Portierungsproblemchen Telekom und 1&1

Daniel1972

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Hallo zusammen,

ich habe auch so meine kleinen Problemchen mit dieser Portierungsgeschichte zwischen Telekom und 1&1. Zur zeit besteht eine sehr innige Dreierbeziehung...

Aber zur Vorgeschichte: Da ich schon Jahrelang über meinen Voip bei 1&1 telefoniere, wollte ich ende Oktober meinen alten Telekomvertrag, der 120 Freiminuten beinhalt in einen mit kurzer Laufzeit umstellen. Ich ging in den Nächsten T-Punkt und veranlasste diese Umstellung. Mir wurde im Gespräch ein Vertrag mit kurzer Laufzeit (Call/Plus) angeboten. Diesen wollte ich haben! Als die Auftragsbestätigung kam habe ich diese nicht mehr überprüft, denn ich ging ja davon aus, dass in den AGB´s auch nichts anders steht wie mir die Dame vom T-Shop erklärte.
Mitte Januar stellte ich dann fest, dass mir 1&1 einen Kompletanschluss mit einer Bandbreite bis zu 6000kbit/sek zur Verfügung stellen kann. Da ich nur eine 768kbit/sek-Leitung habe, habe ich gleich mit 1&1 telefoniert und einen Auftrag erteilt... Die Freude war nicht von sehr langer Dauer. Denn sehr schnell stellte ich fest, dass mir die Telekom einen Falschen Vertrag eingebucht hat. So habe ich statt des Call/Puls den Call/Start mit einer Laufzeit von 12 Monate... Nach einem kurzen Anruf dein der Telekom und einen Besuch im t-Shop wurde mir angeboten, eine Vertragsumstellung vo rzu nehmen, damit ich schnell wechseln kann. Diese wurde auch gemacht und ich bekam eine Auftragsbestätigung. Nur leider gibt es ein Problem mit der Portierung durch 1&1. Ich schrieb daraufhin 1&1 ne Mail mit der Bitte, die Portierung kurzeitig Herauszunehmen. Auch habe ich der Telekom einen netten Brief geschrieben und darin mein Problem ausführlich beschrieben... in den Letzten Tagen (4 Wochen nach dem ich die Briefe verfasst und weggeschickt habe) wollte ich mich mal nach dem stand der Dinge erkundigen. Aussage Deutsche Telekom: Der Brief haben wir erhalten, aber er wurde bis heute nicht bearbeitet (Stand 15.3.2012). Aber der Brief wird umgehend weitergeleitet. Die Nachfrage bei 1&1 ergab der gleiche Stand. Am 17.03.2012 ging ich in den T-Shop mit der neuerlichen Auftragsbestätigung und fragte mal nach, wann der Vertrag nun umgestellt wird. Nun gab es wieder Probleme mit der Portierung.
Nun Bat ich noch einmal 1&1 die Portierung herauszunehmen, damit man diesen Vertrag umstellen kann. Laut 1&1 ist dies Rücknahme der Portierung nicht mehr möglich, da die Auftragsabwicklung schon sehr weit voran geschritten ist. Laut Telekom ist ein Änderung aber nur möglich wenn dir Portierung gelöscht wird...

Da ich nun so langsam keine Lust mehr auf das ganze spiel habe wollte ich mich mal erkundigen, ob mir jemand einen tipp geben kann um diese ganze Geschichte abzukürzen. denn ich möchte nicht unbedingt bis Anfang November 2012 auf die Umstellung warten...


Gruß Daniel
 
Aufpassen es ist die Rede von bis zu 6000 die betonung liegt bei "bis zu" es ist nicht gesagt das du einen schnelleren Zugang bekommst. An deiner Stelle würde ich noch ein paar mal bei 1&1 anrufen. Vieleicht bekommst eine nette Dame an den Apperat die es doch machen kann.

Gruß Ralf36
 
Aufpassen es ist die Rede von bis zu 6000 die betonung liegt bei "bis zu" es ist nicht gesagt das du einen schnelleren Zugang bekommst.
Doch. Gemäß 1&1 DSL-Leistungsbeschreibung hat der Kunde Anspruch auf mindestens die Hälfte der bestellten Maximalbandbreite, bei DSL 6000 also auf 3 MBit/s. Das ist in jedem Fall deutlich mehr als 768 kbit/s.

An deiner Stelle würde ich noch ein paar mal bei 1&1 anrufen. Vieleicht bekommst eine nette Dame an den Apperat die es doch machen kann.
1&1 kann in diesem Fall gar nichts machen. Der Kunde hat einen laufenden Vertrag mit der Telekom, und vor dessen Ende kann kein anderer Anbieter die Leitung übernehmen. Der richtige Ansprechpartner ist also die Telekom, nicht 1&1.

Davon abgesehen kann es auch durchaus passieren, dass man an der Hotline einen Herrn statt einer Dame antrifft ;)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
[Edit frank_m24: Vollzitat vom Beitrag direkt darüber gelöscht, siehe Forumregeln.]

