Diskussion: Einstellungsübernahme und Autokanal sinnvoll?

Diese Beweisführung ist aber mehr als wackelig
Ich dachte du wolltest es durch die Umschaltungstörungen der Repeater erklären, wenn sie periodisch von Backhaul auf ihre Clients umswitcht. Und das ist bei LAN-Backhaul ja nicht gegeben.
 
Richtig, das ist mein Erklärungsversuch. Du hast aber bei LAN-Anbindung Radarstörungen (..), ich habe ohne Rep keine Störungen, weil es hier keine Störungen durch Primärnutzer gibt (und das In Berlin)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja doch, das war immer schon (mein) Thema. :D
Und das selbst bei der Box im Keller (seinerzeit) die bestens geschirmt von aller Umgebung höchstens die Box im EG sieht (sonst kein einziges fremdes Signal).
Im Haus sind alle Boxen per LAN verdrahtet.
 
die wenigsten nutzen Boxen als Repeater und dann noch über LAN verbunden
Du schilderst gerade die Funktion eins WLAN-APs - ein per LAN-Kabel verbundener WLAN-Punkt für weitere Clients, die die erste WLAN-Box einfach nicht mehr (vernünftig) erreichen. Davon gibt es viele User, die ihre alte Fritz so weiter nutzen. Die meisten nutzen dann auch den selben Kanal und SSID.. Also nichts aufregend anderes, als Du schilderst.
Per LAN die Daten weiter geben und parallel per WLAN ergibt einfach ein Routingproblem. Dass Du solches praktizierst, vermute ich einmal nicht... ;)
Aber das hat nichts mit WLAN-Störern im oberen 5GHz-Bereich zu tun.
 
Wir werden auch durch Diskussion nicht zu der ultimativ richtigen Lösung kommen können, weil HF nun mal ne bitch ist; trotzdem kann man engagiert diskutieren und auch seine beruflichen Erfahrungen einbringen - ich war in der FmEloAufkl Lw
 
@Novize: Mit der "alten" Box, etwa einer 7490 hat auch noch niemand (hier) von solchen Problemen berichtet, dürfte schon eine Modellabhängigkeit inkludiert sein.
Wer leistet sich schon mehrere 7590 oder 7583 (außer man kommt günstig dazu) für sein Mesh?
 
…nach den hier vorgebrachten Theorien müsste es bei mir ja nur so von Radarmeldungen hageln. Siehe Signatur. Mesh ist aktiv, Einstellungsübernahme komplett aktiv, Kanäle 6 und 100 fest auf allen Geräten.
BTW: Ich wohne direkt am Nordostseekanal und Radarmeldungen habe ich alle paar Wochen.
 
Ich beobachte und zeige auf, ziehe meine Schlüsse und stelle allenfalls Vermutungen an, ob zutreffend oder nicht kann man gern drüber diskutieren.
Aber um darüber zu diskutieren, müsstest du mal anfangen, andere Meinungen zuzulassen und sie nicht einfach als "weit hergeholt" abzutun. So kommst du garantiert nicht zu einer Lösung.
Wir werden auch durch Diskussion nicht zu der ultimativ richtigen Lösung kommen können, weil HF nun mal ne bitch ist; trotzdem kann man engagiert diskutieren und auch seine beruflichen Erfahrungen einbringen
Ich mach das auch seit Ende der 90er. Die erste WLAN HF Schaltung, die wir aufgebaut haben, war zu einer Zeit, als WLAN noch mit maximal 2 MBit/s gearbeitet hat. Und damals war HF schon heimtückisch, und da war man bei 2.4 GHz noch der einzige weit und breit, der funken wollte. Wenn ich eins sicher sagen kann: HF Störstrahlung kann überall herkommen. Auch übers Stromnetz oder aus dem Kühlschrank.
 
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. . . . ohne Mesh anschließt . . .

FRITZ!Repeater 3000​

Monatelang an 7490 und später an7590 AX als LAN Brücke genutzt, die letzten Monate dann auf Mesh umgestellt. Mit Mesh läuft es mit der DSF bei mir besser als mit Lan Brücke. AB OS 7.56 auf 7590 AX deutlich besser.
Fritz
 
Kurzes Feedback...

