Von Easybell wegkommen - garnicht so einfach?

@infinity85
Spezielle Kundenfangangebote wird es gewiss auch noch in zwei Jahren geben.
Klar wirst du diese Kundenfangangebote alle paar Monate haben. Aber du hast halt eine Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Vertragsende und du hast eine automatische Vertragsverlängerung um 12 Monate, sobald du diese Kündigungsmöglichkeit verpasst, weil ein Angebot meinetwegen eine Woche nach deinem letzten möglichen Kündigungstermin kommt. Danach dümpelst du halt 12 Monate weiter bei hohen Preisen rum, um dieselben Timingprobleme jedes Jahr wieder zu haben.

Musstest du denn auch telefonisch bestellen? Oder wie hast du den ursprünglichen Wechselversuch zu o2 gemacht? In der Liste ist bei mir Easybell jedenfalls nicht aufgeführt.
 
@infinity85
Ich hatte es zunächst online versucht und "ecotel" als Voranbieter ausgewählt. Bestellen konnte ich so zwar, musste aber dann telefonisch selbst aktiv werden, nachdem mir im temporären Online-Bereich von O2 Portierungs-Probleme angezeigt wurden. Die Hotline-Mitarbeiter von O2 waren übrigens immer kompetent und hilfreich.

Mir ist es mittlerweile wichtiger, dass der neue Anbieter überhaupt mal einen DSL-Wechsel hinkriegt. Wenn das nur die Telekom kann, dann ist das halt so. Nach 2 Jahren sehe ich weiter.
 
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Habe jetzt mal Beschwerde bei der BNetzA eingelegt.
Kann nicht sein, dass 1und1 mir nur einen Anschluss ohne Nummernportierung anbietet.
 
... Alle anderen Anbieter machen bei Wechseln keine Probleme, weil sie in den Listen aufgeführt werden, also kann ich langsam auch nicht mehr mit der Ausrede leben, dass es nicht an Easybell liegen solle.
Und ich betone noch mal: da in Deutschland abgehende Portierung gesetzliche Pflicht ist (easybell die Rufnummern also portieren muß), kann es nicht wirklich an denen liegen.
Dagegen ist ankommende Portierung eine freiwillige Angelegenheit und mit nichts weiter sanktioniert, als einem unzufriedenen Kunden (aber das interessiert in D ja niemanden!).
Somit kann man sich doch Eins und Eins zusammenzählen. Wenn jemand die Schuld hat, kann es insbesondere auch am kaputten und weltfremden deutschen TK-Wechsel-System liegen ("Erfinder": Telekom !) und danach dann am neuen (also übernehmenden) Anbieter, weil dieser schlicht zu faul ist, auch nur einen halben Finger mehr krumm zu machen, als "rechtlich vorgeschrieben" (typisch deutsch).
 
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Ich habe gestern mal per verivox einen Vertrag zum 1und1 DSL 50 Wechsler-Tarif abgeschlossen, Easybell war dabei (da Formular nicht direkt bei 1und1) als bisheriger Anbieter auswählbar. Mal sehen, was 1und1 nun macht.
 
@das.schaf
Interessanter Zugang zu dem Wechselvorgang. Würde mich freuen von dir Erfahrungsberichte dazu zu hören. Auch kleine Statusänderungen beim Wechselvorgang wären interessant. Wer weiß, wenn dir 1und1 auf einmal die Rufnummernportierung bestätigt und das nicht direkt ablehnt, könnte ich noch die gestern telefonisch durchgeführte o2 Bestellung schnell noch stornieren :)
 
vielen Dank für Ihre E-Mail.

Nach dem Telekommunikationsgesetz (TKG) besteht ein Rechtsanspruch auf Beibehaltung der Rufnummer bei einem Wechsel des Anbieters (§ 46 Abs. 4 TKG). Diese Regelung wurde zur Förderung des Wettbewerbs in das TKG aufgenommen. Sie soll verhindern, dass Kunden wegen des Verlustes einer Nummer von einem Anbieterwechsel absehen.

Vor diesem Hintergrund ist der abgebende Anbieter verpflichtet, die Möglichkeit der Rufnummernübertragung bei einem Wechsel des Anbieters sicherzustellen.

