SIP-Trunk Telekom Rufnummernblock erweitern nicht möglich?

Wenn man jetzt stolz glaubt, schlau zu sein und konfiguriert sich eine Nummer 4711-99, dann wird die Anlage ziemlich klaglos bei gehenden Anrufen den SIP-Trunk-Account nutzen und per CNS dem Angerufenen diese Nummer auch anzeigen. (Die Anlage könnte stattdessen auch 987654 oder 110 oder sonstwas senden.) Da diese Nummer aber dem Telefonieanbieter nicht offiziell bekannt ist, wäre sie dennoch nicht für ankommende Rufe erreichbar.

Hallo,
dem widerspreche ich aus eigener Erfahrung.
99% unserer Kunden nutzen ihren Telekom SIP Trunk ohne CNS, und viele von ihnen haben ihren RNB "aufgebohrt (so wie in Deinem Beispiel) und es funktioniert ohne Probleme eine längere Durchwahl nach extern anzuzeigen.
Funktioniert übrigens auch bei ecotel, HFO und MK-Netzdienste.

Gruß S
 
Hallo zusammen,

ich denke wir streichen einmal dieses CNS komplett aus unseren Gedanken! Das ganze Thema hat doch mit CNS überhaupt nichts zu tun! Mit CNS kann ich eine beliebige Rufnummer
anstelle der Rufnummer mit der ich über meinen Provider heraustelefoniere, beim Angerufenen anzeigen lassen. Was hat das jetzt mit der Rufnummernerweiterung zu tun? Gar nichts!
Sind doch vollkommen unabhängige Dinge.

Ich reiche mal nach:
SIP-DDI nennt sich wohl das Verfahren und wurde von QSC so beschrieben: Link

Also nichts 100 einzelnen SIP Rufnummern/Accounts bei einem 100er SIP Trunk.


Ich denke hier haben einige ein ganz gefährliches Halbwissen!

Gruß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hier ging es doch darum, warum aus 030 / 12345678-00 auf 030 / 12345678-000 nicht von der Telekom erweitert wird.

Die Bundesnetzagentur äußert sich hier doch klar unter

https://www.bundesnetzagentur.de/DE...r/ONLänge_ONRufnr/Länge_ONRufnr_Basepage.html

Dort heißt es:

Verlängerte Ortsnetzrufnummern
Die längerstellige Nutzung von Rufnummern durch Anhängen von Ziffern an die zugeteilte Rufnummer durch den Teilnehmer ist grundsätzlich zulässig. Allerdings erwachsen aus der längerstelligen Nutzung durch den Teilnehmer keinerlei Rechtsansprüche. So besteht beispielsweise bei einem Anbieterwechsel kein Rechtsanspruch auf die Portierung längerstelliger Ortsnetzrufnummern. Inwieweit verlängerte Ortsnetzrufnummern technisch erreichbar sind, richtet sich nach den Gegebenheiten bei den an einer Verbindung beteiligten Netzbetreibern. Nach einer Empfehlung der Internationalen Fernmeldeunion können Rufnummern in Deutschland bis zu 13 Ziffern lang sein. Daher kommt es in der Regel zu keinen Problemen bei der Erreichbarkeit, solange diese Stelligkeit nicht überschritten wird.
---

Meine Erfahrung mit Business-VoIP-Anbietern ist, das man Rufnummern verlängert, aber eben auf die "Gefahren" hinweist. So mache ich das jedenfalls bei meinen Businesskunden, welche ich betreue als Systemhaus.
 
Hallo, Michael!

Erstmal sorry für meine verspätete Rückmeldung. Deinen Beitrag vom vergangenen Montag habe ich gerade erst zur Kenntnis genommen.

Wenn Du einen Rufnummernblock von 00-99 bekommst, hast Du definitiv nicht 00-99 SIP Einzelaccounts/Rufnummern die Du auf Deine Endgeräte verteilen kannst.

