7170 an getrennten ISDN und DSL Anschlüssen

DW723

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Hallo ,
in unserem Dorf gibt es nur TCom Anschlüsse mit 384kbit DSL.
Ich bekomme bald über Eiffel-Net schnelles DSL auf seperater Zuleitung.
Also eine TAE für ISDN/NTBA und eine TAE für DSL.
Ich möchte wegen meinem Büro ISDN behalten und DSL (2.Leitung) ebenfalls an meine Fritzbox anschließen.
Frage: Brauche ich für den reinen DSL Anschluß noch einen Splitter?
Spricht was dagegen beide Leitungen an eine Fritzbox anzuschließen?
Gruß
DW723
 
Nein, spricht nichts dagegen. Wenn du für Eiffel-Net noch einen Splitter bräuchtest, würdest du ihn auch von dort zugeschickt bekommen. Ohne den Laden zu kennen, sag ich mal zu 99% schalten die reines DSL ohne Fstnetz.
 
Danke George99,
ja der Eiffel-Net Anschluß ist reines DSL. Man kann noch analog-Telefon auf die Leitung buchen, dann bekommt man wahrscheinlich den Splitter dazu.
Mir ist das auch im Moment zu heiß voll auf VOIP umzusteigen, mit all den möglichen Schwierigkeiten, wie Fax über Voip, eventuelle Störungen etc.. Auch weiß man noch nicht, wie zuverlässig der Eiffel-Net Anschluß arbeitet. Die haben uns über eine Richtfunkstrecke angeschlossen. Aber für uns hier endlich schnelles Netz.
:-D
 
Ich denke, daß es nicht geht! Da es sich um 2 vollkommen getrennte Netze handelt, ist mit Spannungen aller Art zwischen den Leitungen zu rechnen. Ich glaube nicht, daß Isolation und EMV-Festigkeit bei verschiedenen Telefon/DSL-Netzen bei der Entwicklung der FritzBox berücksichtigt wurden. Ebenso glaube ich nicht, daß eine eventuelle Kopplung der Netze über die FritzBox zulässig ist.

Gruß

akapuma
 
Da das eifel-net ja über Funk geht und damit ein drahtloses Netz ist, braucht man sich um Isolation und EMV-Festigkeit eher keine Sorgen machen. Das ist so ähnlich wie beim Anschluss eines zusätzlichen GSM-Gateways an den Amtsanschluss der Fritzbox.
 
@akapuma
Ja das habe ich ja auch befürchtet, deshalb die Frage, ob das schon jemand probiert hat. Meine Telefonleitung (8 Paare) geht in denselben Telekom/Eiffel-Net Kasten mit der Netzwerktechnik, daher habe ich die Hoffnung auf sehr wenig Störspannung etc.
Ist eigentlich nicht im NTBA eine galvanische Trennung?
 
Da in Deinem Falle DSL per Funkstrecke angebunden ist, sollten keine Probleme durch Potenzialunterschiede zu erwarten sein, da auf diesem Wege keine Ausgleichsströme zwischen verschiedenen Vermittlungsstellen und Geräten fließen können. Die hausinterne Verkabelung sollte auch keine Störstöme einkoppeln, da ja alle Geräte im Normalfall am gleichen Stromnetz hängen. Über irgendeine Verbindung sind ja heutzutage fast alle Kommunikations- und Unterhaltungsgeräte verbunden (und sei es nur die Audio-Verbindung zu Verstärker für die Wiedergabe des Fernsehtons, welcher evtl. selbst oder über einen Sat-/Kabelreceiver per LAN am Netzwerk hängt usw.). Probleme durch Potenzialunterschiede sind bei solchen Installationen nur bei gebäudeübergreifender Installation zu erwarten, weil die Gebäude ja getrennte Erdungspunkte hätten (wenn z.B. der Nachbar per Ethernet-Kabel angebunden werden soll). Ausgleichströme würden somit über die Kommunikationsverbindung laufen. Inhäusig ist mehr mit Störeinkopplungen durch nicht galvanisch getrennte Netzteile zu rechnen (sogenannte Brummschleifen). Da haben ja auch so einige User ihre Erfahrungen mit der fehlenden CLIP-Info am Telefon u.ä..