Meine beiden Netze laufen seit fast 4 Wochen wieder mit fest vergebenen Kanälen "fast" störungsfrei. Es gibt keine "gehoppe" der Kanäle oder dass sich einzelne Clients abmelden und mit einem schwächeren AP verbinden.

Und zum Thema "Skill"!


Das solltest du mir schon zutrauen, dass ich so einen Wechsel eines Gerätes und einhergehender Problematik schon zuweisen könnte :)
Egal ob LED, Mikrowelle, Ofen, Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, TV, Wetterstation, Garagenöffner oder Wasserkocher usw.

Treten nach einer Neuanschaffung Probleme auf, kann ich das zumindest testen, ob mit einer vorübergehenden Außerbetriebnahme des neu angeschafften Gerätes die Probleme wieder weg sind.

Was ich nicht beeinflussen kann, sind Funksignale von Außen, oder ob in Frankreich oder in einem der umliegenden Länder ein neuer Kernreaktor in Betrieb genommen wird, der dieses Verhalten hervorruft. Aus D kann das ja nicht sein, denn wir haben ja keinen mehr...
Eher kann ich mich noch mit der Idee anfreunden, dass es von den E-Autos bzw. dessen Ladestationen kommt, die bei mir in der Straße immer mehr zunehmen und das Stromnetz dadurch so stark penetrieren, dass es zu Störfeldern kommt. Das kann aber auch nur bei mir Zuhause zutreffen und nicht auf unsere abgelegene Hofstelle. Oder es sind doch Außerirdische daran schuld :rolleyes: :D

Und jetzt einen Trupp Kernphysiker zu bestellen, die bei mir Zuhause und auf der Hofstelle nach HF-Überlagerungen oder anderen Störern suchen, ist wie du ja selbst schreibst unverhältnismäßig. Vor allem, wenn die mir dann wieder was bestätigen, worauf ich keinen Einfluss habe. Was soll mir das dann bringen?

Man kennt ja den Spruch "never change a running system"

Auf der Hofstelle hatte ich einen Repeater 1750e gegen einen Repeater 2400er ersetzt, wobei das Netz total verrückt spielte.
Der neue Repeater im Netz verursachte, dass mehrere Clients außerhalb des DHCP Bereichs verschoben wurden, teilweise mit derselben IP, was natürlich zu Konflikten führte und die Geräte nicht mehr ansprechbar waren. Gleichzeitig hat der 2400er seine IP im 30-Sekundentakt geändert, ebenfalls außerhalb des DHCP Bereichs und war nur noch temporär ansprechbar.

Auslöser war vermutlich ein Ausrufezeichen in der Namensvergebung des Repeater 2400er. Wem es interessiert, kann es gerne hier nachlesen. Ab hier gings los https://www.ip-phone-forum.de/threa...tz-os-7-56-vom-13-07-2023.315721/post-2523546 bitte auch die folgenden Beiträge beachten!

Nachdem das Problem erkannt wurde, läuft der 2400er stabil im Netz und auch sonst gibt es keinerlei Probleme mehr...

Zum Thema "externe Störer" und Radarerkennung möchte ich auch noch was melden.

Auf der Hofstelle gibt es mit meinen Einstellungen so gut wie keiner Radarerkennung, was sich allerdings in den letzten 3 Tagen massiv geändert hat.
Der 3000 ax, der sich an der Außenwand des Hauses befindet, meldet im 60 Minutentakt ein Radar und reduziert dabei die Bandbreite von 160 Mhz auf 80 Mhz.
Ohne manuelles Eingreifen meinerseits, bleibt das auch so. Aber spätestens nach 60 Minuten geht das Spiel von vorne los...

Hier ein "kleines Auszug" des WLAN-Logs...