Stimmt. Du bekommst natürlich nicht 100 SIP-Accounts, sondern nur einen einzigen mit dem ganzen Stapel an Rufnummern! Allerdings ist es nicht so wie bei ISDN.AAs'en, dass alles, was mit der Rumpfnummer beginnt, zur Anlage geschickt wird und alles, was nach der Rumpfnummer kommt, allein von der Anlage verarbeitet wird - egal, was da an Ziffern noch so kommt. Registriert beim Anbieter sind die vollständigen Rufnummern, also Rumpfnummer plus Durchwahl. Wir reden also nicht mehr über 4711-00 bis 4711-99, sondern über 471100 bis 471199. Spaß ist, was die angeschaltete Tk-Anlage daraus macht. Wenn man diese Nummern von sich aus erweitert, z.B. eine 4711999 benutzt, dann funktioniert das sicher abgehend, aber bevor es dem Provider nicht bekanntgegeben wird (und der diese Bekanntgabe auch akzeptiert und diese Nummer in den Trunk mit einpflegt), ist diese Nummer von außen nicht erreichbar.

Man könnte theoretisch auch einzelne Rufnummern zu einem SIP-"Trunk"-Account zusammenfassen und alle unter einunddemselben Account betreiben. Nach dem Ableben meiner Eltern habe ich mir den Spaß erlaubt, die drei Rufnummern ihres ISDN-Anschlusses auf einen (!) Sipgate-Basic-Account zu portieren. Tatsächlich können auch alle drei Nummern erreicht werden, allerdings werden sie im Endgerät nicht voneinander unterschieden. (Daher habe ich gerade auch das "Trunk" in Anführungszeichen gesetzt.) Möglicherweise könnte das heute funktionieren, aber meine elterlichen Telefonnummern sind seit Jahren nicht mehr benutzt worden, weder kommend noch gehend, und ich habe wenig Ehrgeiz, das gezielt auszuprobieren. Die Nummern (genauer: der Account) sind in meiner Anlage zwar registriert, aber langweilen sich nur vor sich hin,

Easybell [...] Wie die das intern realisieren durch umrouten der Teilrufnummern ist deren Sache und keinesfalls zu verallgemeinern.

Da wird nichts "umgeroutet". Die "Teilrufnummer" wird aus dem SIP-Trunk komplett herausgezogen und kann anderweitig benutzt werden, z.B. als eigenständiger SIP-Account (Homeoffice für Mitarbeiter oder sonstwas), als Fax2Mail-Nummer oder als kleinen "Konferenzraum". Damit ist mit der Nummer die Anlage, in der der eigentliche SIP-Trunk aufläuft, von außen gar nicht mehr erreichbar. (Groteskerweise kann diese Rufnummer abgehend durchaus noch über den SIP-Trunk genutzt werden. Das hat dann wieder mit einem Mechanismus zu tun, der als CLIP no screening bezeichnet wird. Ich weiß, ihr mögt es nicht gern glauben, ist aber so.)

Ob man das verallgemeinern kann? Technisch gesehen schon. Man kann allerdings nicht verallgemeinern, dass dieser Sachverhalt nicht stimmt, nur weil es die [Name eines beliebigen großen Telefonieanbieters] nicht anbietet. Mitunter mögen unterschiedliche Anbieter das Ganze auch unterschiedlich handhaben, deshalb könnten bestimmte Szenarien bei dem einen Anbieter funktionieren, bei dem anderen wiederum nicht. Ich würde mich auf "Extrawürste" in solchen Fällen allerdings nicht verlassen, weil es keinen Rechtsanspruch dafür gibt. Jeder Telefonieanbieter in Deutschland (es sind mittlerweile an die 400, habe ich mir unlängst sagen lassen) unterliegt dem dt. TKG und den Weisungen der BNetzA, und nach meiner Erfahrung weicht kaum einer von diesen Auflagen ab.

