7570-Verkäufe bei eBay & Co - Vorsicht vor schwarzen Schafen!

Nein, das bezog sich auf den Weiterverkauf der Box.

Der "Unterlegene Bieter" hat die Box irgendwo in Frankfurt in Empfang genommen, nicht aber an der Adresse des angeblichen Verkäufers.

Mein Geld kommt dadurch zwar nicht mehr wieder, aber es zeigt mir, dass ich die Anzeige zu Recht gestellt habe.
 
Hi,

Sorry, OT:

....aber für mich ist das ein Grund warum ich nur noch hier im Flohmarkt kaufe.

Da kann man auch auf die Schnauze fliegen! :mad:
Ich renne seit Anfang Juli einer 8040 (bzw. dem dafür gezahlten Geld) hinterher!
Der Herr Verkäufer hat mich auch eine Zeit lang veraxxt. Auf ein anwaltliches Mahnschreiben hat er ebenfalls nicht reagiert. Nun liegt die Strafanzeige seit September bei der Kripo und die haben sie Anfang Oktober der Staatsanwaltschaft übergeben.......
Sind zwar (inklusive der Anwaltsgebühren) nur knapp 60 Öcken, aber immerhin.
Mein Vorteil: Der Junge ist namentlich und per Adresse bekannt. Geld hat er auch noch.......... ;)

Grüße
Snyder
 
Ich hoffe Du hast den Vorfall an die Admin's gemeldet ?
 
So...habe nun den Käufer der Box darum gebeten, die Seriennummern zu übermitteln, damit wir bei 1&1 nachhaken können, woher die beiden "angeblichen 1&1-Boxen" stammen, die sich nun im Besitz des "Zeugen" befinden.

Bis dato keine Reaktion.

Werde bei eBay spätestens ab morgen auf die Adresse des Zeugen zur Weiterleitung an die Kripo drängen, da

1. Direkter Kontakt mit dem "Täter" stattgefunden hat und
2. man über die Seriennummer der Box auch weitere Personen ermitteln kann.

Vielleicht stammt das Gerät ja aus einem Wohnungseinbruch. Auf "Legalem Vertriebsweg" ist diese Box ja nur mit einem 25.000 VDSL zu bekommen. Auch da dürfte der Kundenkreis mit nur 2 Monaten Angebotsdauer überschaubar sein.

Für die Ermittlung darf dann die Kripo Fahrt aufnehmen.

Nochmals der Hinweis an eventuelle Mitleser:
Geld zurück = Einstellung des Verfahrens! Kein Schaden, Keine Anzeige!
 
Hi,

Ich hoffe Du hast den Vorfall an die Admin's gemeldet ?

Freilitsch. Steht sogar was in dem Fred dazu.
Nützt nur nix, der Typ ist hier nicht wieder aufgetaucht, der hat sein eigenes Forum..... :(

Grüße
Snyder
 
Nach dem Telefonat mit der Zeugin, die die Box als "unterlegener Bieter" gekauft hat,hat sich meine Meinung gefestigt: Das Geld ist unwiederbringlich verloren.

Der Verkäufer stammt offenbar aus einem "Problembezirk" und machte wohl auch einen "nicht positiven Eindruck".

Jetzt darf sich die Postbank freuen, das ich das Minus auf dem Konto des Verkäufers ein wenig reduziert habe. Vermutlich stehen an der Haustür des Verkäufers die Leute sowieso bereits Schlange.

Strafanzeige bleibt - nur werd ich es nicht dazu kommen lassen, dass er/sie Einsitzen muss - ich denke, der Verkäufer hätte es in der Zelle ohnehin besser, als dort, wo er jetzt ist.
 
Strafanzeige bleibt - nur werd ich es nicht dazu kommen lassen, dass er/sie Einsitzen muss - ich denke, der Verkäufer hätte es in der Zelle ohnehin besser, als dort, wo er jetzt ist.
Wenn er/sie bisher nicht straffällig geworden ist, kommen da wohl "nur" Sozialstunden heraus.

