VoIP mind. 4 parallele Gespräche in Kleinbüro

Hi,
Natürlich ist es Sinnvoller IN=ISDN und out=VoIP, aber mich hat es nur so gestört, dass Tweety so wehement geschrieben hat das Inbound der größte Schei... ist(Sinngemäß).

Sinngemäß stimmt das auch! Es ist für eine Firma schon leicht peinlich, wenn paar mal am Tag die Ansage kommt, dass die Rufnummer der Zentrale nicht erreichbar ist oder dauerhaft besetzt. Noch interessanter wird es, wenn zwischen zwei Carrier ein Packet Loss von gut 20% manchmal am Tag entsteht. Es sei nur so viel gesagt: Die ändern nicht so schnell die Policies ;-) Ich könnte die Liste beliebig lange weiterführen!

Ich hoffe, du verstehst langsam meine Aussage... Solche Scherze wie ein ausfallendes DSL sind da fast noch harmlos. Da kann man wenigstens oft noch selbst etwas dagegen tun.
 
Hi Tweety,

also wenn das standard in DE ist, dann Prost Mahlzeit.
Ich kenne diese Probleme von ca.2 Jahren, da habe ich noch Provider hier in AT gecheckt, das waren aber allesamt die die ganz billige Gesprächsgebühren und keine Grundgebühr hatten. Es gibt hier AT auch nur 1-2 Provider die Qualität haben, aber da gibt es halt auch keine Troubles. Wenn es diese in DE nicht gibt, dann hast Du natürlich recht. Aber ich kann mir das ehrlich gesagt net ganz vorstellen das ein Land wie DE keine gscheiten VoIP-Provider hat.
Wie sind denn QSC, PBX-Network und blueSIP?

Grüße
Timm
 
Das Problem ist, dass die z.T. mindere Qualität einfach in der Natur der Sache liegt. Stichwort Best-Effort Routing. Daher werden meiner Meinung nach die VoIP Zugänge wie man Sie momentan kennt weiterhin im "Business" Bereich weniger eine tragende Rolle spielen. Dein VoIP Anbieter kann noch so gut sein, wenn es an den Peering Points zwischen den Providern hakt, gibts einfach Probleme. Diese Probleme sind vielleicht für den typischen Heimanwender akzeptierbar, in größeren Firmen, bei welchen Telefonie einfach "Business Critical" eingestuft wird, jedoch nicht. QSC wäre vielleicht noch einer der Anbieter, dem ich es am meisten zutrauen würde, da diese eine ziemlich umfangreiche Infrastruktur besitzen und so auch Qualitäten zusichern können.

NGN ist dagegen eine feine Sache, kann jedoch mit dem VoIP wie man es hier kennt kaum verglichen werden. Vor einiger Zeit durfte ich z.B. 2 x PRI an einen Asterisk anbinden. Der PMXer wurde jedoch von Arcor nicht "klassich" realisert, sondern über G.SHDSL mit einem NGN Netz im Hintergrund. Das Teil funktioniert bis heute (afaik) einwandfrei.
 
Hi,

siehste und so ist es bei mir mit VoIP(IAX), läuft einwandfrei.
Natürlich muß die I-Net-Leitung die verwendet wird stabil sein.
Natürlich hast Du mir dem routing/peering recht, aber wie gesagt, wenn die richtige Kombi ausgesucht wird, dann klappt es auch mit dem VoIPen.
Wenn ich beim Kunden sehe, der hat ne schlechte Leitung/Anbieter, dann empfehle ich ISDN und ENUM-Calls über die Leitung zu führen, natürlich kann er, wenn es der Vertrag zulässt, auch einen anderen Provider verwenden.

Grüße
Timm
 
@helgolander
Soweit ich das überblicke, gehen beim AVM-Teil auch nur max. 3 gleihzeitige Gespräche die sich auf VoIP und ISDN/analog aufteilen
@Kintac
D-Link Horst-Box dito.
@Tweety
Auerswald 5010/5020 hab ich mir angeschaut, in der Tat eine Möglichkeit. 4xVoIP aber auch nur mit Zusatzmodul
@VoIPMaster
Ja Du hast schon recht. Trotzdem, es vergrößert unnötig die Abhängigkeit denn ich brauch dann auch für interne Gespräche (zwischen den Anlagen) die Verfügbarkeit von DSL und dem VoIP-Provider. Und mir wird diese (inzwischen ja verkaufte) Siemens Gigaset-Serie wohl generell zu klein, da ich inzwischen öfters die Anforderung nach mehr als zwei Externgesprächen habe, auch im Nicht-VoIP-Bereich.

Jetzt hab ich mich noch bei AGFEO umgeschaut. Wär das: TK-Home-Server nicht was? Kann im Standard 4xVoIP und ist um DECT erweiterbar, eigentlich alles was man sich für eine Kleinfirma wünscht. Hat jemand positive/negative Erfahrungen damit?