Der unwissende Leser schließt aus solchen Aussagen: Warum sollte ich mir 100 SIP Accounts für teures Geld zulegen, wenn ich meine VoIP Clients auch einzeln mit einem 100er SIP Trunk versorgen könnte!

Öh... technisch wäre das möglich. Ich wüßte allerdings keinen Provider, der es de facto ermöglicht. Irgendwie habe ich die magische Zahl "10" vor Augen, wenn es um die maximal mögliche Anzahl von zu portierenden Rufnummern geht. Vermutlich ist der logistische Aufwand, hundert einzelne Rufnummern sozusagen händisch in einen SIP-Trunk einzupflegen, gunrdsätzlich zu hoch. Bei einem durchgehenden Nummernblock ist das wohl mehr ein Handstreich. Mal abgesehen davon: Hält man sich z.B. bei der Telekom zehn Rufnummern, dann bekommt man zwar zehn einzelne SIP-Accounts, aber tarifiert werden sie über ein und denselben Vertrag. "Teurer" wird da also nichts.

Gruss,

Hendrik
 
Hallo, Herr RH S aus B!

Theoretisch u. auch Praktisch, ist bereits alles in den Beiträgen #6, #10 u. #21, ausreichend erklärt u. bestätigt worden.
 
Den Wohnort wechselt man eher oder öfter u. einfacher, als den Schreibnamen!
 
Wenn man diese Nummern von sich aus erweitert, z.B. eine 4711999 benutzt, dann funktioniert das sicher abgehend, aber bevor es dem Provider nicht bekanntgegeben wird (und der diese Bekanntgabe auch akzeptiert und diese Nummer in den Trunk mit einpflegt), ist diese Nummer von außen nicht erreichbar.

Auch wenn ich mich (ungern) wiederhole: Bestes Bsp. bin ich selber. Ich habe einen SIP-Trunk (ehemals DTAG, RNB 0-9) portiert zu HFO (immer noch RNB 0-9). Als Anlage nutze ich eine Unify X3W.
Seit jeher nutze ich bis zu 3-stellige Durchwahlen (getestet auch mit 4-stelligen) gehend wie kommend. Ohne Probleme, auch seit der Portierung.Ohne dem Provider etwas "bekannt gegeben" zu haben.
Funktioniert auch erfolgreich mit DTAG SIP Trunk's.
Ich weiß nicht wieso Du was anderews behauptest, vielleicht unterstützt die von Dir eingesetzte Hardware dies nicht.

Gruß S
 
https://www.bundesnetzagentur.de/DE...roNetzzugang/AnzahlRufnr_Netzzugang_node.html

Aber denk dran: Wenn Du Erfolg mit Deinem Antrag hast, wirst Du möglicherweise eine andere Rufnummer bekommen.
vielen Dank an euch, die Links bringen mich schonmal weiter, ich habe alles durchgelesen und heute den "Antrag auf Bescheinigung des Rufnummernbedarfs" losgeschickt. Es ist ja nicht nur der Antrag, die Bundesnetzagentur möchte auch eine vollständige Liste aller vergebenen Telefon- und Faxnummern haben, ich habe diese dann mit einem Anschreiben beigelegt. Auf dem Antrag sind 15 Tage Bearbeitungszeit vermerkt, dann warten wir mal ab.

Was ich noch nicht erwähnte, wir wollten die Ortsrufnummer zu einem lokalen Anbieter portieren, erst da fiel mir auf, dass wir nur zweistellig 0-99 zugesichert bekommen würden, aber auch die danach erfolgte Rückfrage bei der Telekom ergab nur zweistellig.
Wir haben bereits über diesen lokalen Anbieter K-Net einen schnellen Internetanschluss (eine Tochtergesellschaft von der Stadtwerke), die sich um Glasfaserausbau auch um den kleinen Kunden kümmern, nicht so wie die Telekom, bei denen bekommen wir max. nur 16/2.4MBit/s, da die Kupferleitung zur Vermittlungsstelle zu lang ist.
 