Bei uns ist jemand in der Firma, der muss wegen Betrugs über 400 Stunden abbrummen.
 
Danke für den Hinweis - nach dem Telefongespräch mit jemandem, der persönlichen Kontakt hatte, zweifel ich daran, dass Sozialstunden das Mittel der Wahl wären.

Leider kann ich immer noch nicht ganz ausschließen, dass jemand Opfer eines Identitätsdienstahls geworden ist. Für die Adresse (großes Mehrfamilienhaus) ist kein einziger Teilnehmer gelistet, ob wohl der Rest der Straße angezeigt wird.
Sich mit "alter Post" eine Identität zu verschaffen dürfte da nicht schwer fallen.

Bleibt nur zu hoffen, dass Bankrecherche sowie Rufnummernrecherche zum Ziel führen. Ich denke, Provider haben mindestens innerhalb der ersten vier Wochen nach Abschaltung einer VoiP Rufnummer die Möglichkeit der Nachverfolgung.

Nebenbei - bei 1&1 erhalte ich auch Monate nach Abschaltung einer meiner 10 VoIP-Rufnummer wieder die selbe Nummer zugeteilt.

Mir scheint, in Puncto Betrug sind hier entweder Dilettanten am Werk gewesen oder sehr, sehr verzweifelte Menschen.

In beiden Fällen sind sie aber bei mir an den Falschen geraten. Hätte ich vor Weihnachten von den Angeboten an unterlegene Bieter vom 16./17.12. gewusst, wäre die Strafanzeige sogar noch unter den Weihnachtsbaum gewandert.

Leider werde ich von meinem Geld wohl keinen Cent wieder sehen - vom verdorbenen Weihnachtsfest mal ganz zu schweigen. Kann nur jedem davon abraten, bei eBay bei Privatleuten zu kaufen, die ihre Adresse nicht per PostIdent verifiziert haben.

Das schließt mich momentan allerdings auch mit ein - die Entscheidung, ob ich weiterhin bei eBay aktiv bin, treffe ich nach Abschluss dieser Angelegenheit. Falls ja, ist Post-Ident die erste vertrauensschaffende Investition.

Nochmals der Hinweis an eventuelle Mitleser:
Geld zurück = Einstellung des Verfahrens! Kein Schaden, Keine Anzeige mehr!
 
Leider kann ich immer noch nicht ganz ausschließen, dass jemand Opfer eines Identitätsdienstahls geworden ist.

Melde mich jetzt auch mal als Geschädigter eines dreisten Bucht-Verkäufers, weil hier das Stichwort "Identitätsdiebstahl" fiel. In Kürze: Offensichtlich war ein BETRÜGER in die Identität eines echten EBAY-Mitglieds geschlüpft (tolle Sicherheitsvorkehrungen scheint EBAY zu haben!) und hatte ein relativ teures Handy zum Sofort-Kauf angeboten. Da ich ein sehr schneller Zahler bin hatte ich bereits per Internet überwiesen als EBAY mich davon informierte, daß das Angebot entfernt worden war. Das Empfängerkonto war interessanterweise ebenfalls bei der POSTBANK (in diesem Falle in Essen) geführt und natürlich sofort geleert worden. Strafanzeige ist (im August ds. Js.) gestellt, ein Ermittlungsverfahren derzeit bei der Staatsanwaltschaft in Berlin anhängig. Was da mittlerweile ermittelt worden ist, werde ich zu Beginn des nächsten Jahres mal erfragen. Ich weiß ja, wie Staatsanwaltschaften und Polizeidienststellen arbeiten und mit solchen "Bagatell"delikten umgehen (ich war früher selbst bei einer Staatsanwaltschaft tätig). Die "Bagatelle" hat mich
246.- ¤ gekostet. Meine Lehre und gleichzeitig Empfehlung: Am besten immer mit PayPal zahlen - auf gar keinen Fall SCHNELL zahlen, eher eine Mahnung des Verkäufers abwarten, wenn ein Verdacht vorhanden, da ein unseriöser Anbieter sich kaum eine Mahnung leisten dürfte. Den Verkäufer auch einmal um seine Adresse und eine Telefonnummer vor Überweisung bitten. Ein seriöser Verkäufer wird sich dem kaum verschliessen.
 
