Buildumgebung: freetz-linux

Hallo allerseits,
ich habe jetzt nicht alle 32 Seiten gelesen, aber mitbekommen dass es hier ab und an diskutiert wird, weshalb es kein GUI gibt. Script Kiddies die es nicht mal schaffen nach dem WIKI vorzugehen davon abzuhalten ihre Boxen frühzeitig zu schrotten, damit diese nicht anschliessend das Forum mit Hilfeanfragen zuspammen ist die eine Sache, den Gedanken kann ich nachvollziehen.
Allerdings finde ich den gewählten Weg, über eine Windows Umgebung mit VMWare ein Linux zu starten, dann mit Putty, Samba, Totalcommander, ... (hab ich was vergessen?) darauf zuzugreifen sehr umständlich. Zumal das alles wieder Fehlerquellen sind die evtl. wieder neue spezifische Probleme aufwerfen.

Ich habe gerade versucht nach Anleitung vorzugehen, habe den Download nun aber abgebrochen. Grund: ich bin im Urlaub an der Ostsee, mein Notebook hat keine empfohlenen 5 GiB Speicher mehr frei, und die Verbindung übers Handy hat gerade das Datenvolumen für diesen Monat überschritten (ist also gedrosselt). Was hat das jetzt hiermit zu tun? Nun, mir ist gerade klar geworden, dass es Anwendungsfälle gibt, wo man seine Fix-und-fertig-build-Umgebung (sprich PC) nicht dabei hat.

Was spricht denn dagegen eine fix-und-fertig Lösung also ISO-Image bereitzustellen, welche ein Linux von CD DVD oder USB-Stick bootet, alle notwendigen Schritte inkl. freetz aus dem Repository laden automatisch unternimmt und direkt im menuconfig startet?

Solch einen "Zauberstick" hat man dann einfach mal eben in der Hosentasche und kann ihn an jedem beliebigen Rechner booten, ist somit in der Lage seinen Freunden und Verwandten Hausbesuche abzustatten ohne jedesmal erst nach Hause an seinen PC zu rennen um ein da ein neues Image zu bauen, oder alternativ den ganzen Kram neu runterladen und installieren zu müssen.
 
N'Abend

Die Idee finde ich prinzipiell voll in Ordnung.
Und um den Faden mal weiter zu spinnen...

Wer KNOPPIX kennt, ich mein, richtig kennt ;) weiss,
dass das Ding (Die Boot CD, nicht DVD)
komplett ins RAM gescheffelt werden kann.
Dort wird es Read/Write ausgeführt (apt-get).
...schneller gehts wirklich nicht mehr. :hehe:

Und eine Debian-Netinstall passt auf eine Diskette.
...nein, spass. :lach:

Aber, wie immer, wenn es um Linux geht,
muss "der Freak" erstmal hier anklopfen,:blonk:
der sowas schon am Laufen hat.
...oder angeklopft werden.


PS: :kasper:
Über Mobile bis an die Grenze des Datenvolumens, und noch viel weiter!

(SCNR & OT)
 
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In dem Beitrag sind jetzt zwei verschiedene Themen:

- keine GUI, sorry habe ich noch nie vermisst, für mich geht Linux mit CLI einher (Du kannst aber Ubuntu Desktop o.Ä. installieren und freetz in wenigen Schritten drauf bringen).

- Live System, nettes Spielzeug, prinzipiell interessanter Gedanke, nur nutze ich das System nicht nur für freetz (wer hat schon eine Word Live CD?)

Ergänzend: virtuelle Umgebungen insbesondere für Windows haben eine Bildschirmausgabe, PuTTY o.Ä. ist entbehrlich. Zudem brauche ich den PC nicht neu starten.

Kurzum: Das sind gute Ideen für Ergänzungsprodukte für Einsteiger, nur muss sie jemand auch pflegen.
 
noch besser wäre menuconfig irgendwo auf nem server als webseite, spuckt dann nur die fertige FW raus die ist keine 100 kB gross... gut lassen wir das
 
Eben.

Was ich eigentlich kohlportieren wollte...
"Wer es drauf hat, bastelt sich das selber. Und nimmt es dann mit in den Urlaub."

Apropos: Urlaub.
:bier:
Schalt mal ab,
mach mal ne Pause...

Webseite für Imageerstellung

Klar, welches Rechenzentrum nehmen wir denn dafür?
...stell mir grad so 1000 Freetzer vor die make* aufrufen.


* Beziehungsweise: Den make Button klicken Pfui Pfui Pfui
...das geht garnicht. :mrgreen:

Für eine Fritz!Box Pseudo allerdings war/wäre das kein Problem. :gruebel:
(theconstruct)
 
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ich stelle mein Handy zur Verfügung. von dort wird es dann an SETI verteilt.

eigentlich wollte ich den Urlaub nutzen um mich mal mit dem Thema vertraut zu machen. aber wenn du dich anbietest, starten wir gleich zusammen ein Projekt. von Linux hab ich keine Ahnung, aber das WIKI würde ich schreiben:
HOWTO
1. CD einlegen
2. Fritzbox flashen
3. fertig

EDIT: und gleich noch 4. das AVM Recovery mit integrieren ;)
(was wieder für Windows spricht)
 
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Nein, und nochmal, nein.

