[FAQ] AVM Repeater 3000 ax - die Fakten + Aha Effekt :-)

Ok, dann nehme ich alles zur und behaupte das Gegenteil :rolleyes:
 
Mag vielleicht komisch klingen aber habe eine 5590 + 3000 ax hier stehen und bekomme keine vernünftige WLAN-Abdeckung in einer 90 Quadratmeter Wohnung.

Router muss im Wohnzimmer bleiben wegen GF-TA und der Repeater im Büro wegen den LAN-Ports
GF-TA im Wohnzimmer ist komplett sinnlos. Das ist mal wieder so eine typisch deutsche sinnfreie Altbau-Nachrüstung.

Ein Glasfaseranschluß ist sinnlos ohne den dazugehörigen VDE-Medienschrank und entsprechende strukturierte LAN-Verkabelung, die in alle Räume reicht, wo dann jeweils 802.11ax-Access-Points (keine Repeater) angeschlossen werden. Vermutlich kann man in der 90qm-Wohnung schon eine bessere 5G-Abdeckung hinbekommen, als irgendwas mit WLAN zu frickeln, um den blödsinnigen nachgerüsteten Glasfaseranschluß zum Laufen zu bringen.
 
Naja im Wohnzimmer und Arbeitszimmer bekomme ich ja zumindest ~ 600-800 Mbit/s

5G funktioniert hier halbwegs nur bei der Telekom und kostet monatlich 75 € :D Ich sehe viel mehr das Problem bei AVM mit ihren eingebauten Antennen, da ist es ziemlich schwierig vernünftiges WLAN-Netz aufzubauen

Am liebsten würde ich hinter der FritzBox als AP was von ASUS anschließen aber dann habe ich kein MESH, wobei so ein richtigen Vorteil habe ich momentan auch nicht mit dem 3000 AX
 
Am liebsten würde ich hinter der FritzBox als AP was von ASUS anschließen aber dann habe ich kein MESH, wobei so ein richtigen Vorteil habe ich momentan auch nicht mit dem 3000 AX

Das kannst du ruhig mit dem ASUS realisieren - ohne MESH.

Das AVM Mesh wird sowieso überbewertet. In 95% aller Fälle ist der Client sowieso schneller als das "AVM Mesh" und bedient sich normalen WLAN-Roaming.
Außerdem ist nicht nachvollziehbar, wann oder wie oft den "Mesh-Stupser" an den Client sendet und ob dieser der Aufforderung nachkommt.

Man sieht nur vereinzelt das Resultat im erweiterten WLAN-LOG, wo die Steering Einträge sichtbar sind.

Gruß

Roland
 
Naja im Wohnzimmer und Arbeitszimmer bekomme ich ja zumindest ~ 600-800 Mbit/s
WLAN ist nicht wirklich geeignet, um solche Datenraten über 90 m² weiterzuleiten. Dazu sind die dafür vorgesehenen allgemeinzugeteilten Bänder zu schlecht und zu voll mit Störungen.

Du kannst nur hoffen, daß du direkt neben einem per Kabel angebundenem Wi-Fi-6E-AP die Nettorate irgendwie herausbekommst.

Ich sehe viel mehr das Problem bei AVM mit ihren eingebauten Antennen, da ist es ziemlich schwierig vernünftiges WLAN-Netz aufzubauen
Integrierte Antennen sind kein Problem, wenn sie richtig gemacht wurden. Dein Smartphone funkt kilometerweit mit eingebauten Antennen auf guten exklusiv zugewiesenen Frequenzen - die teuer ersteigert werden mußten, deswegen funktioniert es ja so gut.

Allerdings ist AVM nicht gerade bekannt für ihre Antennen-Skills. Die können Telefonie mit Schnur ganz gut, aber sonst? Selbst DECT macht Gigaset besser.

Am liebsten würde ich hinter der FritzBox als AP was von ASUS anschließen aber dann habe ich kein MESH
Du könntest mal überprüfen, ob es in der Wohnung noch nutzbare Kabel gibt. Zum Beispiel Koaxialkabel - also mehrere miteinander verbundene TV-Dosen - oder Kupferdoppeladern - mehrere hintereinander geschaltete TAE-Dosen. In Altbauten sind diese oft zu finden.

