[Gelöst] 7590 kein Boot mehr möglich - Suche Recoverweg

Ein Innensechskant war es definitiv nicht, der T7 war halt etwas zu klein dann könnte es vielleicht Torx Plus oder 6-Lobe oder so gewesen sein, egal ist ja jetzt ab und hätte ich eh nicht gehabt.

Was hattest du denn gedacht wie der aussieht? So wie in den 80er Jahren?

Schön wäre wie z.B. bei SOP16 anzwicken und los gehts. Es gibt zwar TSOP48 Flash Buchsen aber die bekommt man vermutlich nicht so hingebastelt das man sie als Messklemme missbrauchen könnte. Kann mir jemand sagen ob ich an den Flash Speicher auch mittels dem Linux SPI-NOR Subsystem und einem FT232H Multifunktions High-Speed USB zu JTAG UART/ FIFO SPI/ I2C Modul rankomme? Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen. Und für die Problematik Hände und Lötwerkzeug hat man wenn nötig ja auch noch Freunde!
 

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Auf der 7560 soll sich ein NOR-Flash 20 ns, 128 M x 8 Bit = 128 MB Typ MX30LF1GE8AB-TI von Macronix befinden.
Das ist NAND-Flash, kein NOR-Flash.

... und ein Bauteil auf der Platine zerstört habe hat sich das Thema glaube eh erledigt.
Die Spule sollte noch funktionieren (und es ist übrigens kein Widerstand). Die alte Bombe dürfte deswegen noch nicht hochgegangen sein.

Habe das bei einer 7520 auch probiert.
GRX5 und IPQ-Modelle sind da nicht unbedingt zu vergleichen, ggf. sind die Bootloader der GRX5-Modelle noch nicht signiert/verschlüsselt wie bei den IPQ4019-Modellen. Aber er liegt definitiv im NAND-Flash. Somit also nicht versuchen NOR-Flash zu beschreiben. ;)

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Edit:
Ein Innensechskant war es definitiv nicht, [...]
Es ist Torx. Habe diese Kühlkörper schon ohne weiteres abschrauben können. Habe dazu aber auch die Abstufungen 3/4/5/6/7/8/9/10/... da. Weiß nicht mehr welche Größe es war aber ich habe es noch in Erinnerung, dass die Qualität der Schrauben nicht besonders hoch war.
 
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Bitte nicht ständig die geklaute Kopie verlinken.
Das Original gibt es in meiner Signatur: Qwertzy's FB-HW-Liste
 
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So, die zwei georderten Organspender sind schon länger da und das JTAG Modul ist heute auch endlich eingetroffen. Jetzt heißt es glaube erst mal wieder viel lesen, einer der beiden 7560 die Informationen des Boot log zu entlocken und demnächst mal etwas testen.
 
Das Bootlog einer funktionierenden Box liegt nun vor, den vollständigen log hab ich mal als Textdatei beigefügt.

Code:
[    2.656000] NAND device: Manufacturer ID: 0xc2, Chip ID: 0xf1 (Macronix MX30LF1GE8AB), 128MiB, page size: 2048, OOB size: 64
[    2.668000] [xway_nand_bbt] Using MTD 17c00000.nand-parts as panic mtd
[    2.676000] Scanning device for bad blocks
[    2.832000] [avm_fix_ecc] slow
[    2.836000] {avm_check_status} Convert already done.
[    2.840000] {avm_fix_ecc} Convert done.
[    2.844000] 5 ofpart partitions found on MTD device 17c00000.nand-parts
[    2.852000] Creating 5 MTD partitions on "17c00000.nand-parts":
[    2.856000] 0x000000500000-0x000000d00000 : "kernel"
[    2.864000] 0x000000000000-0x000000100000 : "urlader"
[    2.872000] 0x000000100000-0x000000500000 : "nand-tffs"
[    2.880000] 0x000000d00000-0x000001500000 : "reserved-kernel"
[    2.888000] 0x000001500000-0x000008000000 : "ubi"

Damit ist mir nun der Speicherbereich des für mich zum klonen wichtigen Urlader bekannt. Als nächstes würde ich jetzt versuchen mir vom Organspender ein Backup vom Speicherbereich des Urlader zu ziehen. Was mir noch nicht so ganz klar ist wo die Informationen zu den einmaligen MAC-Adressen der Box liegen. Habe ich eventuell noch eine Chance der defekten Box diese Informationen zu entlocken bevor ich den Versuch starte den Bereich des Urladers mit dem Backup des Organspenders zu überschreiben?
 

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... leider nicht
 

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Was mir noch nicht so ganz klar ist wo die Informationen zu den einmaligen MAC-Adressen der Box liegen.
Auch mit in der Bootloader- bzw. Urlader-Partition. Und auch im TFFS. Und nicht nur die MAC-Adressen sondern auch andere boxspezifische Daten (WiFi-SSID, WiFi-Key, Webif-PW, CWMP-Account, ggf. Seriennr. bei neueren Modellen, usw.) sind im sog. Bootloader-Environment zu finden.

Habe ich eventuell noch eine Chance der defekten Box diese Informationen zu entlocken ...
Kommt darauf an, ob du den Flash der defekten 7590 noch auslesen kannst oder nicht. Ansonsten siehe #27.
 
Dann mach ich mich wohl als nächstes erst einmal daran das ich versuche über das Jtag Modul ein Backup von der alten Box zu ziehen. Könnte man nicht auch versuchen diesen Bereich über Jtag zu mounten um dann zu schauen ob da noch Informationen vorhanden sind?
 