@Timbo und alle
Vorausgesetzt, die Anlage wär perfekt, weiter vorausgesetzt, die Verfügbarkeit von Kabel Deutschland DSL 30.000 wär OK, bräucht man ja jetzt nur noch einen guten VoIP-Provider!?! Ich meine, um einen ISDN-Anschluß am Standort generell zu sparen und inbound sowie outbound kpl. via VoIP abzuwickeln. Alternative wäre in diesem Fall ein zusätzlicher ISDN-Anschluß, um inbound via ISDN abzuwickeln. Problem ist hier halt, daß der dritte Anrufer wieder den Besetztton hört.

Viele Grüße
Tiros02
 
@helgolander
Hast recht (was hab ich da denn nur gelesen?!?). Allerdings ist das ganze ja keine TK-Anlage, sondern zum Anschluß einer ISDN-TK-Anlage gedacht.

Weiß jemand was zur genannten AGFEO-Anlage?

Vielen Dank,
Tiros02
 
ich würde das folgendermaßen machen. erst einmal kaufst du dir ausrüstung, die ohne mechanische teile auskommt, d.h. nen embedded x86 computer mit compact flash speicher und dazu nen gateway. z.b. von patton.
darüberhinaus bestellst du einen mehrgeräteanschluss, an den kommt das gateway ran. weiterhin bestellst du nen voip anbieter und installierst dir noch nen anderen eigenen router (monowall ist gut) auf dem du qos laufen lässt, um bandbreite zu garantieren.

ausgehend telefonierst du über voip (isdn cid kannste da übergeben), eingehend telefonierst du über isdn. wenn voip ausfaellt (und das kann asterisk feststellen) dann telefonierst du ohne das es die benutzer merken über isdn raus.

wenn du komplett sicher gehen willst kaufst du nen anlagenanschluss mit 2 s0 bussen, das aber auch wirklich nur, wenn du folgenden fall ausschließen möchtest (fallback auf isdn ausgeschlossen):

2 anrufe von außen hereingekommen + fax von außen. diese wahrscheinlichkeit musst du selbst evaluieren. alternativ kannst du das fax auch bei nem externen provider auflaufen lassen und es dann ähnlich zu t.37 per smtp, sonstwie abholen.

d.h. folgender vorschlag:

sip mit isdn fallback raus
isdn rein
fax über externe auflaufstelle

und noch ein tip zum schluss:
viele anbieter verbieten die gewerbliche nutzung ihrer flatrates (z.b. sipgate). bitte vorher prüfen.

Gruß,
Oliver
 
Und welche Distri verwendest du für die CF-Card?

Ständiges schreiben (u.a. von Datenbanken) finden die nämlich nicht so schön.
 
@amdunlock
Ist so sicher keine Lösung für mich bzw. den Kunden. Daß die zwei Leitungen nicht ausreichen, darum ging es ja schon im Ausgangspost sonst gäbs ja ohnehin kein Problem.

Es soll eine Hardwarelösung sind, die 4xvoipen ext. parallel abhandeln kann und zumindest in einer Erweiterung einen Anlagenanschluß oder mind. 2 Mehrgeräteanschlüsse sowie DECT abhandeln können muß.

Man muß doch davon ausgehen:
Der Kunde ist "unbedarft". Er will nichts weiter als zuverlässig mindestens 4x gleichzeitig telefonieren bzw. faxen können (mit seinem eigenen Fax), aber es soll natürlich möglichst umsonst sein. Naja das was halt alle wollen. Eine VoIP-Lösung kommt nur in Frage, wenn sie "einfach" und vor allen Dingen stabil ist. Sonst mach ich mir auch selbst keine Freude damit und er kann sich das machen lassen von wem auch immer er will.

Viele Grüße
Tiros02
 
@doxon

Baue mir immer meine eigene Debian Distribution per debbootstrap und übertrage dieses Image dann auf die CF Karte.

AUFS ist das Stichwort. Damit emulierst du ein RW System auf nem RO gemountetem Medium. Zum echten Speichern kannste dann rsync benutzen. Funktioniert echt blendend.

@Tiros02

Ok über das Fax könnte man reden, da hast du Recht. Das Andere was du da schreibst sieht mir so aus, als hättest du dich noch nicht damit beschäftigt, was man unter "Hardwarelösung" versteht, denn im Endeffekt ist alles Software. Und nen "Hardware" ISDN Gateway + eineselbstgebaute Embedded Maschine ist schonmal mit das Beste was du an Zuverlässigkeit erhalten kannst. Weiterhin wenn dir das mit der Zuverlässigkeit so wichtig ist, dann beschäftige dich mal mit dem Begriff Redundanz und weiterhin damit, dass eine günstige Technik wie VOIP die von Natur aus unzuverlässiger als Lines (ISDN und co) ist. Durch ein Fallback auf ISDN , der für Benutzer transparent ist garantierst du die Zuverlässigkeit, ohne (im Regelfall) Gesprächskosten über ISDN laufen zu lassen.

Edit: Und bitte schau dir z.b. mal z.b. die Patton Geräte an in puncto Anschlüsse bzw Erweiterbarkeit an Ptmp und Ptp Anschlüssen.