Über Koax lassen sich Medien-Wandler einsetzen die parallel zum Kabel-TV oberhalb von 1,2 GHz einspeisen und auf Gigabit-Ethernet umsetzen. Auch die Telefondosen könntest du notfalls selbst mit VDSL oder G.fast beschalten, nachdem die du erste TAE vom APL abgeklemmt hast, um das Netz der der Telekom nicht zu stören. Um auf Nummer sicher zu gehen, bleibst du auch dort am besten oberhalb von 35 MHz. Auch da wären viele hundert Megabit auf ein paar Meter Entfernung zwischen zwei Räumen möglich. Von Powerline kannst du hingegen die Finger lassen, das bringt einfach gar nichts im europäischen Drei-Phasen-Drehstromnetz mit 1,5mm² Leiterquerschnitt im Niederspannungsbereich - ist eher was für Amerika mit armdickenden 30A-Leitungen am 240V-Trafo mit symmetrischen 120V-Abgriffen.

Ansonsten bleibt nur Glasfasern oder Cat5E in alle Räume zu legen.
 
Allerdings ist AVM nicht gerade bekannt für ihre Antennen-Skills. Die können Telefonie mit Schnur ganz gut, aber sonst? Selbst DECT macht Gigaset besser.

Das ist schon immer so, und wird sich auch nie ändern...

Man darf nicht vergessen, dass die FritzBox eine "AllInOneLösung" ist. Diese liefert ein weit gestreutes Portfolio an Leistungsmerkmale, die dazu mit der GUI noch relativ einfach zu bedienen ist.

Kurz gesagt, das Teil kann fast alles, aber nicht wirklich gut - nur meine persönliche Meinung!

Die Reichweite von WLAN und DECT sind gegenüber anderen Herstellern begrenzt, obwohl vermutliche alle mit der zulässigen Sendeleistung arbeiten.
Auch die Modems sind nicht immer perfekt und mit Geräten von Fremdherstellern, lässt sich oft mehr rauskitzeln.

Im Endeffekt geht man immer einen Kompromiss ein, egal für welche Variante man sich entscheidet.

Auch sind neue Modelle oder auch Hersteller nicht immer der Hit! Da du als Beispiel Gigaset erwähnt hast, können wir dabei auch bleiben...
Fast jeder kennt Gigaset schon ewig als schnurloses Telefon bzw. Hersteller. Allerdings hat die Marke früher zu Siemens gehört - Siemens Gigaset.
Die Geräte waren früher für ihre Reichweite und Robustheit bekannt, seitdem sich Siemens von der Marke getrennt hat, ist es mehr "blingbling" und weniger Qualität oder Reichweite - das ist auch meine persönliche Meinung und stammt aus meiner Erfahrung als Vertriebsbeauftragter bei Siemens ICN.

Gruß

Roland
 
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Hallo Roland,
will den FW-Thread nicht mit speziellen 3000 ax Problemen überladen, deswegen mache ich hier mal weiter:

Hast Du mal probiert das Stromkabel vom Netzteil zum Repeater 3000ax etwas zu verändern unter Beobachtung der Auslastung mit Handy ? Also gerade ziehen, Biegungen abmildern etc. ? Wie gesagt: bei mir hat das einen schlagartigen Abfall von 60-80% Auslastung auf fast Nullinie gebracht. Es scheint jetzt auch so, dass sich die Clients wieder "lieber" mit dem stärkeren % Ghz II Modul verbinden, welche vorher auf dem "unausgelasteten" 5 Ghz I kleben blieben.
 
Nö, wie auch?!?

Der sitzt bei mir in einer IP65 Box, da gibt es nicht viel Spielraum.

20221119_152659.jpg

Was ich versuchen könnte, das Kabel auszudrehen und mit in den Zuleitungskanal - parallel zum LAN Kabel - zu legen, und dann wieder in die Box zurück zum Repeater.

