VoIP mind. 4 parallele Gespräche in Kleinbüro

Es geht mir nicht ums Geld.
Ich könnte, wenn ich wollte, 3k für eine HighPath 540 inkl. 3~4 OptiPoints und TAPI ausgeben... Aber dann habe ich immer och kein VOIP...

Ich verstehe das so wenn ich eine SN 4638 haben will dann brauche ich auch ein Asterisk Server. Oder nicht?!? :(
 
Nicht zwangsweise Asterisk, aber das ist wohl die bekannsteste und "günstigste" Software PBX

Es muss nur irgendeine PBX sein, die SIP "versteht"
 
also ich habe hier den asterisk auf die fritzbox7270

hier können auf meine 3 msn auch 20 telefone gleichzeitig klingeln. ich habe hier mehere panasonic dect telefone, fax gerät und 1 cisco7940 und 5 sj Softphones am pc sowie 5 voix iax2 softphones am pc, 1 alllnet 7950 im einsatz
isdn 3msn plus gmx10 euro flatrate 4 msn und alles läuft super
auch konferenzen kann mann fahren so muss es sein

#
gruss
ichego1
g
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
muss man den Asterisk auf die AVM 7270 von "Hand" drauf installieren oder ist das schon drauf?
 
das ist dann denke ich auch keine Option für für mich.
 
...sieht mir so aus, als hättest du dich noch nicht damit beschäftigt, was man unter "Hardwarelösung" versteht, denn im Endeffekt ist alles Software.....

Soso. Dein embedded PC wahrscheinlich auch reine Software :confused:

...beschäftige dich mal mit dem Begriff Redundanz und weiterhin damit, dass eine günstige Technik wie VOIP die von Natur aus unzuverlässiger als Lines (ISDN und co) ist. Durch ein Fallback auf ISDN , der für Benutzer transparent ist garantierst du die Zuverlässigkeit, ohne (im Regelfall) Gesprächskosten über ISDN laufen zu lassen....

Etwas frech Dein Posting. Ich bin seit über 20 Jahren in der IT, klar, das kannst Du nicht wissen. Aber Du brauchst mir hier keinen Unterschied erklären zwischen Hardware und Software oder was ein verbindungsloses Protokoll ist.

...Naja mach wie du es willst ....
Du hast es scheinbar nicht verstanden oder willst es nicht verstehen. Ich suche nicht für mich eine Lösung, sondern ich suche eine Lösung für meine Kunden, die ich denen nicht nur verkaufe, sondern plane, installiere und warte. Die Kunden interessiert nicht, was Hardware und was Software ist. Die möchten was kaufen, das das was sie wollen können soll und das möglichst zuverlässig. Gerade wenn es um die Anbindung von Außenstellen z. B. geht ist man mit VoIP flexibler. Daß man damit prinzipbedingt nicht die Zuverlässigkeit klassischer Telefonverbindungen erreichen kann ist klar.

Ich bin Computertechniker und eigentlich kein Telefonanlagentechniker. Kleine Anlagen, bspw. Siemens Gigaset, hab ich bisher für kleinere Kunden mitgemacht, falls gewünscht. Immer öfter aber hab ich die Anforderung nach größeren Anlagen. Ich möchte nicht mehr als unbedingt notwendig in die klassische Telefonanlagengeschichte einsteigen, ich bin als Ein-Mann-Betrieb mit "meiner Sache" gut ausgelastet und es ist mir nicht möglich eine Vielzahl von verschiedenen Telefonanlagenmodellen und Herstellern zu betreuen, denn wenn ich was mache will ich es gut machen. Wenn ich auf diese Schiene gehe, dann auf ein etwas größeres Telefonanlagenmodell, mit dem ich möglichst viele bzw. alle Anforderungen für Kleinbetriebe abdecken kann. Wenn dann jemand von mir auch die Telefonie mit betreut haben möchte, soll er diese kaufen oder er solls bleiben lassen und das von vom anderen erledigen lassen. Da bin ich nicht böse.

