Fritz Boxen per POE versorgen?

henfri

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Hallo,

ich hätte ja erwartet, dass das schonmal gefragt wurde... Die Suche findet ~500 Treffer, aber zumindest anhand der Titel war nix passendes dabei
ich möchte eine 7312 verwenden um die Ausdehnung meines WLAN zu erhöhen. Leider habe ich am optimalen Ort nur Netzwerk und kein 230V.
Ist es möglich, die FritzBoxen via LAN mit Spannung zu versorgen?
Oder brauche ich einen POE Splitter?

Gruß,
Hendrik
 
Hi!

Direkt ohne weiteres leider nicht. Die Boxen haben keine PoE-Module innen drinn.

Es gibt aber PoE-Injektoren und PoE-Splitter. Der Stromverbrauch der Fritz.box ist auch glücklicherweise innerhalb der Spezifikation von 802.11af.
Daher mit dessen Hilfe lässt sich dein Ziel erreichen.

Grüße
 
Schade. Danke für die Info!
 
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Bitte nicht die Stromstärke, die länge des Kabels und querschnitt der Ader unterschätzen! Sonst wirst du dich wundern wieso die Box gar nicht erst startet oder wenn doch, dann sporadish zu undefinierbare Zeiten sich von alleine resetet. ;-)

Hatte bereits so eine Avanture bereits mit IP-Cameras (2A bei 12V) ausprobiert - ging voll daneben.
Ich persönlich investieren lieber die ca. 30-40 Euro für Splitter und Injektor und kann danach ruhig schlafen. ;-)

Grüße
 
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Ich persönlich investieren lieber die ca. 30-40 Euro für Splitter und Injektor und kann danach ruhig schlafen. ;-)
Aber auch dabei mußt du
die Stromstärke, die Länge des Kabels und den Querschnitt der Adern
beachten.
Denn die Teile können auch nicht hexen, sonder nutzen auch nur das gleiche Kabel.

Wenn mehr als 2 Adern noch frei sind, dann kann man auch jeweils 2 Adern parallel klemmen, um den Querschnitt zu verdoppeln und damit den Widerstand zu halbieren.
 
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... aber bitte auf jeden Fall dran denken, dass "klassisches" PoE (IEEE 802.3aX) i.d.R. mit 48V arbeitet und deine FB mit 12V !
Du musst also schon "Bastel-Equipment" nehmen, was eine eigene Spannungsversorgung ein- und auskoppelt..
 
ich möchte eine 7312 verwenden um die Ausdehnung meines WLAN zu erhöhen.
Nimm einfach einen PoE fähigen WLAN-AP, der kostet nur unwesentlich mehr als ein guter PoE-Splitter und leistet vermutlich auch mehr als die FB im AP-Modus, zumindest wenn man das richtige OS verwendt, wie z.B. DD-WRT.

VG R.
 
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Auch mit einem PoE-fähigen WLAN AP bräuchte er einen Injektor.
Da spart er sich nur den Splitter auf der AP Seite.
Wenn er die zweite FB schon hat, ist der Splitter vermutlich die preiswerteste Variante.

Hat jemand den spez. Widerstand von AWG26 Kupferleitungen?
Die geschätzte Länge der Leitung könnte henfri evtl. beisteuern.

Dann kann man ja berechnen wie groß der Spannungsabfall ist.
 
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OK, das ist nicht der "spezifische Widerstand" aber der tut's auch (die Leiterfläche ist schon in diesem Wert eingerechnet).
Bei, nehmen wir an, 25m (so weit geht ein WLAN in freier Wildbahn evtl. noch) zum geplanten AP. hat die Leitung dann einen Widerstand von 3,35 Ω.
Die 7312 braucht lt. Beschreibung 8W.
Wenn ich die Auslastung meiner Box annehmen darf, dann liegen wir bei max. 50% (nur WLAN).
Also 4W/12V=0,33A muss durch die Leitung.

Daraus ergibt sich ein Spannungsabfall von U=3,35Ω*0,33A=1,1V

Also kommen noch knapp 11V an der Box an.

Ich kenne die Toleranzen der FB nicht, aber ich würde davon ausgehen, dass AVM ein bisschen Reserve drin hat.
Wenn die Box trotzdem zicken machen sollte, kann man das Netzteil evtl. gegen ein 13V NT austauschen oder man holt sich eines dieser einstellbaren NT.

Edit:
Man muss das natürlich für 2 Leitungen rechnen...Danke eisbärin.
Also 2,2 V Abfall bei den angenommenen 25m bei Benutzung von 2 Einzeldrähten.
Wenn man 2x2 Drähte nutzt bleibt es bei den 1.1V.
Unter Berücksichtigung der nachfolgenden Beiträge sollte man sich aber auf die Anschaffung eines 14V NT einstellen.
 
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Ich glaube eher, dass es aufgrund der Spannungsschwankungen, je nach Belastung von bis zu 2 Volt am anderen Ende, zu unkontrolliertem Verhalten der Fritzbox kommt.
 
Nun ja, dann eben ein 14V NT besorgen.
 
Bei, nehmen wir an, 25m (so weit geht ein WLAN in freier Wildbahn evtl. noch) zum geplanten AP. hat die Leitung dann einen Widerstand von 3,35 Ω.
Ja, einmal hin. Und wie kommt der Strom zurück?
Also sind es mindestens 6,7 Ω.
Es sei denn du klemmst (wie ich es vorgeschlagen habe) 2 Adern parallel, dann stimmt deine Rechnung wieder.
 
Wir nehmen keinen Strom zurück! :ziggi:
Bezahlt ist bezahlt!:lol:
:lach:
Ja, hast recht!
 
Aber auch dabei mußt du

beachten.
Denn die Teile können auch nicht hexen, sonder nutzen auch nur das gleiche Kabel.

Wenn mehr als 2 Adern noch frei sind, dann kann man auch jeweils 2 Adern parallel klemmen, um den Querschnitt zu verdoppeln und damit den Widerstand zu halbieren.
Das ist ein Scherz oder?
Hast du schon mal die Spezifikation von 802.3af gelesen? Dann weisst du wie beinahe Sinnlos deine Aussage ist?!
Der Standart GARANTIERT dir, dass es für 100m reicht.
Das einzige was er beachten muss ist die Power-Klasse. Aber in der Hinsicht ist die Fritz.box in der niedrigste eingestuft somit wird es IMMER innerhalb der nominalen Werten liegen.

Daher noch mal - was soll er genau mit Querschnitt und länge beachten wenn er Standart PoE Splitter und Injektor nimmt? ;-)
Nichts für ungut. ;-)

Und ja, ich mache Fehler beim schrieben - Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Bitte um Entschuldigung.

P. S. Ich spreche aus Erfahrung: Der (Zeit-) Aufwand rum zu experimentieren den Spannungsabfall zu kompensieren steht für mich in keine Relation zu 30-40 Euro (Splitter und Injektor)
Dazu kommt, dass die Fritz.Box niemals konstanten Stromverbrauch hat. Sobald der Verbrauch sinkt, steigt die Spannung und du kannst nur guter Hoffnung sein, dass der interne Stabilisator sich nicht überhitzt. Wegen 30 Euro?!
 
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Deshalb bieten viele PoE-Splitter verschiedene Ausgangsspannungen an. Für die Fritte sollten die 12V des oben verlinkten Sets völlig ausreichend sein.
 
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