[Gelöst] Umstellung von C&S ISDN auf C&S IP bei Weiterverwendung des Draytek Vigor 2850N

micki70

Neuer User
Mitglied seit
6 Jan 2014
Beiträge
26
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und kenne mich noch nicht so mit der Materie aus.

Die Situation:
Ich habe einen C&S Komfort ISDN Anschluss und wuerde gerne den Tarif wechseln.
Bei der Telekom gibt es aber nur noch IP-Anschluesse.
Um meine ISDN-Anlage weiterzubetreiben muesste ich den W921V dazu kaufen, weil der W724V nur analoge Anschluesse hat.

Nun habe ich aber noch fuer ADSL den Draytek Vigor 2850N, den ich weiterbetreiben moechte als Router.
Den W921V benoetige ich nur fuer VOIP.
Wenn ich ihn aber als Modem konfiguriere und vor den Vigor schalte, kann ich nicht mehr telefonieren, oder?

Gibt es eine Moeglichkeit, dass der Vigor weiterhin die Routerfunktionen uebernimmt und nicht der W921V?
Ich meine jetzt nicht ihn als AP zu nutzen.

Vielen Dank fuer Antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst den Draytek weiter betreiben und darüber die Internetverbindung herstellen. Er unterstützt auch Annex J, jedenfalls nach Datenblatt.

Für Telefonie - Umsetzung VoIP auf ISDN - kannst Du eine AVM 5012/5050/5140/5188/7050/7170/7270/7390/7490 verwenden. Wenn Du nix an Extras nutzt, reicht die billigste. Ich empfehle aber mindestens die 7170, da die Gebrauchtpreise für die kleineren nicht so viel günstiger sind und die Funkitionen der 7170 schon besser sind.
Die FBF wird als ATA (Internetzugang via LAN A / LAN 1 als IP-Client) konfiguriert, an einen LAN-Anschluss der Draytek angeschlossen, die Telefonieanmeldedaten der Telekom eingetragen und fertig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andre,

der IP-Anschluss wurde gestern geschaltet und es hat alles wunderbar funktioniert.

Ich habe mir wie von dir empfohlen eine FB zugelegt und diese entsprechend konfiguriert.

An dieser Stelle ein herzliches Danke fuer deine Hilfe! :)

Michael
 
Prfima, schön dass alles so klappt, wie es soll.
 
Nach einiger Zeit habe ich doch ein Problem und noch eine Frage dazu.

Ich habe nun oefter ein "blechernes Geraeusch" und "abgehackte Sprache" bei dem VOIP-Anschluss.
Das geht soweit dass weder ich den Angerufenen verstehen kann noch er mich, also in beide Richtungen.

Zunaechst dachte ich: Ist wohl eine Stoerung, also Hotline 0800-3301000 angerufen. Die werden es schon richten.

Nach laengerer Zeit in der Warteschleife, wer endlich jemand dran.
Der legte aber sofort wieder auf, weil er mich kaum verstehen konnte. Das war ja mein Problem ...
Also rief ich dort nochmal ueber Handy an und schilderte den Fall. Nach Abklaerung der Standardfragen (sind die Nummern eingetragen, usw.) meinte er ich solle den Router mal stromlos machen.
Das tat ich, daraufhin rief er mich ueber Festnetz an und die Sprachqualitaet war einwandfrei.
Ich besorgte mir im T-Punkt ein neues IP-Anschlusskabel und dachte damit waere das Problem geloest.

Gestern abend hatte ich es wieder. Bevor ich die Hotline anrief schaltete ich den Router aus und wieder ein und die Qualitaet war wieder einwandfrei.

Der Router ist immer an. Weil ansonsten das Telefon auch nicht funktionieren wuerde.

Muss ich mich nun damit abfinden und ihn immer ausschalten und wieder einschalten wenn das Problem erneut auftritt?

Die Telekom sagt natuerlich: Fremdhardware supporten wir nicht, da muessen Sie sich an Ihren Routerhersteller wenden.
Sowohl auf dem Vigor wie der FB ist die aktuellste FW installiert.
 