Code:
17.08.23
00:02:55
[FRITZRepeater3000AX-AP] Radar wurde auf Kanal 124 (Frequenz 5.615-5.630 GHz) erkannt, Repeater auf dem 5 GHz-Band für 30 Min. (+ 1-10 Min. zusätzlicher Radarwartezeit je nach Kanalbelegung) von der Basis abgemeldet.
16.08.23
22:00:04
[FRITZRepeater3000AX-AP] Radar wurde auf Kanal 124 (Frequenz 5.615-5.630 GHz) erkannt, Repeater auf dem 5 GHz-Band für 30 Min. (+ 1-10 Min. zusätzlicher Radarwartezeit je nach Kanalbelegung) von der Basis abgemeldet.
16.08.23
14:20:04
[FRITZRepeater3000AX-AP] Radar wurde auf Kanal 124 (Frequenz 5.615-5.630 GHz) erkannt, Repeater auf dem 5 GHz-Band für 30 Min. (+ 1-10 Min. zusätzlicher Radarwartezeit je nach Kanalbelegung) von der Basis abgemeldet.
16.08.23
07:32:55
[FRITZRepeater3000AX-AP] Radar wurde auf Kanal 124 (Frequenz 5.615-5.630 GHz) erkannt, Repeater auf dem 5 GHz-Band für 30 Min. (+ 1-10 Min. zusätzlicher Radarwartezeit je nach Kanalbelegung) von der Basis abgemeldet.
16.08.23
00:17:55
[FRITZRepeater3000AX-AP] Radar wurde auf Kanal 124 (Frequenz 5.615-5.630 GHz) erkannt, Repeater auf dem 5 GHz-Band für 30 Min. (+ 1-10 Min. zusätzlicher Radarwartezeit je nach Kanalbelegung) von der Basis abgemeldet.

Ein Radar wurde immer auf Kanal 124 erkannt, von den 3 Wochen zuvor, war kein einziger Eintrag zu finden.
Das Problem kann auch nicht vom Repeater 2400 ausgelöst werden, denn dieser werkelt auf den Kanälen <100

Interessanterweise, spielt meine 6690, bei mir Zuhause, seit demselben Zeitpunkt total verrückt. Ein Betrieb auf den Kanälen >100 ist nicht mehr möglich, da bei der Scannung der Kanäle schon ein Radar erkannt wird. Wenn es die Box dann doch mal schaffte auf einen Kanal >100 zu werkeln, war die Freude nur für maximal 10 Minuten groß :cool:
Sogar meine 6660 im "Bunkerbüro" erkannte mehrfach ein Radar, aber nicht in diesem Ausmaß und vor allem schafft diese Box selbstständig den Weg zurück auf den voreingestellten Kanal.

Somit in beiden Netzen, die 8 KM Luftlinie entfernt sind auf einmal massive Probleme ab demselben Zeitpunkt, was die Radarerkennung angeht.
Für mich ist dann klar, dass es sich hier um einen "externen Störer" handelt! Ein weiteres Indiz dafür ist auch, dass sich alle in der Reichweite meiner 6690 befindlichen WLAN-Router auf Kanäle <100 angesammelt haben.


1piz97r8eort0zpou.jpg

Meine 6690 habe ich aktuell manuell auf Kanal 40 gesetzt und dabei keinerlei Probleme mehr gehabt. Die 6660 hingegen zieht ihr "Ding" hervorragend durch :)

So schnell wie der Spuck da war, scheint es so, als ob dieser auch wieder weg ist. Seit gestern Abend gab es keine Erkennungen eines bevorrechtigten Nutzers mehr, weder auf der Hofstelle, noch bei mir Zuhause.

Der Grund für diese "Ausreißer" könnten Testflüge diverser Kampfjets gewesen sein. Seit Dienstag hörte ich mehrere Überschallknalle und gestern sah ich, wie 2 Düsenjets mehrfach im Tiefflug über unsere Hofstelle flogen - sehr beeindruckend! Ob es sich dabei um die beiden letzten einsatzfähigen Kampfjets der deutschen Luftwaffe oder um NATO Streitkräfte handelte, konnte ich nicht erkennen :rolleyes: :p

Ob hier irgendwo Übungen in oder über NBY handelt, konnte ich nicht nachlesen, spielt aber auch keine Rolle mehr, da seit heute nichts mehr knallt und auch kein Radar erkannt wurde.

Und diese Kausalität habe ich tatsächlich ohne Kernphysiketeam, sondern alleine hergestellt.:cool:

Gruß

Roland
 
Für mich ist dann klar, dass es sich hier um einen "externen Störer" handelt!
Ja, bei den Symptomen stimme ich zu. Wenn die Netze 8 km auseinanderliegen und die Phänomene zeitgleich auftreten, dann muss es irgendwas mit großer Reichweite sein. Militärische Anwendungen kommen dabei immer infrage, die gucken nicht viel nach rechts und links.
 
