[Frage] Wie lange funktioniert ein IP-Anschluss bei Stromausfall

onki69

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Hallo,

irgendwann werden ja alle Anschlüsse auf IP umgestellt, wann steht ja noch etwas in den Sternen (hab derzeit DSL16000 weil nix schnelleres geht).
Da ich auch bei der Feuerwehr bin und 1999 heilfroh war, das wir noch einen analogen Zweitanschluss (mit Wahlscheibentelefon) hatten (Telefonanlage defekt wegen Überspannung), der uns faktisch "den ****" gerettet hat, hab ich diesbezüglich Bedenken. Und auch mit ISDN bin ich dank der richtigen Ersatztelefone gut gerüstet.
Daher meine Fragen:

Müssen wirklich alle auf IP umrüsten oder gibt es für "Sonderkunden" Ausnahmen (Rettungsorganisationen, Brandmeldeanlagen über Standleitung etc.)?
Wie lange ist die garantierte Laufzeit der DSLAMs d.h. ab wann wird keine Funktionalität mehr gewährleistet?
GSM gewährt ja nur eine Stunde was eigentlich ein Witz ist. Und mehrstündige bis mehrtägige Stromausfälle sind jetzt nichts, was so selten wäre. Zudem wird unsere Infrastruktur immer komplexer und damit anfälliger.

Wenn ich nicht schon mehrfach dankbar für notstromversorgte Anschlüsse gewesen wäre, würde ich dieses Thema nicht so kritisch sehen. Und das Thema wird immer eines bleiben, zumindest in ländlichen Gebieten, wo es viele Bäume gibt, die eine gewisse Affinität für Stromleitungen haben:(.

Gruß
Onki
 
Hallo Onki,

Nach meinen Stand stellt die Telekom bis 2016 alle Geschäftskunden auf IP um, ob sie wollen oder nicht. Ich schätze mal das für Notrufzentralen gesonderte Bedingungen gelten.

Die Laufzeit bei DSLAMs ist unterschiedlich, Outdoor-DSLAMs haben oft keine USV, bei indoor sieht es schon besser aus.
Aber hier ist (genauso wie bei Mobilfunkmasten) das Ziel nicht den 2-Stündigen Stromausfall zu überbrücken sondern eher die 5-minütige Unterbrechung zu überbrücken.
Bei IP Anschlüssen müsstest dann außerdem die Hardware auf der Kundenseite mit Notstromversorgt werden; sprich Router und ggf. die Telefone müssten an einer USV hängen.

lg
Daugl
 
Moin

Aus für ISDN-Anschluss

Kein Notruf bei Stromausfall

Quelle

Ob es ein Analoges Notrufsystem für Polizei, FW, FFW oder THW weiter geben wird, liegt in den Sternen.
...auch wie diese dann (bei Stromausfall) über VoIP erreicht werden sollen.
Ich vermute: Wenn dann wird es teuer, ist ja ein "Sonderservice"

Das Argument der Sparsamkeit was den Stromverbrauch angeht:
Telekom spart Strom, der Kunde leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das sind ja tolle Aussichten.
Die Handlampen, die so etwas entscheiden werden wohl hoffentlich im Schadensfall zu Rate gezogen.

Das bedeutet dann für die Zukunft, das unsrere komplette Sprachkommunikation nach 1h Stromausfall Geschichte ist, obwohl kundenseitig eine Notstromversorgung vorhanden ist (USV, Aggregat etc.).
Tolle neue Welt.

Gruß
Onki
 
Ganz klarer Vorteil in 550m um Vst zu wohnen und damit zwar "nur" VDSL 50 statt 100 zubekommen, aber dafür nur eine Kfz-Batterie an Router anschließen zu können und es läuft, besonders hilfreich in Orten in den öfters der Strom ausfällt.
 
Ich seh es schon im Kopfkino: MMS, SMS und EMail Postfach voller Notrufe
 
Tschuldigung, ich dachte sowas geht auch übers Internet (Autobatteriegepufferter Router).
 
Es wird auch in Zukunft analoge und ISDN-Teilnehmeranschlüsse geben, nur nicht in Verbindung mit DSL. Die Wandlung des Sprachsignals auf VoIP findet dann erst in der Vermittlungsstelle statt, nicht im schon im Router. Inwieweit diese dann notstromgespeist sind, dürfte nur die Telekom wissen.
 