Danke für die Antwort. aber im moment wäre ich froh wenn ich zumindest 3Mbit/sek bekommen würde.

Gesetern wurde mir von 1&1 telefonisch mitgeteilt, dass laut Vertrag nur die ortsübliche Bandbreite zur verfügung gestellt werden muss. Und das ist in meinem Fall 768kbis/sek... :-(
 
Es gibt in 1&1-DSL-Verträgen keine Klausel, nach dem dir die "ortsübliche Bandbreite" (was immer das sein soll) zur Verfügung gestellt werden muss. Vertraglich zugesagt werden mindestens 50% der Maximalbandbreite des bestellten Produkts, und die muss 1&1 entweder liefern oder den Auftrag stornieren. Mit Einwilligung des Kunden (und nur dann!) darf 1&1 diese Mindestbandbreite allerdings unterschreiten. Gibt der Kunde seine Einwilligung nicht und kann 1&1 die vertraglich zugesagte Mindestbandbreite auch nicht liefern, kommt der Vertrag nicht zustande.

Guckstu 1&1 DSL-Leistungsbeschreibung, Abs. 3.2 "1&1 Leistungs-Garantie".

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Gibt der Kunde seine Einwilligung nicht und kann 1&1 die vertraglich zugesagte Mindestbandbreite auch nicht liefern, kommt der Vertrag nicht zustande.

Und wenn der Vertrag nicht zustande kommt was hat er dann? Keinen schnelleren Zugang. Genau auf das wird es nämlich hinaus laufen. Wenn er jetzt nur 768 hat wie soll dann 1&1 auf 3000 kommen?

Gruß Ralf36
 
Und wenn der Vertrag nicht zustande kommt was hat er dann?
Ich bin bei meinem ersten Beitrag zu diesem Thema davon ausgegangen, dass ihm 1&1 DSL 6000 zugesagt hat. Dass 1&1 später einen Rückzieher macht und doch nur 768 kbit/s liefern will, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen. Mein zweiter Beitrag ist dagegen nur eine allgemeine Info zum Inhalt von 1&1-Verträgen und dass da nirgendwo etwas davon drinsteht, dass 1&1 das gleiche liefern muss wie alle anderen Provider auch. Vielmehr steht da eine ganz konkrete Mindestbandbreite drin. Sofern ein Vertrag zustandekommt, muss 1&1 die auch liefern, und zwar ganz unabhängig davon, was andere Anbieter schalten.

Davon abgesehen, würde der Vertrag im vorliegenden Fall schon deshalb nicht zustandekommen, weil der Anbieter schon vor Vertragsschluss zugibt, den Vertrag nicht einhalten zu können. Unter diesen Umständen dürften nur wenige (und ganz besonders abenteuerlustige) Kunden bereit sein, bei einem solchen Anbieter einen Anschluss zu bestellen.

Wenn er jetzt nur 768 hat wie soll dann 1&1 auf 3000 kommen?
Z. B. indem sie einen anderen DSL-Vorleister nutzen, der ein bisschen risikofreudiger bei der Bandbreite ist als die Telekom und der auch modernere Technik einsetzt (rate adaptive ADSL2+ statt fixed rate ADSL1). Dann ist es durchaus möglich, dass man ein Vielfaches der bisherigen Bandbreite bekommt. Ein alternativer DSL-Vorleister scheint aber an der Adresse von Daniel1972 nicht verfügbar zu sein, denn offenbar muss 1&1 auf das gleiche Schnarchnasen-DSL der Telekom zurückgreifen, das Daniel1972 jetzt schon hat.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Die Telekom kann mir bis auf weiteres nur eine Bandbreite von 786kbits/sek. bereitstellen. 1&1 Verspricht mir mündlich 3Mbit/sek. Wenn es irgendwann mal soweit ist. Ob ich dann wirklich 3 Mbit bekomme steht in denn Sternen.
Aber im moment habe ich eine 1&1 Doppel-Flat und bekomme 768kbits geliefert. Angeblich kann mir 1&1 nicht mehr liefern, weil die Leitung auf der mein DSL geschaltet wird nicht mehr hergibt. Erst nach der entgültigen Umstellung gibt es mehr... Aber 1&1 schreibt mir ja die monatliche kosten für mein Telekomanschluss gut... Tolle Geschichte...
 
Aber im moment habe ich eine 1&1 Doppel-Flat und bekomme 768kbits geliefert. Angeblich kann mir 1&1 nicht mehr liefern, weil die Leitung auf der mein DSL geschaltet wird nicht mehr hergibt.
Dein 1&1-Anschluss basiert auf Telekom-DSL. Und Telekom-DSL reizt die Leitung üblicherweise nur zu einem Bruchteil aus. Es ist also nicht die Leitung, die für dein langsames DSL verantwortlich ist, sondern die Telekom mit ihrem veralteten fixed rate ADSL1. Ein anderer DSL-Anbieter mit dem moderneren rate adaptive ADSL2+ wie z. B. Telefonica könnte aus deiner Leitung mindestens 2-3 MBit/s herauskitzeln. Das nützt dir aber nur dann etwas, wenn Telefonica DSL an deiner Adresse verfügbar ist. Bisher sieht es für mich so aus, als ob das nicht der Fall ist.

