1&1 verschaukelt Alt- und Neukunden

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Alice wurde von Telefonica gekauft. Die genauen Feinheiten sind mir nicht bekannt. Wie bei anderen Übernahmen ist der vereinbarte Kaufpreis auch an eine bestimmte Kundenanzahl geknüpft, die übernommen werden soll. Darum wird um die Kundenzahl zu erhöhen, richtig ins Marketing und Neukundenaquise reingepumpt um schnell viele Kunden zu generieren.
Und jetzt ist der Verkauf gelaufen, aber die Marketingmaßnahmen gibt es immer noch. Genau wie bei den meisten anderen Anbietern auch.

Neukundenzahlen sind nämlich nicht nur vor einem Verkauf interessant, sondern interessieren die Aktionäre auch dann, wenn ein Verkauf gar nicht zur Debatte steht. Nicht zuletzt sind Neukunden auch wichtig für das Überleben eines Anbieters.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Klar gibt es die Marketingangebote noch, denn man muss ja klotzen, um Kunden von anderen Anbietern abzuwerben. Der Markt ist gesättigt, was 1&1 nun auch mitbekommt. Die heutigen Zahlen zeigen das sehr gut. 90.000 Resale-Kunden sind weg und 90.000 Komplett-Kunden da. Im Grunde also nur ein Verschieben zu Komplett-Tarifen, die auch mehr abwerfen als Resale.
 
Irgendwie wird das ganze hier ja ganz schön emotional dafür dass es sich hier in der Regel um Beträge von ca. 30 Euro im Monat geht. Das rauchen, trinken, knabbern oder schlürfen manche in der Woche weg, Auto/Motorrad muss ich ja gar nicht erst erwähnen. Seid doch froh dass es die neuen Verträge "ohne" Vertragslaufzeit gibt. Sobald ihr schwer angeschlagenen Kunden in diesen Tarif wechseln könnt, könnt ihr frühzeitig aus dem Vertrag entlassen werden und dann beim Anbieter eurer Wahl ein ganzes BigMac Menü einsparen, evtl. sogar ein Kinobesuch. :p

Ist nur fraglich ob das ganze hin- und hergewechsele einem hinterher nicht so viel Stress verursacht dass man mehr raucht / trinkt / isst um seine Nerven zu beruhigen und im Endeffekt doch mehr ausgegeben hat.
 
Irgendwie wird das ganze hier ja ganz schön emotional dafür dass es sich hier in der Regel um Beträge von ca. 30 Euro im Monat geht.
Genau genommen geht es nicht um die Preise, sondern um die Preisdifferenz. Und wenn man beim Telefonanschluss ein günstiges Angebot erwischt, ist eben etwas mehr rauchen, trinken, knabbern oder schlürfen möglich, und das Monat für Monat ;)

Ist nur fraglich ob das ganze hin- und hergewechsele einem hinterher nicht so viel Stress verursacht dass man mehr raucht / trinkt / isst um seine Nerven zu beruhigen und im Endeffekt doch mehr ausgegeben hat.
Wenn man gleich zum richtigen [tm] Provider geht, muss man nicht wechseln 8)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Ich denke unter dem Strich gesehen nehmen die verschiedenen Anbieter sich nicht viel.
Es ist immer eine Mischkalkulation.
Bei den einzelnen Anbietern gib es dann Ausreißer in jede Richtung.
Beispiel von 1&1 positiv und negativ:
1. Handykarte kostenlos und Gratianrufe ins Festnetz (positiv)
Alle Anrufe in Fremdnetze zum Schweinepreis von 29.99 Cent/min (negativ)
 
Zitant mikrogigant
Davon abgesehen verstehe ich nicht, warum du auf die Festnetzflat verzichtet hast. Die hätte läppische 3 Euro mehr gekostet.

damals nicht

Zitant mikrogigant
Vor derartigen Erlebnissen ist man bei so gut wie keinem Provider sicher, auch bei 1&1 nicht. Noch nicht einmal bei "Premium"-Provider Telekom lässt sich das ausschließen.

Hab ich auch nicht behauptet. Auch jeder andere Provider hätte die Quittung dafür bekommen.
Zitant mikrogigant
Und Alice hat dir sogar noch ein Abschiedsgeschenk gemacht: sie haben dich sofort aus dem Vertrag gelassen.

