@VOIP2GSM·CZ Sipgate Wireless hatte in der Vergangenheit mit Routing-Problemen zu kämpfen, ohne diese verursacht zu haben - auch bei den eigenen Mobilfunknummern (01579) - das eskalierte dann bis zur Bundesnetzagentur. Diese Probleme liegen natürlich bei den anderen - nicht bei Sipgate.
Das ganze Konzept rund ums deutsche Festnetz ist eben auf wenige große Betreiber eigener Festnetze entworfen: Das fängt an mit der Zuteilung von Rufnummerblöcken in jedem Ortsnetz an - da mußte man irgendwann sogar die Nummern verlängern - und geht bis zum Portierungsdatenaustausch. Der halt so läuft, daß zwei TNB den anderen sagen, daß sie eine Nummer portiert haben. Die Frage ist dann eben, ob die anderen dann auch zuhören.
Wenn also die Telekom (D001) zu Vodafone (D009) portiert, dann bekommen es alle mit. Denn alle müssen Portierungsdaten mit der Telekom und Vodafone austauschen (entweder direkt oder über vorgeschaltete Dienstleister), sonst können sie die Mehrheit ihrer Festnetzverbindungen nicht korrekt routen. Aber wenn Sipgate (D261) zu dus.net (D163) portiert, dann erfahren die großen Netzbetreiber auch, aber ob es auch der ganze Rest mitbekommt?
Erfahren wir nie, weil Anrufer nach 60 Tagen einfach einen 404 bekommen und bei den großen Betreibern läuft es ja. Sollte es da Probleme geben, wird es nie auffallen, weder den Anrufern und erst recht nicht den Inhabern der Rufnummern.