[Frage] VOIP über Richtfunk?

Eingehende Anrufe jedoch nicht.
Habe das nach dieser Anleitung gemacht. :-/

Habe ich mit diesem "Problem" auch zu rechnen, wenn ich das halt mit den Fritzboxen aufbaue?
Ist das jetzt ein App- bzw Smartphone Problem oder was allgemeines?

Habe den STUN-Server in den Optionen entfernt, jetzt geht es.
 
Dies ist dann auch das korrekte Profil für eine VPN Verbindung nach Hause über das CGN Mobilfunkinternet, oder nichtvertrauenswürdige W-LANs.
...überhaupt, siehste mal, dieses Profil nutzt du auch in der 2. Fritz!Box.

...gut geübt. :D
 
Dafür, dass ich mich erst seit dieser Woche mit VOIP beschäftigt habe ;)
Ich werde zwischen GoBox und FB abwägen, was mehr Sinn macht. Meine jetzige FB von Unitymedia ist schon ziemlich kastriert, wie es aussieht. Wenn sich bei einer neuen, eigenen FB Welten auftun, dann könnte ich die neue eventuell hier im Keller platzieren und mehr Funktionen haben und die kastrierte Version dann dumm schalten und ins andere Gebäude hängen.
Von Preis/Leistung her gewinnt erstmal die GoBox...o_O
 
Das wird nicht funktionieren. Du wirst zwar deine neue Fritzbox mit Hilfe Unitymedia in Betrieb bekommen, aber die kastrierte Box wird nicht als SIP Client laufen, eben weil sie kastriert ist.
 
Ich habe auch eine WLAN- Richtfunkverbindung in Betrieb. Ich hab gefritzte Speedport W501V als Basis und Repeater mit Antennenanschlüssen ausgerüstet. Es gehen auch die FB 7170. Die Boxen haben nur einen Antennenanschluss. Dadran hab ich Dosenantennen angeschlossen.

Am Repeater hast ein LAN ( WLAN) mit halber Bandbreite als bei der Basis. Dadran kannst VOIP- SIP- Telefonie einrichten oder ein IP- Telefon anschliessen.

Ich hab dann noch eine FB 7362 SL zur WLAN- Verteilung ansgeschlossen. Dadran kann man GAP- Telefone anschliessen.

Die DECT- Telefone brauchen eine Basisstation, die analog mit der Fritzbox verbunden sein müssen. Die GAP- Telefone melden sich direkt an die FB 7362 an und brauchen nur Ladeschalen.

Mit dem IP- Telefon bin ich nicht zurecht gekommen und habs wieder zurückgeschickt. Wennst Dosenantennen verwendest, musst die Dose vorne zumachen, da sonst Vögel die Vebindung stören.
 
@grrrrrml
Ich glaube du hast ein kleines Verständnisproblem bzgl. VoIP und IP-Telefonen. Es ist doch eigentlich nebensächlich wie du die Verbindung zwischen den beiden Gebäuden realisiert hast, ob z.B. per Kabel (Glasfaser, Kupfer) oder per Funk (WLAN, WIMAX usw.) spielt doch (erst einmal) eigentlich keine Rolle.

Die 1. Frage ist was du überhaupt für Telefone im 2. Gebäude möchtest, klassische kabelgebundene oder schnurlose.

IP-Telefone kann man natürlich im 2. Gebäude verwenden aber auch die gibt es wieder in verschiedensten Ausführungen (kabelgebunden mit LAN-Anschluss, mit WLAN, als IP-DECT-Basis usw.) und je nach Anspruch wird das passende gewählt.
Deine WLAN-Richtfunkstrecke hat damit erst einmal nichts zu tun. Klar ist erst einmal nur, dass man über diese WLAN-Verbindung zwischen den beiden Gebäuden (welche ab Layer 3 das IP-Protokoll verwendet) VoIP (mit dem SIP weil sich das praktisch durchgesetzt hat) für die gewünschte Telefonie verwendet und nicht z.B. POTS oder ISDN weil das über das verwendete IP-Protokoll, welche die realisierte WLAN-Verbindung zwischen den beiden Gebäuden nutzt, nicht direkt (ohne Wandlung/Adapter) nutzbar ist.

Das heißt aber nicht, dass man auch IP-Telefone in Gebäude 2 einsetzen muss. Du setzt in Gebäude 1 offensichtlich bis jetzt auch keine IP-Telefone ein obwohl dein Provider für den Telefonanschluss ebenfalls VoIP verwendet. Die bei dir eingesetzte FritzBox-Cable in Gebäude 1 wandelt auch nur das VoIP vom Breitbandanschluss in das von dir gewünschte "Format" (POTS) um damit du daran deine DECT-Basis (mit POTS-Schnittstelle) für das DECT-Telefon anschließen kannst.

