattung zu machen. Ist der ONT im Keller bereits in Betrieb?

Nein, der ist noch nicht im Betrieb. Das wird noch ca. 30 Tage dauern, bis es endgültig freigeschalten wird...

Du kannst da jeden beliebigen Gigabit-Router anschließen, z.B. eine Fritzbox 4040. Als AP ginge dann sogar das gleiche Modell, als IP-Client eingerichtet.
Ob IP-Telefone oder DECT hängt davon ab, ob du lieber schnurgebundene oder schnurlose Telefone haben willst. Falls letzteres, musst du herausfinden, ob eine Gigaset IP-Basisstation, an eine der AP angeschlossen, für dein gesamtes Haus ausreicht.

Schnurlos mit DECT wäre mir lieber. Was für gute Geräte kommen da in Frage? Und kann ich im Keller, EG und OG dann drei Festnetze mit drei unterschiedlichen Nummern (werden von der Telekom zur Verfügung gestellt) haben? Ich würde für jedes Stockwerk dann einen Router als AP aufstellen, oder?
 
Ich kenn jetzt die Grösse deines "Anwesen" nicht, aber wenn's nicht zu riesig ist oder es extra dicke Betondecken gibt, dann sollte eigentlich eine DECT Basis im EG reichen um auch Keller und OG abzudecken. Du könntest dann zum Beispiel im Keller und OG eine 4040 setzen und im EG eine 7590.
Als DECT Telefone gehen dann natürlich alle Fritzfone, aber auch viele andere Mobilteile wie z.B. ein Gigaset C430HX
 
Eine Fritzbox 7590 mit DSL und Supervectoring am Glasfaseranschluss wäre etwas zu viel Overkill nur wegen DECT. Dann doch lieber gleich eine Gigaset GO-Box mit den genannten Gigaset C430HX Mobilteilen.
 
Ok eine Fritzbox 7560 würde auch reichen. Natürlich kann man auch ne GO-Box nehmen, jedoch hat man dann halt 2 getrennte Basen im EG.
Alles reine Geschmacksache.
 
Der Hintergrund ist folgender. Den Keller werde ich als eine Art Freizeitwohnung für Gäste, Familienbesuche etc. nehmen und im Technikraum im Keller wird auch der Hauptrouter stehen sowie direkt neben diesem Router ein Switch mit 30 Ports oder so an dem die Kabel von den Patchdosen hingeführt werden.

Im EG wird mein Bruder einziehen und ins OG ich. Daher dachte ich, dass wir einen Router für uns beide verwenden (der im Keller steht) mit unterschiedlichen Festnetzen (auch der Keller soll ein Festnetz haben). Was die WLAN-Versorgung im EG und OG angeht, über Access Points.

Deswegen die Frage, welche Router wir aufstellen sollen im Keller, EG und OG.
 
Die oben genannten Fritzboxen lassen sich auch als IP Client einrichten (Access Points). Somit wäre die 4040 im Keller der Router, und die im EG und OG IP Clienten. Die drei Festnetznummern werden entweder in der GO-Box oder in einer Fritzbox mit DECT (z.B. 7560) registriert. An beiden Basen kannst du mehrere DECT Telefon anmelden und denen sowohl ein- wie auch abgehende Rufnummern zuordnen.
 
direkt neben diesem Router ein Switch mit 30 Ports oder so an dem die Kabel von den Patchdosen hingeführt werden
Hast Du Dir denn ein Konzept ausgedacht, welche Etage LAN-seitig mit wieviel Clients zu versorgen wäre, ggfs. mit eigenem VLAN/WLAN? Da sind die 3 Rufnummern (1 pro Partei/Etage) sicherlich die leichteste Übung.
Je nachdem, wie die LAN-Kabel verlegt sind, könnte ein Fritz!Box/Etage rd. 10 LAN-Clients/Etage via "Keller" schwerlich versorgen. WLAN/DECT ist eine Sache. Das Konzept der LAN-Verkabelung und wie dies innerhalb einer Etage zwischen den dortigen Dosen ausschaut, wäre wohl wichtig.
LG and my2cent
 