Hier wird mal wieder mehr Panik verbreitet als notwendig (edit: auch der taz-Artikel ist mal wieder übertriebene Panikmache)... :rolleyes:

Da ich auch bei der Feuerwehr bin und 1999 heilfroh war, das wir noch einen analogen Zweitanschluss (mit Wahlscheibentelefon) hatten...

Das dürfte in Zukunft dann tatsächlich auch wieder eine Möglichkeit zur zusätzlichen "Absicherung" sein, ein zusätzlicher einfacher analoger Telefonanschluss.

Einfache (ferngespeiste) POTS-Anschlüsse wird es auch in Zukunft weiterhin geben, die derzeitigen Pläne (die sich allerdings auch noch ändern könnten) sehen wie folgt aus:
  1. POTS-Anschlüsse (ohne xDSL) wird es, zumindest in CuDA TAL-Gebieten, weiterhin geben. Was aus ISDN-Anschlüssen (ebenfalls ohne xDSL) wird ist noch ungewiss, ISDN soll es aber nach den derzeitigen Plänen in Zukunft nicht mehr geben (obwohl ISDN theoretisch auch über MSAN-Technik realisiert werden könnte ist dies nach bisherigen Plänen von der Telekom wohl nicht vorgesehen).
    Was aus den ISDN-basierten Notrufanschlüssen wird ist wohl allerdings auch noch nicht ganz klar, dbzgl. müsste sich wohl auch erst einmal gesetzlich etwas tun...
  2. POTS-Anschlüsse werden nach wie vor über die DIV im HVt. geschaltet, in Zukunft soll aber auch die DIV durch VoIP per MSAN-Technik abgelöst werden. Die POTS-Anschlüsse sollen dann im HVt. über eine sog. "POTS-Linecard" im MSAN geschaltet werden. POTS-Linecards soll es nach bisherigen Plänen in OutdoorMSANs nicht geben, alle POTS-Anschlüsse werden also weiterhin über eine POTS-Linecards im HVt. geschaltet.
  3. Da im Gegnsatz zu den Outdoor-DSLAMs/MSANs die HVt. i.d.R. mit einer Notstromversorgung ausgerüstet sind (sonst würden bei Stromausfall auch die PSTN-Anschlüsse über die DIV ausfallen) sind diese POTS-Anschlüsse auch in Zukunft also als relativ zuverlässig einzuschätzen bei Stromausfall (es gibt aber selbstverständlich dennoch keine 100% garantierte durchschnittliche Verfügbarkeit).

Soweit so gut, aber es wird Ausnahmen von den o.g. Regeln geben! Das betrifft bis jetzt vor allem OPAL/HYTAS-Gebiete wo bis zum HVt. auch heute schon keine durchgängige CuDA-TAL existiert (sondern Glasfaser) sowie zukünftige FTTH/GPON-(Neubau)-Gebiete und solange die Telekom dort die Grundversorgungsleistung übernimmt (muss sie nämlich nicht unbedingt: http://www.teltarif.de/hausbau-neubau-telefonanschluss-telekom-internet/news/49177.html), diese zwei Ausnahmen daher noch einmal etwas genauer erläutert:

OPAL/HYTAS:
In (ehemaligen) OPAL/HYTAS-Gebiete die per FTTC-Technik überbaut wurden (bzw. erst werden) um xDSL-Anschlüsse realisieren zu können werden PSTN-Anschlüsse seit jeher ebenfalls per "Outdoor-Technik" realisiert, reine POTS-Anschlüsse wird es da in Zukunft eigentlich nur geben können wenn auch POTS-Linecards in OutdoorMSANs eingesetzt werden.
Wie Stromausfallsicher jedoch diese Anschlüsse sind lässt sich schwer sagen, allerdings ist da auch kein Unterschied zu den vorherigen alten PSTN-Anschlüssen zu erwarten, Outdoor-Technik bleibt eben Outdoor-Technik. Einige OPAL/HYTAS-Gebiete werden bzw. wurden aber schon auf FTTH/GPON umgebaut und damit kommen wir zur zweiten Ausnahme:

FTTH/GPON:
1.
In reinen (derzeit noch sehr sehr selten, bis auf wenige Ausnahmen wurde bis jetzt in den Telekom FTTH-Gebieten GPON parallel zur vorhandenen CuDA-TAL Infrastruktur aufgebaut, das wird sich aber in Zukunft mit den FTTH-Neubaugebieten definitiv ändern) FTTH/GPON-Gebieten wird es keine klassischen POTS-Anschlüsse mehr geben können, das "Ersatzprodukt" für die erbringen einer evtl. Grundversorgungsleistung heißt dann "Call Start Fiber" und ist eigentlich ein VoIP-Anschluss (allerdings ist dies kein richtiger Internetzugang, nur Telekom-VoIP kann darüber wohl genutzt werden).
2.
Bei GPON sind aktive (also Energie benötigende) Outdoor-DSLAMs/MSANs, wie sie beim FTTC-Ausbau zum Einsatz kommen, nicht mehr notwendig. Bei GPON kommen im Gegensatz zu FTTC/FTTdp/FTTB nur noch zwei aktive Komponenten auf der "letzten Meile" zum Einsatz die Strom benötigen, der OLT und der ONT.
Es gibt bzw. es wird auch da Ausnahmen geben aber i.d.R. sitzt der OLT im (ehemaligen) HVt. (wo eine entsprechende Notstromversorgung wohl zu erwarten wäre). Die Glasfasern werden dann durch passive optische Splitter in sog. Gf-NVt. auf der Straße entsprechend aufgeteilt, so wie dies früher bei den CuDA-TALs mit den (ebenfalls passiven) KVz. der Fall war. Ein GPON-Netz entspricht also eher wieder dem klassischen PSTN-Netz mit HVt., s.h. dazu: http://www.gpon.eu/breitband/gpon.html.
Der ONT (auch Glasfasermodem genannt) ist beim Teilnehmer montiert und stellt bei GPON im Vergleich zu einem CuDa basierten Anschluss die "1. TAE" (also den "Netzübergabepunkt") zum Kunden dar. Dieser benötigt zwar im Gegensatz zur 1. TAE einen Stromanschluss beim Teilnehmer aber hier kann man sich als Kunde mit einer USV/Notstromversorgung entsprechend vorbereiten was im Gegensatz zu FTTC-Anschlüssen, eben mangels entsprechender USV im OutdoorDSLAM/MSAN, nicht unbedingt möglich ist.
3.
Hat FTTH einen entscheidenden Vorteil was Überspannungsschäden (z.B. durch Gewitter/Blitz verursacht) betrifft, die Glasfaser beeindruckt Überspannung im Gegensatz zur CuDa-TAL recht wenig (zwar treten Überspannungsschäden auch über das Stromversorgungsnetz auf aber in vielen Fällen wird der Überspannungschaden durch die CuDA-TAL verursacht).

Nach meinen Stand stellt die Telekom bis 2016 alle Geschäftskunden auf IP um
Die aktuelle Vorgehensweise sieht lediglich vor alle (also PK und GK) Outdoor-VDSL2-Anschlüsse (also keine reinen ISDN-Anschlüsse und auch keine PSTN+ADSL-basierte Anschlüsse) bis 2016 auf All-P umzustellen, es gibt bis jetzt noch nicht einmal für alle Geschäftskundenprodukte entsprechende IP-basierte alternativen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die aktuelle Vorgehensweise sieht lediglich vor alle (also PK und GK) Outdoor-VDSL2-Anschlüsse (also keine reinen ISDN-Anschlüsse und auch keine PSTN+ADSL-basierte Anschlüsse) bis 2016 auf All-P umzustellen, es gibt bis jetzt noch nicht einmal für alle Geschäftskundenprodukte entsprechende IP-basierte alternativen.

Hast du eine Quelle bzgl. der ADSL Anschlüsse?
Auf Arbeit liegt bei uns 1x ADSL und 3x VDSL an, und laut Telekom weicht alles bis 2016. Das man uns verschweigt das wir wenigstens einen Anschluss für den "Notfall" behalten könnten würde mich nicht verwundern.
 
Für Firmen ist eine klare Empfehlung einen eigene Kupferdoppelader nur für ISDN zu nutzen
 
BMA haben eh ne USV, und haben neben Festnetz noch über Funk ne Alternative zur Kommunikation.

Für die FF wird ganze eher privat gesehen, da Notrufe ja über die FEZ auflaufen und dann über DME rausgehen oder halt 2m oder 4m BOS Funk. Notrufleitungen müssen auch gesondert als solche gekennzeichnet sein. Dazu zählt die einzelne Wehr wohl nicht nicht.

Das bei Mobilfunk teil wegbricht sollte auch bekannt sein egal ob Strom weg oder Starkregen wenn Relais Verbindung zum Sender verlieren die ggf. nur mit verminderter Leistung laufen.

