- Mitglied seit
- 17 Jan 2018
- Beiträge
- 45
- Punkte für Reaktionen
- 5
- Punkte
- 8
Vor kurzem ist mir zufällig aufgefallen, dass bei mir in der Fritzbox unter Online-Monitor -> Online-Zähler und in der täglichen Push-Mail mit "Ihre tägliche FRITZ!Box Verbindungsübersicht vom..." recht ungewohnt hohe Werte für die gesendeten Daten angezeigt werden. Das gilt auch für die empfangenen Daten, aber hier wird das Bild natürlich durch die üblichen Aktivitäten mit Browser, usw. etwas beeinflusst (nähere Angabe folgen weiter unten). Das alles bei unverändertem Nutzungsverhalten.
Daraufhin habe ich in den archivierten Push-Emails der Vergangenheit nachgesehen und festgestellt, dass der Effekt exakt seit dem Online-Update des FritzOS von 6.92 auf 7.00 auftritt (und sich auch nicht bei einem Umstieg von 7.00 auf 7.01 geändert hat).
Hier die Angaben zu meinem sehr übersichtlichen Heimnetzwerk:
An die FB 7590 ist an LAN1 direkt über ein 2m langes Kabel ein Windows10-PC angeschlossen und es melden sich zeitweise 2 Android Smartphones über WLAN an. Sonst nix. Kein IPTV, kein Internet-Radio, kein Smart Home, kein Repeater...
IP-Telefonie ist natürlich an.
DSL-Anschluss: Telekom MagentaZuhause L mit 100Mbit, Vectoring und NGN.
Mit FritzOS 6.92 lagen die gesendeten Daten üblicherweise im Bereich von wenigen zig MB pro Tag und die empfangenen Daten je nach Nutzung beim 10-20 fachen. Seit FritzOS dem Umstieg auf 7.0x liegen die gesendeten Daten stattdessen bei mehreren 100 MB pro Tag (und die empfangenen natürlich je nach Nutzung entsprechend höher).
Der PC an LAN1 wird bei Bedarf ein- und ausgeschaltet, die Smartphones melden sich bei Bedarf am WLAN an (wenn jemand zu Hause ist) und das WLAN wird abends um 22 Uhr abgeschaltet und morgens um 8 Uhr wieder angeschaltet (in dieser Zeit herrscht Nachtruhe ohne PC und Smartphones!).
Warum ich das erwähne? Antwort kommt gleich!
Ich habe mich natürlich auf die Suche gemacht (über die Suchfunktion des Boards und bei Google), aber leider ohne sinnvolles Ergebnis. Also selbst etwas geforscht und den Online-Zähler im GUI intensiv und häufig in verschiedenen Situationen angezeigt.
Meine Erkenntnisse: Wenn der PC eingeschaltet ist und/oder mindestens ein Smartphone über WLAN angemeldet ist, steigen die angezeigten Werte für die gesendeten und die empfangenen Daten im Online-Monitor (ohne irgendwelche Aktivitäten) um nur 0,5 bis max. 2 MB pro Stunde.
Wenn jedoch der PC abgeschaltet und das WLAN ausgeschaltet ist (z.B zwischen 22 Uhr und 8 Uhr), steigen die durchschnittlichen Werte für gesendete Daten im Online-Zähler gerne schon mal auf 40 MB pro Stunde und die empfangenen Daten auf 20 MB pro Stunde.
Wenn dann am Morgen WLAN eingeschaltet wird und sich mindestens ein Smartphone anmeldet (oder der PC eingeschaltet wird), gehen die gesendeten/empfangenen Daten wieder runter.
Entsprechend bei Verlassen des Hauses und Ausschalten des PCs und Abmelden der Smartphones vom WLAN wieder reproduzierbar die hohe Werte für das übertragene Datenvolumen (TX und RX). Es sieht so aus, als ob das gesendeten Datenvolumen in dieser Situation grob das Doppelte der empfangenen Daten wäre (um 20 oder 30 Prozent Unterschied will ich mich nicht streiten).
Ich kann das Ganze recht gut reproduzieren, indem ich kurz vor 22 Uhr den Online-Zähler im GUI manuell auf null setze und dann, wie erwähnt, PC und WLAN abschalte. Um Mitternacht wird dann automatisch bei mir per E-Mail die tägliche FRITZ!Box Verbindungsübersicht verschickt und man kann dann am nächsten Morgen in der E-Mail sehen, dass in den zwei Stunden bis Mitternacht noch einige zig MB erfasst wurden (ohne dass PC/WLAN/Smartphone eingeschaltet war). Und wenn man dann um 8 Uhr über den PC oder eines der Smartphones den Online-Zähler für "heute" anschaut, stehen da schon locker wieder 400 MB (TX) bzw. 200 MB (RX) "auf dem Zählwerk".