Wenn die Netze 8 km auseinanderliegen und die Phänomene zeitgleich auftreten, dann muss es irgendwas mit großer Reichweite sein
Ich betreue ein Werk in der Einflugschneise eines Flughafens. Auf 5GHz-WLAN haben wir bewusst verzichtet.
Doch sogar das dort gespannte 2,4GHz-Netz bricht regelmäßig zusammen, wenn bestimmte Flieger im Landeanflug sind.
Deren Funkabstrahlung ist halt bei ausreichender Leistung auch ausreichend breitbandig, was da alles so bis zum Zusammenbruch überlastet wird. Da bedarf es teils also noch nicht einmal eine privilegierte Anwendung, die einen 5GHz-Router (kurzzeitig) ausknipst.
 
@Grisu_

du kannst dich doch bestimmt noch an unsere Diskussion erinnern, wobei es um die Sendestärke der Fritzbox im 5Ghz Bereich <>100 betraf, bzw. ob die FB überhaupt die 1 Watt Sendeleistung >100 nutzt.

Die Ausgangssituation ist meine 6660 Clientbox woran ein 1200 ax Repeater hängt. Der Repeater ist ca. 3 mtr. von der Basis entfernt, allerdings muss das Signal durch Mauern, Granitsteine, Granitplatten und Stahlbeton...

Voreingestellt war K112...

Screenshot_20230821-122512_Edge.jpg Screenshot_20230821-122548_Edge.jpg

Umgeschaltet auf K40...

Screenshot_20230821-122837_Edge.jpg Screenshot_20230821-122908_Edge.jpg

Zurückgestellt auf K112

Screenshot_20230821-123044_Edge.jpg Screenshot_20230821-123056_Edge.jpg

Da die Screens mit dem Tablet erstellt wurden, siehst du links oben die Zeit, wann diese erstellt wurden.

Ebenfalls ist der Unterschied im 5 Ghz Band deutlich zu erkennen und bei mir jederzeit reproduzierbar.

Das passt auch gut in dieses Thema "Autokanaleinstellung" ja oder nein, da sich die Boxen bei aktivierten Autokanal meistens (nicht immer) auf den Kanälen <100 ansiedeln.

Gruß

Roland
 
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Dann dürften sie doch die Sendeleistung zumindest bei dieser Box hochdrehen.
Ob allerdings um die 6dB oder doch nur 3dB müßte man ggf. erst ausmessen.
Auch verhalten sich nicht alle Clients gleich und haben möglicherweise in den höheren Bändern schwächeren Empfang.
Somit bleibt es eine individuelle Erfahrung was für einen besser geeignet ist.
 
Etwas komplexer ist der verwendete Algorithmus schon, denn per TPC (transmit power control) erfolgt eine Rückmeldung des Clients an dessen Basis, welche Sendeleistung für einen störungsfreien Empfang nötig ist. Und der kann im Bereich
  • K36..K64 bis zu 200mW
  • K100..K140 bis zu 1000mW
betragen. Wichtig dabei ist das bis zu, so dass nicht explizit mit der höchsten Power von 200 bzw. 1000mW gesendet wird.
Jedenfalls merke ich sogar im Nahbereich (ca. 3 m), dass mit meinen AX200 bzw AX201-Laptops nur auf K100..K128 die 1100+ Mbit/s Netto erreichbar sind. Schalte ich den genutzten AP jedoch auf K36..K64, dann schaffe ich diese Leistungsdaten nicht mehr. Gleiche Ergebnisse übrigens auch mit dem R3000ax als AP, dessen oberes 5 GHz-Band die Clients effizienter mit Daten versorgt, ganz gleich, ob zu Testzwecken im Nahfeld, oder tatsächlich paraxiskonform mehrere Meter entfernt.
Es lässt sich sicher auch ein Punkt in der Ferne finden, bis zu dem die oberer Bandhälfte noch so eben reicht, die untere aber eben nicht mehr. Sind im Extremfall eben bis zu 800mW Unterschied in der Sendeleistung.

Gruß, Jürgen

Edit:
die Tabellen mit den Sendeleistungen sind übrigens in den AVM-Geräte hinterlegt (Firmware)
1692617680287.png
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • K36..K64 bis zu 200mW
  • K100..K140 bis zu 1000mW

Hallo Jürgen,

danke für deinen Input...