Die haben mir gar nichts geschenkt, den ich habe die Kündigungsfrist eingehalten, wie du oben selbst noch bemerktest.

Zitant mikrogigant
Sorry, aber wenn man sich so schlecht informiert, dann ist mir auch klar, wieso man Angebote für günstiger (bzw. teurer) hält als sie es tatsächlich sind. Ich habe natürlich die kostenpflichtige Flatrate mit einkalkuliert. Glaubst du wirklich, ich würde Anschlüsse mit Flatrate mit solchen ohne Flat vergleichen?

Ja, warum nicht, schließlich lässt du andere Features ja auch unter den Tisch fallen. Glaubst du nicht auch, dass ich mich vor dem Wechsel informiert habe?. Außerdem ziehlt dein Vergleich auf den jetzt gültigen Standardtarif für 29,90 ab. Den habe ich aber nicht, also bin ich auch nicht teurer.
Zitant mikrogigant
Nein, dann musst du den Anschluss gar nicht nehmen.


Super Idee. Wenn er dann schon geschaltet, meine Rufnummern portiert sind, brauch ich ihn nicht mehr nehmen? Nee, dann hilft mir mehr, wenn ich einfach nur in einen günstigeren Tarif kommen.

Sorry, aber ich will jetzt nicht nochmal die gleiche Diskussion wie wir sie wegen EWEtel geführt haben wegen Alice führen. Guck dir den T. in 6 Wochen an, dann kann es schon wieder ganz andere Konditionen geben. das führt doch zu nichts und ist alles OT.
Es ging um den übertriebenen und aus der Luft gegriffenen Threadtitel, nicht ob Alice, oder sonst ein Provider billiger ist als 1und1.

PS: irgendwas ist mit der Forensoftware. Schreibweise richtig(im Bearbeiten), trotzdem keine Zitatanzeige
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon abgesehen verstehe ich nicht, warum du auf die Festnetzflat verzichtet hast. Die hätte läppische 3 Euro mehr gekostet.
damals nicht
Doch, der Preisunterschied zwischen Alice Light (ohne Festnetzflat) und Alice Fun (mit Festnetzflat) beträgt schon längerer Zeit 3 Euro. Zu der Zeit, als Alice light ISDN 28,90 Euro gekostet hat, hättest du für Alice Fun ISDN genau 3 Euro mehr, also 31,90 Euro zahlen müssen. Alice Fun mit Analoganschluss kostet 29,90 Euro, enthält aber ebenfalls eine Doppelflat (also Flatrate für Internet und Telefonate ins Festnetz).

Auch jeder andere Provider hätte die Quittung sofort dafür bekommen
Aber nur bei Alice konntest du die Quittung sofort ausstellen ;)

Die haben mir gar nichts geschenkt, den ich habe die Kündigungsfrist eingehalten, wie du oben selbst noch bemerktest.
4 Wochen nennst du "Kündigungsfrist"? Naja, kann man so sehen. Das Geschenk bestand jedenfalls darin, dass du nicht 12 oder gar 24 Monate auf einen Anbieter festgenagelt warst, mit dem du nicht zufrieden bist, und dass du sofort von den niedrigeren Preisen deines neuen Anbieters profitieren konntest.

Ja, warum nicht, schließlich lässt du andere Features ja auch unter den Tisch fallen.
Sorry, aber einen ausführlicheren Vergleich als ich ihn vorgenommen habe kann man eigentlich nicht führen, schon gar nicht in diesem Forum. Ich hatte jetzt schon das Gefühl, dass mein Beitrag viel zu lang für dieses Forum war. Und ich habe selbstverständlich auch unwichtigere Details berücksichtigt.

Außerdem ziehlt dein Vergleich auf den jetzt gültigen Standardtarif für 29,90 ab. Den habe ich aber nicht, also bin ich auch nicht teurer.
Natürlich kann ich nur derzeitig erhältliche Tarife miteinander vergleichen. Es bringt nichts, wenn ich einen Tarif berücksichtige, den man gar nicht mehr bestellen kann. Aber gut, wenn du ein Sonderangebot erwischt hast, dann ist ja alles gut. Allerdings würdest du jetzt auch bei Alice kaum mehr bezahlen, wenn du seinerzeit das Angebot einer Vertragsverlängerung angenommen hättest. Dein Alice-light-Anschluss mit ISDN hätte dann je nach Vertragsbeginn in den ersten 12 oder 17 Monaten 18,90 Euro/Monat gekostet. Für Alice Fun ISDN mit Telefonflat hättest du 21,90 Euro/Monat bezahlen müssen.

Wenn er dann schon geschaltet, meine Rufnummern portiert sind, brauch ich ihn nicht mehr nehmen?
Die zu erwartende Bandbreite wird dir bereits vor der Schaltung gesagt, nämlich schon bei der Verfügbarkeitsprüfung (das ist eben der Vorteil bei Anschlüssen direkt vom Netzbetreiber). Zu diesem Zeitpunkt ist der Anschluss noch nicht einmal beauftragt, geschweige denn geschaltet oder portiert.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
4 Wochen nennst du "Kündigungsfrist"? Naja, kann man so sehen. Das Geschenk bestand jedenfalls darin, dass du nicht 12 oder gar 24 Monate auf einen Anbieter festgenagelt warst, mit dem du nicht zufrieden bist, und dass du sofort von den niedrigeren Preisen deines neuen Anbieters profitieren konntest.
Versteh ich nicht. Findest du das zu lang, oder zu kurz. Genau genommen waren es 6 Wochen, da die 4 Wochen zum Ende des Monats sind, also am 15.03 kannst du nur zum 30.4 kündigen. Aber trotzdem seh ich es nicht als Geschenk an, denn es war Vertragsbestandteil. Wenn du ein Auto kaufst, wertest du doch nicht als Geschenk, das es Räder hat. Das hast du so bestellt, bezahlt und da hast du es auch so bekommen. Und mittlerweile gibts das ja auch bei Anderen. Wenn ich Angst vor MVLZ habe muss ich halt einen Anbieter ohne eine solche nehmen. Aber da sind die Angebote eben seltener und teurer.
 
Wenn du ein Auto kaufst, wertest du doch nicht als Geschenk, das es Räder hat.
Doch, wenn das Alice-Auto Räder hat, das 1&1-Auto jedoch keine, dann werte ich die Räder beim Alice-Auto zumindest als geldwerten Vorteil.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Die zu erwartende Bandbreite wird dir bereits vor der Schaltung gesagt, nämlich schon bei der Verfügbarkeitsprüfung (das ist eben der Vorteil bei Anschlüssen direkt vom Netzbetreiber).

Bezog sich das wieder auf Alice?
Alice lässt z.T. über eigene (HanseNet) Leitungen schalten, ansonsten QSC oder Telefonica, und im Regiogebiet Telekom IP-BSA wie die Mitbewerber auch.

Die Verfügbarkeitsprüfung bei Alice zeigt zwar irgendetwas an, aber eben auch nur Grobwerte, die jenseits dessen liegen, was tatsächlich schaltbar ist.

Wir haben Ihre Angaben überprüft: Alice Fun ist auch an Ihrem Wohnort verfügbar.

Sie können voraussichtlich eine Übertragungsgeschwindigkeit von 1500 kbit/s bis 5000 kbit/s erreichen.

Kunde hat lt. Telekom max. 384 kBit/s.
Darauf kann Alice gar nicht schalten lassen. Auftrag wird nach Prüfung storniert.

In einem Ort wo definitiv gar kein DSL geht, bringt die Prüfung es dann merkwürdigerweise noch auf irgendwelche Werte:

Wir haben Ihre Angaben überprüft: Alice Fun ist auch an Ihrem Wohnort verfügbar.

Sie können voraussichtlich eine Übertragungsgeschwindigkeit von 384 kbit/s bis 1500 kbit/s erreichen.
 
Bezog sich das wieder auf Alice?
Ja.

Alice lässt z.T. über eigene (HanseNet) Leitungen schalten, ansonsten QSC oder Telefonica, und im Regiogebiet Telekom IP-BSA wie die Mitbewerber auch.
Nein, die Leitungen gehören in jedem Fall der Telekom. Die genannten Anbieter liefern nur die DSL- und Vermittlungstechnik. Hansenet- und Telefonica-Technik (auf der die meisten Alice-Anschlüsse basieren) zähle ich mittlerweile zur eigenen Technik. Nur QSC und die Telekom sind fremde Carrier. Auf die greift Hansenet aber nur in vergleichsweise wenigen Fällen zurück.

1&1 kann dagegen nicht einen einzigen DSL-Anschluss mit eigener Technik schalten, denn sie besitzen so etwas nicht.

Die Verfügbarkeitsprüfung bei Alice zeigt zwar irgendetwas an, aber eben auch nur Grobwerte, die jenseits dessen liegen, was tatsächlich schaltbar ist.
Es werden 3 Bereiche für die zu erwartende Bandbreite genannt: 1,5-5 MBit/s, 5-10 MBit/s und 10-16 MBit/s. Die tatsächlichen Bandbreiten liegen so gut wie immer innerhalb des angegebenen Bereichs, Hansenet nennt keine Bandbreiten "jenseits dessen, was schaltbar ist". Unter 5 MBit/s darf die Bandbreite sowieso nicht liegen, denn das wäre ein Verstoß der Zusagen in der Leistungsbeschreibung. Als mündiger Verbraucher [tm] würde ich ohnehin immer vom niedrigeren Grenzwert ausgehen.

Kunde hat lt. Telekom max. 384 kBit/s.
Darauf kann Alice gar nicht schalten lassen. Auftrag wird nach Prüfung storniert.
Logisch. Der Anschluss ist für VoIP-basierte Telefonie nicht geeignet.

In einem Ort wo definitiv gar kein DSL geht, bringt die Prüfung es dann merkwürdigerweise noch auf irgendwelche Werte:
Nach wessen Aussage geht "definitiv kein DSL"? Hinweis: Aussagen der Telekom mit ihren restriktiven Dämpfungsgrenzen und ihrem fixed rate DSL kann man nicht auf das DSL anderer Anbieter mit rate adaptive DSL und anderen Dämpfungsvorgaben übertragen. Aber selbst wenn die Aussage von Hansenet stammt: die Stornierung des Auftrags erfolgt noch vor der Abschaltung des alten Anschlusses und der Portierung der Rufnummern.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Der günstigste DSL Retail Provider ist Vodafone,wenn ich die Einstiegsangebote einiger Händler wie Darappa oder obcom mit einberechne.

Allerdings nicht der beste,liegt an deren strengen Schaltgrenzen,zumal auch Risiko Schaltungen nicht mehr drinn sind.
Außerdem zahlen Kunden für den Router mehr wenn das kostenlose Optionsangebot 16000 nicht verfügbar ist.

Alice ist der mit dem besten Leistungs Preis Verhältnis,nur deren Kundenservice ist richtig grottig,und wer Störungen
melden will darf dies über eine 01805er Nummer mit Warteschleife. (DSL Only ohne Telefon)

1und1 ist der größte Angbieter für DSL und bietet auch recht viel,preislich liegt er im Mittelfeld wenn ich alle DSL Anbieter berücksichtige.
Kostenlose Hotline und der merklich verbesserte Service machen auch einiges aus.

Aber die blauen haben die grünen übernommen,und da wird es dann ggf. Lustig wenn Vertragsverlängerungen der Returner Hotline anstehen.

Da wird es dann wohl so sein das diese Line besonders vor auslaufen der MVLZ und bei vorliegender Kündigung gute bis sehr gute Angebote macht
der Kunde u.U. die freigeschalteten Tarife im Kundebereich aber nicht bestellen kann.

Gründe u.a. eine bestehende Schuld bei gmx.de oder web.de und mit dieser ist man dann im gesamten UI Konzern geblacklistet was
die Kontonummer angeht. Und zwar unabhängig ob die Forderung rechtens war oder nicht (Abofalle)

Und dann durfte man u.a. dem OK Forum entnehmen das ein Kunde der jahrelang bei 1und1 war und nun ein Verlängerungsangebot
angenommen hat dies nicht bestellen konnte,da die Kontodaten gesperrt waren. (für neubestellungen oder Änderungen)

Und der ist nun weg zu einem anderen Anbieter.
Also 1und1 mache Hausaufgaben- richte es so ein das diese Kunden gar nicht erst angerufen werden,wenn diese gekündigt
haben um ein Rückholangebot zu machen,denn sonst ist das eine Lächerlichkeit.



Von Versatel oder tele2 rede ich nicht,weil es keinen Sinn hat.
Deren Angebote sind uninteressant.
 
Hansenet nennt keine Bandbreiten "jenseits dessen, was schaltbar ist".
Anhand obiger Beispiele schon, denn es gehen definitiv dort nicht mehr als 384 und in dem anderen Ort gar kein DSL.

Nach wessen Aussage geht "definitiv kein DSL"?
Ich war so frei das bei der Telekom in der Datenbank zu prüfen. Und die Bürger dieses Ortes wissen das auch und kämpfen auch schon lange gegen diesen Zustand.
Die nächste Vermittlungsstelle ist locker 8 km entfernt, zudem in einem Vorwahlbereich, in dem Alice über Telekom-BSA geschaltet wird.

Hinweis: Aussagen der Telekom mit ihren restriktiven Dämpfungsgrenzen und ihrem fixed rate DSL kann man nicht auf das DSL anderer Anbieter mit rate adaptive DSL und anderen Dämpfungsvorgaben übertragen.
Wo nur über Telekom BSA geschaltet wird, kannst du die Vorgaben mal getrost vergessen, die andere Anbieter woanders schalten.
Denn in Gebieten, wo Telekom-BSA geschaltet wird, gibts nur das Maximum, was auch die Telekom schalten würde. Sehr zum Leid der Dämpfungsgrenzenopfer, die z.B. weiterhin ihre 3072 auch nach der Schaltung eines Kompletanschlusses bei alice, 1&1, Vodafone etc. haben.

Was damit nur ausgedrückt werden sollte, war die Tatsache, dass der sog. Verfügbarkeitscheck auch bei Alice nicht immer innerhalb der Grenzen des angezeigten liegt und letztlich, wie bei 1&1 auch, eher marketingtechnischen Charakter hat. ;)

Und damit beende ich meine Teilnahme an dieser OT Diskussion, denn es ging hier um die Verschaukelung der Neukunden, für die ich bis jetzt noch keinen Beleg finden konnte.
 
[Edit Novize: Beleidigende Äußerungen gelöscht]
Ich betone noch einmal: 1&1 ist als DSL Anbieter ok. Ich bin ja auch seit vier Jahren dabei. Ich habe lediglich sich orientierende Neueinsteiger darauf hinweisen wollen, dass 1&1 seine Tarife neu aufgedröselt hat und die wahren Kosten nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind. Die Tariftruktur war früher leichter durchschaubar. Wenn dies einigen von euch nicht gefällt, dann lebt ihr wohl auch mit Online-Tarifvergleichern oder Fachzeitschriften, die dies auch tun auf Kriegsfuß.

Nochmal zum Port-Reset bei 1&1: Ich hatte in der Vergangenheit drei mal DSL Komplettausfall. Die jeweilige Reaktion bei 1&1 bei Prüfung der Verbindung und der Einstellung der Box am Telefon: "Auf unserer Seite ist alles in Ordnung, da muss die Telekom ran". Gesagt getan. Die Kommunikation zwischen 1&1 und der Telekom ging auch jeweils ganz fix. Einmal lag allerdings ein Wochenende dazwischen. Die ersten beiden Male wurde ein Port-Reset durchgeführt; beim zweiten Mal kam der Techniker zwecks Messung zusätzlich ins Haus. Dies geschah evtl. auch nur, weil ich in unmittelbarer Nähe des Verteilers wohne. Beim dritten Mal schließlich wurde ich auf einen anderen Port geschaltet, woraufhin dann endlich Ruhe war. Bei dieser Gelegenheit sagte mir der Techniker, dass 1&1 selbst keinen Port-Reset durchführen könne und sich ihre Möglichkeiten aus der Ferne auf die Überprüfung der korrekten Einstellung der Fritz!Box beschränken würde. Weitergehende Maßnahmen wie ein Port-Reset geht nur bei Anbietern, die eigene Technik im Verteiler haben. Und das ist bei uns im Ort z.B. EWE-TEL. Das mag ja nun in anderen Orten und Regionen anders sein. Aber mich hier als Unwissenden diesbezüglich hinzustellen ist schon reichlich vermessen. Besagte Kritiker und Möchtegernkenner der Materie solten sich mal an die eigene Nase fassen. Ansonsten stolpern sie noch mal über ihre Eitelkeit.

Ja und was Neuanschlüsse bei EWE-TEL betrifft: Der Anbieter ist in unserer Region insbesondere im ländlichen Bereich nicht selten der einzige, der DSL möglich macht. Wo die Telekom und andere Anbieter oft passen müssen, kann nicht selten EWE-TEL einen DSL Anschluss schalten. Und da gerade bei diesen Kunden nicht sicher vorhersehbar ist, ob und mit welcher Bandbreite DSL möglich ist, fährt eben ein Techniker raus und prüft das vor Ort. Erst dann wird der Tarif in dem Vertrag eingetragen. So geschehen jüngst bei einer Kollegin, der ich den Vertrag vermittelt hatte als ich hörte, dass sie noch per Analog-Modem im Internet surft, weil die T-Com das nicht ändern konnte. Ich habe nun aber nichts mit EWE-TEL zu tun!

So, ich hoffe, dass sich jetzt vielleicht einige Unentschlossene DSL-Interessierte etwas genauer die Tarife des an sich guten Anbieters 1&1 anschauen und dann mit anderen Anbietern vergleichen und sich nicht allein von einem Grundpreis von 29,90 Euro blenden lassen. Ansonsten läßt mich das Gefasele von einigen Möchtegernspezialisten hier ziemlich kalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uranus,

DSL-Anbieter und Netzbetreiber sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Du beschreibst, dass 1&1 sich bei technischen Problemen an die Telekomtechniker wendet. Das ist auch teilweise so korrekt, wenn es sich um ein Gebiet handelt, indem die Telekom das Netz betreibt.
Das gleiche betrifft aber auch Vodafone, wenn in einem Anschlussbereich die Telekom das Netz betreibt und nicht Vodafone selbst.
EWE-Tel hat in deinem Beispiel den Regionalvorteil. Es gibt ja eine Menge Stadtnetze oder Regionalanbieter - die sind aber längst nicht für alle Kunden erreichbar.

Ein einfaches System, wer Hand an deinen Anschluss anlegt, gibt es aber nicht - da sind bei allen Netzbetreibern auch schon mal Subunternehmen beauftragt.

Zum Thema DSL-Tarife:

Meinen eigenen Anschluss im aktuellen Tarifsystem "nachzubuchen" schaffe ich auch nicht zum selben Preis. Du darfst aber auch nicht vergessen, das mein jetziger Vertrag keine Dayflat-Option beinhaltet. Das ist ein Vorteil, den momentan nur Neukunden haben, wohingegen bei Bestandskunden eben von Features wie 1.000 GB Onlinespeicher, ISDN-Rufnummern usw. profitieren.

Ich mag da kein Verschaukeln erkennen, denn in jeder Branche hängt der verfügbare Leistungsumfang vom Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ab.

Bausparverträge, Kapitallebensversicherungen, DSL-Verträge, Stromanbieter - es ist überall das Gleiche: relevant für den Leistungsumfang ist der Zeitpunkt der Buchung.
Das hält mich natürlich als Kunde nicht davon ab, mich dennoch mit meinem Wunsch nach anderen Konditionen an den Anbieter zu wenden.

Um einen Tarifvergleich kommt kein Neukunde und kein Wechsler herum. Jeder muss seine Wunschbstandteile genauestens prüfen und entscheiden, was er benötigt.

Bestest Beispiel ist die Haftpflichtversicherung:

Nicht jede Versicherung bietet die Regulierung an, wenn die eigenen "deliktunfähigen Kinder" fremdes Eigentum beschädigen. Deshalb kann ich aber nicht pauschal vom Versicherungsunternehmen abraten, wenn für Leute ohne Kinder das Leistungspaket stimmt.

Wer DSL ohne viele Optionen haben will, findet das bei 1&1 ebenso, wie Leute, die Handy, Mobile Internet, IP-TV haben möchten.

Und ein letzter Punkt:

Wägt ab, ob ihr bei einem kleinen Anbieter buchen möchtet, der unter Umständen während euer Vertragslaufzeit sein Angebot einstellt oder verkauft wird.