Die Postbank-Telefonmitarbeiter waren sehr erpicht auf Infos rund um mein Problem.
Man gab mir in den Telefongesprächen zu verstehen, dass man auf jeden Fall dieses Konto im Auge hat und auch bei weiteren verdächtigen Buchungen sperrt.

Ich habe meine Anzeige auf der Dienststelle in Koblenz aufgegeben - inklusive Weiterleitung an Kripo sowie Jahreswechselzuschlag wird sich erst einmal wenig tun. Da man sich aber wohl die Fälle nach Orts-Relevanz Polizeiintern zu schiebt, habe ich am selben Abend noch bei der Onlinewache des Landes Hessen eine Anzeige gemacht, da der Täter sich in Frankfurt vor Zeugen gezeigt hat (Übergabe des Gerätes an den unterlegenen Bieter) - bevor hier wieder geflamed wir:

Natürlich habe ich unter Angabe des jeweiligen Aktenzeichens die beiden beteiligten Dienststellen benachrichtigt. Nach einem Hinweis im eBay-Forum, dass es eine eBay-Ermittlungsgruppe in Frankfurt gäbe, erschien mir das am sinnvollsten.
Darüber hinaus habe ich den eBay-Thread als Link weitergegeben und werde bei der ersten Rückfrage wohl auch diesen Thread hier angeben.

Aber wie imagomundi bereits geschildert hat: Man beginnt sich zu fragen, warum man selbst versucht, so pünktlich und schnell wie möglich zu zahlen. Warum macht man sich die Mühe und kümmert sich um einen ordentlichen, transparenten Versand?

Noch setze ich Hoffnung in ebay.us. Hatte von meinem Windows 7 -Rechner mit US-English-Profil das Gebot abgegeben und war auch auf der US-Seite unterwegs.
So wie ich die bisherigen Systemmeldungen deute, komme ich für Käuferschutz in Frage.
Hoffe, dass bleibt dabei und wird nicht unter Verweis auf das Deutsche eBay-Konto wieder zurück genommen.

Ich finde es übrigens fahrlässig, die 246 Euro als Bagatelle zu behandeln. Der Aufwand, der für einen solchen Identitätsdiebstahl betrieben wird darf nicht zum Erfolg führen. Wer solche Dinger im Kleinen erfolgreich realisiert, der weitet dieses Geschäft auch schnell in größere Dimensionen aus.

Auch sollte ebay konsequent in diesen Geschichten untersucht werden. Es ist bereits ein Unding, dass dieser Staat zu liberal ist, Onlineauktionen nur noch für verifizierte Privatkäufer und Händler zu erlauben und eBay bei Systemmißbrauch ohne Teilschuld davon kommt.


Nochmals der Hinweis an eventuelle Mitleser:
Geld zurück = Einstellung des Verfahrens! Kein Schaden, Keine Anzeige mehr!
 
Es ist bereits ein Unding, dass dieser Staat zu liberal ist, Onlineauktionen nur noch für verifizierte Privatkäufer und Händler zu erlauben und eBay bei Systemmißbrauch ohne Teilschuld davon kommt.

Wenn ich ein Auto kaufe, ist es herstellerseitig auch mit allen möglichen Sicherheitsfeatures ausgestattet. Verschulde ich dann einen Unfall, kann ich den Hersteller auch nicht haftbar machen.
 
