WLAN Fritzbox 7141 hinter Alice IAD 3221 betreiben - bekomme kein DSL Signal am WLAN

Gerry1000

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Hallo,

habe folgendes Problem.
Vor einer Woche hat mir Alice ein neues Modem IAD 3221 geschickt, weil am alten ein LAN Ausgang wohl einen Defekt hatte. Ich habe es angeschlossen und via LAN1 komme ich auch auch in Internet mit dem 3221.

Wenn ich jedoch mit meiner via LAN verbundenen FritzBox 7141 per WLAN ins Internet möchte geht das nicht !! Ich habe die Fritzbox über einen Splitter angeschlossen und festgestellt, dass ich so damit ins Internet komme.

An beiden Geräten ( IAD 3221 und FB7141) sind jeweils die Inet Zugangsdaten von Alice eingetragen.

Wer hat einen Tipp für mich, wie ich über WLAN mit der Fritzbox ins Internet komme ?

Danke schonmal !!

Grüße Gerry
 
An beiden Geräten ( IAD 3221 und FB7141) sind jeweils die Inet Zugangsdaten von Alice eingetragen.
Das ist natürlich eine Katastrophe! Abgesehen davon, dass das eine kostenpflichtige Doppeleinwahl erzeugt, macht es technisch auch überhaupt keinen Sinn.

Entweder entferne die Zugangsdaten aus dem IAD, oder richte die Fritzbox für einen Zugang über IP ein.
 
Wieso kostenpflichtig ???

Ich habe bei Alice doch ne Flat.

Habe mittlerweile jedoch die Lösung gefunden. Ich hatten nicht den Experten Modus in der FB aktiviert, daher habe ich den Menupunkt "Verbindung zum DSL via LAN " nicht gefunden.
 
Wieso kostenpflichtig ???

Ich habe bei Alice doch ne Flat.
Ja, die gilt aber für eine Einwahl. Sonst könntest du dich ja an beliebig vielen Anschlüssen gleichzeitig einwählen und deine ganze Nachbarschaft mit Internet versorgen. Sieh in deine AGB und die Leistungsbeschreibung. Alice ist berechtigt, die 2. Einwahl zum Minuten- oder Volumenpreis abzurechnen. Um das Internet mit der einen Einwahl auf mehrere Geräte zu verteilen, gibt es einen Router.

Ganz abgesehen von den technischen Nachteilen, die man sich durch eine Doppeleinwahl einhandelt (Geschwindigkeitseinbußen etc). Also die Zugangsdaten in einen Router und niemals in beide.
 
@frank_m24:
Da ist einfach mal soviel falsch, das muss ich kommentieren.

Ja, die gilt aber für eine Einwahl. Sonst könntest du dich ja an beliebig vielen Anschlüssen gleichzeitig einwählen und deine ganze Nachbarschaft mit Internet versorgen. Sieh in deine AGB und die Leistungsbeschreibung. Alice ist berechtigt, die 2. Einwahl zum Minuten- oder Volumenpreis abzurechnen. Um das Internet mit der einen Einwahl auf mehrere Geräte zu verteilen, gibt es einen Router.
Falsch. In den AGB oder der Leistungsbeschreibung ist keine solche Klausel zu finden. (bitte bei Widerspruch die entsprechende Stellen angeben. ;)) und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass keine zusätzlichen Kosten durch mehrere Einwahlen entstehen. (mehrere PCs mit eigener Breitbandverbindung bei deaktiviertem Routerbetrieb, etc)
Für den Anbieter entstehen hier auch keine relevanten Kosten durch zusätzliche Einwahlen. Die verfügbare Bandbreite und somit auch das potentielle Downloadvolumen werden ja nicht von der Zahl der Einwahlen beeinflusst.
Einzig muss für jede vorhandene Einwahl eine IP-Adresse zur Verfügung gestellt werden. Der Anbieter muss daher einen größeren IP-Adressraum bereithalten, aber das wird er kaum auf einen Einzelnutzer runter rechnen.

Sonst könntest du dich ja an beliebig vielen Anschlüssen gleichzeitig einwählen und deine ganze Nachbarschaft mit Internet versorgen.
Nein das geht (außer per WLAN) nicht, bzw. nur unter sehr bestimmten Voraussetzung. Die wichtigste davon ist schonmal ein DSL-Anschluss und wer den hat, hat heutzutage auch meistens schon die Flatrate gleich mit dabei.
Wenn einer der "Nachbarn" dann doch einen DSL-Anschluss ohne Flatrate hat, hängt es noch von der Art des Alice Anschlusses ab. Siehe dazu Punkt 2.5.2 Anmeldeverfahren der Leistungsbeschreibungen. Die "technischen Parametern des Anschlusses" sind individuell.
Hat man einen Anschluss, wo man doch Benutzername und Kennwort braucht, müssen die beiden Anschlüsse auch noch gleichartig sein. Z.B. findet man hier im Forum Hinweise, dass Zugangsdaten für Hansent-, Telefonica- und Bitstreamanschlüsse bei Alice unterschiedlich strukturiert sind.