Hallo@TE!

Sei bitte mal "Ehrlich", benötigt Eure Fa. bzw. die dahinter vorhandene TK-AnlageXY?, wirklich mehr als 100 TN-DDI`s, die von Extern gezielt erreicht werden müssen?
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht alle Rufnummern müssen von extern erreichbar sein, das sind aber gerade mal um die 10, selbst drei Klingelgruppen müssen von außen erreichbar sein.
Wir haben 126 Rufnummern konfiguriert, bestehend aus Telefone (70), Klingelgruppen im 200er Bereich (6), Hylafax 800er (40) und "Sonderdiensten" 90er (10, davon Hupen in den Hallen und redundante Alarmmeldungen aus Produktion z.B. Hochöfen, die 24Std. überwacht werden müssen).
Die Nummern 1-9 konnten nicht belegt werden und 80-89 ebenfalls nicht, da 40 Faxnummern im 800er Bereich liegen. Mit All-IP könnte man evtl. 1-9 und 80-89 belegen, dann reicht es dennoch nicht. Ohne Reserven wäre es blauäugig mit zweistelligen Rufnummern die Anlage weiter zu führen, irgendwann kann man keine Rufnummern mehr vergeben, was macht man dann? Wie soll ich nun die bereits 46 vergebenen 3-stelligen Rufnummern alle auf 2-stellig reduzieren, das passt nicht.
Faxkommunikation wird zwar immer mehr durch Mail ersetzt, dennoch haben wir viele Großkunden, die ihre Aufträge automatisiert per Fax direkt an unsere Verkaufsmitarbeiter mit eigener Rufnummer versenden, wegen Protokollnachweise. Fax mit eigener Rufnummer ist auch gutes Mittel für eine Notlösung, die wir schon sehr oft einsetzen mussten, wenn das Mailsystem mal wieder nicht funktionierte.

Was kann nicht funktionieren?
Wer z.B. Sorbs.net als DNSBL-System einsetzt kann damit einiges lahmlegen. Sorbs.net bereitet aufgrund seines besch-eidenen Algorithmus sehr viel Ärger und steht deswegen in der Kritik, dennoch darf dieser Mist existieren und die Mailversender bei ihrer Arbeit mächtig ärgern. https://de.wikipedia.org/wiki/SORBS
Das blöde Ding sperrt immer wieder ganze Mailserver IP-Blöcke von großen Mailprovidern. Sorbs.net wird in D mittlerweile fast nicht mehr verwendet, im Ausland hingegen öfters. Dort gibt es noch sehr viele Schnarchadmins, die Sorbs.net per default konfiguriert haben und die Mailkommunikation ganzer Firmen sporadisch für Tage lahmlegen. Wohl dem, der eine anständige Faxkommunikation mit eigener Rufnummer auf seinem Rechner hat, um weiter kommunizieren zu können. Was Sorbs mit ihren regelmäßigen False-Positives treibt, kann man in den https://mxtoolbox.com/blacklists.aspx nachprüfen und sehr gut vergleichen, wenn wieder mal IP-Blöcke gesperrt wurden. Meist ist Sorbs rot während bei allen anderen Listen grün angezeigt werden.
Sehr oft musste ich ausländische Provider anschreiben und auf die Problematik von Sorbs.net hinweisen, was bei sturköpfigen Admins nicht leicht ist, nachdem wir wieder mit falschen Fehlermeldungen von Mailversendern überhäuft wurden. Bei einigen ausländischen Providern habe ich es geschafft ihre Mailserver anständig zu konfigurieren, damit die Mailversender in D endlich wieder richtig arbeiten konnten. Diese Sorbs.net-Sperren treten nicht nur einmalig auf, mal wird für drei Tage gesperrt, dann drei Wochen Ruhe, dann wieder drei Tage gesperrt. Aktueller Fall wieder ein Mail-Provider in der Schweiz, der Admin brauchte lange, um endlich zu verstehen, dass das Problem nicht an uns liegt, sondern an dem Sorbs DNSBL-System, das er endlich durch ein anständiges DNSBL-System ersetzte.
 