Willst du eine Kauflösung die du auspackst und in Betrieb nimmst, oder wärst du bereit, einen Linux-Router mit selbst zu installierender Software als Router zu betreiben. Traust du dir das zu bzw. hast du die Zeit dafür?
Ähnliche Frage bezüglich WiFi?
Ich persönlich habe vor Jahren ein ähnliches Szenario mit einer Hardware und (mittlerweile) IPfire als Router/Firewall im Keller eines Mehrfamilienhauses installiert. Von dort aus geht's per LAN-Kabel zu mehreren OpenWRT Access-Points, die das WiFi aufspannen. Eine absolut zuverlässige Lösung.
 
Willst du eine Kauflösung die du auspackst und in Betrieb nimmst, oder wärst du bereit, einen Linux-Router mit selbst zu installierender Software als Router zu betreiben. Traust du dir das zu bzw. hast du die Zeit dafür?
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Das sollte ich hinkriegen - nur her mit dem Vorschlag.

Ich persönlich habe vor Jahren ein ähnliches Szenario mit einer Hardware und (mittlerweile) IPfire als Router/Firewall im Keller eines Mehrfamilienhauses installiert. Von dort aus geht's per LAN-Kabel zu mehreren OpenWRT Access-Points, die das WiFi aufspannen. Eine absolut zuverlässige Lösung.
Wahrscheinlich auch kostengünstiger, oder?
 
Hast Du Dir denn ein Konzept ausgedacht, welche Etage LAN-seitig mit wieviel Clients zu versorgen wäre, ggfs. mit eigenem VLAN/WLAN? Da sind die 3 Rufnummern (1 pro Partei/Etage) sicherlich die leichteste Übung.
Je nachdem, wie die LAN-Kabel verlegt sind, könnte ein Fritz!Box/Etage rd. 10 LAN-Clients/Etage via "Keller" schwerlich versorgen. WLAN/DECT ist eine Sache. Das Konzept der LAN-Verkabelung und wie dies innerhalb einer Etage zwischen den dortigen Dosen ausschaut, wäre wohl wichtig.
LG and my2cent

So viele sind es nicht. Ich werde im OG einen Fernseher haben als LAN-Client. Vielleicht kommt da noch ein zweiter LAN-Client hinzu, eine PS4 oder so, aber das war's auch schon.
Im EG und Client wird es ähnlich aussehen.
 
Zusammengefasst würde die Lösung so aussehen, oder?

Im Keller:
Hauptrouter eine FritzBox 4040.

Im EG:
Fritzbox 7560 an die Patch-Dose, Nutzung als Access Point mit DECT.

Im OG:
Fritzbox 7560 an die Patch-Dose, Nutzung als Access Point mit DECT.

?
 
Ich lese halt "Patch-Dose" was ein Patchfeld im Keller impliziert. Jede Fritte/Etage braucht 1 LAN-Anschluss fürs I-Net(inkl. Telefonie) und kann via Patchfeld/Keller 3 weitere LAN-Dosen/Etage versorgen. Dabei komme ich ohne Switche auf 8 LAN-Devices (2freie an 4040 und jeweils 3 an den 7560) was wohl doch etwas entfernt von den 30 Stck. ist?
LG
 
Yepp. Vermutlich kommst du auch mit zwei 4040 und einer 7560 zurecht, aber mit zwei 7560 bist du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
 
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Diese Gigaset-Station besitzt eine eigene DECT-Basis.
Soll diese Basis parallel zu den DECT-Basen der FBs benutzt werden?
 
Ah okay! Danke für den Tipp. Dann werden es drei Stück von C430HX.
 
Dann empfehle ich dir auch drei FB7560, dann hast du in jeder Etage eine DECT-Basis.
Dann erst bist du auf der sicheren Seite.
 
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