Bald nur noch Internettelefonie?

Ist der von einem Stromausfall/Defekt betroffen wars das
mit dem Notruf ...

Das würde bedeuten alle Provider benutzen den selben Masten. Das werden sie in den wenigsten Fällen tun.
Wenn ich mir nur die Verträge zwischen den Providern für sowas vorstelle ...
 
Hallo,

also ich hab mir das alles hier mal durchgelesen.
Ich versteh aber immer noch nicht wirklich die Problematik der Ausfallsicherheit beim Telefon.
Lassen wir mal Firmen aussen vor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen privaten Haushalt gibt, der nicht mal 1-2 Tage ganz ohne Telefon auskommt. Ich versteh den Hype um die ganze Telekommunikation nicht wirklich.
Wie schonmal gesagt wurde, früher gings doch auch ohne Telefon. Also was kann so wichtig sein, als dass man nicht 1-2 Tage auch mal ganz auf ein Telefon (sowohl Handy als auch Festnetz/VoIP usw) verzichten könnte.

So weiß ich z.B. auch nicht, was man soviel (sinnvolles!!!) zu bereden hat, dass Gott und die Welt Telefonflatrates braucht. Wohlgemerkt als Privatmann/Familie.

Jetzt wurde hier auch die Sache mit dem Notrufen angesprochen. Mal abgesehen, dass ich noch nie einen Notruf absetzen musste, ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass sowohl alle Handynetze als auch Festnetz als auch VoIP nicht funktionieren. Und selbst dann kann man sich helfen. Der Mensch hat schließlich auch Beine, einen Mund und Arme. Dann kann man immer noch beim Nachbarn Hilfe holen oder man nimmt das Auto.

@elifaendli und zur ursprünglichen Frage:
Eine Welt ohne Festnetz, das wird es meiner Meinung nach noch mindestens 50 Jahre nicht geben. Denn das würde bedeuten, jeder hätte Internet und das noch überall, oder jeder hätte ein Handy. Und dass das nie der Fall sein wird, das ist denke mal klar.

Allerdings solltest Du Deine Frage noch etwas präzisieren? Geht es bei Dir um die Frage aus Sicht der Endkunden (sprich wird die Oma auch in Zukunft ihre TAE-Dose und ihr Wählscheibentelefon haben) oder geht es Dir um die Technik, über die die Telekommunikation läuft?
Weil hier muss genau getrennt werden.
Die TAE-Dose werden wir noch sehr lange haben, aber die Technik ab der Vermittlungsstelle wird sehr wohl und auch sehr bald komplett auf ip-basierend umgestellt sein.

Viele Grüße
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi blacksun,
hier wo ich wohne hatten wir bis ca. 1992 sehr sehr wenige Leute, die einen Telefonanschluss besaßen. Du hast Recht, in einem Notfall half man sich gegenseitig; auch mal mit einem Anruf, den man bei einem Nachbarn machte.
Es ging alles OHNE Handy, und eine Telefonzelle war für Notfälle auch noch da (heute ist es noch so ein Ständer bei der Bushaltestelle mitten im Ort). Von DSL (VoIP) ganz zu schweigen.

Trotzdem möchte ich und meine Familie heute das Telefon nicht mehr missen. Früher musste alles, was man erledigen wollte, VORHER abgesprochen werden; für unvorhergesehenes war einfach nur ganz selten Platz. Heute ist es dagegen ganz anders...

Ist es nicht ein Wunsch früherer Generationen gewesen, zu jeder Zeit Jedermann persönlich erreichen zu können; egal ob zuhause oder unterwegs? Dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen; mit allen seinen vielleicht auch unerwünschten Nebenwirkungen.

Aber es ist sicher völlig richtig, diese Entwicklung zu hinterfragen; vor allem vor dem Hintergrund der Entwicklung zum Überwachungsstaat (Stichwort: Vorratsdatenspeicherung).

Viele Grüße
Günter
 
Trotzdem möchte ich und meine Familie heute das Telefon nicht mehr missen. Früher musste alles, was man erledigen wollte, VORHER abgesprochen werden;

Hallo Günter,

Du bringst es mit diesem Satz genau auf den Punkt.