Normalerweise sind zwei 3D 2D Codes darauf zu finden und einer von beiden enthält üblicherweise den CWMP-Account. Und der Username dieses enthält u.a. auch die "maca". Aber 1. ist es ja gar keine 7590 sondern eine 7560 (warum wurde die Themenüberschrift noch nicht korrigiert?) und 2. handelt es sich um eine 1und1-Version, welche üblicherweise gar keinen CWMP-Account besitzen (und dementsprechend fehlt da auch der dazugehörige 3D 2D-Code).
 
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Ja alle drei Boxen die ich jetzt hier habe sind günstige 7560 für Herrn Dommermuth, sie sind von der Hardware der 7590 aber wohl recht ähnlich.

(warum wurde die Themenüberschrift noch nicht korrigiert?)
Ich habe nur einen bestehenden und in meinen Augen ganz gut passenden Beitrag wiederbelebt.
 
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Die urlader-Partition besteht (zumindest bei anderen GRX-Boxen, wird bei der 7560 aber auch nicht anders sein) aus vier Teilen, wobei jeweils zwei gedoppelt werden - vermutlich um bei Fehlern im NAND-Flash (die da deutlich wahrscheinlicher sind, als bei NOR-basierten Zellen) auf eine zweite Kopie zurückgreifen zu können.

Am Offset 0x0 beginnt daher ein 256 KB großer Bereich (die gesamte Bootloader-Partition sollte 1 MB groß sein), dessen Kopie an 0x40000 liegt und an Offset 0x80000 bzw. 0xC0000 liegt jeweils ein Image des EVA-Loaders von AVM. Zerlegt man also einen Dump der MTD-Partition in jeweils 256 KB große Teile, sind der erste und der zweite genauso (bis aufs Bit) identisch, wie der dritte und der vierte - das zeigt zumindest schon mal, daß da keine "festen" Adressen eingelinkt sind bzw. daß diese dann in beiden Kopien dieselben sind ... der Code also im RAM an dieselbe Stelle geladen wird/werden sollte.

Die ersten beiden Teile enthalten eine Art "Ur-Urlader" ... die GRX-Prozessoren arbeiten ja mit Virtualisierung und so wird in diesem Teil wohl zunächst mal die Hardware passend initialisiert und die Konsistenz der beiden EVA-Kopien anhand einer CRC-Prüfsumme (die 4 KB vor dem Ende steht) überprüft (zumindest gibt es darin auch Fehlermeldungen für den Fall, daß keine der beiden EVA-Kopien die Überprüfung besteht) - der erste konsistente Bootloader wird dann ins RAM geladen und dort gestartet und erst der ist dann tatsächlich auch eine "EVA".

Der Konfigurationsbereich liegt dann weitere 4 KB 32 KB vor dem Ende des jeweiligen Images (also bei 0xB8000 bzw. bei 0xF8000) und beginnt mit einer 3 (32-Bit-Integer in BE-Order) - üblicherweise ist der aber selbst nicht größer als 1 KB (0x400). Nach der Version (eben der 3) am Beginn, folgen Angaben zum Speicher (RAM-Größe) und zu den definierten MTD-Partitionen (aus Bootloader-Sicht), bevor zwei unterschiedliche "Arten" von Einstellungen definiert werden, wobei die in der einen "Tabelle" bei jedem Start neu vom Bootloader gesetzt werden, während die andere Tabelle nur "Vorschläge" für Standardeinstellungen beinhaltet, die permanent durch Einträge im TFFS überschrieben werden können.

Das gilt - hinsichtlich der "Aufteilung" der Urlader-Partition und der Position des Konfigurationsbereichs - aber nur für die GRX5-Modelle und wer mit der zweiten Kopie ab Adresse 0xC0000 arbeitet, der sollte nicht aus den Augen verlieren, daß auch die Adressen (in den Tabellen im Konfigurationsbereich) in diesem Part immer davon ausgehen, daß der Loader auf Adresse 0x80000 basiert - auch da (in der zweiten Kopie) sind also im Konfigurationsbereich Adressen zwischen 0xB8000 und 0xBC000 zu finden, obwohl diese Kopie selbst nur von 0xC0000 bis 0x100000 im Flash liegt.
 
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Okay, diesen Input muss ich erst einmal verdauen. Er hilft mir aber vermutlich dann weiter wenn es mir gelingen sollte den Urlader des Briefbeschwerers zu sichern um in dieser Sicherung vielleicht noch nützliche Informationen, wenn überhaupt noch vorhanden und nicht schon mit Müll überschrieben, zu finden. Ich muss gestehen das ich bei Themen wie Partitionstabellen und deren Adressierung bisher immer einen Bogen gemacht habe.
 
Wobei ich oben noch etwas korrigieren mußte ... das sind natürlich nicht 4 KB vor dem CRC-Block (wer die Adressen - die stimmen nämlich - beachtet, hat das auch selbst erkannt), sondern 32 KB vor dem Ende des jeweiligen Images, wo man den Konfigurationsbereich finden kann.
 
Stimmt. Offensichlich noch nicht nüchtern gewesen und eine Ebene zu viel gesehen... :D
 
Wie es der Zufall will gibt es den zur Box gehörenden Karton tatsächlich noch. Und es wird beim scannen zur Seriennummer auch tatsächlich eine MAC 7C:FF:4D:68:bli:bla angezeigt. Ist das jetzt maca und es gibt eine Systematik für den Rest?

Ist der nicht auch auf dem Aufkleber zu sehen?
Ja, aber da hatte mein Scanner außer der Seriennummer keine zusätzliche Information ausgeworfen.
 
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