Dass dir nur die "ortsübliche" DSL-Bandbreite zur Verfügung gestellt werden muss, ist Geschwafel. 1&1 muss dir das liefern, was im Vertrag steht, egal ob "ortsüblich" oder nicht. Im Fall von DSL 6000 sind das 3 MBit/s. Allerdings muss dazu erst einmal ein Vertrag geschlossen werden. Falls die in der Leistungsbeschreibung zugesagte Mindestbandbreite nicht bereitgestellt werden kann, ist für einen endgültigen Vertragsschluss die ausdrückliche Zustimmung des Kunden zur Unterschreitung der Mindestbandbreite erforderlich. Einfach so aufs Auge drücken darf 1&1 dir die 768 kbit/s also nicht, egal ob sie das als "ortsüblich" betrachten oder nicht.

Erst nach der entgültigen Umstellung gibt es mehr...
Auch das stimmt nicht. Wenn Telefonica DSL verfügbar wäre, könnte dein Telekom-DSL auch ohne Wechsel zu einem Komplettanschluss gegen Telefonica-DSL ausgetauscht werden. Dabei würden sich Telefonica und die Telekom die Leitung teilen: Telefonica liefert DSL, die Telekom weiterhin einen Telefonanschluss. Man nennt das "Line Sharing". Und sobald nicht mehr die Telekom für deinen DSL-Anschluss verantwortlich ist, sondern Telefonica, gibt's auch mehr Bandbreite.

Da aber 1&1 die Telekom als DSL-Vorleister lieber gestern als heute loswerden möchte (Telekom DSL ist teuer), hätten sie die Umstellung auf Line Sharing sicher längst durchgeführt, wenn das möglich gewesen wäre. Da das aber nicht geschehen ist, kann man daraus schließen, dass Telefonica DSL nicht verfügbar ist und man dir folglich auch nach dem Wechsel zu einem Komplettanschluss nicht mehr Bandbreite bereitstellen kann. Aber du kannst ja mal auf [url]https://service.o2online.de/portal/?$part=GisCheckStandalone.content.enterGisData&gisCheckType=DSL&contentId=/1/1/3/1/3[/URL] prüfen, ob O2 DSL bei dir verfügbar ist. Wenn der Test ergibt, dass O2 DSL ohne 5-Euro-"Regio"-Zuschlag angeboten wird, dann basiert O2 DSL auf Telefonica DSL. In diesem Fall sollte man Telefonica DSL auch über 1&1 bekommen können. Mit 5-Euro-Zuschlag kannst du es dagegen vergessen, denn der Zuschlag bedeutet, dass auch Telefonica auf die Telekom als DSL-Vorleister zurückgreifen muss. Du landest dann wieder nur bei 768 kbit/s. Außerdem wäre das ein Indiz dafür, dass man dich bei 1&1 angelogen hat, denn du würdest dann auch nach einer Umstellung auf einen 1&1-Komplettanschluss kein Telefonica DSL und damit auch nicht mehr Bandbreite bekommen können.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo Mikrogigant,
laut der Prüfung auf der angegeben Seite ist ist an Ihrer Adresse mit einer Geschwindigkeit von bis zu 6 MBit/s verfügbar. Es besteht also noch Hoffnung...
 
Was besagt der Verfügbarkeitstest von Telefonica/O2? Wenn das gar nicht oder nur mit Zuschlag angeboten wird, dann trügt deine Hoffnung. Du könntest dann allerdings auch noch die Verfügbarkeit von Vodafone DSL prüfen (auch Vodafone ist einer der DSL-Vorleister von 1&1). Wobei ich persönlich es vorziehen würde, DSL direkt vom Betreiber und nicht von einem Reseller zu beziehen. Also Telefonica DSL direkt von Telefonica (O2/Alice), Vodafone DSL direkt von Vodafone und Telekom DSL direkt von der Telekom. Das hat u. a. den Vorteil, dass man genauer sagen kann, welcher Anbieter den Anschluss letztendlich liefert, was auch genauere Aussagen über die zu erwartende Bandbreite erlaubt. Bei Resellern wie 1&1 weiß man dagegen nie, von welchem Betreiber das DSL wirklich kommt, und hängt demzufolge in Sachen Bandbreiten-Prognose ziemlich in der Luft.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Am besten einen Anbieter ohne Mindeslaufzeit nehmen von 1und1 oder den Tarif mit 1Monatstest. Wenn Bandbreite für ein komplett von 1&1 realisierten Anschluss ohne Telekom und schauen was daraus wird.

Kannst innerhalb des Monats ohne wenn und aber(laut 1&1) stornieren:D.....
 
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