Ältere Fritzbox als analoger TK Komfort Client möglich ?

mbi

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21 Okt 2011
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Hallo,

möchte gerne einem älterem Heimbewohner seinen derzeitigen analogen Nebenstellenanschluss mittels Fritzboxtelefonie ohne DSL Zugang hochrüsten.
Mangels aktuellen Vorort Testmöglichkeiten bräuchte ich eine möglichst anschlussfertige Lösung.

Derzeit vorhanden ist ein (ur)altes analoges Tiptel Seniorengrosstastentelefon ohne Features und schlechter Sprachqualität an analoger Nebenstelle der unbekannten Heim TK Anlage.

Geplant wäre eine ältere Fritz 7272 als neue Komfortnebenstelle am TAE Heimanschluss, das olle Tiptel an FON1, zusätzlichem DECT Fritzfon, AB, Weckruf, Anruflisten, Telefonbuch, etc.
Also nur Fritz TK Funktionen. Soweit eigentlich alles überschaubar.
Nur woher bezieht jetzt die Fritz ihr aktuelles Datum und Uhrzeit für Logs, Wecker etc. ? Hab da irgendwie nichts passendes zum einstellen gefunden.

Bräuchte deshalb eure Vorschläge, Ideen, Workarrounds oder bleibt das Vorhaben letztlich nur eine Sackgasse?
 
Meinst nicht dass nen FritzFon zuviel Schnickschnack hat für Senioren? Da doch eher große Tasten und Display und wenig Funktionen.

Uhrzeit automatisch geht über Internet, Alternativ kannst nach jedem FB Neustart die Uhrzeit per Telefon stellen.
 
eine ältere Fritz 7272
So relativ ist das, die zählt bei mir noch zu den neueren.
Für den Zweck würde auch eine wirklich ältere FB reichen.
Also z.B. 7270, 7330, 7340

und schlechter Sprachqualität
Was ist da schlecht? Daß es kein HD kann? Das hören altere Menschen sowieso nicht.
IMO ist es da besser ein anderes Seniorentelefon zu nehmen.
Ich habe meiner Mutter ein BigTel 50 besorgt.
Das hat auch eine Anrufliste, die Zeit muß einmal per Hand eingegeben werden, wird dann aber über Batterien gepuffert.
 
Hallo,

es ist nur ein analoger Anschluß vorhanden?
Die FON-Anschlüsse an der Fritzbox sind meines Wissens analoge Ausgänge - keine Eingänge.
Wie soll die FB damit umgehen, wenn dort ein Anruf ankommt?
Gibt es da Tricks, die ich noch nicht kenne?

Gruß in die Runde vom ratlosen Ossie ....
 
Es gibt über das Y-Kabel auch einen analogen Eingang.
 
an analoger Nebenstelle der unbekannten Heim TK Anlage
Das würde ich zu allererst Checken! Oft sind das grössere ISDN-Anlagen o.ä., wo neben Nebenstellen auch Notruftaster (in der Nasszelle und am Bett?) einen zuordenbaren Ruf an das Pflegpersonal (bzw. deren Mobilteile) absetzen. Dort zu experimentieren könnte u.U. den Regelbetrieb beinträchtigen, was das Personal bishin zur Pflegedienstleitung wohl eher selten selbst lösen kann, falls grössere Eingriffe in eine komplexere TK-Anlage notwendig sind?
LG an my2cent
 
wo neben Nebenstellen auch Notruftaster
Habe ich noch nicht erlebt und wenn, dann unabhängig vom Telefon.
Ich kenne das so, daß man sein eigenes Telefon anschließen muß oder eines Leihen.
Das finde ich auch gut so, da ältere Leute sich an ihr Telefon gewöhnt haben.
 
Ich kenne nicht viele Pflegeheime, doch war ich z.B. u.a. überrascht, dass hier in einem Fall sämtliche selbst mitgebrachten 240V-Geräte ... u.a. ein popeliges Handyladenetzteil ... nicht älter als ein ... oder waren 2 Jahre sein durfte, oder andernfalls ein Zertifikat/Prüfnachweis eines Elektrikers vorzulegen war. (Aus Brandschutz- /Versicherungstechnischen Gründen).
Mag sein, dass z.T. auch analoge Telefone möglich sind, nur falls Netzteile ins Spiel dabei kommen -eine 7272 benötigt wohl eines ;)- sollte man sich vorab profund informieren über ggfs. derart auftauchende "Nicklichkeiten", die man nicht auf dem Schirm hat.
Da aus #1 vom TE durchklang, dass die "Anfahrt wohl länger" und/oder die Testmöglichkeit fehlte, wollte ich das nurmal prophylaktisch anmerken.
LG
 
Hups... im Pflegeheim, in der meine Schwiegermutter "einsitzt", scherte man sich einen feuchten Kehricht um Prüfnachweise für mitgebrachte, ältere Geräte. Auf Nachfrage hieß es nur lakonisch: "Jo, stellen Sie das Zeug ruhig auf. Übrigens: Wir haben DVB-T auf dem Dach." Eine Telefonanlage für die Bewohner ist im Heim gar nicht vorhanden, nicht einmal ein Adernpärchen bis zu APL. Wenn ein Bewohner gerne Telefon haben wollte, wäre er auf eine irgendwie geartete Mobilfunklösung angewiesen.