Von daher stellt sich als allererstes natürlich die Frage was du überhaupt für ein Telefon in Gebäude 2 verwenden möchtest. Wenn es ein klassisches schnurgebundenes sein soll macht natürlich ein (handelsübliches) IP-Telefon als z.B. Tischgerät mit LAN-Anschluss Sinn. Diese wird per LAN-Kabel an das (bestehende) Netzwerk in Gebäude 2 angeschlossen und registriert sich per SIP z.B. am SIP-Registrar deiner FritzBox-Cable in Gebäude 1 (BTW: Ist das eigentlich ein gemeinsames Netzwerk bzw. Subnetz bei den beiden Gebäuden oder sollen das getrennte Netzwerke sein?).
Das zwischen den beiden Gebäuden eine WLAN-Strecke besteht interessiert das IP-Telefon erst einmal nicht, dem ist es egal wie die Verbindung zwischen den beiden Gebäuden realisiert ist, Hauptsache es gibt überhaupt eine (funktionierende) Verbindung.

Zu den VOIP-Telefonen:
Ich habe vorhin halt mal eine Bedienungsanleitung angeschaut und konnte darin nichts in Sachen Routing, WLAN, IP etc finden.
Ganz einfach deshalb weil das Gigaset S850HX kein VoIP-Telefon ist sondern nur ein DECT-Telefon, nicht mehr und nicht weniger. Ein DECT-Telefon benötigt aber verständlicherweise eine (passende) DECT-Basis in Funkreichweite. Dabei kommt, wie die Bezeichnung vermuten lässt, DECT als Funkverbindung zum Einsatz und nicht z.B. WLAN (was ein anderer Funkstandard ist). Bei einem DECT-Telefon bestimmt ausschließlich die (dazugehörige) DECT-Basis wie es amtseitig weitergeht, z.B. per VoIP, ISDN oder POTS.

Wenn du also ein schnurloses DECT-Telefon (oder auch mehrere) in Gebäude 2 betreiben möchtest (und kein schnurgebundenes Tischtelefon) dann benötigst du in Gebäude 2 eine DECT-Basistation. Da gibt es viele Möglichkeiten, nicht nur von Herstellern wie AVM mit seinen FritzBoxen und FritzFons oder Gigaset aber da nur diese beiden Hersteller bis jetzt hier erwähnt wurden beschränke ich mich bzgl. meiner Beispiele auf diese beiden Hersteller.

Eine FritzBox mit DECT-Basis (aus der 7xxx-Reihe, >=72xx) kann als entsprechende DECT-Basis eingesetzt werden (z.B. auch günstigere Modelle wie z.B. 7430). Die FritzBox wird dann per LAN mit dem (bestehenden) Netzwerk in Gebäude 2 verbunden und die FritzBox registriert sich z.B. per SIP am SIP-Registrar der FritzBox in Gebäude 1 (also so wie schon beim vorher genannten Beispiel mit schurgebundenem IP-Telefon).
Damit ist dann die FritzBox quasi eine IP-DECT-Basis. Außerdem/Zusätzlich kann man an diese FritzBox auch Telefone mit klassischen Telefonieschnittstellen wie POTS oder ISDN anschließen (bei der 7430 allerdings nur POTS, ISDN-Telefone nur bei den FritzBoxen mit internem ISDN S0-Bus) wenn man möchte. Theoretisch also auch eine klassische DECT-Basis wie in Gebäude 1 mit analoger POTS-Schnittstelle.

Oder man nimmt eine IP-DECT-Basis von Gigaset wie z.B. die GoBox 100, auch diese wird per LAN mit dem Netzwerk in Gebäude 2 verbunden und registriert sich z.B. per SIP am SIP-Registrar der FritzBox in Gebäude 1.

Wenn man eine FritzBox als DECT-Basis in Gebäude 2 verwendet empfiehlt sich primär der Einsatz von FritzFons. Aber auch viele Gigaset- oder Swissvoice-Mobilteile laufen an der FritzBox DECT-Basis ganz gut.
Wenn man eine DECT-Basis von Gigaset verwendet dann sollte man dazu auch passende Mobilteile von Gigaset einsetzen.



Das wird nicht funktionieren. ...
Ich habe nirgends gelesen, dass der TE eine kastrierte FritzBox-Cable in Gebäude 2 einsetzen möchte sondern dafür evtl. eine "neue eigene" anschaffen möchte. Von daher macht deine Einschätzung dbzgl. aus meiner Sicht keinen Sinn! Eine kastrierte FritzBox-Cable in Gebäude 1 sollte dagegen kein Problem darstellen, IP-Telefone kann man da als Endgeräte einrichten (SIP-Registrar).



Am Repeater hast ein LAN ( WLAN) mit halber Bandbreite als bei der Basis.
Halbe Bandbreite nur wenn Client per WLAN direkt am Repeater angemeldet ist (geht ja bei der beschriebenen Konfiguration mit der Firmware von AVM leider nicht anders).
Aber eben nicht wenn per LAN oder separaten WLAN-AP (welcher per LAN an den Repeater angeschlossen ist). Man wird doch sicherlich keine WLAN-Clients bei der von dir beschriebenen Richtfunkumsetzung direkt am Repeater anmelden, allein schon wegen der Richtfunkantenne und der fehlenden 2. Antenne des Gerätes.