1. Nur für Fortgeschrittene, nicht für Anfänger*.
2. Zu gefährlich, kann kaputt gehen, siehe 1.
3. Nur wenn 1. erfüllt und 2. selbstverantwortlich übernommen werden kann.

Das ist ja wie die drei Robotergesetze, ich lass die Finger davon.

Und hab Hölle Respekt vor den Freetz-Machern.
...und möcht mich an dieser Stelle, auch dafür, bedanken.


Soll keine Herabwürdigung sein, ich mein, wie du: Scriptkiddies

PS: Ich kann mir nicht vorstellen, dass kein Recovery unter Linux möglich wäre, auch emuliert mit Wine.
...hab sogar noch UAE, aber das ist eine andere Geschichte.
 
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Vielen Dank! Das Stichwort "persistent" in Deiner Anleitung hats gebracht. Wollte mir knoppix_v7.4.2dvd-2014-09-28-de.iso runterladen allerdings 4 GB gross. Geht aber auch mit Ubuntu wenn man UNetbootin benutzt, da gibts ein Feld "Space used to preserve files across reboots" wo man die Größe der persistenten Partition auf dem Stick eingibt (4096 MB empfohlen).
Für die Installation der benötigten Freetz Pakete gibts n Copy and Paste Einzeiler im Freetz wiki.

Jetzt müssen wir nur noch schauen wo wir das menuconfig ins autostart fummeln.
und das AVM Recovery ;)

Ich habe aber auch mal einen Windowsrechner gehabt
P.S. Ich habe auch mal einen Linuxrechner (vor mir stehen) gehabt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuchs mal in der Datei /etc/rc.local. Diese Datei bzw Script wird am Ende des Bootvorgangs ausgeführt.

Code:
cd /Pfad/zum/freetz/svn
svn up && menuconfig
 
Moin

@alecxs: Du übertreibst. :mrgreen:

Denn, LiveCD <---<< CD != DVD :D

...nicht, dass das nicht auch funktionieren würde.
:rolleyes:

@candyman666: Volle Kontrolle mit SystemV und LSB
 
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Buildumgebung: freetz_ubuntu

Hab mal so einen "Zauberstick" erstellt. Ich hab eigentlich nichts weiter gemacht als die sehr ausführlich beschriebene Anleitung exakt zu befolgen, und danach die Datei casper-rw dem originalen ubuntu-12.04.5-desktop-i386.iso hinzugefügt. Ich biete es hier für alle zum Download an. Ich empfehle dennoch nach Möglichkeit das hier angebotene "Freetz-Linux" auf Virtualbox von Silent-Tears zu nutzen, da dieses wesentlich schlanker ausfällt (meins ist dreifach so gross) und der Aufruf von 'make menuconfig' ist dann wirklich nicht mehr so schwer... :) Vielleicht wird es demnächst dort auch also *.ISO angeboten, dann ist meins hinfällig.

Hinweis: Im Download sind keine Firmwares enthalten. Daher ist bei der ersten Benutzung eine Internetanbindung erforderlich. Mit sonstigen Downloads sparsam umgehen es stehen nur ca. ~600 MB freier Speicherplatz zur Verfügung (casper-rw auf FAT32 gibt nicht mehr her als 4 GB). Nach dem ersten Build sollte es dann aber auch offline funktionieren.

man benötigt
- einen schnellen! 8 GB USB-Stick (4864 MiB genutzt)
- 7-Zip
- Universal Netboot Installer (nur Linux nach dem Download: Eigenschaften - Zugriffsechte - Datei als Programm ausführen)
- freetz_ubuntu-12.04.5-desktop-i386.iso (inkl. Freetz stable 2.0 Revision 13179) Downloadgröße 1817 Mib / ~ 2 h

Anleitung
- USB-Stick mit FAT32 formatieren (nur eine Partition sonst bootet der USB-Stick an älterem BIOS nicht)
- freetz_ubuntu-12.04.5-desktop-i386.iso herunterladen und entpacken (auf einer NTFS oder ext Partition!)
- UNetbootin: freetz_ubuntu-12.04.5-desktop-i386.iso wie beschrieben auf den USB-Stick kopieren (Persistenz = 0 MB lassen)
- Neustart und von USB-Stick booten (entsprechende Taste im BIOS)

Leider hab ich es nicht hinbekommen den USB-Stick r/w zu mounten. Es gibt also keine Möglichkeit von Windows auf die Linuxdaten zuzugreifen. Da es sich jedoch um ein vollwertiges Betriebssystem handelt kann man die Fritzbox direkt flashen. Wer die Firmware woanders sichern möchte muss einen weiteren Datenträger mounten und die Firmware selbst dort hin kopieren. Eine weitere Möglichkeit wäre den USB-Stick zu partitionieren. Die erste Partition muss 4864 MiB gross sein, der ungenutzte Rest kann ebenfalls FAT32 formatiert werden und ist dann auch unter Linux beschreibbar. Wie sich der USB-Stick dann unter Windows verhält ist unvorhersehbar, unter Windows XP hatte ich z.B. auf die zweite Partition keinen Zugriff.