Übrigens, zum Eingangsbeitrag: Bist Du sicher, dass der "ältere Heimbewohner" wirklich noch mit aktuellen Schnurloslösungen arbeiten will und nicht lieber sein altes Großtastentelefon weiter benutzen möchte? (DIe schlechte Sprachqualität mag durchaus auch an mangelndem Hörvermögen liegen... ) Und wenn es denn doch schnurlos sein soll: Was spricht gegen ein entsprechendes, direkt per a/b anschließbares DECT-Telefon?
 
Puh, Danke mal für eure bisherigen Beiträge zum Aufrüstplan.

Eigentlich sollte die vorhandene 7272 und ein M2 Fon hier einer möglichen Restverwertung ohne grössere Neuanschaffungen zugeführt werden ;-)
Eine Mobilfunklösung per USB Stick scheidet übrigens wegen dem berühmten Funkloch aus.

Leider ist nach weiteren Recherchen das grundsätzliche Problem der Datums- u. Zeitsynchronisation der Fritze nicht ohne grösseren Aufwand zu lösen.

Zur Erinnerung:
kein DSL ! vor Ort = kein Internet NTP = kein Systemtakt = Fritz ist initial outdated

Eine manuelle Einstellung / Vorgabe in Fritz OS ist offenbar nicht vorgesehen.
Es fehlt ohne Internet eine Realtimeclock (RTC ähnlich PC BIOS) also eine übergeordnete u. dauerhafte Systemreferenzzeit (Takt).
Gab es früher per AMTs ISDN, bei Analog weiss ich nicht und kann es auch nicht testen.

Interne Telefoniegeräte (ausser DECT FritzFons, die sich blind auf Fritzbox verlassen) können jedes für sich selbst bezüglich Datum / Zeit manuell eingestellt werden (z.B. Gigasets). Beeinflussen aber als Slaves meines Wissens nicht den ungesyncten Fritzmaster.

Nun bleiben vermutlich folgende Optionen

a) Der Zeittakt kommt vom analog Anschluss der Heim TK und wird von Fritze verwurstet und passend weitergereicht – fertig, alles wie gewünscht. Kann z.Zt . aber nicht getestet werden

b) Umstellung des Heim Anschlusses evtl. auf ISDN möglich, dann quasi weiter wie a) per ISDN AMT Zeittakt. Aber 2 Doppeladern = 4 Draht Zuleitung nötig.
ruft sicher pure Begeisterung bei der Heimverwaltung und Haustechnik hervor

c) Temporär kurzfristig per USB Tethering die Fritze vor Ort mit dem Internet per NTP syncen lassen.
leider keine Seniorenlösung, unbekanntes Langzeitverhalten / Timeouts. Bei Stromausfall – goto Problemstart

d) ein externer NTP Ersatzserver ala GPS2LAN, DCF Funkuhrsender2LAN oder programmierbare RTC2LAN Lösung wo sich Fritze quasi alternatives NTP abholt.
eher aufwendige und abschreckende Bastellösungen und nicht gerade preisgünstig

e) Altes DCF Funkuhrmodul schlachten und Signal intern passend an Fritze dranflanschen / Pins löten ?
Vermutlich Protokoll / Software / Treiber Probleme und echtes Hardcorefeeling

f) parallel Schaltung alte Gigaset a/b DECT Basis + Tiptel
Minimal Komfortlösung, wäre mit TAE Adaptern oder Tausch auf NFF Dose ohne Fritze einfach zu realisieren


Tendenz ist grad gefühlsmässig hin zu Option f) mit Austausch des alten und unzuverlässigen Tiptels.

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@ #2
der Senior war im früheren Leben diese schnurlosen Fritz DECT Komfortfunktionen schon gewohnt und liebt die dadurch mögliche Mobilität und Flexibilität und ein zentrales Telefonbuch.

Der interessante TIP mit der #* Kombi ist wohl undokumentiert und funktioniert in meiner kurzzeitig improvisierten Testumgebung nicht. (7272 per externem AMT, = schwarzer Anschluss Y-Kabel an internen Fon1, = Pseudo AMT einer 7590). Wäre aber ein akkzeptabler Workarround. Muss ich nochmal genauer eruieren ob damit wirklich die Fritz Systemzeit geändert werden kann.

@ #3
wie schon erwähnt wären alle Fritzen mit separatem Y-Kabel Festnetzanschluss und DECT geeignet. Und bei aller Liebe, die 7272 ist wirklich schon älter...

Die schlechte Sprachqualität kommt beim Angerufenen (ich und andere) vermutlich wegen Altersschwäche des Tiptel (schwankende Lautstärke, Knacksen, Hörerkabelwackler etc.). Evtl. Upgrade auf Gigaset DL 580 vorgesehen. Zuerst müsste aber das latente Fritzinterne Zeit- u. Datumsproblem gelöst werden.