Unser heutiges Kommunikationsverhalten ist das Ergebnis einer Entwicklung, die auf dem Wunsch nach Bequemlichkeit basiert. Sprich der Großteil der Gespräche, die heutzutage über Telefon geführt werden, sind reine Bequemlichkeit, weil man die Möglichkeiten hat. Aber eine Notwendigkeit gibt es nicht.

Und genau deshalb verstehe ich Diskussion nicht, bei der es um Ausfallsicherheit beim Telefon geht. Ausfallsicherheit brauche ich bei wichtigen Dingen wie Essen, Trinken, ein warmes Dach über dem Kopf. Und nicht bei Bequemlichkeiten.

Und diese ständige Erreichbarkeit, das ist doch eine Belastung. Wenn ich sehe, dass unsere Techniker ständig neue Handynummern brauchen, weil nach einem Jahr soviele Kunden die Rufnummern haben und laufend anrufen, so dass diese mehr mit Telefonieren beschäftigt sind als mit der normalen Arbeit, dann bestätigt mich das nur in meiner Ansicht, dass heutzutage viel zu viel über Telefon geredet wird (und am Ende doch wieder nichts gesagt ist).

Viele Grüße
Martin
 
Hi Michael;
bei allen Problemen, die diese ständige Erreichbarkeit mit sich bringt: sie hat einen durch nichts von der Hand zu weisenden Vorteil:
man kann ständig immer zu jeder Tages- (und Nacht-) Zeit reagieren.

Das hat im Privatbereich wenig Priorität, ist aber in der Wirtschaft fast überlebenswichtig geworden. Weil Du das schreibst wegen der "Telefonitis" der Techniker: das kann man so oder so sehen.
Im Bereich der Wirtschaft ist Flexibilität unumgänglich; und das gab es eben in unserem Landstrich bis 1989 nicht. Da war alles PLANWIRTSCHAFT, alles vorhersehbar. Auch deshalb meinte man, auf umfassende Telekommunikation weitgehend verzichten zu können.

Das sich letztendlich das heutige Wirtschaftssystem behaupten konnte, war nicht ganz zuletzt auch ein Ergebnis dieser Flexibilität, die sich auch in einer sehr guten Mobilität aller Menschen äußert. Mobilität und Telekommunikation gehören deshalb für mein Verständnis eng zusammen.

Ganz sicher gibt es auch Techniker, die die "Kundenpflege" beim telefonieren ein ganz klein wenig übertreiben, aber auch das ist menschlich.

Viele Grüße
Günter
 
man kann ständig immer zu jeder Tages- (und Nacht-) Zeit reagieren.

Hallo Günter,

genau das meine ich ja. Du selbst hast als Privatmann doch keinen Vorteil, wenn Dich Hinz und Kunz rund um die Uhr erreichen kann. Denn immer wenn jemand anruft, dann will der was von Dir. Im einfachsten Fall mit Dir reden bzw. Deine Zeit, im schlimmsten Fall Dein Geld.
Du sprichst von Erreichbarkeit von Dir selbst, nur davon hast Du nichts. Das bringt Dir doch nur was, wenn Du jemanden anrufen kannst.

Das hat im Privatbereich wenig Priorität, ist aber in der Wirtschaft fast überlebenswichtig geworden. Weil Du das schreibst wegen der "Telefonitis" der Techniker: das kann man so oder so sehen.

Die Beiträge hier zum Thema gingen aber fast alle immer in Richtung privater Bereich. Für Unternehmen sieht die Sache etwas anders aus. Diese müssen eine Risikobewertung durchführen, um den Bedarf an Ausfallsicherheit zu ermitteln.
Im privaten Bereich ist es - finde ich zumindest - völlig egal, wenn das Telefon nun mal ein paar Tage nicht geht.

Ganz sicher gibt es auch Techniker, die die "Kundenpflege" beim telefonieren ein ganz klein wenig übertreiben, aber auch das ist menschlich.

Das ist ja eben nicht ein Problem, das durch unsere Techniker verursacht wird. Sondern die undisziplinierte Kundschaft ist schuld. Wenn die sehen, dass der Techniker ein Handy hat, wird sofort nach der Nummer gefragt. Gibt er ihnen diese nicht, sieht das gleich wieder Kundenunfreundlichkeit aus und es gibt wieder beschwerden.
Dann könnte man zwar noch alle ankommenden Anrufe bis auf die Anrufe aus der Firma umleiten auf das Büro, nur damit ist nichts gewonnen.
Es ist dann halt nicht der Techniker mit reden statt mit arbeiten beschäftigt, sondern ich brauche eine weitere Arbeitskraft im Büro, die das dann übernimmt. Und wenn die dann auch noch zum Techniker weiterverbindet, dann sind gleich zwei Arbeitskräfte gebunden.

