Fritz!Box 6490 recovern

Was hat denn das Verwalten von Switch-Einstellungen (und die "managed switches" dürften im Privathaushalt auch eher in "manageable numbers" vorkommen) mit dem Thema "L2 connectivity and FRITZ!Box cabling for recovery" zu tun?

Meinen HP-ProCurve (der ist aber das Vorgängermodell 1800-8G (J9029A)) hat auch seine IP-Adresse ... aber die sogar außerhalb des "normalen" Netzwerks und in einem separaten VLAN für das Management (unter "IP Address" in der SELECT-Box in der letzten Zeile auswählbar, wenn man VLANs konfiguriert hat). Die Netgear-Switches (die können dann auch vernüftiges Multicast, was man von dem ProCurve nicht behaupten kann - zumindest nicht bei meinem älteren Modell) habe auch Adressen in diesem Management-VLAN.

Aber diese ganzen Feststellungen haben mit dem Thema "Wie verkabele ich meine FRITZ!Box richtig, damit bei Recovery das 'media sense' des verwendeten PC keine Rolle spielt?" genauso wenig zu tun, wie irgendeine andere IP-Adresse - es könnte höchstens zum Problem werden, wenn der Switch dieselbe Adresse wie der PC oder die FRITZ!Box verwenden sollte und daher seinerseits auf ARP-Requests dafür antwortet.

Die Frage wäre höchstens, ob @simulacrum sich nun erst mal einen Switch mit L3-Funktionen besorgen sollte, bevor er sich ans Werk bei der 6490 macht ... :D
 
Nachdem ich mich durch einen 26seitigen Thread (https://www.ip-phone-forum.de/threads/fritz-box-6490-cable-branding-entfernen.274859) gekämpft habe, bin ich jetzt (hoffentlich) einen Schritt weiter gekommen. Dort bin ich nämlich dank vaxinf auf folgende Möglichkeit gestoßen, zu der für mich aber noch ein paar Fragen offen bleiben:

"1. Im adam2 "quote SETENV linux_fs_start 0"

2. Nach dem reboot testen, dass das web-interface funktioniert.

3. firmware-image 6.63 entpacken und

in adam2 (genaue Instruktionen gibt's hier in den Foren)

quote MEDIA FLSH

filesystem_arm => mtd0

kernel_arm => mtd1

filesystem_atom => mtd6

kernel_atom => mtd7

quote SETENV firmware_version avm

4. Nach dem Reboot meldet sich das funktionierende Webinterface von V6.63

5. Nach der Konfiguration als Bridge über LAN1 konnte man per Fritzbox-webinterface auf 6.83 upgraden."

Zu meinen Fragen:

- Muss es unbedingt das Firmware-Image 6.63 sein oder tut's auch eine andere Version?
- womit entpacke ich dann das Image bzw. geht das nur mit fwmod aus dem Freetz-Projekt oder vielleicht doch auch einfacher?
 
nein, geht auch mit jeder bislang bekannten firmware.
linux? tar -xf filename...
 
Danke. Hatte gehofft, dass das auch einfacher geht. Jetzt beißt sich nur das, was ich obig von vaxinf zitiert habe mit dem, was Du im Thread https://www.ip-phone-forum.de/threads/gelöst-6490-per-ftp-bootloader-flashen.287470/ schreibst. Insbesondere werden dort andere Bereiche überschrieben (mtd11 bis mtd14).
Sind das Alternativen oder ist nur eine der Anleitungen richtig?

Oben heißt es z.B. "kernel_arm => mtd0". Das sieht für mich eher nach einer symbolischen Anleitung aus, die besagt, dass man das filesystem.image (ARM) nach mtd0 flashen soll. Richtig?

Wenn dem so ist: Wie flasht man die einzelnen Images konkret in welche mtd-Bereiche?
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese FB hat zwei Partitionen, die Du über " ... linux_fs_start ..." starten kannst. Somit hast Du zwei unterschiedliche Speicherorte a 4 Stück mtd-Bereiche zum Schreiben. Eine Anleitung bezieht sich auf die W10-Bash, wo es dann zum Entpacken der FW auch noch "7zip" gibt.
LG
 
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Wenn die Anleitung von vaxinf im Prinzip richtig ist, müsste man sie also so übersetzen (?):

1. Im adam2 "quote SETENV linux_fs_start 0"

2. Nach dem Reboot testen, dass das Web-Interface funktioniert.

3. firmware-image 6.63 entpacken und

quote MEDIA FLSH

bin

passive

put filesystem.image mtd0

put kernel.image mtd1

lcd x86

put filesystem.image mtd6

put kernel.image mtd7

quote SETENV firmware_version avm​

4. Nach dem Reboot meldet sich das funktionierende Webinterface von V6.63

5. [...]
 
Entpackt habe ich das Firmware-Image bereits mit Directory Opus, nachdem ich die Image-Datei mit einer TAR-Endung (rename) versehen hatte.
 