Bei der ursprünglichen Diskussion ging es darum, ob die FB überhaupt den gesetzlichen Rahmen ausnutzt oder eben nicht.
Darum auch damals die Nachfrage, ob man überhaupt einen Unterschied erkennt - oder eben nicht...

Wie du ja schreibst, haben wir nur "indirekt" einen Einfluss darauf, mit wieviel % Sendeleistung maximal gearbeitet wird, aber eben nicht der tatsächlichen Leistung... Auch wenn die WLAN-Einstellungen auf max. 100% stehen, kann die Box je nach Bedarf mit 5,20 ...usw. % senden.

Gruß

Roland
 
Moin Roland,

wir werden mit unseren Mittel lediglich den Unterschied zwischen den beiden Bandhälften spüren, ggf. mit externen Tools wie Homedale annähernd messen können. Streng wissenschaftlich ist das keinesfalls, es werden jedoch bei beiden Bandhälften die gleichen, nein sogar die selben Antennen genutzt. Ich setzte mal voraus, dass jedem bekannt ist, dass die Abstrahlcharakteristik eines Antenneverbundes den Empfangspegel eines angeschlossenen Clients maßgeblich beeinflusst. Mit dem Antennengewinn der Strahler lässt sich durch Verringern/Verkleinern des Abstrahlkegels der Empfangspegel bei den Clients drastisch erhöhen - im Extremfall, wie bei einem Parabolspiegel oder einer Vielelement-Yagi-Antenne, kann man ungeheure Entfernungen überbrücken, muss den Strahl/die Keule aber genauestens ausrichten.

Die Consumer-Geräte von AVM sind i.d.R. ausgelegt auf eine kugelförmige Abtrahlcharakteristik, erzeugen dann aber auf der Kugelschale den geringsten erreichbaren Empfangspegel. Wie du selbst schon festgestellt hast, strahlen einige Geräte auf Grund ihrer Antennenordnung in eine, meist 2 Richtungen stärker, welche zu finden nicht immer ganz leicht ist.
Von daher wäre es müßig. zwei verschieden abstrahlende WLan-Strahler hinsichtlich ihrer Sendeleistung zu vergleichen, weil die Abstrahlcharakteristik und mithin der Antennengewinn nicht vegleichbar ist.

Da Empfang und Senden bezüglich der Antennen grundsätzlich umkehrbar sind, kann man auch beim Client eine Einengung/Verkleinerung des Empfangswinkels vornehmen und auch dadurch den Pegel auf der Antenne vergrößen.

Die Verkleinerung der Sende- bzw. Empfangskeule passiert heutzutage auf elektronischem Wege, indem man die Datenströme phasenverschoben den einzelnen Strahlern zuordnet und so ein 'Beamforming' (Strahlformung, -einengung) erzeugt.

In WiFi5/802.11ac klappte das nur im Download (so lala..), seit WiFi6/802.11ax zusätzlich auch im Upload. Heißt: die mit ax überbrückbaren Distanzen (auf 5 GHz..) werden größer als in ac, weil nicht so viel Energie in den clientlosen Raum verschwendet wird, sondern sie nahezu vollständig den gewollten Empfänger erreicht.

Ich gehe aus obigen Gründen und dem Vorhandensein der Tabellen mit den Sollwerten für die Abstrahlpegel davon aus, dass die Geräte sich sehr wohl an die Vorgaben halten. Und noch eine ganz alte Anekdote: ich habe damals meinen Grundig Satellit frisiert, indem ich ihm einen speziellen Dual-Gate-MosFet (BF960) in die Antennenvorstufe eingebaut habe und so in Osnabrück noch Radio Luxemburg empfangen konnte. Will sagen: auch der Empfänger/Client sollte über gewisse Mindestanforderungen verfügen, sonst nutzt der beste Sender nichts...

Schönen Restmontag, Jürgen
 
Auf der Hofstelle läuft es mit meiner Einstellung (deaktivierter Einstellungsübernahme und fest vergebenen Kanälen) absolut super...
Bis auf die Ausnahmesituation wie in #130 beschrieben, wurde keinerlei Radar erkannt - absolut perfekt.

Bei mir Zuhause sieht es etwas anders aus...