Bedankt euch nicht bei mir sondern beim Freetz-Team und allen anderen im IPPF die hier ihre Zeit investiert haben (danke auch an ubuntu 7-Zip und unetbootin). :)

EDIT: Es muss ein Captcha ausgefüllt werden, dieses seht ihr nur wenn ihr den Werbeblocker vorübergehend ausschaltet und Adobe Flash aktiviert. Wenn der Link tot sein sollte einfach PN an mich.
 
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Welchen fühl- und meßbaren Nutzen ergibt Freetz-Linux-1.4.1 gegenüber Freetz-Linux-1.3.2?

Die Frage ist wirklich ernst gemeint.
 
Gegenfrage: Was bringt ein Update von Windows 8.1 auf Windows 10 ?

Gefühlt macht es keinen Unterschied, aber ich kann Dir nicht sagen ob der eine oder andere Fehler beim bauen eines Image ggf. an einem fehlenden Update seitens des Hostsystems (Linux-VM) liegen könnte. Ich persönlich habe lieber immer ein aktuelles Linux / eine aktuelle VM als Basis.


@Tuxedonet: Danke für das Update.
 
Mir ist es schon passiert, dass ich durch ein Update des Systems einen Buildfehler beseitigt habe.
Seit dem, mach ich eigentlich regelmäßig Updates des Ubuntu Systems.
 
Welchen fühl- und meßbaren Nutzen ergibt Freetz-Linux-1.4.1 gegenüber Freetz-Linux-1.3.2?

@Graugolz:
irgendwie "trollig" diese Frage ;-)

gerne antworte ich hierzu für die Freetz-VM Interessierten:
es geht hier eigentlich um Ubuntu-VM und deren Supportstatus, EOL usw.

Freetz-Linux-1.3.2:
Code:
freetz@freetz-linux:~$ cat /etc/os-release
NAME="Ubuntu"
VERSION="[COLOR=#ffa500]12.04.4 LTS, Precise Pangolin[/COLOR]"
ID=ubuntu
ID_LIKE=debian
PRETTY_NAME="Ubuntu precise (12.04.4 LTS)"
VERSION_ID="12.04"
freetz@freetz-linux:~$

Freetz-Linux-1.4.1:
Code:
freetz@freetz-linux:~$ cat /etc/os-release
NAME="Ubuntu"
VERSION="[COLOR=#0000ff]14.04.4 LTS, Trusty Tahr[/COLOR]"
ID=ubuntu
ID_LIKE=debian
PRETTY_NAME="Ubuntu 14.04.4 LTS"
VERSION_ID="14.04"
HOME_URL="http://www.ubuntu.com/"
SUPPORT_URL="http://help.ubuntu.com/"
BUG_REPORT_URL="http://bugs.launchpad.net/ubuntu/"
freetz@freetz-linux:~$

Details zu EOS von Ubuntu-Releases siehe https://wiki.ubuntu.com/Releases

LG Tuxedonet
 
Zuletzt bearbeitet:
Es macht sicherlich Sinn auf Ubuntu/trusty (14.04 LTS) umzusteigen.

Ich selber nutze Ubuntu/precise (12.04 LTS) mit self-compiled Software. Irgendwann stösst man unweigerlich auf Inkonsistenten beim "Backporten" und Nutzung aktueller Software.

[ BSP ]
Zum Bauen von LLVM/Clang ist GCC >= v4.7 notwendig, Ubuntu/precise bietet aber nur v4.6.x an.

Persönlich tendiere ich zum Umstieg auf Ubuntu/xenial (16.04 LTS). Final im April erwartet (Beta-1 zum Testen).

AFAICS wird Ubuntu/precise noch bis 2017 unterstützt. 5 Jahre Support gilt für alle LTS-Versionen von Ubuntu (aber nicht für alle Software-Pakete).

Keine Ahnung welche Software-Archive (APT-Repositories) aktiviert sind. 'main' und 'precise-security' (Ubuntu/precise) sind Minimum und empfehle ich als "Default".

[1] https://wiki.ubuntu.com/XenialXerus/ReleaseSchedule
 
Mit anderen Worten:

Alles wird besser, nichts wird gut.

Wünsche allen "Freetzern" viel Spaß mit 1.4.1

grauGolz
 

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