@ #10
Jawohl, Versicherungsrechtlich werden 230V Geräte dort regelmässig mit Prüfplakette und Extra$$$ vom Fachbetrieb gecheckt.

@ #12
Der Proband sitzt noch nicht lange dort ein, ist nicht mehr wieselflink unterwegs und Fritz DECT aus seinem frühren Leben gewohnt.
Deshalb sowohl als auch Lösung preferiert: Schnurtelefon am Bett, DECT Telefon irgendwo gemütlich im Zimmer, am Mann*in.

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Vorhaben ist erstmal auf HOLD um mehr Infos zur HEIM TK zu sammeln.

Vielleicht kommt aber noch ganz was anderes brilliantes in Frage ?
 
Leider ist nach weiteren Recherchen das grundsätzliche Problem der Datums- u. Zeitsynchronisation der Fritze nicht ohne grösseren Aufwand zu lösen.
Wieso?
Du brauchst das Datum + Zeit doch auch nur über Telefon in die FB eingeben.
 
Zu Deinen Optionen: a) unwahrscheinlich, dass da so etwas wie ein Zeittakt anliegt. Der müßte auf FSK-Technik basieren, und es dürfte höchst unwahrscheinlich sein, dass die Haus-Anlage das macht.

b) Unwahrscheinlich, dass die Pflegeeinrichtung da etwas veranlasst. Hängt auch davon ab, ob deren Anlage das überhaupt ermöglichen kann.

c), d) und e) Respekt: Das wäre nur mit erheblichem Aufwand zu realisieren, vor allem zeitlich.

f) Würde ich in diesem Zusammenhang ebenfalls bevorzugen. Allerdings nicht mit einer NFF-Dose, sondern mit einem automatischen Mehrfachschalter (AMS oder T2-Schalter), mit dem diese Art der "Parallelschaltung" nicht nur funktioniert, sondern auch zulässig ist. Einziges Problem: Arbeitet ein AMS mit dem analogen Port der Heim-Anlage zusammen? Könnte z.B. bei anormalen Rufspannungen problematisch sein.

Alternativ bucht man sich in der Heim-Anlage einen zweiten a/b-Port, der eine exakte Kopie des ersten ist.
 
Shame on me

Habe nochmal kurz ein 2. Minimaltestszenario diesmal ohne vorgeschaltetes Fritz Pseudoamt aufgebaut. Also nur 7272 an Strom mit angemeldetem Fon1 und 1 x DECT.
Datum- u. Zeit wie in #2 mit #* Kombi im FritzFon eingetippselt - Daten werden richtig von Fritze übernommen und im DECT Fon angezeigt. Dann intern Call auf **1 und nach abheben werden auch dort die aktuellen Daten am FON1 übernommen. Die Fritze macht also alles wie erwünscht.

Mission success !!!

Keine Ahnung was da beim 1. Testszenario völlig falsch lief und mich deshalb auf die "anspruchsvolleren" Optionen brachte ;-)

Nun werde ich nochmal das Langzeitverhalten / Abweichungen über ein paar Tage beobachten. Bin da optimistisch, dass erstmal alles im Rahmen einiger Minuten pro Woche / Monat bleibt.

Vielen Dank nochmal wegen dem wertvollen #* Tip den man bei Bedarf völlig schmerzfrei beliebig wiederholen kann.

Sehe da noch erhebliches Ausbaupotential mit USB Stick für Seniorenfaxen, local WLAN Vernetzung mit Senioren Bilderabend am TV, Bilderrahmen, usw. Keine Sicherheitsprobleme ohne DSL ;-)

Gönne der 7272 noch ein langes Rentenalter.

Ich lass den Fred nochmal offen bis gesicherte Langzeiterkentnisse vorliegen.
 
Du kannst Datum+Zeit auch am analogen Tiptel eingeben.
Es muß nicht das Fritzfon sein.

Ich lass den Fred nochmal offen
Den kannst du sowieso nicht schließen und auch die Mods machen das nur in Ausnahmefällen. ;)
 
Was mich in diesem Zusammenhang mal interessieren würde, wie erhalten die Heimbewohner Zugang zum Internet? Mobilfunk kann es ja aufrund des erwähnten Funkloch nicht sein. Oder gehen die meisten Pflegeheime immer noch davon aus, dass alle neuen Bewohner immer noch keinerlei Interesse/Nachfrage diesbezüglich haben? Vor ein paar Jahren konnte man das noch nachvollziehen aber so langsam sollten imo die ersten neuen Bewohner anzutreffen sein, die diesbezüglich ein Bedürfnis haben, oder?
 
Ich betreibe als Rentnertelefon eine 7320 mit USB-Stick und einer Genion-Karte, die sich schon wegen der Kosten niemals nicht ins Internet einwählen darf. Die Box läuft ohne Zeit schon fast 2 Jahre klaglos, es wird am Gigaset-Mobilteil eben keine Zeit angezeigt, wen stört das? Der Wecker steht doch direkt daneben!
 
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