Die 6690 Masterbox im zweiten Stock, findet alle paar Tage ein Radar und weicht aus - dagegen ist kein Kraut gewachsen und ich muss damit leben.
Die per LAN Kabel angebundenen 6660 Clientbox, werkelt zwei Stockwerke tiefer in meinem gut abgeschirmten Büro, und erkennt im Normalfall überhaupt nichts...

Und schon landen wir wieder bei Thema Radarfalscherkennung durch eigene AVM Produkte im Netz oder Reflexion des eigenen WLAN Signals, das als bevorrechtigter Nutzer erkannt wird.

Was hat sich ver- oder geändert?!? Ich habe ein Stockwerk tiefer einen 1200 ax Repeater in Betrieb genommen, als Basis dient die 6660 Clientbox.
Die Basis ist voreingestellt auf Kanal 112 und die Einstellungsübernahme deaktiviert.

Seitdem der Repeater im Netz ist, erkennt die 6660 ein Radar und wechselt von Kanal 112 auf 36. 30 Minuten später schaltet die 6660 ihr 5 Ghz Band ab und beginnt mit ihrem 10-minütigen Kanalscan. Sind die Kanäle frei, springt die 6660 auf den voreingestellten Kanal 112 zurück und werkelt wieder mit den vollen 160 Mhz.
Im besten Fall macht der Repeater den Sprung zurück mit, wenns schlecht läuft, endet das in einer Endlosschleife, wobei sich der Repeater mit der Basis wegen eines Authentifizierungsfehlers nicht mehr verbinden kann und nach einer Stunde, vergebenen Anmeldeversuchen, deaktiviert der Repeater selbstständig den Heimnetzwerkzugang im 5 Ghz Band. Das ist ein Fehler in der Software und wurde auch an AVM gemeldet, leider gab es noch keinerlei Rückmeldungen seitens des Herstellers. Aber darum geht es mir hier überhaupt nicht!

Zurück zu den Radarerkennungen der 6660...

Dieses ist zeitgleich mit dem Einbinden des Repeaters aufgetreten. Und folgendes Verhalten ist jederzeit reproduzierbar!

Ist kein Client am 5 Ghz Band der 6660 angemeldet, gibt es keinerlei Radarerkennung der Clientbox. Diese sendet durchgehend auf Kanal 112 und auch der Repeater macht seine Arbeit top. Diese Konfig läuft auch problemlos, bis sich ein Client im 5 Ghz Band der 6660 anmeldet.

Im Urlaub war dabei knappe 2 Wochen niemand im Büro im 5 Ghz Band der Clientbox angemeldet und es gab keinerlei Radarerkennung.
Betritt man aber das Büro und ein Smartphone oder Tablet verbindet sich mit der 6660 im 5 Ghz Band, dauert es maximal 10 Minuten, bis an bevorrechtigter Benutzer erkannt wird...


5fdhhjukjhtk.jpg 6dsfhftktthrgrkzto.jpg

Sind Clients mit dem 1200 ax im 5 Ghz Band verbunden, hat das keinerlei Auswirkungen auf eine Radarerkennung.
Sind allerdings Clients mit dem 5 Ghz Band der 6660 verbunden, wird spätestens nach 10 Minuten eine Radarerkennung ausgelöst.
Wie bereits in "fett" geschrieben, ist dieses Phänomen jederzeit reproduzierbar.

Wird der 1200 ax aus dem Netz genommen, gibt es auch keine Radarerkennung an der 6660, egal wie viel Clients im 5 Ghz Band unterwegs sind.

Meine Vermutung hierzu...

Wenn kein Client im 5 Ghz Band der 6660 angemeldet ist, läuft die 6660 in diesem Band auf "Sparflamme", was auch die Log Einträge bestätigen "Kein WLAN-Gerät mehr angemeldet, Stromverbrauch wird reduziert (5 GHz)."
Meldet sich ein Client in dem Einflussbereich der 6660 an, reißt diese in diesem Moment das 5 Ghz Band wieder voll auf und erkennt dadurch fälschlicherweise ihr eigenes reflektiertes Signal, oder das des Repeater als Radar... Somit eine eindeutige Falschinterpretation!

Was auch für diese These spricht, ist folgendes...