Meine Frage war eigentlich, wie zuverlässig voipen mittlerweile ist, wenn alles richtig konfiguriert ist und zuverlässige Hardware und Software zugrunde liegt. Und was als zuverlässige Hard- und Software bezeichnet werden kann. Aber so wie man hier liest sind ja schon die VoIP-Provider "alle" unzuverlässig. Daß ein Telefonanschluß auch mal ausfallen kann ist doch klar, das passiert auch im klassichen Vermittlungsnetz, und auch hier werden die Ausfälle immer länger (letzens 3 Wochen bei der Telekom wg. Personalmangel, hier passiert nach einem Unwetter).

Die AGFEO-Anlagen kennt wohl keiner?

LG, Tiros02
 
nur zur Info, ich denke ich habe mich jetzt entschieden.

ISDN-Mehrgeräteanschluss
Faxeingang wird per Sipgate empfangen (Fax2Mail)
D-Link Horstbox Professional DVA-G3342SB
^^ Siemens Gigaset SX25 2~3 Mobilteilen
2~3 SNOM 3xx
alles klingelt mit

PhoneSuite TAPI for snom
läuft auf einem Terminalserver und kostet pro Lizenz (Telefon) unter 10Euro

dann (wahrscheinlich) noch nen 3Com Switch 4210 PWR 18-Port
der kann PoE. Die SNOMs haben einen intern HUB (Wanddose -> SNOM -> ThinClient

Und das ganze ohne Asterisk!
 
@kajot: in der HBX Pro läuft ein Asterisk ;-) Deine Überlegungen sind jedoch so nicht ohne weiteres umsetzbar.

@Tiros02: VoIP im LAN ist etabliert, zuverlässig und genauso stabil wie bei TDM-Technik - wenn man weiß was man tut. Den Wissensaufbau dazu kann Dir niemand abnehmen, da Du Dich nicht nur mit dem Datennetz ansich sondern auch mit den Telefonie-Gegebenheiten und den sich daraus ergebenden Probs auseinandersetzen mußt. Lernkurve halt.

VoIP im WAN als Festnetz-Terminierung kann zuverlässig sein, muss es aber nicht. Nutzt man professionelle Carrier und arbeitet mit einer professionellen Infrastruktur im WAN-Bereich, so ist es zuverlässig. Möchte man als Consumer den besten Preis, so wird es nie wirklich richtig zuverlässig sein.

Grundsätzlich ist es sicher für Kunde und Anbieter möglich, professionelle TK-Systeme auf Softswitch-Basis (Asterisk, Hipath etc) einzurichten und zu betreiben. Ich realisiere so weltweit seit Jahren TK-Systeme aller Größenordnungen, die weiteren "usual suspects" hier im Forum ebenfalls.

Für ein kleines IT-Unternehmen sind aber Lösungen, die nicht "fertig" sind, eher schwer greifbar. Anbieter wie Agfeo, Auerswald, Funkwerk und die ganzen anderen Nieschenanbieter adressieren diesen Händlerkreis.

Tiros02 schrieb:
Gerade wenn es um die Anbindung von Außenstellen z. B. geht ist man mit VoIP flexibler. Daß man damit prinzipbedingt nicht die Zuverlässigkeit klassischer Telefonverbindungen erreichen kann ist klar.

Das ist nicht richtig so. Sowohl im LAN als auch im WAN-Bereich sind mit den entsprechenden Betriebstechniken bei VoIP dieselben Verfügbarkeiten realisierbar, und genauso wie früher entsprechend bepreist.

Tiros02 schrieb:
Wenn ich auf diese Schiene gehe, dann auf ein etwas größeres Telefonanlagenmodell, mit dem ich möglichst viele bzw. alle Anforderungen für Kleinbetriebe abdecken kann.

Hier musst Du entscheiden, ob Du Deinen Kunden eine Herstellerbindung verkaufen magst (Geschäftsmodell aller TK-Hersteller: Geräte, Wissen und Preisniveau aus einer alleinigen Hand) oder ob Du sie aus dieser Herstellerbindung befreien und flexibel auf individuelle Wünsche eingehen magst (Geschäftsmodell Astersk etc.).

Tiros02 schrieb:
Meine Frage war eigentlich, wie zuverlässig voipen mittlerweile ist, wenn alles richtig konfiguriert ist und zuverlässige Hardware und Software zugrunde liegt.