Hallo!
1-9 kann nicht gehen, sonst würde es nur mehr max. Einstellige geben können.

Da gibt es doch noch "die Freien" im Bereich 301, 401, 501 u. 701 jeweils aufwärts zum Erweitern. Oder habe ich was übersehen/überlesen?
 
ich will nicht auf einen Schlag mit hunderten Nummern erweitern, sondern die bestehende über die Jahre gewachsene Infrastruktur nach der Umrüstung auf All-IP beibehalten.
Das Problem ist die vertragliche Zusicherung der bereits verwendeten dreistelligen Rufnummern bei der Umstellung auf All-IP, auf die uns der neue Provider ordnungsgemäß bei der Portierung hingewiesen hat, so wie es die Bundesnetzagentur vorschreibt. Soll heißen, wenn wir auf All-IP umstellen, könnten die bereits vergebenen dreistelligen Rufnummern über den neuen Provider nicht mehr von überall erreichbar sein. Um die Erreichbarkeit dennoch weiter sicher zu stellen, musste ich den Antrag bei der BNA stellen. Hätte der Provider K-Net mich nicht darauf hingeweisen, wüsste ich nichts von diesem Problem, die Telekom wies mich nicht darauf hin, was eigentlich nicht in Ordnung ist, ich musste selbst nachfragen!
Ich habe es schon erlebt, dass ich aus einem Telekomnetz nicht die Rufnummer vom Innogynetz im Inland anwählen konnte, es kam eine dauerhafte Ansage nicht erreichbar. Da aber die Rufnummer vertraglich zugesichert wurde, musste die Rufnummer richtig geroutet werden, was dann nach ein paar Tagen funktionierte.

Zitat Bundesnetzagentur:
Unbenommen davon bleibt der Teilnehmer Zuteilungsnehmer ausschließlich der ihm zugeteilten kürzeren Rufnummern. Hinsichtlich der längerstelligen Nutzung gelten weiterhin die diesbezüglichen Hinweise in Abschnitt 2 der Verfügung 25/2006.
Telekommunikationsanbieter, die ihre Kunden bei der Nutzung verlängerter Rufnummern unterstützen, sollten auf diese Rechtslage hinweisen. Es darf bei dem Teilnehmer nicht der Eindruck entstehen, ihm seien die verlängerten Rufnummern zugeteilt.

Vertraglich zugeteilt wurden bislang nur zweistellige Rufnummern 0-99, ich kann beim neuen Provider nicht auf gut Glück die dreistelligen Rufnummern konfigurieren, wenn er mir schon vor Vertragsabschluss davon abrät. Auch von der Telekom bekam ich keine Zusicherung von den bereits verwendeten dreistelligen Rufnummern zur Umrüstung auf All-IP.

Ein findiger Telekom-Verkäufer meinte sogar, dreistellig würde funktionieren, wenn wir eine Telefonanlage von der Telekom kaufen würden und schickte mir ein Angebot, er schob das Problem auf die Telefonanlage, was in diesem Fall Unsinn ist. Ich bleibe bei unserer offenen Asterisk-Anlage mit Multicell-Dectstationen, da wir einfach alles dranhängen können was wir wollen und unabhängig sind.
Unsere Muttergesellschaft mit 250 Mitarbeitern kaufte letztes Jahr tatsächlich eine Telefonanlage von der Telekom, was sie bis heute bereute. Der Entscheider verließ sich doch zu sehr auf die berühmte Telekom (die dreht einem doch keinen Mist an). Es sind bislang eine Menge ungelöste Probleme aufgetaucht, die ich nach der Angebotsabgabe der Telekom zuschickte, da sie gerne wissen wollten welche Probleme es denn geben würde. Nachdem ich das Angebot für die neue Telefonanalge ablehnte, zogen sich der Vetriebler und sein Techniker zurück und wollten nichts mehr von den Problemen wissen, die bei unserer Muttergesellschaft nach wie vor noch aktuell sind. Wenn es jemand interessiert, kann ich gerne mal die Liste der ungelösten Problemchen in einem neuen Thread hier veröffentlichen. Die Telekom verkauft drei Typen von DECT-Systemen für ihre Netphone, die Probleme betreffen Hersteller RTX.
 