Mag sein, dass das auf Autos so zutrifft - aber das Ganze ist auf immaterielle Werte wie Daten und Zahlungsprozesse sehr schwer zu übertragen.

Neben Datenschutzregularien spielt auch die Modellierung des Verkaufssystems eine große Rolle.

Schau dir doch bitte einmal an, mit wie vielen Symbolen die Anbieterseiten bei eBay zugekleistert sind und versuch dann mal heraus zu finden, was diese Dinger aussagen.

Wir sind mittlerweile weit vom eBay des Jahres 2001/2002 entfernt, dass wesentlich übersichtlicher war. Das Privatverkäufer - Händlerverhältnis hat sich offenbar umgekehrt und wenn man 2001/2002 bei einem Händler gekauft hat, war der meistens noch überfordert mit der Abwicklung von 50 Auktionen. Private Anbieter gaben sich Mühe, ihre Auktionen ordentlich abzuwickeln.

Heute agieren Shops mit über 500.000 Bewertungen, vollautomatisiert und Privatverkäufer sind mehr denn je ein Risiko, weil offenbar das Wissen um die Betrugsmöglichkeiten sowie die Dreistigkeit zugenommen hat - ich sage nur Verkauf von Leerverpackungen:

Dort wird ein sauber und ordentlich gestaltetes Angebot mit einer Randinfo versehen, dass es sich nur um die Verpackung handelt. Kurz vor Angebotsschluss steigt dann unter Hast die Quote der Leute, die das dann überlesen.

Sorry, aber das sind nur einige Beispiele, die aufzeigen, dass eine Regulierung in diesem Bereich stattfinden muss:

1. Pflicht zu Postident für alle Anbieter auf der Plattform - Profile bleiben erhalten, sind aber erst wieder nutzbar, wenn die Inhaber authentifiziert sind.

2. Pflicht zur Nutzung eines Zahlungssystems mit Kunden-Käufer-Schutz

3. Verbot von Direktzahlungen per Kreditkarte, wenn der Shop nicht ins Handelsregister eingetragen ist und die Kundenzufriedenheit beim Punkt Zahlungsabwicklung nicht bei mindestens 95- 98 % steht.

4. Ausschluss von weiteren Handlungsaktivitäten, wenn die durchschnittliche Kundenbewertung unter 90 % absackt.

Zwar ist es an jedem Kunden selbst, zu entscheiden ob er bei 88 % noch kauft, aber der Druck auf die Anbieter, die Auktionen vernünftig abzuwickeln würde sich auch wieder vergrößern. Die Logik wäre einfach - wenn ein Anbieter nur 9 von 10 Kunden zuverlässig bedienen kann, dann darf er künftig halt maximal 8 Kunden bedienen.

Großanbieter müssen dann an Ihrer Shopqualität arbeiten - Kleinanbieter und Privatverkäufer um Ihre eBay-Verkaufszulassung bangen und bei denen ginge es dann vermutlich weniger um die Shop-Qualität, sondern um die Angebotsformulierung und die Qualität der verkauften Waren.

Und wer keine 3 Sätze fehlerfreies Deutsch produzieren kann sollte generell ausgeschlossen werden.

Weg von der Quantität - zurück zur Qualität!


Nochmals der Hinweis an eventuelle Mitleser:
Geld zurück = Einstellung des Verfahrens! Kein Schaden, Keine Anzeige mehr!
 
Wenn ich ein Auto kaufe, ist es herstellerseitig auch mit allen möglichen Sicherheitsfeatures ausgestattet.

Lieber Feuer-Fritz,

"unser" Novize hat mal in einem Beitrag etwas geschrieben, das ich mir für passende Gelegenheiten gemerkt habe:

NICHT ALLES, WAS HINKT, IST EIN VERGLEICH!

DanMc hat sein "Auto" bezahlt, aber nicht geliefert erhalten! Da ist schon eine ganze Welt Unterschied zu Deinem "Vergleich"!