Dann laß doch mal die Fritz-Box (ich gehe davon aus, Du hast die gute im Impressum unten angegebene 7490) die Arbeit machen.
Also FBF erst mal factory resetten und dann einrichten für Internetzugang und Telefonie (ist die FW die letzte und hierfür mal NICHT die Labor-Version?; ist die FBF ladenneu und eine AVM-Version?).
Wenn dann alles ordentlich klappt, hängste den Vigor an einen LAN-Port der FBF und betreibst ihn als Switch.
Ist so rum eh die bessere Variante.
Wenn auch so rum (noch vor Anhängen des Vigor!) wieder der Fehler auftritt, dann hat die FBF eine Macke oder der Anschluß eine Störung.
 
Besorg dir doch auf Ebay einfach mal ein IP-Telefon - gibts mit Single-VoIP-Account oft schon für unter 10€ - dann kann man eher sagen, ob der Draytec oder die Fritzbox das Problem verursacht ;)
 
@ciesla
Zunaechst Danke fuer deine Tipps!
Es ist die 7490 mit der letzten offiziellen FW. Die FB ist nicht gebrandet sondern von AVM.
Ich muss aber den Vigor als Router verwenden, weil er Einstellungsmoeglichkeiten hat, die der FB fehlen.

@GottSeth
Auch dir Danke fuer die Antwort!
Wenn ich mir also so ein IP-Telefon kaufe, kann ich feststellen ob der Fehler in der FB oder im Draytek ist?
Bin im VOIP nicht so der Experte. Darum sorry fuer die Frage.
 
Nicht wirklich.
Das IP-Telefon bringt Dich nur 1 Schritt weiter.
Ebenso wie meine Empfehlung.
Du mußt auf alle Fälle das Telefon an ein DSL-Modem hängen (davon hast Du ja 2 Stück, in der FBF und im Vigor). Wenn der Fehler weiterhin besteht bei Nutzung von BEIDEN Geräten (natürlich jeweils alternierend), dann hat der Anschluß einen Fehler. Sonst das Gerät, bei dessen Nutzung als Modem der Fehler wieder auftritt (allerhöchstwahrschienlich!, "totsicher" ist diese Diagnose auch nicht).
Ich vermute durchaus auch noch eine Unverträglichkeit von Fritz-Box und Vigor.
Und: wenn Du den Vigor als "degradierten" Switch hinter der FBF betreibst, kannst Du doch gerne die Routing-Funktionen weiter nutzen. Du mußt die Kiste noch nicht mal umprogrammieren, sondern nur das "neue Eingangssignal umdefinieren" (1. also Internet-Zugang wird von der FBF bezogen (was empfehlenswert ist) oder 2. direkten Internet-Zugang "durch die FBF durch" per PPPoe pass thru).

Du wärst nicht der erste User, dessen SIP-Probleme dadurch beseitigt werden/wurden, daß eine im "Slave-Betrieb" hinter einem weiteren Gerät betriebene gute/moderne und voll funktionstüchtige Fritz-Box in den "Master-Betrieb versetzt wird". Das kommt leider schon mal öfter vor. Auch hier im Forum nachzuverfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Fehler weiterhin besteht bei Nutzung von BEIDEN Geräten (natürlich jeweils alternierend),

Natürlich NICHT "alternierend", sondern Beides parallel/gleichzeitig angeschlossen/registriert !

Wenn dann die Fritzbox Probleme macht, probierst Du das IP-Telefon - macht das die selben/ähnliche Probleme, liegt es am Draytec - läuft das IP-Telefon einwandfrei, liegt es an der Fritzbox ;)
 
Die beiden Geräte (FBF und Vigor) können sich auch gegenseitig stören! Alles schon gehabt.
Deshalb zuallererst jedes einzeln für sich OHNE das andere ausprobieren!
Bei der Fehlersuche muß man immer logisch und step-by-step vorgehen ... Bin halt in der Branche 30 Jahre tätig ...
 
Der Vigor hat ein Annex j Modem und ist ansonsten nicht VOIP-faehig. Das wird von der FB erledigt. Man kann in den 2850n keine Telefonnummern eintragen.
Ich vermute das Modem im Draytek ist nicht zu 100% mit dem VOIP der Telekom kompatibel. Darum funktioniert es auch nach einiger Zeit nicht mehr. Ein Reset hilft dann, weil es sich wieder neu synchronisiert.
Der Internetzugang funktioniert uebrigens einwandfrei. Die Synchronisations LED ist immer gruen. Nur VOIP macht Probleme.
 
Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als den Vigor rauszuschmeißen.
Entweder die FRitz Box alles erledigen lassen oder "richtig professionelle" Technik nehmen (z.B. Lancom 1722).
 
Ich habe eine relativ ähnliche Grundsituation:

  • DSL 6000 + ISDN
  • Splitter & NTBA
  • Router Eigenbau & uraltem altem Arcor Modem

Ich interessiere mich nun für einen Anschluss der Telekom.
Ich würde allerdings gerne meinen Router (Eigenbau) weiterverwenden wollen.
Somit bräuchte ich auch ein Zusatzgerät welches mir die IP-Basierten Rufnummern einbindet und welches sich gleichzeitig als Modem missbrauchen lässt.
Zusätzliches NAT/Routing soll das Zusatzgerät nicht machen.

Kann ich hierbei auch auf eine FritzBox umsteigen?
 
Somit bräuchte ich auch ein Zusatzgerät welches mir die IP-Basierten Rufnummern einbindet und welches sich gleichzeitig als Modem missbrauchen lässt.

Das wird nicht funktionieren !

Bei der Telekom, kannst Du dich nur einmal einwählen - wenn Du deinen Router weiter verwenden willst, brauchst Du ein IP-Telefon, oder eine DECT-IP-Basis ;)
 
Ok. Wenn ich es richtig verstanden habe kann ich weiterhin ein normales Modem + Zugangsdaten verwenden.
Muss aber für den Telefonie-Bereich eine neue DECT Basis anschaffen in die ich wiederum die VoIP Daten hinterlege.

Welche Anlagen kann man hierbei empfehlen? Gibt es vielleicht Eigenbauvarianten?

Edit:
Ich finde momentan nur das GIGASET N510 IP PRO.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du "kannst" weiterhin ein "normales" Modem verwenden.
Was Du Dir davon als Vorteil versprichst, bleibt aber schleierhaft ...
Es gibt heutzutage mehr als genug gute bis sehr gute "Universalgeräte", wie z.B. die Fritz-Boxen (für den Privat-Normal-User).
Ist ein modernes (!) Modem drin, die Telefonie in ihrer Komplettheit auch (Du kannst also Deine alten DECT-Telefone sogar weiterverwenden).
Und dabei immer egal, ob Du einen "altmodischen" ISDN-/POTS-Anschluß hast oder einen "hochmodernen" NGN-Anschluß oder einen Anschluß, der auf VoIP basiert (etwas weniger hochmodern, aber dafür viel zuverlässiger funktionierend).

Wenn Dir die "Consumer"-Funktionen der FBF zu popelig sind, gibt es sog. professionelle Geräte (z.B. Lancom u.a.).

Eigenbau ist sicherlich immer lobenswert (ich bin auch EDV-"Fuzzi"), nur lohnt sich das für solcherlei Fälle, wie es der eigene Telefon- und DSL-Anschluß eines Privatkunden ist, in den allerseltensten Fällen.
Die weiter oben aber nicht dargelegt wurden.

Zum Gigaset: es gibt einige weitere Möglichkeiten, wie das N300 IP / N300A IP, C430 IP / C430A IP, C610 IP / C610A IP (wovon nur das 430 noch normal im Verkauf ist, alle anderen als Restbestände oder in der Bucht; diese 3 aber im Gegensatz zur N510 auch einen analogen Port haben). Weitere gute Alternative: Yealink W52P (ohne analoge Telefonie).
 
Der Vigor hat ein Annex j Modem und ist ansonsten nicht VOIP-faehig. [...] Ich vermute das Modem im Draytek ist nicht zu 100% mit dem VOIP der Telekom kompatibel. [...] Ein Reset hilft dann, weil es sich wieder neu synchronisiert. Der Internetzugang funktioniert uebrigens einwandfrei. Die Synchronisations LED ist immer gruen. Nur VOIP macht Probleme.
Modem und VoIP haben nichts miteinander zu tun. VoIP der Telekom scheint ja, wenn man es einfach von einem Gerät hinter einem DSL-Modem/-Router nutzen kann, stumpf im Nutzdatenstrom mitzulaufen (wie prioritisiert die DTAG denn hier, gar nicht?! Genau dafür wurden doch PVC mit fester Bandbreite eingesetzt?). Was eben auch bedeutet, daß Dein Telefonat sich um die gleiche Bandbreite prügelt wie Dein Windows-Update, und wenn Dein Router VoIP-Daten nicht bevorzugt behandeln kann (die Fritz!Box kann das — als DSL-Modem eingesetzt), könnte das ein Grund sein, warum VoIP unspaßig wird.