Eine Verpflichtung des aufnehmenden Anbieters einen Vertrag mit Ihnen abzuschließen und die Rufnummer vom bisherigen Netzbetreiber zu übernehmen, gibt es nicht, da es genügend Angebote im Markt gibt, die eine Rufnummernportierung ermöglichen. Insofern können aufnehmende Telekommunikationsanbieter mit Ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen z. B. festlegen, dass eine Rufnummernmitnahme ausgeschlossen ist bzw. nur unter bestimmten Bedingungen angeboten wird.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team Anbieterwechsel

http://www.bundesnetzagentur.de
 
Dann ist diese verpflichtende abgehende Portierung eine absolute Luftnummer...

Also Ich habe ja am Monatg bei o2 den DSL S Flex telefonisch bestellen müssen, weil Easybell da auch nicht in der Online-Liste aufgetaucht ist. Easybell hat mir selbst Telekom und o2 als problemlosen Wechsel geraten. Nun bekomme ich heute eine E-Mail von o2, dass es technische Probleme gäbe und ich anrufen solle. Die automatische Ansage sagt mir heute morgen, dass eine Portierung der Rufnummer nicht möglich sei und ließ mich eine halbe Stunde in der Warteschleife. Nun hab ich eben grade endlich einen Kundenberater erreicht und der hat festgestellt, dass man mich bei einem Anbieter mit der Portierungskennung D027 oder sowas versucht hat zu kündigen... was natürlich nicht passt. Ich hatte bei der ursprünglichen telefonischen Bestellung eigentlich auch die D061 genannt, weil die Dame Easybell zunächst nicht in deren System finden konnte und es damit dann angeblich doch geschafft hat (was wie sich jetzt herausgestellt hat, nicht stimmte).

Der jetzige Kundenberater war erst verdutzt und hat Rücksprache mit einem Kollegen halten müssen, nachdem er easybell nicht finden konnte, auch nicht unter D061, vor allem solle das eh nicht möglich sein, weil das ja Telefonica selbst wäre. Ich hab gesagt, dass das auch korrekt sei, da Easybell Telefonica als Vorleister für die Telefonie nutzt. Jedenfalls... nach der Rücksprache haben die beiden o2 Leute gemeinsam Easybell gefunden, und zwar unter interne Portierungen ist Easybell irgendwie ganz gesondert vermerkt. Man darf nicht D061 angeben, weil die dann nach normalen (externen?) Portierungen suchen... Unter Interne Portierungen hat man Easybell dann auch endlich gefunden und nun wird erneut ein neuer Anlauf gestartet.
Alles so ein Quatsch mit dieser Telekommunikationswelt in Deutschland. Noch nie Wechselprobleme und vor allem noch nie Rufnummernportierungsprobleme gehabt, aber Easybell wird wohl von den Wettbewerbern gemieden wie die Pest.

Das Hauptstichwort scheint zu sein, dass es alles über eine "Interne Portierung" bei o2 laufen muss. Daher können 1und1 und andere möglicherweise auch nichts an dem Wechsel machen, da sie einfach nicht an die internen Daten kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vater hat auch eine Kündigung zum 31.10 bekommen. Ich habe ihn "geworben" für einen VDSL Anschlüss von 1und1.
Noch hat er DSL16K+Telefon vom Lidl.

Anbieterwechsel war nicht möglich, aber 1und1 hat zugesagt die Nummer zu portieren.

Jetzt bekommt er eine Mail von Easybell dass sie die ausstehende monatliche Gebühren nicht abbuchen können weil IBAN ungültig??? Und dass sie noch 4.50 haben wollen für die Mahnung/Rückbuchung.
Wenn ich mir die Rechnungen anschaue steht auf der letzten unter "wird abgebucht von ******xxxx" auf einmal etwas ganz anderes als bisher.

Datenbank zerschossen? o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Portierung zur Telekom ist auch noch nicht durch. Heute wurde ich von einem Telekom-Mitarbeiter deswegen angerufen, da hab ich versucht, ihm die Problematik zu erklären. Im Verlauf des Gesprächs meinte er noch (Achtung: Gerücht!), dass Easybell bald von Telefonica übernommen werde, was die momentanen Probleme erklären würde.

