[Frage] Neuanschaffung: Ideallösung gesucht

praxx

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17 Mai 2019
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Hallo zusammen,

aufgrund einer Konstellation von 5 Betrieben (mit je 20 Nebenstellen & 1 Faxanschluss) und 5 verschiedenen & in die Jahre gekommenen analogen Telefonanlagen prüfe ich grade den Umstieg in die IP-Telefonie. Meist sind bei uns Siemens Optipoint (stationäre) und OpenStage SL4 (mobile) Telefone im Einsatz.

Wichtig für uns wäre zum einen die Entscheidung ob man auf eine Cloud- oder Inhouse-Lösung setzt und wie dies beispielhaft aussehen könnte. Partner von uns bieten einerseits Swyx an oder auch Alcatel.

Ich hoffe ihr könnt mir diesbezüglich helfen, die Telefonie war leider nie mein Steckenpferd - vielen Dank im Voraus.
Falls weitere Angaben notwendig sind, bitte einfach reinschreiben.

Gruß
Frank
 
Die Telefonie-Anbieter bevorzugen den Verkauf von Cloud - Lösungen, denn das sorgt für eine zuverlässige Kundenbindung.
Meine Meinung: Einen Router für den Internet Zugang braucht man sowieso, und bei der IP-Telefonie sind die Router mit eingebauter TK-Anlage nur unwesentlich teurer.
Und den Rest (Telefone) braucht man sowieso. Eine bintec be.IP plus ist für bis zu 40 Nebenstellen ausgelegt, also da ist noch Luft nach oben.

https://www.bintec-elmeg.com/produkte/all-ip/beip/beip-plus/

Beispiel für ein Tischtelefon: https://www.bintec-elmeg.com/produkte/all-ip/telefone/IP630/
 
Die Frage ist immer was man will?!

Es gibt die zwei Lösungsansätze!

a) Cloud
b) TK-Anlage ob nun SW oder (reine) HW vor Ort

Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wir als Systemhaus, welches seit 1999 auf dem Markt sind, setzen beides ein. Wobei die Richtung klar in Richtung Cloud geht.

Kalle hat z.B. um die bintec noch im Rennen zu lassen jeden Standort für sich gesehen, wobei man heute immer mehr von Standortübergreifenden Lösungen ausgeht, d.h. es gibt eine große TK-Anlage, welche alle Standorte verbinden. So kann man die Wartung einfacher halten und etwaige Anrufaufkommen können leichter verteilt werden.

Vorteil einer Cloud:

Der (Anfangs)Invest ist in der Regel geringer und eine Skalierung nach oben ist in der Regel unbegrenzt, z.H. die HW. muss nicht getauscht werden, nur weil jetzt z.B. die aktuelle TK-Anlage zu klein geworden ist. Die Anlage wird "gemietet", je nach Model ist dieses zusammen gleich mit dem ISP (Telefonanbieter) oder auch nur die Cloud-Anlage. Grundwartung der Anlage erfolgt in der Regel über den Anbieter (außer bei den reinen Cloud-Anlagen).

Es geht in der Regel alle Gespräche über das Internet, das Netzwerk und die Internetanbindungen muss stabil sein.

Vorteile einer Insel-Lösung / TK-Hardware vor Ort:

Die Hardware gehört einem selber und diese ist in der Regel unabhängig vom Telefonanbieter (ISP). Interne Gespräche können auch beim Netzausfall geführt werden. Es kann zur Not intern alles über ISDN oder Analog-Systeme geführt werden.

Der große Nachteil sind die zum Teil recht hohen Anschaffungskosten gegenüber einem Cloud-System. Eine Vernetzung der Anlagen zu einer Großanlage ist bei den Kleinanlagen recht teuer und bei TK-Anlagen welche mit Unteranlagenbetrieb 100 Teilnehmer und mehr können, kann das leicht in die Kostengröße einen Mittelklasse-Wagens gehen.

Es muss geschaut werden, ob Dinge wie IVR, Gruppenruf, Zeitschaltungen nicht noch extra einiges kosten oder die TK-Anlage vielleicht gar nicht kann. Ähnliches gilt z.B. für Call-Center oder Warteschlagen.

Die Pflege der TK-Anlage macht der Kunde oder Dienstleister in der Regel über extra Kosten oder Wartungsverträge. Bei einer Standortvernetzung laufen die Gespräche natürlich wieder über das Internet zum anderen Standort und diese sind ähnlich wie eine Cloud an den Standort angebunden, d.h. Uploads müssen an dem Standort gut sein.

Bei Fragen kann man sich gerne via PN bei mir melden.

Gruß aus Mannheim
 
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