Hallo!

Du hast doch bereits lt. Beitrag #31, die 200er u. 800er auf 3-stellig erweitert?

Guck Dir mal diese bereits lange Rufnummer an, die gibt es wirklich: 089 18942554+0 ist nur die Vermittlung u. hat noch mindestetens 3-4stellige Int. Nst., ist aber Weltweit unter dieser Nummer + DDI erreichbar.

Wenn es bei denen schon Jahrelang so funzt, warum sollte man es Dir oder Euch dann verweigern können.
 
richtig - die 3-stelligen wurden vor über 10 Jahren bereits erweitert auf dem alten Telekom ISDN Anlagenanschluss. Es wurde aber nur technisch erweitert und nicht vertraglich! Nun möchten wir auf All-IP umrüsten und bekommen keine Garantie vom neuen Provider K-Net die bereits verwendeten 3-stelligen Rufnummern ohne Bedenken weiter führen zu können, da eben keine offizielle Zuteilung für 3-stellig existiert. Es könnte passieren, dass die dreistelligen Rufnummern nicht von allen Netzen erreichbar wären. Eine vertragliche Zusicherung gibt es bislang nur für 0-99.
Ich kann keinen neuen All-IP Vertrag für die Firma auf gut Glück abschließen, wenn nicht richtig geklärt ist, ob die bereits verwendeten 3-stelligen Rufnummern weiterhin funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Euch nicht die "längerstellige Nutzung von Rufnummern durch Anhängen von Ziffern an die zugeteilte Rufnummer durch den Teilnehmer" zusichern können, dann ist es eben der falsche Anbieter.

Was hält Euch eigentlich davon ab, Internet und Telefonie zu trennen? Viele Provider verhindern sogar die Telefonie aus fremden Netzen und machen damit z.B. einen Backup-Internetzugang per LTE unmöglich.
 
Hallo@TE!

Das mit 0-99 ist ein alter Hut, zu Zeiten als es noch keine Anlagen gab, die mehr als 2-stellig konnten.

Solange Du die Anlage mit deiner dzt. aktuellen Ext.-Rufnummer + den gewünschten DDI`s von 1001 oder 9999 zum Rufen, ohne abweisende TB-Stimme bringst, wird sich normal auch in Zukunft nicht viel ändern.
 
Zitat Bundesnetzagentur:
Unbenommen davon bleibt der Teilnehmer Zuteilungsnehmer ausschließlich der ihm zugeteilten kürzeren Rufnummern. Hinsichtlich der längerstelligen Nutzung gelten weiterhin die diesbezüglichen Hinweise in Abschnitt 2 der Verfügung 25/2006.
Telekommunikationsanbieter, die ihre Kunden bei der Nutzung verlängerter Rufnummern unterstützen, sollten auf diese Rechtslage hinweisen. Es darf bei dem Teilnehmer nicht der Eindruck entstehen, ihm seien die verlängerten Rufnummern zugeteilt.