Von Easybell wegzukommen, ist in der Tat gar nicht so einfach...
 
Meine Portierung zur Telekom ist auch noch nicht durch. Heute wurde ich von einem Telekom-Mitarbeiter deswegen angerufen, da hab ich versucht, ihm die Problematik zu erklären. Im Verlauf des Gesprächs meinte er noch (Achtung: Gerücht!), dass Easybell bald von Telefonica übernommen werde, was die momentanen Probleme erklären würde.

Von Easybell wegzukommen, ist in der Tat gar nicht so einfach...
Naja diese "momentanen Probleme" waren wohl eher schon immer da. Es gab bloß früher keinen Grund von Easybell wegzuwechseln. Erst seitdem Easybell den Kunden kündigt, ist es ein Thema, weil sich viele damit auseinandersetzen bzw. eher krass herumschlagen müssen.
Das Gerücht klingt zumindest plausibel, ich hoffe es aber nicht, für Easybell.
 
...
Das Hauptstichwort scheint zu sein, dass es alles über eine "Interne Portierung" bei o2 laufen muss. Daher können 1und1 und andere möglicherweise auch nichts an dem Wechsel machen, da sie einfach nicht an die internen Daten kommen.
Intern deshalb, weil sowohl easybell als auch O2 die Telefonie über Telefonica realisiert haben und auch weiter werden (unabhängig davon, ob der Breitband-Vorleister bei easybell jetzt fast überall QSC ist und der Vorleister bei O2 größtenteils die Telekom wird).
Daher bleibt es bei anderen Anbietern auch eine (normale) externe Portierung (z.B. 1&1).
Das allgemeine Problem in D ist, daß die Mitarbeiter immer nur Schema F können und wollen. Bekanntermaßen besteht die wichtigste Tätigkeit von knapp 70% aller deutschen Angestellten darin, am 30. eines Monats den eigenen Kontostand zu checken, ob das Gehalt angekommen ist (lt. offiziellen Studien, die alle 2 Jahre durchgeführt werden).
... (Achtung: Gerücht!), dass Easybell bald von Telefonica übernommen werde, was die momentanen Probleme erklären würde...
Dummes Zeug! Telefonica verkauft ja gerade sein komplettes deutsches Festnetz. Deshalb muß auch O2 seine Vorleistung neu aufbauen (größtenteils Telekom in Zukunft).
 
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Intern deshalb, weil sowohl easybell als auch O2 die Telefonie über Telefonica realisiert haben und auch weiter werden (unabhängig davon, ob der Breitband-Vorleister bei easybell jetzt fast überall QSC ist und der Vorleister bei O2 größtenteils die Telekom wird).
Daher bleibt es bei anderen Anbietern auch eine (normale) externe Portierung (z.B. 1&1).
[..]
Das ist schon klar und bekannt. Aber offenbar ist das eigentliche Problem für alle, dass Easybell keine eigene Portierungskennung hat, und man daher nicht an die Easybell Stammdaten über eine externe Portierung herankommt. Und bei o2 ist das Problem, dass die Easybell einfach nicht einpflegen und sonstwo verstauen für Wechsel-/Portierungsanfragen.
 
Versuch des Wechsels über Verivox:

Leider haben wir keine Möglichkeit, über unseren Vertriebsweg Ihre Bestellung mit Anbieterwechsel von Easybell an den Anbieter 1&1 weiterzuleiten, da zwischen diesen beiden Anbietern kein Vertrag für eine Anschlussübernahme besteht.
 
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Schade @das.schaf. Aber danke vielmals für die Info!

In der Zwischenzeit hat o2 es nun im zweiten Anlauf bei meinen Eltern offenbar geschafft. Die haben easybell kündigen können, einen Anschlusstermin (02.11.17) genannt, und auch die Rufnummernportierung bestätigt. Es musste wohl lediglich am Telefon das Stichwort "interne Rufnummernportierung" genannt werden, anstatt D061 als Portierungskennung anzugeben.
 