Und Strom sollte bei FF oder BF sowie THW oder ähnlichen doch nicht das Problem sein, da hat man doch Aggregate im Bestand. Und die Fernmelde kann ggf. auch Sendemasten betreiben.
 
Hast du eine Quelle bzgl. der ADSL Anschlüsse?
http://www.teltarif.de/telekom-dsl-anbieter-all-ip-umstellung-anteil/news/57503.html
http://www.teltarif.de/telekom-call-surf-kuendigung-dsl-festnetz-wann/news/57413.html
http://heise.de/-2405049
(Warum muss man so etwas oft selbst heraussuchen? Schließlich gibt es so etwas wie Internetsuchmaschinen die auch von anderen benutzt werden dürfen.)

und laut Telekom weicht alles bis 2016.
Nein.

Nur Outdoor-VDSL2 ist bis jetzt relativ sicher dass das bis 2016 zwangsumgestellt wird (aber auch nicht zu 100%, so wie man die Termine der Telekom kennt kann sich das u.U. durchaus etwas nach hinten verschieben).
Bis jetzt gibt es keine aktiv durchgeführten Pläne bzgl. der "gezwungenen" Umstellung von VDSL2-Indoor und ADSL(2+) basierten PSTN-Anschlüssen.

Vereinzelt kann das bei ADSL(2+)-Anschlüssen in Zukunft natürlich je nach Region mal schneller gehen oder eben nicht, eine pauschale Aussage in der Form "bis 2018 bzw. ab 2017 werden auch alle ADSL-Anschlüsse auf All-IP umgestellt" kann man nicht treffen!
Ich denke als erstes bzgl. der Umstellung von ADSL(2+)-Anschlüssen auf All-IP sind ATM-Outdoorgebiete (z.B. EDA-Outdoor) dran (die bereits oder bis dahin mit MSAN-Technik überbaut wurden).
Dann folgen sicherlich erst die ATM-Indooranschlüsse (z.B. bei etwas "abgelegeneren" bzw. ländlichen HVt. ohne Kollokation wo es tw. nur ATM- und splitterlose MSAN-Technik gibt aber keine ADSL2+/VDSL2-Anschlüsse über die GbE-Plattform) und wahrscheinlich noch relativ lange (bzw. werden diese Anschlüsse sicherlich als letztes "zwangsumgestellt") bleiben uns PSTN+ADSL2+/VDSL2-Anschlüsse erhalten die per GbE-Plattform im HVt. geschaltet sind, vor allem dann wenn dort auch Kollokationsanbieter wie Versatel oder Vodafone mit eigener DIV vertreten sind, da wird die Telekom wahrscheinlich wohl erst auf die DIV bzw. die klassische Kombination PSTN+xDSL verzichten wenn dies die Kollokationsanbieter ebenfalls tun.

Das man uns verschweigt das wir wenigstens einen Anschluss für den "Notfall" behalten könnten würde mich nicht verwundern.
Zumindest den einen Anschluss mit ADSL+PSTN wird es sicherlich (je nach technischer Realisierung dieses, s.o.) auch noch länger geben können (wenn die VDSL2-Anschlüsse Indoor geschaltet sind auch diese noch über 2016 hinaus) aber dennoch ist die Zeit dieses (oder dieser) Anschluss (Anschlüsse) letztlich "gezählt". Ob die Umstellung allerdings schon 2017 oder z.B. erst 2027 erfolgen wird kann man nicht voraussagen aber ein reiner POTS-basierter Anschluss ohne xDSL dürfte weiterhin auf unbefristete Zeit möglich sein in einem CuDA TAL-Gebiet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich hab die Geschichte mal über unseren Häuptling an das RP weitergegeben.
Ich persönlich empfinde den Schritt als einen Weg zurück in das Mittelalter.
In unserem Bereich ist es bei größeren Schadenslagen (Sturm, Hochwasser) so geregelt, dass unser FW-Haus zum sog. Führungsfeuerwehrhaus wird, eine Art abgesetzte Leitstelle also.
Dazu haben wir ein großes Notstrom-Dieselaggregat (fest) und eine redundant aufgebautes Funk- und Telefonsystem (aus der Erfahrung aus "Lothar" 1999).
Diese hat dann für unseren Bereich (Tal) eine Art Leitstellenfunktion mit eigenem Funkkanal, um den Hauptkanal zu entlasten. Alarmiert wird nach wie vor über die Leitstelle, das ist aber eher zweitrangig, da eh schon alle auf den Füßen sind.
Nur benötigen wir in solchen Fällen auch sehr oft Hilfe von anderen (Forstunternehmer, Krankennhaus etc.) und wir müssen u.a. den Krisenstab zusammentrommeln. Das hat in der Vergangenheit dank Analagoanschluss prima funktioniert. Bei Lothar mussten wir die Krankenhäuser etc. selbst kontaktieren, da wir auch die Menschenrettung incl. Krankentransport übernommen haben (Notarzt und Rettungsdienst waren von umgefallenen Bäumen umzingelt). Diese Vorgehensweise hat sicher einigen Menschen das Leben gerettet (waren schwerverletzte mit dabei).
In Zukunft wird vermutlich nur ein Bruchteil (wenn überhaupt) nach einer Weile ohne Strom erreichbar sein. Mittelalter Hallo.
Darum geht es. Es ist toll, wenn wir telefonieren können, aber was nutzt es, wenn niemand auf der anderen Seite antwortet. Und viele Ansprechpartner und unsere Nachbarfeuerwehrhäuser, die z.T. keinen eigenen Funk haben, sind im "Outdoor-Bereich".