Naja mach wie du es willst ....
 
Mehrere Leitungen über Voip

Hallo Gemeinde

Ich betreibe ein Call Center in der Slowakei und bin so Ausgestattet:

Anbieter: Slowak Telekom
DSL: 12786/752
Anbieter Voip: www.pepphone.de
Preis: Grundgebühr 39,99 ¤ für 30 gleichzeitige Gespräche Gesprächsminute unter 1 cent ins Deutsche Festnetzt.

Ich nutze 14 Internet Telefone über LAN - (Meritline 39,95¤) und zusätzlich 2 ISDN Telefone für ankommende Gespräche. Auch sind meine PC´s alle mit X-Lite und Pepphone ausgestattet.

Mit der Sprachqualität von Pepphone bin ich seit über einem halben Jahr sehr zufrieden.

Grüße aus der Slowakei
Arnold
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und eine schönen guten Abend!

Ich habe ähnliches in einem kl. Unternehmen vor wie "amdunlock" es beschrieben hat:
sip mit isdn fallback raus
isdn rein
fax über externe auflaufstelle
.


1. Frage dazu wäre:
SIP mit ISDN Fallback raus

Wie kann man sowas realisieren? (Fallback)
Schön wäre eine reine Softwarelösung

2. ISDN rein
Geht es auch das ISDN und IP-Tel. (z.b SNOM 3xx) gleichzeitig klingeln?

Wir nutzen ein CRM-System welches via Tapi raus telefonieren kann und ankommende Gespräche einer "Adresse" zuordnet.

Nach einem erfolgreichem Test mit einem Snom300 / Win2003 Terminalserver / ThinClient & "PhoneSuite TAPI for snom" möchte ich nicht mehr auf diese Funktion verzichten!
 
Das ist beides mit Asterisk und entsprechend vielen Patton Smartnodes 4638 (Für Amt und ISDN Telefone) kein Problem.

Wobei man da gucken sollte ob es nicht evtl sogar günstiger ist komplett auf VoIP Intern umzusteigen. (Preis Smartnode für intern ISDN <-> snom Telefone)
 
intern soll(en) "eigentlich" nur 3~4 SNOMS3xx stehen / tele. werden. Ich habe halt noch eine Siemens Gigaset SX25 rumzuliegen und die soll einfach nur "mitbimmel".

Da ich einer derjenigen bin die gerne "klickt" ist Debian, Suse o.ä. kaum ein Thema für mich.

Wenn ich das richtig verstehe, brauche ich ein Rechner mit ISDN-Karten und LAN-Karte.

In die ISDN-Karten kommt das Kabel vom NTBA rein. Auf dem Rechner läuft Asterisk und der gibt die Telefongespräche weiter ins LAN (z.b. zu den SNOM´s.) Aber wie klingelt da dann die Siemens Anlage?
 
Dann reicht dir eine SmartNode 4638. Diese hat 5 ISDN Ports die du anabhängig voneinander in den NT (für interne Telefone) oder TE (für die Amtsanbindung) Modus schalten kannst.

Das halte ich eindeutig für die bessere Lösung im gegensatz zu "ISDN-Mehrkarten-Alternativen".

Da ich einer derjenigen bin die gerne "klickt" ist Debian, Suse o.ä. kaum ein Thema für mich.
Wie meinst du das?

Das Siemens schließt du einfach an die 4638 an und kann so vom Asteirsk erreicht werden.
 
ich will folgendes haben / realisieren

3~4 SNOM (o.ä) die klingeln wenn einer von draußen anruft.
Zur Sicherheit soll aber zusätz. auch die Siemensanlage mitklingel.

Mit "klicken" meinte ich das ich Windows- einer Linuxumgebung bevorzuge.

Jetzt ist die Frage wie ich das techn. löse, dass wenn ich auf ISDN angerufen werde gleichzeitig die IP-Telefone mitklingeln?

Brauche ich überhaupt Asterisk? Geht das auch mit einer Horstbox?

:rolleyes:
 
Im Prinzip reicht bei so einer kleinen Lösung auch eine Horstbox aus.
Vorrausgesetzt man kann die ISDN Ports in beiden Modi Betreiben. Dann kann ja sich besser ein Hostbox Benutzer zu äußern, da ich mit den Dingern ;) noch nix gemacht habe.

Jetzt ist die Frage wie ich das techn. löse, dass wenn ich auf ISDN angerufen werde gleichzeitig die IP-Telefone mitklingeln?

Wenn die Frage auf meine Lösung mit der SmartNode bezogen ist kannst du das einfach im Asterisk durch einen entsprechenden Wählplan erreichen. Das ISDN Telefon ist dann (wie das Amt) an der SN 4638 angeschlossen.
 
dankö! nur ist das Ding (4638) arg teuer..
 
dankö! nur ist das Ding (463:cool: arg teuer..

Immer das Gleiche. Alles haben wollen aber nix dafür ausgeben wollen.

Grüße
 
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