Also prinzipiell: Das Phänomen "halbe Bandbreite" gilt bei WLAN-Repeater, das ist aber nicht die sinnvolle Konfiguration einer WLAN-Richtfunkstrecke. Beim TE kommen lt. seiner Schilderung vernünftigerweise auch separate WLAN-APs in den beiden Gebäuden zum Einsatz und somit tritt dieses Problem bei ihm auch nicht auf.

Die DECT- Telefone brauchen eine Basisstation, die analog mit der Fritzbox verbunden sein müssen.
DECT-Telefone müssen natürlich nicht analog mit der FritzBox verbunden werden.
 
@grrrrrml
Ich habe nirgends gelesen, dass der TE eine kastrierte FritzBox-Cable in Gebäude 2 einsetzen möchte sondern dafür evtl. eine "neue eigene" anschaffen möchte. Von daher macht deine Einschätzung dbzgl. aus meiner Sicht keinen Sinn! Eine kastrierte FritzBox-Cable in Gebäude 1 sollte dagegen kein Problem darstellen, IP-Telefone kann man da als Endgeräte einrichten (SIP-Registrar).

Hier steht es:
Meine jetzige FB von Unitymedia ist schon ziemlich kastriert, wie es aussieht. Wenn sich bei einer neuen, eigenen FB Welten auftun, dann könnte ich die neue eventuell hier im Keller platzieren und mehr Funktionen haben und die kastrierte Version dann dumm schalten und ins andere Gebäude hängen.
 
Das hatte ich dann tatsächlich überlesen. Das geht natürlich nicht eine kastrierte FritzBox-Cable in Gebäude 2 zu verlagern. Die kastrierte kann aber in Gebäude 1 als primäre Box verbleiben (wenn man keine anderen VoIP-Anbieter verwenden möchte).
 
"Rückblick: Die ersten DECT-Telefone kamen 1992
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Die ersten Gigasets 951 und 952 kamen 1993 Im Jahr 1988 begann das gerade gegründete European Telecommunications Standards Institute (ETSI), einen europäischen Standard für digitale Schnurlos-Telefone und -Telefonanlagen zu definieren. Es gab bereits zwei Anwärter, die mit ihren Techniken den Markt erobern wollten, das britische CT2 und das schwedische CT3. ETSI entschied sich jedoch, einen komplett neuen Standard zu definieren - die Geburtsstunde von DECT, damals noch als Abkürzung für "Digital European Cordless Telephony" verstanden.

Im Juni 1991 gingen die wichtigsten Teile des Standards in die Phase der öffentlichen Kommentierung und bereits 1992, nachdem durch das ETSI der DECT-Standard ETS 300 175 festgelegt worden war, gab es die ersten DECT-Geräte im Handel. Die Gigaset-Serie, seinerzeit noch von Siemens, wurde bald zum Verkaufsschlager. Einen weiteren Schub bekam DECT 1994 durch die Definition des Generic Access Protocol (GAP), das es ermöglichte, Geräte verschiedener Hersteller miteinander zu kombinieren. Heute müssen alle erhältlichen DECT-Geräte GAP-kompatibel sein."

Ich kenne das halt bei meinen schnurlosen Telefonen, die noch nicht GAP- fähig sind, analog angeschlossen werden.
Den vollständigen technischen Überblick hab ich nicht.

https://www.teltarif.de/h/dect.html
 
Ich kenne das halt bei meinen schnurlosen Telefonen, die noch nicht GAP- fähig sind, analog angeschlossen werden.

Das liegt dann an der verwendeten DECT-Basis welche nur eine POTS-Schnittstelle zur Verfügung stellt. Es gibt z.B. auch noch (alte) DECT-Basisstationen mit (digitaler) ISDN-Schnittstelle, die können gar nicht analog angeschlossen werden.
Aber selbst das DECT-GAP stellt noch kein zufriedenstellenden Funktionsumfang dar weshalb man prinzipiell zur verwendeten DECT-Basis geeignete Mobilteile verwenden sollte (welche die unterstützten DECT-Protokolle der Basis die bzgl. Funktionsumfang über das GAP hinausgehen unterstützen, also z.B. Gigasets PN-CAP oder CAT-iq >=2.0).

Also allgemein müssen DECT-Telefone (bzw. eine DECT-Basis) natürlich nicht analog bzw. per POTS an eine FritzBox angeschlossen werden. Dies ist nur ein muss wenn man eine bestimmte DECT-Basis unbedingt verwenden möchte welche nur eine analoge Schnittstelle besitzt (ob die nun ihrerseits eine Unterstützung für das GAP bietet oder nicht spielt dabei keine Rolle). Allgemein ist diese Aussage also nicht zutreffend und ich hatte auch geschrieben, dass man (wenn man es möchte) auch eine DECT-Basis mit analoger Schnittstelle (so wie wohl derzeit in Gebäude 1) auch an die FritzBox anschließen könnte. Aber wie schon geschrieben ist das eben kein muss.


BTW:
Wozu dient eigentlich das Zitat bzgl. dem Auszug aus der Geschichte von DECT?
 
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