Gruß

Roland
 
Das Gehäuse sieht aber groß genug aus, um das dünne Netzteilkabel im Gehäuse mal testhalber irgendwie anders zu legen/wickeln o.ä.
Ist ja eigentlich kein großer Zeitaufwand.
P.S.: ist die von Dir erwähnte USB-Erdung der FB elektrisch völlig risikofrei? Hat das nicht elektrische Risiken, wenn in irgendeinem der über Kabel mit der FB verbundenen Geräte mal was durchschmort oder Kurzschlüsse verursacht, o.ä.? Wird dann nicht die gesamte LAN-Verkabelung zur FB möglicherweise "spannungsführend" und zerschmort mir in den Wänden?
 
Ich kann das gerne die Tage mal versuchen und berichten, ob es was gebracht hat.

Wie gesagt, stört mich das nicht wirklich, solange alles funktioniert.

Ich vermute nicht, zumindest ist bei meinem Versuch nichts abgeraucht.
 
Habe das exakt gleiche Problem mit meinem 3000 AX: Vermeintliche Phantomauslastung von dauerhaft 80-90% aufm 5GHz-II Modul im Kanal 100. Leider manifestiert sich das auch in stotterndem Moonlight-Streaming auf dem Steam Deck welches sofort verschwindet, wenn ich mit dem Client in das untere Modul oder alternativ auf Kanal 112 wechsel. So ganz egal scheints also nicht zu sein. Leider verbinden sich viele meiner Clients nicht mehr mit dem 2. Modul, sobald ich einen festen Kanal über 100 einstelle.

Netzteilkabel anders verlegen hat bei mir keinen Unterschied gemacht, diese Clip-on-Ferrits sind bestellt.
 
Weiß ehrlich gesgt nicht, ob die allein überhaupt was bringen bei 5 ghz. Ich hatte die halt sowieso noch rumliegen und habe die hauptsächlich als mechanische Stütze gegen abknicken einmal direkt hinter Netzteilabgang und eins repeaternah rumgeclipst. Habe halt unter Monitoring über geöffnete FB-Oberfläche am Handy gesehen wie es schlagartig aufhörte als ich netzteilnah am Kabel gewackelt habe. Sag bescheid, wie es gelaufen ist!
Frohes Neues!
 
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Um das Thema Kanalauslastung von hier - https://www.ip-phone-forum.de/threa...x-6000-inhaus-7-39-move21.313361/post-2500817
nochmal aufzugreifen...

Ich habe heute den Kanal von 100 auf 104 geändert, und wie von euch vorhergesagt ging die Kanalauslastung vom 5 Ghz Modul II von ca. 80% auf 5% runter.

Screenshot_20230101_094425_Edge.jpg

Zeitgleich ging die Anzeige von 5 Ghz Modul I von ca. 2% auf 10% hoch.
Mal sehen, ob es damit tatsächlich zu einer Radar(falsch)erkennung kommt.

Eine Veränderung der Datenrate zum angebundenen 1200 ax gab es nicht, alles wie vorher.

Aktuell bei expert…

Bildschirmfoto 2023-01-01 um 01.19.20.png

Gruß

Roland
 
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Hatte gerade nochmal Gedanken zur "Erdung" der Fritzbox über den USB-Anschluß: Wenn ich den USB-Anschluß der FB mit dem Schutzleiter der Steckdose über einen selbst gebauten Stecker verbinde, ist die Fritzbox ja elektrisch über eine sehr dünne Litze irgendwie geerdet, aber die direkte Verbindung ist ja über den Schutzleiter, der ja über die gesamte Hauselektrik läuft. Wenn jetzt also im gleichen Stromkreis irgendwo ein Kurzschluß eines 230V-Gerätes über den Schutzleiter auftritt, kommt es doch möglicherweise auch zu einem (kurzzeitigen- bis Sicherung rausfliegt) "rückläufigem" Netzstromabfluß über den besagten USB-Anschluß in die Fritzbox und alle damit verbundenen LAN-Geräte mit unkalkulierbaren Folgen. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Ick gloob, ick lass dit lieber! !-)

@Exodus88 : die leicht erhöhte Auslastung im 5 Ghz I - Modul kommt ja wahrscheinlich durch den Kanalwechsel im 5 Ghz II - Band, da die dort angemeldeten Geräte ja, zumindest vorübergehend, auf das 1. Modul wechseln, schätze ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Exodus88 : die leicht erhöhte Auslastung im 5 Ghz I - Modul kommt ja wahrscheinlich durch den Kanalwechsel im 5 Ghz II - Band, da die dort angemeldeten Geräte ja, zumindest vorübergehend, auf das 1. Modul wechseln, schätze ich.