Vertraglich zugeteilt wurden bislang nur zweistellige Rufnummern 0-99, ich kann beim neuen Provider nicht auf gut Glück die dreistelligen Rufnummern konfigurieren, wenn er mir schon vor Vertragsabschluss davon abrät. Auch von der Telekom bekam ich keine Zusicherung von den bereits verwendeten dreistelligen Rufnummern zur Umrüstung auf All-IP.

richtig - die 3-stelligen wurden vor über 10 Jahren bereits erweitert auf dem alten Telekom ISDN Anlagenanschluss. Es wurde aber nur technisch erweitert und nicht vertraglich! Nun möchten wir auf All-IP umrüsten und bekommen keine Garantie vom neuen Provider K-Net die bereits verwendeten 3-stelligen Rufnummern ohne Bedenken weiter führen zu können, da eben keine offizielle Zuteilung für 3-stellig existiert. Es könnte passieren, dass die dreistelligen Rufnummern nicht von allen Netzen erreichbar wären. Eine vertragliche Zusicherung gibt es bislang nur für 0-99.
Ich kann keinen neuen All-IP Vertrag für die Firma auf gut Glück abschließen, wenn nicht richtig geklärt ist, ob die bereits verwendeten 3-stelligen Rufnummern weiterhin funktionieren.

Wie gesagt, ich kann hier nur auf meinen Post #23 hinweisen. Es wurde Dir eine Rufnummerblock z.B. 030 / 12345678-00 zugeteilt, eine Verlängerung wurde nicht vertraglich festgemacht.
Die BNetzA sagt, das die Verlängerung von Rufnummern zulässig ist, aber kein Rechtsanspruch daraus entsteht, ich verstehe jetzt nicht die Anfrage auf eine Rufnummernzuteilung. Willst Du z.b. 500 neue Rufnummern?

K-Net aus Kaiserlautern wird euch vielleicht auch die Rufnummern längern, hier müsstet Ihr einfach nachfragen, ob sie dieses vielleicht auch in einen etwaigen Vertrag/Vereinbarung reinschreiben.

Wir arbeiten z.B. in Mannheim mit div. großen ISP zusammen, welche (SIP-)Trunks auch auf Wunsch die Rufnummern verlängern, man muss hierfür keine Anlage von uns oder dem ISP kaufen!
Rufnummernverlängerung ist aber eben nicht unbedingt immer schön.

;) Die Frage ist natürlich wieviele Kanäle man bei dem ISP mit welchen Leistungen bucht, da Rufnummernverlängerungen Sonderwünsche sind und eben kein normales Tagesgeschäft.

Viele Grüße aus Mannheim
 
Wenn die Euch nicht die "längerstellige Nutzung von Rufnummern durch Anhängen von Ziffern an die zugeteilte Rufnummer durch den Teilnehmer" zusichern können, dann ist es eben der falsche Anbieter.
weder K-Net noch die Telekom sichern vertraglich mehr zu als zugeteilt wurde, da befinden sich beide auf einer Ebene, das macht keinen Unterschied.

Was hält Euch eigentlich davon ab, Internet und Telefonie zu trennen? Viele Provider verhindern sogar die Telefonie aus fremden Netzen und machen damit z.B. einen Backup-Internetzugang per LTE unmöglich.
K-Net macht sowas wir haben eine reine Internetleitung und können getrennt All-IP drauflegen.
Das ist einer der Hauptgründe warum ich keinen Telekomvertrag auf All-IP abschließen möchte, zumal wir auf unsere Kosten eine zusätzliche Internetleitung für All-IP bezahlen müssten, da ie Telekom nur max. 16MBit/s anbieten kann, über K-Net 50MBit/s. Wenn man schon zu All-IP gezwungen wird, dann möchte man die Vorteile von Voip wirklich nutzen können und keine künstlichen Sperren mit alten Telekom Beamtendenken eingebaut bekommen. Es sind aber nicht viele Provider, die nomadische Nutzung verhindern, sondern eigentlich nur wenige große wie die Kabelanbieter und eben Telekom.
Über 1und1 und K-Net funktioniert es ohne Probleme, habe erst vor drei Wochen wieder Anschlüsse in Betrieb genommen, was über das 1und1-Portal erheblich besser zu realisieren ist, als über das langsame und unübersichtliche Telekom-Portal. Ich habe eine private Festnetznummer schon seit den Anfangszeiten von Sipgate und setze diese schon immer unabhängig vom DSL-Anbieter ein..