Wir haben uns auch schon überlegt, ob wir nur noch über eine teure Service-Hotline erreichbar sein wollen. Obwohl ich absolut kein Freund von 0900 bin, überlegt sich der eine oder andere doch vorher, ob das Gespräch wirklich notwendig ist.
Das Problem an der Sache ist neben der Kundenunfreundlichkeit auch noch, dass wahrscheinlich immer noch viele anrufen werden, weil sie gar nicht über die Kosten der 0900-Nummer nachdenken bzw. diese dem Anrufer egal sind, weil diese ohnehin die andere Firma trägt.

Viele Grüße
Martin
 
Die Ausfallsicherheit hat den sinn das man immer einen Notruf absetzen kann egal ob man nun als Privatmann oder Geschäftsmann agiert. Über sinn und Unsinn von Teleflats kann man wie über vieles vortrefflich Streiten. Für einen Mehrfamilienhaushalt wird sich eine Flat wohl eher lohnen als für einen Single Haushalt. Im Vordergrund von Flats steht ja überall die Unabhängigkeit von Zeit und Traffic. Ehrlichgesagt möchte ich auf keine Flat mehr verzichten.
 
@jaw: Wenn man sich mal hier im Forum umschaut, scheint es sowohl mit der Hardware (egal ob Fritz!Box oder andere Kiste oder direkt VoIP-Telefon) als auch mit nahezu allen Anbietern immer wieder Probleme zu geben. Den völlig störungsfreien Betrieb, den Du beschreibst, versprechen einem ja noch nicht einmal die Marketingabteilungen der Anbieter; eine Verfügbarkeit von über 99% (als etwa 3,65 Tage im Jahr Ausfall) möchte wohl niemand garantieren.

der 'Modellfreilandversuch' läuft gerade - ein Kumpel (technikaffiner Künstler) hat bei seinen Großeltern (77 und 85, alleine lebend im eigenen Haus, völlig technophob) einen VoIP-Anschluß über eine FBF gelegt. Angeschlossen und eingerichtet hab ich es, der Rest im Haus sind reine Nutzer.
Bis jetzt warten die Großeltern noch skeptisch, dass auf der Telekom-Rechnung ausgehende Gespräche auftauchen, an sonsten läuft es seit etwa 'nem Monat Problem- und Wartungsfrei.

Das ganze läuft über einen Telekom-Basisanschluss, darauf ein DSL 2000 mit zwei VoIP Nummern über 1&1. Angeschlossen sind zwei Telefonleitungsstränge an der FBF, an einem davon hängen Omas Telefone wie bisher auch. Erreichbar ist sie über die Festnetznummer so wie eine der beiden VoIP Nummern. Ausgehende Gespräche gehen alle über VoIP. Gesprächsdauer der ausgehenden Verbindungen liegt aktuell bei über 1000 Minuten.

Fallback auf Telekom ist möglich, allerdings eigentlich auch nur deshalb, weil in dem Gebiet ein Vollanschluss nicht möglich ist, und auf Grund einer Kriegsverletzung beim Opa die Telekom-Grundgebühr reduziert ist, so dass es finanziell auch niuchts bringen würde.

BTW: auch beim 'normalen' Festnetztelefon liegt die Verfügbarkeit im Schnitt auch deutlich unter 100%, nur nimmt man das gerne mal als gottgegeben oder was auch immer...
 
BTW: auch beim 'normalen' Festnetztelefon liegt die Verfügbarkeit im Schnitt auch deutlich unter 100%, nur nimmt man das gerne mal als gottgegeben oder was auch immer...

Hallo Jaw,

das musste mir mal erklären, wie Du "deutlich" und Festnetzanschluß definierst.

Also ich gehe von meinem bisherigen Leben aus, bin selbst Mitte 40 ... Also mein Telefonanschluß bei Post und Telekom war bisher maximal 2-3 Tage gestört, wenn überhaupt. Größere Probleme hatte ich nur im DSL Bereich, bei denen es in den letzten 7 Jahren es insgesamt zu ~6 Tage Ausfall kam.

