[Problem] 7490 bootet nicht, recovery.exe erfolglos

Kenne "printenv" vom Pogoplug aber habe das noch nie an einer Fritzbox probiert.
 
Alles was man setzen (SET...) kann, kann man auch "ab"setzen (UNSET...)

Aber welche genau meint @Insti ?
 
Hier findest Du einige Befehle und Unterschiede in der adam2-Behandlung versus einer seriellen Schnittstelle. Nach Ausschöpfen der Recoverymöglichkeiten in mehrfachen Versuchen, dürften die einfachen Möglichkeiten erschöpft sein meiner unmassgeblichen Meinung nach.
LG
 
Scheint wohl ein hardwareproblem zu sein.
Serielle Konsole auf 115200BAUD sagt:

Code:
lavm_stack_attach_oncpu: cpu1
[   24.240000][1] [pcmlink]chrony-support
[   24.250000][1] PCMLINK: Version 4.192(fpga2) Codecslots=13 Slics=2 Pots=1 TE=2 NT=2 DECT=4 (CLARE2)  DSP-EC: 0
[   24.340000][1] [pcmlink]workaround_regfailure: addr= 40 act 774 shadow 1107770
[   24.340000][1] [pcmlink]workaround_regfailure: addr= 48 act 660 shadow 1106660
[   24.440000][1] [pcmlink]workaround_regfailure: addr= 40 act 774 shadow 1107770
[   24.440000][1] [pcmlink]workaround_regfailure: addr= 48 act 660 shadow 1106660
[   24.460000][1] hardware-error: find only 0 slics - try it again
[   24.640000][1] [pcmlink]workaround_regfailure: addr= 40 act 774 shadow 1107770
[   24.640000][1] [pcmlink]workaround_regfailure: addr= 48 act 660 shadow 1106660
[   24.670000][1] hardware-error: find only 0 slics - try it again
[   24.840000][1] [pcmlink]workaround_regfailure: addr= 40 act 774 shadow 1107770
[   24.840000][1] [pcmlink]workaround_regfailure: addr= 48 act 660 shadow 1106660
[   24.880000] Call Trace:
[   24.880000] [<80029908>] dump_stack+0x8/0x40
[   24.880000] [<80061188>] panic+0x68/0x260
[   24.880000] [<812e16ac>] Reset_FPGA+0x12c/0x140 [isdn_fbox_fon5]
[   24.890000] [<812e17c0>] Init_FPGA+0x100/0x140 [isdn_fbox_fon5]
[   24.900000] [<812d41d0>] InitAnalog+0xd0/0x300 [isdn_fbox_fon5]
[   24.900000] [<81298540>] CM_Activate+0x80/0x100 [isdn_fbox_fon5]
[   24.910000] [<803656f8>] lavm_stack_attach_oncpu+0x158/0x240
[   24.910000] [<8007c11c>] do_work_for_cpu+0x1c/0x40
[   24.920000] [<80081f44>] kthread+0x84/0xa0
[   24.920000] [<80021db0>] kernel_thread_helper+0x10/0x20
[   24.930000]
[   24.930000] Kernel panic - not syncing: hardware-error: find only 0 slics - bye bye
[   24.930000]
[   24.940000] WARNING: use tffs in panic mode (minor 96)
[   24.960000] Rebooting in 5 seconds..

vollständige log:
https://pastebin.com/4wFQ60n1


EDIT: Ich hab mal nach defekten bauteilen geschaut. LDO's die nicht ihre angegebene Spannung ausgeben.. Neue elkos parallel geschaltet.
Nichts, immernoch selber fehler.


Ich glaub da kann man nix mehr mit anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In welcher Elektronikerausbildung bekommt man denn so einen Unsinn beigebracht? :mad:
Das geht sogar sehr gut, wenn der Elko keinen Kurzschluß hat.
Aber das ist mir bisher nur 1 mal in meinem Leben passiert. ;)
Normal werden Elkos hochohmig und da hilft ein parallel schalten sehr wohl!
 