Sehr zuverlässig, aber abhängig von den Größenordnungen der Systeme nicht günstiger.
 
Hi,

ich bin genau der Meinung wie foschi, denn VoIP wie ich schon immer geschrieben habe, kann genau so gut funktionieren wie ISDN, es ist halt eine Frage des Anbieters und somit auch des Preises. Man bekommt halt das wofür man bezahlt.

Grüße
Timm
 
Hallo foschi,

danke für Deine Antwort. Ein meiner Meinung nach qualifizierter und fundierter Beitrag, den Du geschrieben hast.

Zum Thema Herstellerbindung: Das Problem eines kleinen Händlers bzw. Dienstleisters (ich bin mehr Dienstleister als Händler) im Computerbereich ist, daß er viele verschiedene Dinge qualifiziert überblicken, planen, realisieren, raparieren und warten muß. Ich bin langjährig erfahrener Computertechniker und mache meine Sache, so hoffe ich, immer qualifiziert und möchte einen zufriedenen Kunden haben. Dafür verlange ich auch gutes Geld. Wenn ich oft sehe, wer da mit welcher Ausbildung und für welches Geld an EDV-Anlagen rummacht kommt mir das kalte Grausen. An Backuppläne oder Restoreszenarien wird in Kleinbetrieben oft gar nicht gedacht, die ganze Planung ist schon von Anfang an falsch und dementsprechend hakt es früher oder später hinten und vorne. Bei mir landen meistens nicht die Leute, dies möglichst billig haben möchten, sondern die, die zum zweiten mal kaufen, wie man so schön sagt ;). Oder die, die auf Grund von Kundenempfehlungen gleich zu mir kommen.

Im PC-Bereich ist Herstellerbindung ohnehin kein Thema mehr. Dort ist es aber auch kein Problem, weil sich Hardware und Betriebssystem festgelegten Regeln unterwerfen. Telefonanlagen hab ich bisher nur in wirklichen Kleinbetrieben mit max. zwei Amtsleitungen "mitverkauft". Da ich mit der Siemens Gigaset-Reihe gute Erfahrungen gemacht hatte und das System einen sehr weiten Einsatzbereich umfaßt, hab ich mich darauf festgelegt. Nun aber hab ich immer öfter die Anforderung die Telefonie auch in etwas größeren Betrieben zu realisieren, die mehr als zwei Amtsleitungen benötigen. Auf die Siemens Hipath-Schiene zu gehen ist mir als Kleinbetrieb zu aufwändig und zu teuer. Und in die Verlegenheit, ein paar hundert Anschlüsse wie sie die großen Hipath abdecken realisieren zu müssen werd ich nicht kommen.

Herstellerbindung im TA-Bereich: Ein klares Ja. Der Bereich um Asterisk etc. ist nicht mein Ding. Ich möchte hier "eine" Anlage bzw. einen Hersteller, mit dem ich für Kleinbetriebe alles notwendige, ob VoIP oder klassische Telefonie, zuverlässig abwickeln kann. Hab mich bei Auerswals, AGFEO, etc., umgesehen. Besonders gut gefallen mir die AGFEO-Anlagen auf den ersten Blick, aber man liest nicht viel darüber. Vielleicht auch deshalb, weil es wenig Probleme gibt? Der TK-Homeserver z. B. gefällt mir gut. Kritiker werden sofort sagen, zu vieles in einem Gerät vereint, zu ausfallträchtig. Aber: Wenn ich dann so eine Anlage öfter verkaufe, halte ich selbst ein Ersatzgerät für meine Kunden vor. Wenn es hakt, kann ich schnell und unbürokratisch innerhalb ein paar Stunden helfen. Das ist es, was die Kunden schätzen. Bin da halt mehr der klassische Typ. :)

Viele Grüße
Tiros02
 
Wenn du dich für die Horstbox pro entscheidest

ist dieses Geld (ich meine für das Ersartzgerät )
sinnvoll angelegt . Damit gehst du viel Ärger aus den Weg .Ich würde sogar noch weiter gehen.Ich würde den Kunden ein Ersatzgerät zur Verfügung stellen und dort lassen.
Mann beachte den Preisverfall dieser Geräte ,von 350 Euro nach 60 Euro

Gruss ichego1
 

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