Also ich sehe einen Festnetzanschluß in der Qualität von Telekom. Die bisherigen Vermittlungsstellen waren/sind Notstromversorgt. Die Endgerätespeisung erfolgt bei analog wie ISDN Anschlüssen über die Vermittlungsstelle. Wenn ich natürlich eine FBF oder ein Endgerät an einem NTBA/analog Anschluß betreibe, das zwingend eine zusätzliche 230V Stromversorgung, benötigt und bei mir fällt der Strom aus ... Dafür bin ich natürlich verantwortlich ...

Also billig Provider mal außer acht gelassen, wie früher beschrieben, liegt der Ausfall (noch) im 0,000 Promille Bereich. 2-3 Tage auf 25 Jahre ... Müsste man direkt mal ausrechnen :)

Viele Grüße
Michael
 
Der Terminus 'Festnetz' sollte eigentlich klar definiert sein, drum geh ich darauf nicht weiter ein.
Zum Thema Ausfallsicherheit verweise ich nur mal exemplarisch auf einen Fall vor etwa 2 Monaten:
http://www.call-magazin.de/telefon-...olgen-der-stoerung-im-telekom-netz_22309.html
weniger flächendeckende Störungen treten natürlich häufiger auf, ziehen aber natürlich deutlich weniger Rummel nach sich.
Wenn dein Telefon imemr ging, hast du Glück gehabt. Repräsentativ ist eine Statistik mit einer einzigen Datenerhebung jedoch nicht.

Den 'Gegenbeweis' hatte ich erst im März diesen Jahres (ach nein, ist ja inzwischen letztes Jahr), als ein Firmenkunde von mir (Telefon nur über Telekom, ISDN mit 5 Nummern) nur noch 2 Nummern nutzen konnte. Die anderen Nummern waren tagelang nicht erreichbar, und auch die Telekom-Techniker wussten nicht weiter.
Gerade für eine Dienstleistungsfirma nicht gerade toll, wenn Anrufer bei der korrekten Nummer immer das 'Kein Anschluss unter dieser Nummer' erhalten.

PS: bisher war bei noch keiner mir bekannten Störung die Stromversorgung schuld. Dass dann natürlich das DSL Modem nicht funktioniert, ist logisch. Eine Telefonanlage geht dabei allerdings genau so wenig mehr. Nur noch das blanke Telefon in der 'Amtsdose' ist dann noch betriebsbereit. Das dürfte besonders bei neueren Häusern kaum noch realisierbar sein. IMHO kein besonders überzeugendes (wenngleich auch zutreffendes) Argument.
 
Hall 2-3 Tage auf 25 Jahre ...

Michael,

da kann ich nur sagen Glück gehabt. Mir sind da so diverse andere Ereignisse im Hinterkopf:

Vermittlungsstelle ausgebrannt, wochenlang flächendeckend kein Festnetz
Bagger erwischt Kabel, kann je nach Lage auch mal ne Woche oder zwei dauern
Aderbruch (Wackelkontakt), immer wenn der Techniker da ist, funktioniert es.
noch gemeiner Papierisolierung hat Feuchtigkeit gezogen, dann kannst du dich auf wochenlangen Ärger gefasst machen, bis das gefunden ist.
 
Hallo @jaw,

natürlich ist meine exemplarische Datenerhebung (wie Du es nennst) keineswegs repräsentativ,
das ist natürlich klar. Aber ich habe nicht mit dem Thema angefangen bei dem es um Nottelefonie und was passiert, wenn mal der Strom ausfällt angefangen ...

@komjuder
Da kann ich nur sagen, Pech gehabt! Doch sag mir mal irgendeine Technik, die nicht auch Probleme bereiten könnte? Ich hatte nur gemeint, das gerade die ältere Post und Telekom Technik im Regelfall sehr störunanfällig ist. "Früher", als noch mit diesen Diensten Geld verdient worden ist, hat man auch die Technik auf Sicherheit ausgelegt. Meine damit, technische Ausfallsicherheit. - Wenn mal ein Kabel absäuft, na gut, das ist Pech und kein Fehler im gesamten Konzept.