Disclaimer:
Auch, wenn ich momentan bei 1&1 arbeite, spiegelt der Beitrag meine persönliche Meinung wieder.
Ich wähle meinen DSL-Anbieter mindestens so sorgsam aus, wie meinen Stromanbieter. Einziger Nachteil im DSL-Geschäft ist, dass die Technik und das Leitungssystem leider nicht so aufgebaut sind, wie bei Stromanbietern. Dort spielt nur der Abrechnungszeitpunkt beim Anbieter eine Rolle, so dass ein Wechsel unterbrechnungsfrei läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man gleich zum richtigen [tm] Provider geht, muss man nicht wechseln 8)
Ich glaube die richtige Entscheidung treffen kann selbst für den Erfahrenen schwerer sein als es scheint und sich später noch als ungünstig herausstellen. Ich denkte es kommt darauf an wie sehr man von seinem Anbieter erwartet sich den dynamischen Anpassungen des Marktes zu folgen. Manche Anbieter ziehen beim Trend mit und manche nicht. Manchen Leuten passt das ganz gut, manchen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
..

Hey, na ewiger Suche in Berichten zu Mobiles Internet im Test habe ich mich letz endlich doch für 1&1 entschieden und surfe da auch seit 2 Monaten sehr erfolgreich.

Das Thema 1&1 scheint die Nation zu spalten. Die eine Seite ist sehr zufrieden oder hatte bisher einfach keine Probleme und die andere Hälfte beklagt sich von der ersten Sekunde an.
Das kann man wohl leider auch nicht ändern. :rolleyes:
Fazit: ich bin bisher noch ziemlich zufrieden und denke, mit 1&1 die richtige Wahl getroffen zu haben.
 
Hi!

Ich hätte da auch noch mal ne Frage zu den neuen Tarifen:

Bei "ISDN-Komfort" ist von Rufnummernanzeige die Rede:
Rufnummernanzeige

Bei eingehenden Anrufen wird die Rufnummer des Anrufers angezeigt (CLIP-Funktion), wenn dieser Dienst vom anrufenden Telefon unterstützt wird.

Heißt das, das ich, wenn ich das ISDN-Komfort-Paket nicht nehme, keine Rufnummern angezeigt bekomme?
Wenn das so wäre, wäre das ja ein Rückschritt in die Steinzeit!

Gruß
Oli
 
... Aber mich hier als Unwissenden diesbezüglich hinzustellen ist schon reichlich vermessen.
Ich weiß ja zum Glück nicht, was Novize gelöscht hat, möchte aber zumindest dazu bemerken, dass wir dich nicht als Unwissenden, sondern lediglich als schlecht informiert "hingestellt" haben, denn einige deiner Aussagen stimmten einfach nun mal nicht.
Besagte Kritiker und Möchtegernkenner der Materie solten sich mal an die eigene Nase fassen. Ansonsten stolpern sie noch mal über ihre Eitelkeit.
Diese besagte Kritiker und Möchtegernkenner verdienen mit dem Thema z.T seit über 20 Jahren Ihre Brötchen mit diesem Thema oder diesem Fachbereich, so dass du davon ausgehen kannst, das da schon fundiertes Wissen dahintersteckt und keine Stammtisch-Parolen. Zu mehr lass ich mich hier nicht hinreißen, da stolpere ich dann doch lieber weiter.

PS: hab übrigens vor einigen Stunden einen Portreset bei meinem Provider 1und1 telefonisch just in time machen lassen, weil der Upstream eingebrochen war. Und hättest du dir wie schon bemerkt ein wenig mehr Mühe bei deiner Recherche gegeben, wüsstest du das auch, dass das geht.

Doch, wenn das Alice-Auto Räder hat, das 1&1-Auto jedoch keine, dann werte ich die Räder beim Alice-Auto zumindest als geldwerten Vorteil.
nicht wenn die Räder Vertragsbestandteil waren, egal ob sie das bei einem anderen Vertrag nicht sind.

Um zusammenzufassen: Es interessiert eh nicht mehr was es vor 4 Jahren gab, heut haben wir die Konditionen und in einem Jahr wieder Andere. That's Life. Das hat nichts mit verschaukeln zu tun.
 
Um zusammenzufassen: Es interessiert eh nicht mehr was es vor 4 Jahren gab, heut haben wir die Konditionen und in einem Jahr wieder Andere. That's Life.
Da ist es doch gut, wenn man bei einem Anbieter Kunde ist, der einen jederzeit in die neuen Konditionen wechseln lässt anstatt einen jahrelang an einen Steinzeittarif zu knebeln :cool:

Grüßle

Der Mikrogigant
 
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