Der ADAM2 hört nur auf 192.168.178.1 und imho nicht auf die Notfall-IP.
Das stimmt so nicht:
Denn auch das Recovery-Programm von AVM stellt eine FRITZ!Box - entgegen der landläufigen Meinung - eben nicht stur auf die Adresse 192.168.178.1 ein und versucht sich dann zu verbinden ... es sucht sich eine zur lokalen Konfiguration des Ethernet-Adapters passende Adresse aus und stellt die FRITZ!Box per UDP-Broadcast auf diese Adresse ein.

Welche das ist, steht normalerweise im Fenster des Recovery-Programms ... erst dann, wenn da irgendetwas in der Richtung "Suche Box an Adresse 0.0.0.0 ..." auftaucht, versucht das Programm einfach nur noch die Box irgendwie zu finden (bei 0.0.0.0 wird weiterhin die in der Box aktuell eingestellte Adresse verwendet - im Normalfall wäre das dann tatsächlich die 192.168.178.1, wobei diese Adresse absolut nichts - aber auch gar nichts - mit der Konfiguration zu tun hat, die von der FRITZ!Box im "Normalbetrieb" verwendet wird) anstatt ihr eine passende IP-Adresse vorzugeben.

[...]
 
In welcher Elektronikerausbildung bekommt man denn so einen Unsinn beigebracht? :mad:
..."Die Sicherung ist defekt, die hat einen Kurzschluß!"o_O
Oh da habe ich wohl einen Hobbyelektriker ordentlich auf den Fuß getretten. Trink ein Tee wenn du öfters schnell gereizt bist :p

Wäre einer der Elkos kurzgeschlossen (alle größeren an der 12V Schiene) wären übermäßiger stromverbrauch oder eine niedrige spannung an der jeweiligen schiene messbar.
Mir ging es nur darum den ESR zu verringern, alte oder zu heiß betriebene Elkos trocknen aus und erhöhen ihren widerstand.

Und einen parallel schalten ging schneller als auslöten und austauschen, da ich keine passende größe auf Lager habe.
 
Steht ja da was das Problem ist - der Xilinx FPGA, der für das ISDN verantwortlich ist kann offensichtlich nicht korrekt konfiguriert werden - aus welchem Grund auch immer (persönlich tippe ich auf Überspannung).

Ich bin da nicht so der Profi, aber irgendwie kriegt man es mit Freetz vmtl. hin ein Image zu basteln bei der die Firmware erst gar nicht versucht den FPGA mit der Konfiguration zu beschreiben, dann wird die Mühle beim Hochlauf auch nicht mehr rebooten.

Die parallel geschalteten Elkos würde ich tunlichst mal wieder entfernen. Ich kenne die Jungs von AVM (leider!) nicht, aber eventuell sind die Schaltregler nicht darauf ausgelegt mit der doppelten Kapazität zu funktionieren.
 
Die defekten Elko's haben eh nicht mehr die volle Kapazität (wenn sie überhaupt noch welche haben). Kritischer ist es, wenn die nen Kurzschluß aufweisen - dann bringen die parallelgeschalteten Elko's auch nix.
 
Hi. Hab mich grad mal ein bisschen reingelesen und hätte evtl. einen Tipp:
Ich hatte vor Jahren selbst mal so einen Fehler auf einer Box. Hab mir damals mehrere Freez-Images zusammengestellt, die bestimmte Funktionen (wie WLAN, DECT, etc.) nicht enthalten haben. Bei meiner Box damals (Gewitterschaden) hat das weglassen der DECT-Funktionen geholfen, mit entsprechendem Image ist die Box danach einwandfrei hochgefahren.
Nur, falls dir die Versucherei die Arbeit wert ist...
Wegen des parallelschalten von Elkos: lieber bleiben lassen, du weißt nie, welche Restkapazitäten die alten Elkos haben und welche Signalverschleppungen dadurch zustande kommen. Gleich austauschen ist empfehlenswerter. So hast du länger Spaß an der Box. Aber: es ist deine Box, Versuch mach kluch, ist nur manchmal teuer.
 
Elko's sind per se hochohmig, wenn sie geladen sind. Die Kapazität wirkt sich auf die Dauer aus, bis der volle Ladungszustand bei begrenztem Stromfluß erreicht ist.