Gruß Telefonmännchen
 
So, wie ich es verstanden habe, hat nicht jedes Haus ein eigenes Funksystem (wie es beispielsweise bei WiDSL der Fall wäre). Vielmehr habe ich es so verstanden, daß es ein Dorfnetz per Leitungsnetz gibt, und lediglich dieses Leitungsnetz per Funk eingespeist wird. Habe ich das falsch verstanden?

Gruß

akapuma
 
Und wie wäre es, wenn man in den DSL-Pfad einen Splitter reinhängt ?
dann hat man dort schon mal eine galvanische Trennung !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das jetzt nicht alles arg theoretisch?
 
@eisbaerin: Aber im Splitter nicht. Da ist kein Übertrager drin.
 
Im Splitter sind 2 Kondensatoren dinr. Damit wird jeder reale oder eingebildete Potentialunterschied automatisch ausgeglichen. Wer also 110% Sicherheit haben will, nimmt eben den Splitter.
 
Ich bekomme bald über Eiffel-Net schnelles DSL auf seperater Zuleitung.
Also eine TAE für ISDN/NTBA und eine TAE für DSL.
Bekommst du zwei Leitungen in dein Haus oder wie die Installation aus? Telekom + Eifelnet? Bei zwei separaten Leitungen aus unterschiedlichen Ursprungsorten kannst du einen Potentialunterschied haben. Es ist ratsam diese von einander getrennt zulassen bzw. auf ein Potential zubringen. Sonst können Geräteschäden auftreten.
 
Es ist ratsam diese von einander getrennt zulassen bzw. auf ein Potential zubringen.
bzw. eine Potentialtrennung zu machen, z.B. mit einem Splitter, da dieser 2 Kondensatoren im DSL-Pfad hat, und somit keine Gleichspannung durchläßt.

@Kunterbunter: Zur galvanischen Trennung genügen bei höheren Frquenzen auch Kondensatoren. Da müssen es keine Übertrager sein!
 
Wow, Danke für die reichliche Beteiligung.
Also ich bekomme 2 getrennte Leitungspaare (in einem Kabel der TCom) vom Hauptverteiler/DSLAM. Dort sind beide Leitungen aufgesetzt.
Eifel-Net hat mir "natürlich" abgeraten noch die TCom Leitung zu benutzen und wollte mir gleich ihren Router verkaufen.
Ich hab mir mal eine alte Box genommen und zerlegt. Also alle Pfade, analog, ISDN, DSL und abgangseitig LAN ist mit Übertragern gekoppelt und somit sehe ich keine Probleme mit eventuellen Gleichstromunterschieden. Der USB Anschluß ist die einzige Stelle der Fritzbox mit Potential der Fritz-elektronik (Da gibts ja auch Vorschläge mit Erdung etc.)
Den Vorschlag mit dem Splitter will ich auch mal untersuchen. Ich werde auf alle Fälle meine Erfahrungen hier posten, da viele meiner Mitbürger demnächst dieselbe Frage haben werden.
 
Ja heute wars nun soweit. Die TCom hat den Anschluß geschaltet.
Ich hab den Splitter drangehängt, obwohl eigentlich nicht nötig, aber wegen der galvanischen Trennung im Splitter ist mir wohler.
Daten eingegeben und --WoW DSL Training ohne Probleme, paar Sekunden später war ich wieder am Netz mit 8K.
Nun werden wir mal sehen, wies mit Langzeitstabilität aussieht.
Anbei noch ein paar Bilder der Fritzbox DSL Informationen.
 

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Das ist ja interessant, dass der untere Frequenzbereich komplett ausgeblendet ist. Gelesen habe ich das schonmal, "live" gesehen noch nie. Damit werden dann die DSL-light Anschlüsse geschützt, die über viele km geführt werden müssen.
 

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