Was habe ich sonst noch gemacht?
Fritzbox auf Werkseinstellungen zurückgesetzt (mit Einlesen der Sicherungsdatei). Keine Änderung.
Fritzbox Recovery mit FritzOS 7.01 und diesmal kompletter manueller Neueingabe der Konfiguration inkl. Zugangsdaten. Keine Änderung.
Alles mögliche in der Konfiguration abgeschaltet:
Kein myFritz, kein kein DynDNS, kein FTP, Medienserver ist deaktiviert, Fernzugang abgeschaltet, kein Benutzer dafür eingerichtet, in den AVM-Diensten periodische Suche nach Updates ausgeschaltet, senden von Diagnosedaten ausgeschaltet, Diagnose und Wartung ausgeschaltet (keine schlecht sichtbaren ausgegrauten Häkchen im GUI), Statusinformationen über UPnP abgeschaltet, keine Verbindung zur Cloud, ...
So, nun meine Frage an euch: Ist dieser Effekt schon bei jemand anderem (nach dem Umsteig auf FritzOS 7.0x) aufgefallen/aufgetreten? Lässt sich das Verhalten auch bei anderen mit einer Fritzbox 7590 nachvollziehen? OK, ich weiss, viele haben keinen PC an LAN1, den sie auch noch abschalten oder schalten das WLAN nachts nicht ab. Außerdem sieht man sich ja üblicherweise den Online-Zähler nicht so oft an.
Vielleicht sonst noch irgendwelche Ideen und Anregungen, was ich machen könnte, um das Verhalten zu erklären? Mit wem quasselt meine Fritzbox so ausgiebig, ohne dass sie etwas zu tun hat? Ich hatte ja zuerst die AVM-Diagnose und deren Umfeld im Verdacht, aber die ist ja abgeschaltet.
Oder ist es vielleicht nur ein Anzeigefehler in dieser besonderen Situation?
Den eingebauten Paketmitschnitt der Fritzbox und WireShark kann man ja wohl leider nicht nutzen, da dazu eine Verbindung zum Browser auf dem PC oder dem Smartphone bestehen muss und somit der beschriebene Effekt ja nicht auftritt. Ich könnte mir auch Probleme mit der Größe des Puffers in der Fritzbox vorstellen, da man ja offensichtlich keinen Capture-Filter bei der Aufzeichnung verwenden kann.
Danke schon mal im voraus für eure Antworten oder Anregungen.
Daraufhin habe ich in den archivierten Push-Emails der Vergangenheit nachgesehen und festgestellt, dass der Effekt exakt seit dem Online-Update des FritzOS von 6.92 auf 7.00 auftritt (und sich auch nicht bei einem Umstieg von 7.00 auf 7.01 geändert hat).
Hier die Angaben zu meinem sehr übersichtlichen Heimnetzwerk:
An die FB 7590 ist an LAN1 direkt über ein 2m langes Kabel ein Windows10-PC angeschlossen und es melden sich zeitweise 2 Android Smartphones über WLAN an. Sonst nix. Kein IPTV, kein Internet-Radio, kein Smart Home, kein Repeater...
IP-Telefonie ist natürlich an.
DSL-Anschluss: Telekom MagentaZuhause L mit 100Mbit, Vectoring und NGN.
Mit FritzOS 6.92 lagen die gesendeten Daten üblicherweise im Bereich von wenigen zig MB pro Tag und die empfangenen Daten je nach Nutzung beim 10-20 fachen. Seit FritzOS dem Umstieg auf 7.0x liegen die gesendeten Daten stattdessen bei mehreren 100 MB pro Tag (und die empfangenen natürlich je nach Nutzung entsprechend höher).
Der PC an LAN1 wird bei Bedarf ein- und ausgeschaltet, die Smartphones melden sich bei Bedarf am WLAN an (wenn jemand zu Hause ist) und das WLAN wird abends um 22 Uhr abgeschaltet und morgens um 8 Uhr wieder angeschaltet (in dieser Zeit herrscht Nachtruhe ohne PC und Smartphones!).
Warum ich das erwähne? Antwort kommt gleich!
Ich habe mich natürlich auf die Suche gemacht (über die Suchfunktion des Boards und bei Google), aber leider ohne sinnvolles Ergebnis. Also selbst etwas geforscht und den Online-Zähler im GUI intensiv und häufig in verschiedenen Situationen angezeigt.