Angenommen, es läuft alles so, wie es nach einer Radarerkennung erfolgen sollte.
6660 wechselt von K112 auf K36, scannt nach 30 Minuten die oberen Kanäle 10 Minuten lang und macht den Sprung anschließend auf K112 zurück - und der 1200 ax macht auch den Sprung - ohne Authentifizierungsfehler, ist die Verbindung zwischen Repeater und Basis nur noch halb so schnell wie vorher. Der Datendurchsatz verringert sich hierbei von ca. 800 auf 400 Mbit/s. Das bleibt auch so, solange Clients im Büro und dabei im Einflussbereich der 6660 im 5 Ghz bleiben nicht mehr. Verlässt man das Büro, regeneriert sich der Datendurchsatz nach spätestens 30 Minuten wieder auf gute 800 Mbit/s.
Das ist wie, wenn die Box wissen würde, dass sie nur mit maximal x% Sendeleistung arbeiten dürfte, um keine erneute Radarerkennung auszulösen.

Klingt zwar alles recht komplex, aber anders kann ich es nicht beschreiben...

Gruß

Roland
 
Um das Thema nochmal aufzugreifen...

Auf der Hofstelle läuft seit Monaten alles absolut problemlos. Dabei ist die Einstellungsübernahme deaktiviert und alle Kanäle in beiden Bändern fest vergeben.
Natürlich habe ich darauf geachtet, dass die Überschneidungen so gering wie möglich gehalten werden. Was ja nicht gerade einfach ist.
Aber es läuft alles absolut top!

Bei mir Zuhause sieht es etwas anders aus. Setze ich an der 6690 Masterbox die Kanäle fest, erkennt diese mindestens 1x am Tag ein Radar.
Das Problem bei der 6690 ist, dass hier entweder der Kanal gehalten und die Bandbreite reduziert wird, oder die Box von dem voreingestellten Kanal wechselt.
Leider hat es AVM noch nicht geschafft, dass die Einstellungen nach 30 bzw. 40 Minuten wieder angepeilt werden. Ohne manuellen Eingriff ändert sich nichts.

Das hat mich dazu bewogen, die Autokanaleinstellung im 5 Ghz Band auf der Box zu aktivieren. Im Durchschnitt wird die WLAN Umgebung alle 6 Stunden überprüft und ggf. der Sendekanal angepasst. Allerdings gibt es bei mir keinen Eintrag mehr im Log seit 10.01.24, was die Autokanaleinstellung betrifft.

Aktuell kann ich die Logdateien bis zum 09.01.24 einsehen. Alle Einträge zum Thema Autokanal sind hier zu sehen.

Code:
10.01.24
05:25:30
WLAN-Autokanal: Die Kanaleinstellungen wurden nicht geändert, weiter aktiv auf Kanal 100 (Frequenz 5.500 GHz).
10.01.24
05:25:24
WLAN-Autokanal: Aktuelle Erfassung der WLAN-Umgebung (5 GHz) zur Optimierung der genutzten WLAN Kanäle läuft, WLAN-Geräte werden daher unter Umständen neu angemeldet.
09.01.24
23:25:23
WLAN-Autokanal: Die Kanaleinstellungen wurden nicht geändert, weiter aktiv auf Kanal 100 (Frequenz 5.500 GHz).
09.01.24
23:25:15
WLAN-Autokanal: Aktuelle Erfassung der WLAN-Umgebung (5 GHz) zur Optimierung der genutzten WLAN Kanäle läuft, WLAN-Geräte werden daher unter Umständen neu angemeldet.
09.01.24
17:11:15
WLAN-Autokanal: Die Kanaleinstellungen (vorher Kanal 36 (Frequenz 5.180 GHz)) wurden geändert, aktiv auf Kanal 100 (Frequenz 5.500 GHz).
09.01.24
17:11:07
WLAN-Autokanal: Aktuelle Erfassung der WLAN-Umgebung (5 GHz) zur Optimierung der genutzten WLAN Kanäle läuft, WLAN-Geräte werden daher unter Umständen neu angemeldet.
09.01.24
10:47:37
WLAN-Autokanal: Die Kanaleinstellungen wurden nicht geändert, weiter aktiv auf Kanal 36 (Frequenz 5.180 GHz).
09.01.24
10:47:29
WLAN-Autokanal: Aktuelle Erfassung der WLAN-Umgebung (5 GHz) zur Optimierung der genutzten WLAN Kanäle läuft, WLAN-Geräte werden daher unter Umständen neu angemeldet.