Beim Wechsel von easybell zu 1&1 und Co geht es ja nicht nur allein um die Portierung der Nummern, sondern auch um die (nahtlose) DSL-Anschlussübernahme. Das Problem des Nichtwechselnkönnens kann dann ja eher nicht allein mit der "internen Rufnummernportierung" zusammenhängen, sondern muss wohl auch irgendwas mit der Anschlussübernahme zu tun haben.

Aber ansonsten kann ich dem Faden hier zustimmen: Nach Aussage von 1&1 ist ein Umzug nur per eigener Kündigung bei easybell und gleichzeitigem Neuanschluss bei 1&1 möglich. Den Neuanschluss kann man entweder online oder telefonisch machen. Der Hinweis auf den Anruf, wenn man in der Liste des vorherigen Providers "anderer Anbieter" auswählt, hat laut Auskunft 1&1 lediglich damit zu tun, dass die Mitarbeiter dann am Telefon erklären, wie man hier manuell vorgehen muss und gleich den Abschluss am Telefon durchführen (Mitarbeiterprovision) können.

Dennoch könnte man noch während die Bestellung läuft, also vor der 1&1 Schaltung, die Rufnummernportierung über den 1&1 Kundenservice nachträglich (noch vor der Umschaltung, lediglich kurz nach der 1&1 Bestellung) einleiten lassen und das kostet dann bei 1&1 auch nichts extra (laut Preisliste kostet eine nachträgliche Portierung nämlich 25 €). Ebenfalls würden die aktuell angebotenen 100 € Gutschrift bei Portierung manuell gutgeschrieben.

Einzige Nachteile: Man muss 70 statt 50 € Umschaltgebühr (da Neuanschluss) zahlen und es gibt keine nahtlose DSL-Umschaltung. Mit DSL-Ausfall muss wohl zwingend gerechnet werden.

Als ich vor 5 Jahren oder so von 1&1 zu easybell wechselte, war ich 2 Wochen offline. Da klappte es auch schon nicht in diese Richtung. Lustigerweise hatte ich in meiner neuen Wohnung einen DSL-Light auf meiner Leitung geschaltet (obwohl der Anschluss viele Monate vorher nicht genutzt wurde, Wohnung stand leer), der mit meinen 1&1 Zugangsdaten noch solange funktionierte, bis endlich die Umschaltung auf easybell klappte. War besser als nichts.
 
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Ich hab bei 1und1 gestern einen Neuanschluss bestellt, ohne Portierung der Rufnummern. Heute wurde ich dann mehrmals angerufen bzw. per E-Mail drauf hingewiesen, Angaben zum Vorbesitzer und der Rufnummer des Anschlusses zu machen. In ca. drei Wochen soll die Schaltung erfolgen, Easybell habe ich nun per Fax zu Ende Oktober gekündigt.
 
Lass doch noch eine Nummer mitnehmen, wenn Du mehrere hast. Bringt Dir 100 € Guthaben.
 
Ja, werde den Umzug der Rufnummern dann mal versuchen. EB hat mir nun wegen miesen Pings angeboten, die Portierungsgebühr zu erlassen und empohlen, zu einem Kabelanbieter zu wechseln. Derweil gab es vorhin einen Resync von 25/3 (SNR 9/6) zu 25/4,5 (SNR 6/6), Pings weiterhin sporadisch um die 100ms.
 
Ich habe inzwischen auch bei 1&1 bestellt. Ablauf wie bei Dir, Schaltungstermin allerdings eine Woche vor Kündigungsende bei easybell. Bin gespannt, was da gemacht wird. Der "Telekom-Techniker" wird wohl aktiv werden, wenn ich die Infos von 1&1 richtig verstehe, also wird da tatsächlich was umgeklemmt, obwohl ich ja erst auf einen Telekom-Port umgeklemmt wurde und man eigentlich nur in deren System den Provider-Eintrag von easybell auf 1&1 umschreiben müsste, ohne irgendwas an Kabeln in die Hand zu nehmen. Naja, man muss nicht verstehen, was die da tun. Effizient geht jedenfalls anders.
 

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