Meine Erkenntnisse: Wenn der PC eingeschaltet ist und/oder mindestens ein Smartphone über WLAN angemeldet ist, steigen die angezeigten Werte für die gesendeten und die empfangenen Daten im Online-Monitor (ohne irgendwelche Aktivitäten) um nur 0,5 bis max. 2 MB pro Stunde.
Wenn jedoch der PC abgeschaltet und das WLAN ausgeschaltet ist (z.B zwischen 22 Uhr und 8 Uhr), steigen die durchschnittlichen Werte für gesendete Daten im Online-Zähler gerne schon mal auf 40 MB pro Stunde und die empfangenen Daten auf 20 MB pro Stunde.
Wenn dann am Morgen WLAN eingeschaltet wird und sich mindestens ein Smartphone anmeldet (oder der PC eingeschaltet wird), gehen die gesendeten/empfangenen Daten wieder runter.
Entsprechend bei Verlassen des Hauses und Ausschalten des PCs und Abmelden der Smartphones vom WLAN wieder reproduzierbar die hohe Werte für das übertragene Datenvolumen (TX und RX). Es sieht so aus, als ob das gesendeten Datenvolumen in dieser Situation grob das Doppelte der empfangenen Daten wäre (um 20 oder 30 Prozent Unterschied will ich mich nicht streiten).
Ich kann das Ganze recht gut reproduzieren, indem ich kurz vor 22 Uhr den Online-Zähler im GUI manuell auf null setze und dann, wie erwähnt, PC und WLAN abschalte. Um Mitternacht wird dann automatisch bei mir per E-Mail die tägliche FRITZ!Box Verbindungsübersicht verschickt und man kann dann am nächsten Morgen in der E-Mail sehen, dass in den zwei Stunden bis Mitternacht noch einige zig MB erfasst wurden (ohne dass PC/WLAN/Smartphone eingeschaltet war). Und wenn man dann um 8 Uhr über den PC oder eines der Smartphones den Online-Zähler für "heute" anschaut, stehen da schon locker wieder 400 MB (TX) bzw. 200 MB (RX) "auf dem Zählwerk".
Was habe ich sonst noch gemacht?
Fritzbox auf Werkseinstellungen zurückgesetzt (mit Einlesen der Sicherungsdatei). Keine Änderung.
Fritzbox Recovery mit FritzOS 7.01 und diesmal kompletter manueller Neueingabe der Konfiguration inkl. Zugangsdaten. Keine Änderung.
Alles mögliche in der Konfiguration abgeschaltet:
Kein myFritz, kein kein DynDNS, kein FTP, Medienserver ist deaktiviert, Fernzugang abgeschaltet, kein Benutzer dafür eingerichtet, in den AVM-Diensten periodische Suche nach Updates ausgeschaltet, senden von Diagnosedaten ausgeschaltet, Diagnose und Wartung ausgeschaltet (keine schlecht sichtbaren ausgegrauten Häkchen im GUI), Statusinformationen über UPnP abgeschaltet, keine Verbindung zur Cloud, ...
So, nun meine Frage an euch: Ist dieser Effekt schon bei jemand anderem (nach dem Umsteig auf FritzOS 7.0x) aufgefallen/aufgetreten? Lässt sich das Verhalten auch bei anderen mit einer Fritzbox 7590 nachvollziehen? OK, ich weiss, viele haben keinen PC an LAN1, den sie auch noch abschalten oder schalten das WLAN nachts nicht ab. Außerdem sieht man sich ja üblicherweise den Online-Zähler nicht so oft an.
Vielleicht sonst noch irgendwelche Ideen und Anregungen, was ich machen könnte, um das Verhalten zu erklären? Mit wem quasselt meine Fritzbox so ausgiebig, ohne dass sie etwas zu tun hat? Ich hatte ja zuerst die AVM-Diagnose und deren Umfeld im Verdacht, aber die ist ja abgeschaltet.
Oder ist es vielleicht nur ein Anzeigefehler in dieser besonderen Situation?
Den eingebauten Paketmitschnitt der Fritzbox und WireShark kann man ja wohl leider nicht nutzen, da dazu eine Verbindung zum Browser auf dem PC oder dem Smartphone bestehen muss und somit der beschriebene Effekt ja nicht auftritt. Ich könnte mir auch Probleme mit der Größe des Puffers in der Fritzbox vorstellen, da man ja offensichtlich keinen Capture-Filter bei der Aufzeichnung verwenden kann.
Danke schon mal im voraus für eure Antworten oder Anregungen.
Zuletzt bearbeitet: