Zwei DSL-Verträge

Eschy5

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Hallo,

aktuell habe ich zwei DSL Verträge, von denen aber natürlich nur einer in die Wohnung schaltet. Es handelt sich dabei um VDSL von der Telekom, und DSL 16000 von 1&1. Den Telekom VDSL-Vertrag hab ich letztes Jahr im Dezember zusätzlich bestellt, weil 1&1 immer keinen VDSL-Port bekommen hat. Es hieß immer Portmangel. Ich habe deshalb bei einigen anderen Anbietern versucht VDSL zu bestellen und bei der Telekom hatte ich 3 Wochen später einen Schaltungstermin.

An diesem Tag waren zwei Telekomtechniker bei mir, einer mit einem Gerät in der Wohnung und einer im Keller und hat dort etwas umgeschaltet. So wie ich das verstanden habe, existiert der 16000 Anschluss bis zum Übergabepunkt ins Hausnetz weiter, der endet also meiner Meinung nach im Keller.

Und nun habe ich folgendes Problem. Da zwei Verträge nicht ewig geht, muss spätestens nach 2 Jahren einer weg. Mein Wunsch ist es bei 1&1 zu bleiben falls bis dahin VDSL geschaltet werden kann. Ich habe jetzt wieder mal einen Tarifwechsel probiert und einen Schaltungstermin für den 20.06. bekommen. Das ganze erfolgt per Fernanschaltung, da 1&1 normalerweise weiß, wo der Anschluss hinführt. Da nun aber der Telekomanschluss in die Wohnung geschaltet ist, dürfte der 1&1 Anschluss weiterhin im Keller enden. Aus diesem Grund rief ich vorhin beim 1&1 Support an, um den Anschluss in den nächsten Monaten wieder umschalten zu lassen.

1&1 will mir jedoch keinen Techniker schicken und laut der Support Mitarbeiterin würden Anschlüsse auch nicht einfach irgendwo enden, sondern die Telekom soll einfach über den 16000er Anschluss geschaltet haben, was ich aber für Quatsch halte, denn es kann ja nur ein Anschluss in der Wohnung ankommen. So wie es aktuell geschaltet ist, hätte ich doch mit Sicherheit kein DSL Anschluss mehr in der Wohnung, wenn die Telekom nach Ende der Vertragslaufzeit abschaltet oder liege ich da falsch?

Wenn es so ist, wie ich denke, dass aktuell der 1&1 Anschluss bis zum APL im Keller führt, dann muss doch wieder umgeschaltet werden, damit ich nach Ende des Telekomvertrages weiterhin DSL in der Wohnung habe. An wen sollte ich mich wenden? Ich glaube kaum, dass die Telekom einen Auftrag von einer Privatperson annehmen wird, um wieder auf einen Fremdanbieter umzuschalten. In der Regel heißt es dann, dass man sich an seinen Anbieter wenden soll, deshalb hab ich auch bei 1&1 angerufen.

Ich hoffe ihr könnt mir Tipps geben, wie ich am besten vorgehen soll.
 
Ergänzend zu deinen Angaben:
Du wohnst in einem Neubaublock WBS70, wo der APL im Keller verschlossen ist.
Es führen aber 4 Adern in die Wohnung, so daß 2 Anschlüsse möglich wären.

Wenn die Telekomtechniker das richtig gebaut haben, müßten sie die NFN-Dose gegen eine NFF-Dose getauscht haben.
Schau mal nach was du für eine TAE-Dose hast (am besten ein Foto).
Falls es eine NFF-Dose ist, dann steck' mal den Stecker in die andere F-Buchse und schau, ob deine 16000 von 1&1 anliegen.
 
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Die Telefondose wurde nicht ausgetauscht. Der Techniker in der Wohnung hatte ein Gerät angeschlossen und der andere war unten im Keller. Ich könnte höchtens mal schauen, ob ich irgendwo ein N-Kabel habe und schauen, ob die das vielleicht auf einen der beiden N-Anschlüsse gelegt haben. Wobei ich nicht weiß, ob so ein N-Kabel die richtige Belegung für die Fritz!Box hätte.

Ich weiß nicht woher du das weißt, aber ich wohne tätsächlich in einem Plattenbau WBS70. :-D
 
Nein, die N-Anschlüsse einer NFN-Dose brauchst du nicht zu probieren,
denn die liegen alle auf einem Adernpaar.
Nur eine NFF-Dose hat Klemmen für 2 Adernpaare.
 
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Das hört sich interessant an.
Bei ADSL gab es mal Boxen namens Vigor die 2 Anschlüsse verwalten konnten, wie es bei VDSL aussieht weiß ich aktuell leider nicht.
 
Ich will ja keine 2 VDSL-Verträge gleichzeitig nutzen, sondern es soll einfach nur ein Techniker kommen um den anderen Anschluss wieder in die Wohnung schalten, aber 1&1 will keinen schicken.
 
Ganz einfach - kündige bei 1&1 - wenn dann VDSL verfügbar ist, schließt Du bei 1&1 halt einen neuen Vertrag ab - dann wird auch ein Techniker geschickt, der das umklemmt ;)
 
Ist verständlich. Ist an dem Problem auch nicht schuld.

Stimmt, das waren die Telekom-Techniker bei der Schaltung des Telekom VDSL-Anschlusses. Diese haben den 1&1-Anschluss unnötig totgelegt obwohl 2 Adernpaare vorhanden sind. Und dann hat sich der Kunde nicht um die Korrektur gekümmert.

Ich würde nun den 20.06. abwarten. Da der Anschluss ohne Technikereinsatz nicht funktionieren wird Störung melden und im Zuge dessen klar machen, dass der Anschluss auf das andere Adernpaar gelegt wird. Oder willst du um jeden Preis für 2 Anschlüsse zahlen aber nur einen nutzen - obwohl du auch problemlos beide parallel nutzen könntest?
 
Mir reicht ein Anschluss. Bezahlen muss ich natürlich beide wegen Mindestvertragslaufzeit. Beide Anschlüsse nutzen geht auch nicht, da das dann ab 20.06. beides VDSL wäre, ich habe aber nur ein VDSL-taugliches Modem. Und ich habe auch nur einen Computer. WLAN taugliche Geräte wie Drucker, SmartTV und Smartphone sind alle im selben WLAN Netz. Also mir würde es reichen, wenn der 1&1 Anschluss wieder in der Wohnung ankommt. Die Telekom war nur vorübergehend, da mir das 16000er DSL nicht schnell genug war und 1&1 keinen Port für VDSL bekommen hat. Aber jetzt, wo es endlich den Port gibt, bleibe ich logischerweise bei 1&1. Hätte das bis Ende der Mindestvertragslaufzeit bei 1&1 nicht geklappt, dann hätte ich 1&1 kündigen müssen. Aber so entfällt die Portierung der Telefonnummern, da ich mich so für 1&1 entscheide.

Als Störung melden wäre eine Möglichkeit, aber die Kosten will ich ja auch für den Technikereinsatz übernehmen. 1&1 soll ja nicht dafür bezahlen müssen, dass ich mir einfach von der Telekom einen VDSL Anschluss schalten lasse.
 
Warum willst du nicht, für die Mindestvertragslaufzeit beide in deiner Wohnung geschaltet haben, wenn auf einen Eine Störung ist - kann man durch um stecken den anderen nutzen.
 
Man kan aber auch einen DrayTek Vigor 28xx roter verwenden und dort beide VDSL anschliessen.
 
1&1 hat keinen Einfluss darauf ob ein Telekom-Techniker kommt oder nicht, das bestimmt die Telekom.
Warte einfach die Schaltung ab. Erwartungsgemäß kannst du den 1&1-Anschluss dann nicht nutzen (falsches Adernpaar). Dann musst du eine Störungsmeldung bei 1&1 aufmachen (am besten über das Kundenforum da es sich um einen kompizierten Sachverhalt handelt), die schicken einen Telekom-Techniker, der dich dann umklemmen sollte, wenn du ihm die Situation erklärst.
 
Sofern, wie eisbaerin schrieb, 2 DA in die Wohnung gehen (war bei mir ebenso, ich hatte seinerzeit VDSL50 parallel zum bestehenden DSL16 bestellt, da ich keinen Bock auf die Spielchen mit Anbieterwechsel, verlorenen Rufnummern, geblockten Ports u. dgl. hatte), bei der Schaltung darauf drängen, daß eben das zweite Adernpaar auch belegt wird. Fand der Techniker nicht so witzig (brachte seine Terminplanung wohl durcheinander), aber ich hatte wohlweißlich "Neuanschluß" (beim VDSL-Anbieter) beauftragt, also mußte er da durch. Kostet Zwofuffzig extra (naja, leider etwas mehr), aber dafür habe ich jetzt einen zweite Dose und kann problemlos auf einen Anschluß verzichten, bzw. beide nutzen (Fallback ist immer gut).

Mir reicht ein Anschluss. Bezahlen muss ich natürlich beide wegen Mindestvertragslaufzeit. Beide Anschlüsse nutzen geht auch nicht, da das dann ab 20.06. beides VDSL wäre, ich habe aber nur ein VDSL-taugliches Modem.
Zumindest bei 1&1 Doppel-Flat 50.000 bekommst Du doch den »1&1 Homeserver« eh' dazu, damit hast Du auch zwei VDSL-taugliche Geräte ... Laß' Dir den 1&1-VDSL-Anschluß als zweite Dose legen (dann zahlst Du auch und nicht 1&1, was Dir ja wichtig ist) und gut ist.
 
bei der Schaltung darauf drängen, daß eben das zweite Adernpaar auch belegt wird

Problem hierbei: 1&1 hat bereits angekündigt, dass eine Fernanschaltung durchgeführt wird:

Das ganze erfolgt per Fernanschaltung

Daher wird der TE vermutlich am Schaltungstag keinen Techniker zu Gesicht bekommen, dem er seinen Wunsch ggü. äußern kann.
 
Und man kann 1&1 nicht darauf hinweisen, daß die Leitung schon jetzt tot ist (was sogar 1&1 zu überprüfen in der Lage sein müßte — notfalls durch fehlende Logins bei 1&1 seit, hmm, einem Jahr?) und eine Fernanschaltung nichts bringen wird? (Habe keine 1&1-Erfahrung; ein so tauber Support wäre allerdings kein Grund, das beizubehalten.)
 
Wurde oben ja schon geschrieben, scheinbar nicht.

Das mag daran liegen, dass nicht 1&1 bestimmt, ob eine Fernanschaltung durchgeführt wird, sondern der Leitungsbetreiber, in dem Fall die T-Com.


Allerdings könnte der TE es mal über Kundenforum probieren. Ansonsten halt auf die Schaltung warten und dann eine Störungsmeldung aufmachen...
 
Nach dem gestern der Schaltungstermin war habe ich gerade beim Support angerufen, aber die von 1&1 kapieren es einfach nicht. Die sagen immer, dass kein Techniker notwendig wäre und dass sich auch Ende 2015, nach dem die Telekom den Anschluss abschaltet, sich daran nichts ändern würde. Es wurde auch keine Leitungsmessung durch geführt. Spätestens dann müssten die ja sehen, dass die entweder über einen anderen Weg bei mir ankommen oder gar nicht. Da ich aber über den Telekom VDSL mit den 1&1 Zugangsdaten eingeloggt bin, machen die nichts.
 
Erm. Das war ja auch grundfalsch, sich mit den VDSL-Daten für 1&1 auf der DTAG-Leitung anzumelden (wieso geht das überhaupt? Als ich Entertain bekam, klappten Einwahlen mit Reseller-Daten nicht mehr, irgendein Zusammenhang mit »Zielarchitektur« oder so). Schaltung abwarten und dann Störung aufmachen, weil der zweite VDSL-Anschluß ja nicht verfügbar ist, das wäre der Weg gewesen.
 
Das klappt, weil 1&1 die nomadische Nutzung im Gegensatz zur Telekom auch außerhalb des eigenen Netzes (hat ja keines) erlaubt...

@ Eschy5: Melde dich mit deinen Telekom-Daten an und kontaktiere damit 1&1, dann könnten die sehen, dass du nicht drin bist...
 
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