Davon kann es, zumindest bei mir nicht kommen. Aktuell in niemand vor Ort und am 5 Ghz I Modul ist kein Repeater oder Client angemeldet.

gjfzkourzzitreqrwh.jpg

Gruß

Roland
 
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Der 3000 ax läuft seit Sonntagvormittag auf Kanal 44 + 104.

Es gibt nichts zu beklagen, es wurde kein Radar erkannt und die WLAN Auslastung vom 5 Ghz I Modul hat sich auch normalisiert.
Ebenfalls die Auslastung vom 5 Ghz Modul II, was ja der Grund für den Kanalwechsel war.

mgdhfsjgdfdahsahjd.jpg

Gruß

Roland
 
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Lange hat es gedauert, aber heute war es so weit und mein 3000 ax hat das erste Mal ein Radar erkannt.

Screenshot_20230108-142304_Edge.jpg

Da im 5 Ghz II Modul kein Wechsel in einen DFS freien Kanal erfolgen kann, wurde die Bandbreite von 160 Mhz auf 80 Mhz reduziert.
Der Repeater arbeitet deshalb auf Kanal 100-112.

Screenshot_20230108-142246_Edge.jpg

Eine selbstständige Bandbreitenerhöhung von 80 Mhz auf 160 Mhz erfolgte nicht automatisch. Erst nachdem ich die Kanaleinstellung manuell veränderte (Einstellungen von K104 auf K100), wurde sofort wieder mit 160 Mhz gefunkt.

Gruß

Roland

EDIT: Heute geht es schlag auf schlag....

Screenshot_20230108-180359_Edge.jpg Screenshot_20230108-180341_Edge.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
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Vorgestern hat der 3000 ax, nach fast drei Monaten, das dritte Mal ein Radar erkannt.

Code:
14.02.23
18:07:55
[3000axRepeater-AP] Radar wurde auf Kanal 124 (Frequenz 5.615-5.630 GHz) erkannt, Repeater auf dem 5 GHz-Band für 30 Min. (+ 1-10 Min. zusätzlicher Radarwartezeit je nach Kanalbelegung) von der Basis abgemeldet.

Kurze Zeit später meldete sich auch der 1750e und erkannte ein Radar.

Code:
14.02.23
18:27:55
[1750eRepeater-AP-Stall] RADAR wurde auf Kanal 128 (Frequenz 5.640 GHz) erkannt, automatischer Kanalwechsel wegen bevorrechtigtem Nutzer ausgeführt.

Daher gehe ich davon aus, dass wirklich etwas vorging, oder beide Repeater störten sich gegenseitig.

Zu diesem Zeitpunkt lief der 3000 ax mit dem 5 Ghz II Modul auf Kanal 104 und lieferte die volle Bandbreite von 160 Mhz auf den Kanälen 100-128.
Der 1750e war auf Kanal 128 fest eingestellt und belegte mit 80 Mhz die Kanäle 116-128.

Der 3000 ax reduzierte die Bandbreite auf 80 Mhz und sendete auf Kanal 100-112.

Da blieb er auch, ohne dass selbstständig die Kanalbandbreite erhöht wurde. Erst nachdem ich (nach ca. 1,5 Tagen) auf den Button "Kanalbelegung aktualisieren" drückte, steht die Verbindung wieder mit 160 Mhz und Kanalbelegung 100-128.

Beim 1750e half das Anklicken dieser Option leider nicht. Dieser machte nach der Radarerkennung den Sprung auf Kanal 36 und belegte mit 80 Mhz die Kanäle 36-48. Erst nachdem ich einen manuellen Kanalwechsel eingeleitet hatte, wurde der Kanalwechsel >100 durchgeführt.

Im Großen und Ganzen habe ich damit keine Probleme und bin nach wie vor sehr zufrieden.

Gruß

Roland
 
Falls das für Dich in Frage kommt, könntest du noch die WLAN-Stärke testweise mal eine Stufe herunter schrauben. Vielleicht hast du dann weiterhin eine akzeptable Verbindung / Abdeckung, aber weniger Störungen / Beeinflussungen.
 
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