Ganz abgesehen von den technischen Nachteilen, die man sich durch eine Doppeleinwahl einhandelt (Geschwindigkeitseinbußen etc). Also die Zugangsdaten in einen Router und niemals in beide.
Die verfügbare Bandbreite bleibt auch bei mehreren Einwahlen in Summe die gleiche, da diese an die DSL-Leitung gebunden ist und nicht an die Interneteinwahl. Und soweit meine Kenntnisse gehen teilt sie sich dynamisch in Abhängigkeit der Auslastung der einzelnen Einwahlen auf.

(... bla ... Weitergabe von Zugangsdaten ... bla bla ... vertragswidrig ... bla ...)
 
In den AGB oder der Leistungsbeschreibung ist keine solche Klausel zu finden.
Du hast insofern recht, als dass nirgendwo im Kleingedruckten steht, dass eine Doppeleinwahl Kosten verursacht. Tatsächlich ist das auch nicht der Fall, Doppeleinwahlen kosten bei Alice nichts. Allerdings findet sich in der Leistungsbeschreibung in Abs. 2.5.5 der Passus "Der Zugang ins Internet ist für maximal eine gleichzeitige Verbindung ausgelegt." D. h. es ist zwar nicht verboten, sich mehrfach einzuwählen, aber offiziell wird eine Mehrfacheinwahl nicht unterstützt und kann daher zu technischen Problemen führen. Und auch das entspricht der Realität: in der Regel sind an Alice-Anschlüssen maximal 2 gleichzeitige Verbindungen möglich. Die zweite Verbindung dient aber nur als Reserve. Es kann nämlich vorkommen, dass eine bestehende Verbindung unplanmäßig (also ohne Logoff) getrennt wird, die Gegenstelle das aber nicht gleich mitbekommt bzw. nicht sofort darauf reagiert. Nun kann sich der Router über die 2. Verbindung sofort wieder einwählen. Irgendwann wird dann die erste Verbindung freigegeben und steht wieder als Reserve zur Verfügung. Wären die maximal möglichen Verbindungen auf eine beschränkt (so wie es z. B. bei der Telekom der Fall ist), würde es ein Weilchen dauern, bis man nach einer unabsichtlichen Trennung wieder ins Internet kommt.

Was die unterschiedlichen Anschlussarten und deren Zugangsdaten betrifft: für konventionelle Anschlüsse (PSTN) im Hansenet-Ausbaugebiet braucht man nur einen Benutzernamen, welcher der Telefonnummer incl. Vorwahl entspricht. Ein Passwort wird nicht benötigt. Die Verbindung wird dabei immer mit dem zum jeweiligen Anschluss gebuchten Tarif berechnet. Die Telefonnummer als Benutzername funktioniert auch nur an dem Anschluss, zu dem die Telefonnummer gehört. Man kann also nicht die Rufnummer eines Anschlusses mit Flatrate an einem anderen Anschluss mit Volumentarif verwenden, um dort die Flatrate zu nutzen.

Bei Alice Bitstream-Anschlüssen (NGN) braucht man zusätzlich zum Benutzernamen auch ein Passwort. Aber auch hier funktionieren die Zugangsdaten nur an genau einem bestimmten Anschluss, wobei die Verbindung dann gemäß dem für diesen Anschluss gebuchten Tarif abgerechnet wird.

In dieser Hinsicht unterscheiden sich Alice-Zugänge von Telekom-Zugängen. Letztere kann man an jedem T-DSL-Anschluss nutzen, erstere nur an einem bestimmten Anschluss.

Auf jeden Fall ist es sinnvoll, die Geräte so zu konfigurieren, dass nur eine Verbindung hergestellt wird. Am besten verwendet man das IAD nur als Modem, d. h. man trägt dort keine Zugangsdaten ein. Um die Einwahl kümmert sich dann ein nachgeschalteter Router, die Zugangsdaten müssen also dort eingetragen werden. Der Router muss in der Lage sein, ein externes Modem anzusprechen, d. h. er darf entweder kein internes Modem mitbringen oder dieses muss sich deaktivieren bzw. umgehen lassen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die verfügbare Bandbreite und somit auch das potentielle Downloadvolumen werden ja nicht von der Zahl der Einwahlen beeinflusst.
Doch, der Protokolloverhead steigt. Die Anzahl der LCP Pakete nimmt zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Widersprichst du dir da nicht selbst?
Wo siehst du da einen Widerspruch? Alice Zugangsdaten ("erstere") kann man nur an einem bestimmten (nämlich dem eigenen) Alice-Anschluss nutzen, Telekom-Zugangsdaten ("letztere") dagegen an jedem T-DSL-Anschluss, nicht nur dem eigenen.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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