Bei Dir klingt das aber eher so, als ob mit der Zeit der Draytek »langsamer wird« bei der Weiterleitung; das ist bei HTTP nicht tragisch (es fühlt sich ggf. nicht mal langsamer an), bei VoIP, wo aber soundsoviele Bits in derundder Zeit übertragen werden müssen ohne Pausen, ohne Verzögerung, aber tötlich.

Ich schließe mich meinen Vorrednern – trotz meiner Vorbehalte gegen die 7490 – an, mach' die zum DSL-Router und schau' mal, was passiert.

ADSL2+ und VDSL2 sind prinzipiell dynamisch, d. h. es könnte sein, daß der Draytek über Zeit immer weniger und weniger Bandbreite auf der DSL-Leitung »sieht«. Dann müßtest Du aber parallel zu schlechter Telefonie schlechtre Downloadraten sehen. Möglich wäre auch, daß im Draytek SIP-Verbindungen bei NAT falsch behandelt werden (volllaufende Übersetzungstabellen), was vorher nicht zum Tragen kam (da Du kein SIP genutzt hast). (In dem Falle würde ich in der Tat sagen, er sei als Router nicht VoIP-fähig ;)) Die LED jedenfalls sagt wenig bis nichts aus; während Du VoIP-Probleme hast, probiere einen Download (den Linux-Kernel 3.14.6 zum Beispiel) und vergleiche die Donwloadraten mit einem Download direkt nach einem Draytek-Neustart ...




  • DSL 6000 + ISDN
  • Splitter & NTBA
  • Router Eigenbau & uraltem altem Arcor Modem

Ich interessiere mich nun für einen Anschluss der Telekom.
Ich würde allerdings gerne meinen Router (Eigenbau) weiterverwenden wollen.
Ich gehe mal davon aus, daß Du mehr als DSL6000 nicht bekommen kannst? Da Du bei der Telekom auf Annex-J umgestellt wirst, fällt die 7570 leider raus; die 7270v3 allerdings ist nach wie vor relativ günstig aus der Bucht zu ziehen und mit alter Firmware noch als reines DSL-Modem nutzbar. Ich würde an dieser Stelle mir aber doch die Frage stellen, warum Du unbedingt Deinen Eigenbau-Router nutzen willst. Habe ich auch jahrelang, mit Entertain wurde es mir aber zu aufwendig. DSL-GW ist heute eine FB, Zusatznutzen (oder -ballast, jenachdem) bietet der interne linuxbasierte Router. Im Prinzip habe ich zwei Netze, eines zwischen FBs, und ein weiteres zwischen OpenVPN-Routern. Sollte dermaleinst AVM endlich(!) OpenVPN von Haus aus implementieren, fielen bei mir auf einen Schlag etliche separate (Open-)VPN-Systeme weg ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich könnte ich auch einfach eine FritzBox nutzen.
Warum soll ich allerdings meine teure vorhandene Hardware in den Sand setzen.
Möchte ich auf die Funktionalitäten eines IPcop/IPfire wie zb. AdvProxy, URL-Filter, OpenVPN, SNORT oder QoS verzichten?
Nein.

Ich könnte auch einen Router vor meinen vorhandenen Schalten und sämtlichen benötigten Verkehr durchschleifen.
Irgendwie kann ich diese Lösung aber nicht gut finden.

Möchte ich Entertain. Nein. Mag ich Birnen? Nein. Trage ich Röcke? Nein.
Es ist erstaunlich, dass man seine eigenen Entscheidungen in den diversen Foren immer wieder aufs neue begründen muss :)
Dennoch sind solche Einwände durchaus berechtigt, um dadurch über den Tellerrand sehen zu können.

Mittels der vorgeschlagenen DECT-IP Basisstationen könnte ich an meiner IT-Struktur festhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Neueste Beiträge

Statistik des Forums

Themen
244,695
Beiträge
2,216,690
Mitglieder
371,314
Neuestes Mitglied
Gjorstn
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.