Meine Einstellungen sehen so aus...

4fgerwezewz.jpg

Vermutlich hat sich auch hier wieder irgendeine Routine in der Box aufgehängt, was aber keinerlei Rolle spielt, solange alles bestens funktioniert.

Mit der Autokanaleinstellung probiere ich seit ca. 4 Wochen zu Hause herum, wobei diese in den letzten 3 Wochen nicht verändert wurde.
In diesen drei Wochen wo die Autokanaleinstellung aktiviert ist, wurde von der 6690 kein einziges Mal ein Radar erkannt, obwohl diese meistens auf den Kanälen 100-128 arbeitet.
In der ersten Testwoche hatte ich teilweise die Kanäle wieder fest vergeben. Sobald ein Kanal >100 voreingestellt wurde, dauerte es keine 5 Stunden bis ein Radar erkannt wurde und es wieder zu den angesprochenen Problemen kam. Die Box meldete auch ein Radar auf Kanal 48, wo es keines geben kann - somit alles sehr kurios.
Voreingestellt war der Sendekanal 100, es wurde ein Radar auf Kanal 116-124 erkannt. Die Box wechselte auf Kanal 36 und belegte nach kurzer Zeit die Kanäle 36-64 mit 160 Mhz. Kurz darauf wurde ein Radar auf K48 erkannt und die Box wechselte zurück auf den Sendekanal 100. Da zu diesem Zeitpunkt K116-124 noch gesperrt waren, machte die Box ihre 80 Mhz auf K100-112 - nur als Info zum Hergang.

Was ich aber damit sagen möchte...

Mit der Einstellung Autokanal läuft alles super und es wird kein Radar erkannt. Vergebe ich die Kanäle fest auf der 6690, kommt es nur zu Problemen mit Bandbreitenreduzierung nach einer Radarerkennung.
Und da kann man Geschichten von "externen Störern" erzählen soviel man will... Auch wenn es welche gibt, nehmen die keinen Einfluss bei mir bei der Einstellung Autokanal, bei fest vergebenen Kanälen eskaliert das ganze mit dem Radar und den mit hergehenden Problemen.
Irgendwas hat das AVM mit der FW falsch gemacht, es gibt ja mit der 6690 noch genug andere Baustellen. Das Thema ist jederzeit reproduzierbar!
Ebenso mit meiner 6660 Clientbox im Büro. Die 6660 läuft monatelang auf einem voreingestellten Kanal >100, ohne dass ein Radar erkannt wird.
Sobald aber ein Repater - in meinem Fall ein 1200 ax - angebunden ist. Findet die Box plötzlich ein Radar und wechselt auf die Kanäle <100. Im Gegensatz zur 6690, macht die Box nach 40 Minuten (30 Min. Wartezeit, 10 Minuten Kanaluntersuchung) selbstständig zurück. Sobald sich ein Client im 5 Ghz Band der 6660 einloggt, geht das Spiel wieder von vorne los. Auch das ist jederzeit reproduzierbar. Nimmt man den Repeater aus dem Netz, gibt es kein Radar mehr.


Aber man sieht hier sehr schön, was bei einem Standort gut ist, kann bei einem anderen alles falsch sein.
Zuhause habe ich kein eigenes Netz, das sich überschneidet, deshalb können sich die dummen SH Geräte nicht an einen "schlechten" AP einwählen.
Würde ich die Autokanaleinstellung auf der Hofstelle nutzen, eskaliert das ganze nach einem Kanalwechsel. Die dummen SH Geräte verbinden sich mit einem eit entfernten AP und funktionieren teilweise nicht mehr.

Gruß

Roland
 
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Ebenso mit meiner 6660 Clientbox im Büro. Die 6660 läuft monatelang auf einem voreingestellten Kanal >100, ohne dass ein Radar erkannt wird.
Sobald aber ein Repater - in meinem Fall ein 1200 ax - angebunden ist. Findet die Box plötzlich ein Radar und wechselt auf die Kanäle <100.
Sind die beiden Geräte miteinander verbunden, als Repeater oder sogar im Mesh? Es ist denkbar, dass dann der Repeater an seinem Standort den Radar detektiert, den die Box nicht detektieren kann, und dass in der Folge das gesamte Netz umgestellt wird.
 

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