Unsere LTE Verbindung in der Firma steht bereits seit Jahren, um die Internet-Ausfälle überbrücken zu können. Wir mussten diese schon einige Male in Anspruch nehmen und sind wegen den Just-in-Time Lieferungen darauf angewiesen. Unser Telekom-Verkäufer meinte, SIP-Trunk würde über LTE funktionieren, verschwieg aber dabei, dass es nur über Telekom LTE läuft. Als ich genauer nachfragte, stellte er sich dumm und wollte die Frage nicht beantworten.
Eine breite Redundanz der Internetleitung ist für uns wichtig, wenn ich zurückblicke wie oft in den letzten zehn Jahren die Telekomleitung ausgefallen oder Telekom LTE überlastet war, verursacht durch die Telekom selbst, aber auch zwei Biltzeinschäge oder eben Leitungsdefekte und sporadische Störungen auf der Leitung, die nicht immer schnell und zuverlässig von der Telekom behoben wurden, wie es in der Theorie zugesichert wird. Die Telekom ist auch nicht mehr das was sie mal war. Die wenig verbliebenen Techniker fungieren mittlerweile eher als Roboter, denen utopische Terminplanungen aus der Ferne von technikfremden Supportern vorgesetzt und selten eingehalten werden können. Erheblich zuverlässiger funktioniert der Service über den örtlichen Provider K-Net, kurze Terminzeiten und wenn es sein muss schnell mal vor Ort auch wenn es nur ein kleiner privater Anwender ist.

K-Net aus Kaiserlautern wird euch vielleicht auch die Rufnummern längern, hier müsstet Ihr einfach nachfragen, ob sie dieses vielleicht auch in einen etwaigen Vertrag/Vereinbarung reinschreiben.
habe ich schon nachgefragt, sie machten genau das was die Bundesnetzagentur vorschreibt, nämlich die Kunden ordnungsgemäß zu informieren, was sie auch schriftlich getan haben. Es gibt eine Zusicherung von 0-99 im Vertrag und mehr nicht. D.h. ab 100 kann technisch funktionieren, muss aber nicht, insbesondere bei All-IP.
In unserem Fall gilt: 3-stellige eigenmächtige Erweiterungen könnten evtl. ohne ordnungsgemäße Zuteilung nicht von allen All-IP Providern aus erreichbar sein.
Nochmal das Zitat Bundesnetzagentur:
Es darf bei dem Teilnehmer nicht der Eindruck entstehen, ihm seien die verlängerten Rufnummern zugeteilt.

Dies gilt insbesondere dann, wenn es zwar technisch funktioniert, bei plötzlich auftretenden Problemen, man rechtlich nichts dagegen unternehmen kann.
Ich habe so langsam den Eindruck, dass viele SIP-Trunks mit längerstelligen Rufnummern über All-IP auf gut Glück funktionieren ohne jegliche vertragliche Absicherung.
 
Wie gesagt, die Rufnummern sind so zugeteilt, alle Verlängerungen können etwaige ISPs einspielen, es wird auch in der Regel gehen, aber wenn Ihr 100% Rechtsansprüche haben wollt, dann müsst ihr eben neue Rufnummern nehmen und ob das die Lösung ist, das ist die Frage.

Bezüglich der zugeteilten Rufnummer wurde es ja klar geäussert, die Nummer wurde nicht verlängert zugeteilt, also kein Rechtsanspruch!

Bezüglich Störungen, natürlich sind diese ärgerlich und bestimmt gibt es auch suboptimale Leitungen. Im letzten Posting ist plötzlich von "kleinen privaten Anwender" die Rede und am Anfang von einem Mittelständler?!

Es ist doch schön, wenn K-Net nun alles erfüllt, wobei wenn es auf Kupfer basiert zu 99,9% Leitungen der DTAG aufsetzt, wenn man nicht in den Neubaugebieten wohnt oder ein Glasfaserprodukt nimmt.
 

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