Hat man Kondensatoren, die nur noch einen Bruchteil ihrer Nennkapazität haben *aber keinen Kurzschluss*, bringt die Parallelschaltung tatsächlich etwas. Bei funktionierenden Kondensatoren wirkt sich eine Parallelschaltung (= Erhöhung der Kapazität) allerdings auf die Stromquelle aus, die die Kondensatoren lädt - die muß dann kurzzeitig mehr Strom zur Verfügung stellen können.

Ich seh's wie Dragon1975 - bei unklarem Zustand der Elkos keine Experimente, sondern gleich austauschen. Wenn es die Größe der Austauschkondensatoren erlaubt, nehmt welche mit höherer Spannungsfestigkeit - die halten länger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie sind hochohmig gegen Durchgang, wenn sie geladen und unbeschädigt sind. Hält man ein Ohmmeter kurzzeitig an einen Elko, lädt das Ohmmeter den Kondensator auf; für das Meßgerät wirkt das wie ein niederohmiger Widerstand.
Läßt man den Kontakt zwischen Ohmmeter und Elko aufrecht, erhöht sich der Widerstand irgendwann. Ist die Ladespannung des Kondensators die Gleiche wie die Meßspannung des Multimeters, fließt kein Strom mehr -> der Widerstand ist hochohmig bis unendlich.
Bei sehr großen Kondensatoren, die in Hochstrom-Netzteilen zum Einsatz kommen, sind Endladewiderstände an den Anschlüssen angebaut. Diese entladen den Kondensator mit einem definierten Strom, ohne sich selbst, die nachgeschalteten Bauteile oder den Kondensator zu schädigen. Das wird gemacht um ggfs. lebensgefährliche Spannungen innerhalb weniger Minuten auf ein ungefährliches Maß zu reduzieren.

Es gibt Multimeter, die auch Kapazitäten messen können. Damit kann man die (ausgelöteten!) Elko's am besten prüfen.
 
Stimmt!
Ein Elko ist per Definition nun mal nur für Wechselstrom gedacht, eine Widerstandsmessung völliger Unsinn.
Du kannst damit höchstens kurzzeitig feststellen ob er schon völlig hinüber weil hochohmig ist oder kurz am Meßgerät einen Ausschlag erkennen läßt.

Wenn du den Widerstand eines Elko messen wolltest brauchst schon ein ESR-Meßgerät das den dynamischen oder differentiellen Innenwiderstand mißt, kosten ca. 15€ aus China, die erkennen und messen außerdem noch div. Halbleiter recht zuverlässig.
PS: Läßt sich oft auch eingebaut ziemlich gut messen da nur kleine Spannungspegel verwendet werden.
 
Ein Elko ist per Definition nun mal nur für Wechselstrom gedacht
Diese Definition ist mir in meinem langen Leben noch nie begegnet, aber man weiß ja nie, bestimmt finde ich sie ja auch noch. Ich fange gleich mal an zu suchen. Vielleicht hilft mir ja jemand dabei. :)
 
Dann formuliere es von mir aus besser.
Aber bitte mit einfachen Worten, damit auch Nicht-Elektroniker dem folgen können, eine wissenschaftliche und universitär korrekte Abhandlung wird hier wohl keiner brauchen können - dem wollte ich damit gerecht werden und nicht entbehrliche Kommentare anziehen.

Für Gleichspannung brauchst nun mal keinen Elko oder sonstigen Kondensator, genausowenig wie Spulen, da er ja schon GLEICH ist.
Viel Spaß einen Elko an eine Autobatterie zu hängen, hätt ich jetzt noch nicht gesehen, aber zur Gewichtserhöhung kannst das gern machen.
Wenn du Wechselspannung welcher Frequenz und Pegel auch immer überlagerst ist es ja keine reine Gleichspannung mehr - auch wenn das in der Natur praktisch nicht vorkommt, aber wir nehmen halt oft idealisierte Zustände her zwecks Vereinfachung und Veranschaulichung.

Eine Widerstandsmessung mittels Ohmmeter am Elko legt ja nur eine Gleichspannung (Batteriespannung vom Meßgerät) mit Innenwiderstand am Elko an und mit den Strom durch das derart geschaffene RC-Glied.
Also beim ungeladenen Elko quasi Kurzschluß und beim geladenen demzufolge Unterbrechung, was eben anfangs mit 0 Ohm und am Ende unendlich dargestellt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
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