Viele Grüße
Michael
 
PS: bisher war bei noch keiner mir bekannten Störung die Stromversorgung schuld. Dass dann natürlich das DSL Modem nicht funktioniert, ist logisch. Eine Telefonanlage geht dabei allerdings genau so wenig mehr. Nur noch das blanke Telefon in der 'Amtsdose' ist dann noch betriebsbereit. Das dürfte besonders bei neueren Häusern kaum noch realisierbar sein.
Hmm gerade bei einem neuen Haus würde ich darauf achten ...

@kombjuder
Du hast recht, solche Störungen können im FN Bereich auftreten, allerdings betreffen diese dann so gut wie immer auch den DSL Anschluss. Ich habe hier erst zwei Störungen erlebt, die ausschließlich FN Telefonie betrafen und nicht auch den DSL Anschluss. Das eine war die oben schon genannte Störung im November (wobei ich gar nicht sicher bin, ob die nicht auch VoIP Anbieter betraf ...) und dann eine Störung, bei dem in einem ganzen Viertel hier nicht mehr telefoniert werden konnte, aber DSL noch funktionierte (http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=142971 ).
Das Problem bei VoIP ist IMO, dass eine störungsanfällige Komponente hinzu kommt, nämlich DSL.
D.h. ich habe im Normalfall die Ausfallhäufigkeit von FN + die Ausfallhäufigkeit von DSL.
 
naja, es gibt gemeinsame Komponenten, die DSL und FN gleichermaßen benutzen. Das ist die gesamte 'letzte Meile' - wo genau und wie das Telefonsignal in das Kupferkabel eingespeist wird, weiß ich nicht. Könnte aber an der selben Stelle sein, an der auch die DSLAMs sitzen, oder in diese sogar integriert sein. Passiert mit der letzten Meile ein Unglück, dann geht natürlich beides nicht mehr. Ob ein DSL Signal wirklich technisch anfälliger und komplizierter als ein Telefonsignal ist (von Dämpfung etc mal abgesehen) wage ich mal zu bestreiten. Die Komplexität steigt also durch DSL nicht, sondern sie verlagert sich IMHO.
 
D.h. ich habe im Normalfall die Ausfallhäufigkeit von FN + die Ausfallhäufigkeit von DSL.

Da hast du vielleicht recht. Nur die heutige Telefontechnik hat ein halbes Jahrhundert Entwicklungsvorsprung gegenüber DSL. Also lass DSL noch ein wenig Zeit, sich zu verbessern.
 
Das bestreitet ja auch niemand, ich gehe auch davon aus, dass es irgendwann ausschließlich VoIP Anschlüsse geben wird. Die Technik wird hinsichtlich Ausfallsicherheit sicher noch deutlich besser werden.
Obwohl ich auch die allgemein kritische/skeptische Meinung teile, dass heute vielleicht nicht mehr in dem Maß wie früher in Sicherheit investiert wird. Ich glaube, dass heute allgemein ein höheres Auswahlrisiko akzeptiert wird als früher (sowohl seitens der Anbieter, als auch bei den Kunden).
Das erklärt auch, wie ein Unternehmen wie Hansenet vor zwei Jahren mit einem völlig unausgereiften VoIP System an den Markt gehen konnte, ohne dass es zu öffentlicher Kritik kommt.

Aber besser werden wird es auf jeden Fall. Und early adaptor hatten es schon zu allen Zeiten schwer!
 
der 'Modellfreilandversuch' läuft gerade - ein Kumpel (technikaffiner Künstler) hat bei seinen Großeltern (77 und 85, alleine lebend im eigenen Haus, völlig technophob) einen VoIP-Anschluß über eine FBF gelegt. Angeschlossen und eingerichtet hab ich es, der Rest im Haus sind reine Nutzer.
Bis jetzt warten die Großeltern noch skeptisch, dass auf der Telekom-Rechnung ausgehende Gespräche auftauchen, an sonsten läuft es seit etwa 'nem Monat Problem- und Wartungsfrei.

nach wie vor: Angeschlossen, eingerichtet, und alles funktioniert - jetzt fast 1/2 Jahr ohne einen Handgriff.
 
Danke für die Rückmeldung. Mir steht eine ähnliche Installation in den nächsten paar Monaten bevor.
 
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