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Mal eine Frage an dieses Forum. Wie seht ihr die Zukunft von CbC? Ist das nicht sehr mit der Entwicklung der Dt. Telekom verbunden?
Soweit ich weiß ist die Deutsche Telekom der einzige Anbieter, der gezwungen ist CbC zuzulassen. Das liegt bzw. lag mit der Monopolstellung der Deutschen Telekom zum Zeitpunkt der Liberalisierung der Telekommunikationsindustrie zusammen. Somit war es neuen Telekommunikationsanbietern möglich Telefondienstleistung anzubieten ohne eine komplexe Infrastruktur aufzubauen.
Nach recht kurzer Zeit tauchten dann aber neben den CbC-Anbietern auch Vollanschlussanbieter, wie Arcor, Netcologne, tesion(jetzt Versatel) auf. Diese Anbieter mieten entweder die letzte Meile von der Telekom oder haben regional eine eigene Infrastruktur aufgebaut. Telefonanschlüsse sind bei diesen Anbietern geringer, Telefongebühren meist auch nur gibt es kein CbC mehr. Ist ja auch irgendwie verständlich. Irgendwie müssen diese Anbieter in einem ehemaligen Monopolmarkt ja auch die Möglichkeit haben Geld zu verdienen.
Nun gibt es immer mehr DSL-Anschlüsse und seit kurzem auch entbündelte Anschlüsse, also ohne Festnetz. Würde man diese Anbieter genauso wie die Telekom zum Zulassen von CbC zwingen, würde die Preisgestaltung doch anders aussehen.
Meiner Meinung sieht es in Zukunft um CbC-Anbieter schlecht gestellt aus. Die Telekom verliert immer mehr Kunden und somit wird der Kreis der erreichbaren Kunden für CbC-Anbieter immer kleiner.
In den USA hat man das CbC übrigens etwas anders gestaltet. Als AT&T in die Babybells zerschlagen wurde hat man den Kunden es ermöglicht einen anderen Longdistance carrier als ihren lokalen Telefonanbieter zu wählen, ähnlich zu unserem Preselection. Dies ist aber unabhängig davon wer der lokale Anbieter ist. Vielleicht hat dies in den USA zur neuen Fusionwelle im Telekommunikationbereich geführt. Viele der Babybells sind von anderen Anbietern geschluckt worden und nach dem MCI-Worldcom Skandal sind viele Baybbells unter neuen Namen wieder auf dem besten Weg große Bells zu werden. Bsp. Verizon.
Grüße
Christoph
Soweit ich weiß ist die Deutsche Telekom der einzige Anbieter, der gezwungen ist CbC zuzulassen. Das liegt bzw. lag mit der Monopolstellung der Deutschen Telekom zum Zeitpunkt der Liberalisierung der Telekommunikationsindustrie zusammen. Somit war es neuen Telekommunikationsanbietern möglich Telefondienstleistung anzubieten ohne eine komplexe Infrastruktur aufzubauen.
Nach recht kurzer Zeit tauchten dann aber neben den CbC-Anbietern auch Vollanschlussanbieter, wie Arcor, Netcologne, tesion(jetzt Versatel) auf. Diese Anbieter mieten entweder die letzte Meile von der Telekom oder haben regional eine eigene Infrastruktur aufgebaut. Telefonanschlüsse sind bei diesen Anbietern geringer, Telefongebühren meist auch nur gibt es kein CbC mehr. Ist ja auch irgendwie verständlich. Irgendwie müssen diese Anbieter in einem ehemaligen Monopolmarkt ja auch die Möglichkeit haben Geld zu verdienen.
Nun gibt es immer mehr DSL-Anschlüsse und seit kurzem auch entbündelte Anschlüsse, also ohne Festnetz. Würde man diese Anbieter genauso wie die Telekom zum Zulassen von CbC zwingen, würde die Preisgestaltung doch anders aussehen.
Meiner Meinung sieht es in Zukunft um CbC-Anbieter schlecht gestellt aus. Die Telekom verliert immer mehr Kunden und somit wird der Kreis der erreichbaren Kunden für CbC-Anbieter immer kleiner.
In den USA hat man das CbC übrigens etwas anders gestaltet. Als AT&T in die Babybells zerschlagen wurde hat man den Kunden es ermöglicht einen anderen Longdistance carrier als ihren lokalen Telefonanbieter zu wählen, ähnlich zu unserem Preselection. Dies ist aber unabhängig davon wer der lokale Anbieter ist. Vielleicht hat dies in den USA zur neuen Fusionwelle im Telekommunikationbereich geführt. Viele der Babybells sind von anderen Anbietern geschluckt worden und nach dem MCI-Worldcom Skandal sind viele Baybbells unter neuen Namen wieder auf dem besten Weg große Bells zu werden. Bsp. Verizon.
Grüße
Christoph