Gruß
Onki
 
Das hat in der Vergangenheit dank Analagoanschluss prima funktioniert.
Und wird es auch weiterhin wenn man bei einem Analoganschluss bleibt, deshalb verstehe ich das jetzt nicht so ganz...

Und viele Ansprechpartner und unsere Nachbarfeuerwehrhäuser, die z.T. keinen eigenen Funk haben, sind im "Outdoor-Bereich".
Was reine (analoge) Telefonanschlüsse angeht gibt es keinen "Outdoor-Bereich", es sei denn ein Bereich ist es wegen OPAL jetzt schon (dann wäre dieses Problem aber schon länger vorhanden und nicht erst mit der All-IP Umstellung).

Oder meinst du das Krankenhäuser, Nachbarfeuerwehrhäuser usw. keine analoge Rückfallleitung besitzen? Dann müsste man mit den entsprechenden Institutionen tatsächlich das Ganze mal genauer anschauen. Es wird jedenfalls weiterhin Anschlüsse geben die diesen Fallbackansprüchen gerecht werden könnten. Zumindest befürchte ich, dass du aufgrund der Verwendung von Bemerkungen wie "Weg zurück in das Mittelalter" evtl. die Situation nicht ganz richtig verstanden hast.

edit
Funk dürfte aber zur zusätzlichen Absicherung weiterhin nicht irrelevant sein. Wenn man schon mit umstürzenden Bäumen und ähnlichem rechnen muss können davon auch Luftkabel betroffen sein, dann hilft auch ein klassischer analoger Telefonanschluss nicht weiter. Also muss man bei einer entsprechenden Planung immer die vorliegenden Umstände/Infrastruktur in der Umgebung genau mit einbeziehen und berücksichtigen, pauschale Tipps gibt es daher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moins

Hm, Mittelalter hab ich zumindest im Zusammenhang mit einem richtig grossen EMP mitbekommen.
...natürlich nacher, nicht vorher.

Leitstelle: Generator, Satelitenverbindung, VoIP
...dann bleibt das Problem auf Anruferseite.
Nicht "Schlechtwettertauglich".
...wäre also auch nur als ein weiteres "Fallback" zu Sehen.

Am Ausfallsichersten erscheint mir ein koordiniertes Funknetz.
...eventuel mit Frequenzband ins Internet?
Setzt dann entsprechende Geräte beim Anrufer voraus.
Aber, da kenn ich mich leider zuwenig aus. :silly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das Problem ist doch nicht nur unser Anschluss, sondern auch der von denen, die auf uns angewiesen sind (bzw. wir auf die).
Was bringt es mir als Feuerwehr, wenn ich telefonieren könnte, aber niemanden anrufen kann, weil dessen Anschluss halt umgestellt wurde.
Wie soll ich all die Leute künftig noch erreichen? Rundfunkdurchsage?
Das macht mir Sorgen. Wie oft brauchen wir Verbindung zu Stellen, die nicht über Funk verfügen (wie schon gesagt, der Förster, der Forstunternehmer, Stadtwerke, Bürgermeister, etc.).

Durch die Umstellung und die damit einhergehende "Nicht-Krisentauglichkeit" der Anschlüsse sehe ich einen gravierenden Rückschritt in der Sicherheit unserer Infrastruktur.
Und wir sind uns wohl einig, dass angesichts des Klimawandel die Extremsituationen in Zukunft wohl zunehmen werden - leider.

Gruß
Onki
 

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