Wünsche Dir ein flammenfreies 2010
 
Niemanden zwingt einen, etwas bei Online-Shops oder -Auktionen zu kaufen. Das ist immer eine persönliche Entscheidung und man geht damit natürlich - wie bei jedem Vertragsabschluss - gewisse Risiken ein.

--gandalf.
 
Niemanden zwingt einen, etwas bei Online-Shops oder -Auktionen zu kaufen. Das ist immer eine persönliche Entscheidung und man geht damit natürlich - wie bei jedem Vertragsabschluss - gewisse Risiken ein.

Das ist natürlich im Prinzip richtig - dennoch funktioniert vieles eben nur mit einem gewissen Mindestmaß an Vertrauen und wenn beide Vertragspartner sich schliesslich als vertrauenswürdig erweisen. Es ist aber sicher nicht schlecht, daß auch in diesem großen Forum (in dem vermutlich auch viele Bucht-Kunden sind) einige exemplarische Fälle dargestellt werden, die hoffentlich mithelfen, den einen oder anderen von allzu viel Blauäugigkeit abzuhalten. Das EBAY-eigene Forum dazu wird -aus augenscheinlich auf der Hand liegenden Gründen- leider eher unter der Decke gehalten und man muß schon einige Energie und Phantasie aufwenden, um es ausfindig zu machen. Beim nächsten Kauf nach dem von mir geschilderten Vorfall habe ich jedenfalls alle Daten zunächst einmal überprüft und vor Ort überprüfen lassen, bevor ich bezahlt habe.
 
Bitte Frieden walten lassen :)

Problematisch ist halt, dass die Pflichten im immateriellen Bereich im Umgang mit Informationen und Zahlungssträngen sehr viel Interpretationsspielraum lassen.

eBay hat vor Jahren die AGBs entsprechend gestaltet und ist frei von jeglicher Kunden-Käufer-Beziehung. Gleiches macht Amazon.

Mit zunehmendem Mißbrauch steigt aber der Ruf nach Zulassungsbeschränkungen und Kontrollsystemen. Diese Autorität kann aber kein Käufer aufbauen und durchsetzen - hier müssen die Plattformbetreiber in die Pflicht genommen werden.

Um beim Auto zu bleiben:

Die Versicherungen fordern nicht umsonst Wegfahrsperren und verlangen beim Klau einen Nachweis von Papieren und Schlüsseln.
Wenn aber nun ein Autohersteller schlampen würden und seine Codes offen publiziert bzw. Dritten zugänglich macht, die er nicht hinreichend kontrolliert (z.Bsp.: Freie Werkstätten anstatt Vertragshändler), dann darf der Kunde auch nicht belangt werden.

Ebay möchte ich an dieser Stelle aber nicht kritisieren - die Ermittlungen laufen ja noch.

Nochmals der Hinweis an eventuelle Mitleser:
Geld zurück = Einstellung des Verfahrens! Kein Schaden, Keine Anzeige mehr!
 
Ich verstehe den ganzen Aufwand, den du in dieser Angelegenheit betreibst, nicht wirklich.
Vom wirklichen Bezug des Themas zu diesem Forum hier mal ganz abgesehen.
 
@SteffenGrün, von was für ein Aufwand schreibst Du???
Ich kann Daniel vollkommen verstehen, und seinen FRUST sollte man unbedingt loswerden:keule:.
 
Wotan hat Recht - es ist bei mir momentan wirklich nur noch Frustabbau.

Bewegung kommt frühestens erst wieder ab dem 2. Januar in die Angelegenheit.
Aber Steffen kann mir mal eine Frage beantworten. Glaube, er ist ja 1&1-Partner:

Welche Daten werden bei Neukunden bei 1&1 erfasst?
Ist die Personalausweisnummer Pflicht?

Ich konstruiere mal wieder:

Ich suche mir ein unbewohntes Haus, wo ich allenfalls Zugang zum Briefkasten habe.
Für dort bestelle ich mir dann mit "geklauten / selbst kreierten Daten" einen DSL-Anschluss und warte die Lieferung der Hardware & Zugangsdaten ab.

Die Schaltung ist ja definitiv egal - ob der Techniker vergebens oder überhaupt nicht anrückt kann 1&1 ja ebenfalls nicht beeinflußen, geschweige denn im System nachvollziehen.

Ich hoffe, dass 1&1 bei DSL-Neukunden mindestens im gleichen Umfang Daten erfasst, wie es die Handy-Anbieter tun.

EDIT 12:15 Uhr

@Steffen Grün

Ich habe den Online-Bestell-Prozess nun einmal als Neukunde bis zum Punkt Bestellung absenden mit den Daten meiner Frau durchlaufen.
1&1 scheint sich voll darauf zu verlassen, dass die Banken sauber arbeiten. Außer der Hausadresse und dem Geburtsdatum werden keine tiefer gehenden Daten (Personalausweisnummer!) abgefragt. Nur die Bankdaten könnten im Rahmen der Bestellung noch zu einer Person mit Personalausweis führen.

Jetzt stellt sich die Frage, wie schnell so ein Konto gelöscht wird, wieviel Aufwand eine Anfrage nach einem gelöschten Konto verursacht und ob es nicht bereits einkalkuliert ist, dass bei Bagatellschäden derart aufwendige Ermittlungen vielleicht gar nicht erst durchgeführt werden.
 
Es geht hier, wenn ich das Thema richtig gelesen habe, darum, dass eine Box bei Ebay gekauft wurde, und der Verkäufer nicht liefert.
Der Frust ist nachvollziehbar, mir war nur der Sachzusammenhang mit diesem Forum nicht klar. Nur weil es um voipfähige Endgeräte geht? ;)

Das mit dem Aufwand weiss DanMac, denn hier ist ja nicht der einzige Beitrag zu diesem Thema zu lesen. ;)

Was soll das aber nun mit 1&1 zu tun haben?
Selbst wenn es sich um eine Box aus dem Bestand von 1&1 handeln sollte, dürfte es wohl kaum zu einer Auskunftserteilung irgendwelcher Daten ohne Gerichtsbeschluss kommen. Und das ist schon ein erheblicher Aufwand dafür, dass man am Ende an einen Kandidaten gerät, der vielleicht schon die EV abgegeben hat und bei dem nichts zu holen ist ... lebenslang.

Personalausweisnummer (und Postident) ist bei 1&1 nur bei Mobilfunkbestellungen Pflicht bzw. werden auch ausländische Ausweisdokumente (zumindest EU - hatte das aber erst 2-3 Mal) akzeptiert. Viele Personalausweisnummern haben auch nur 9 Ziffern. Damit man trotzdem bestellen kann, muss man einfach nur die letzte Ziffer frei wählen. Eine passt immer. Meistens die letzte, die man versucht, egal ob man bei 9 oder von hinten bei 9 anfängt.
Vermute mal, mit einem Personalausweisnummerngenerator würde man da auch weiter kommen, daher schwierig, da zum Erfolg zu kommen.

Die Bankdaten führen nicht zwingend zu einer Person mit Personalausweis, oder zumindest nicht zwingend zur richtigen. Das Geld wird auch abgebucht, wenn kein vom Vertragsinhaber abweichender Kontoinhaber eingetragen ist und das Konto trotzdem von jemand anders ist.

Böse Menschen könnten somit eine gültige Bankverbindung angeben, von wo dann der Hardwarekaufpreis oder die Versandkosten abgebucht werden und der GLS Fahrer übergibt die Ware bei jemand, der an der Lieferadresse wartet und sich als der "Kunde" ausgibt...

Bleibt zu hoffen, dass 2010 alles besser wird! Noch besser!
 

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