Zum Verständnis, obschon ein paar unnötige Anweisungen drin -vgl. nachfolgende Anmerkungen- ist hier das wichtigste zusammengefasst. Du musst halt nur schauen, von wo aus Du gerade gestartet bist. Mit adam2 abfragen. Dann kannst Du in die inaktive Partition schreiben und dann von dieser starten. Sollte was schiefgelaufen sein, kommst Du wieder zur funktionierenden zurück. Die Brandings, sofern noch eine Provider-Firmware von kdg vorhanden, musst Du dann halt mit ändern.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm zum Entpacken, besser ein bewährtes Programm. Da dieser Tage ein Debakel rund um unsquashfs und seinen unterschiedlichen Variationen bestand, wäre ich vorsichtig. Schnell wirst Du wie ich in die Layer8-Ecke gestellt.
LG
 
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Ok. Linux_fs_start steht auf 1, also installiere ich in linux_fs_start 0.

Wenn ich PeterPawn richtig verstanden habe, kann ich jetzt mit quote SETENV linux_fs_start 0 setzen, rebooten und dann in mtd[0,1,6,7] flashen oder ich belasse es so wie es ist (linux_fs_start =1), flashe in mtd[11,12,13,14] und setze danach linux_fs_start auf 0 um.

Habe ich das so richtig verstanden?
 
Ja.
 
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... ich belasse es so wie es ist (linux_fs_start =1), flashe in mtd[11,12,13,14] und setze danach linux_fs_start auf 0 um...
So würde ich es machen, wenn die z.Zt. aktive Partition 1 ist und die dort liegende FW die jüngste und lauffähig ist mit Branding kdg. Wenn in die inaktive Partition eine brandingfreie FW geschrieben wird, muss eben auch das Branding für den Neustart umgesetzt werden.
LG
 
Wer wagt gewinnt!

Ich habe meine 6490 jetzt erfolgreich von den Ketten von VF/KD befreit. Mein Dank an alle freundlichen Helfer hier im Forum verbunden mit der Hoffnung, dass dieser Thread auch anderen hilft. Daher hier auch noch einmal das Protokoll meiner FTP-Session:

Code:
simulacrum@SF0025:/mnt/c/Temp/fb$ ftp 192.168.178.1
Connected to 192.168.178.1.
220 ADAM2 FTP Server ready
Name (192.168.178.1:simulacrum): adam2
331 Password required for adam2
Password:
230 User adam2 successfully logged in
Remote system type is AVM.
ftp> lcd .
Local directory now /mnt/c/Temp/fb
ftp> lcd ARM
Local directory now /mnt/c/Temp/fb/ARM
ftp> quote MEDIA FLSH
200 Media set to MEDIA_FLASH
ftp> bin
200 Type set to BINARY
ftp> passive
Passive mode on.
ftp> put filesystem.image mtd11
local: filesystem.image remote: mtd11
227 Entering Passive Mode (192,168,178,1,54,69)
150 Opening BINARY data connection
226 Transfer complete
14897969 bytes sent in 11.53 secs (1261.6 kB/s)
ftp> put kernel.image mtd12
local: kernel.image remote: mtd12
227 Entering Passive Mode (192,168,178,1,54,69)
150 Opening BINARY data connection
226 Transfer complete
1818288 bytes sent in 1.59 secs (1114.2 kB/s)
ftp> lcd ../x86
Local directory now /mnt/c/Temp/fb/x86
ftp> put filesystem.image mtd13
local: filesystem.image remote: mtd13
227 Entering Passive Mode (192,168,178,1,54,69)
150 Opening BINARY data connection
226 Transfer complete
13408044 bytes sent in 10.45 secs (1252.4 kB/s)
ftp> put kernel.image mtd14
local: kernel.image remote: mtd14
227 Entering Passive Mode (192,168,178,1,54,69)
150 Opening BINARY data connection
226 Transfer complete
3697840 bytes sent in 3.42 secs (1055.0 kB/s)
ftp> quote GETENV linux_fs_start
linux_fs_start        1
ftp> quote SETENV linux_fs_start 0

ftp> quote REBOOT
200 GETENV command successful
ftp> quote SETENV firmware_version avm
200 SETENV command successful
ftp> quote SETENV linux_fs_start 0
221 Thank you for using the FTP service on ADAM2
ftp> exit
221 Goodbye.
simulacrum@SF0025:/mnt/c/Temp/fb$ ftp 192.168.178.1
Connected to 192.168.178.1.
220 ADAM2 FTP Server ready
Name (192.168.178.1:simulacrum): adam2
331 Password required for adam2
Password:
230 User adam2 successfully logged in
Remote system type is AVM.
ftp> quote GETENV linux_fs_start
linux_fs_start        0
ftp> quote SETENV firmware_version avm

ftp> quote SETENV firmware_version avm
200 GETENV command successful
ftp> bye
200 SETENV command successful

Danach liess sich die Box neu starten und das Webinterface ist unter 192.168.178.1 erreichbar und zeigt mir erwartungskonform die Firmwarversion 6.63 an (denn aus dem Image stammten filesystem.image und kernel.image jeweils).

Fast schade, dass ich mir schon eine 6590 bestellt habe, die auch heute angekommen ist.
 
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Wer wagt gewinnt!

Ich habe meine 6490 jetzt erfolgreich von den Ketten von VF/KD befreit. Mein Dank an alle freundlichen Helfer hier im Forum verbunden mit der Hoffnung, dass dieser Thread auch anderen hilft. Daher hier auch noch einmal das Protokoll meiner FTP-Session:

Code:
simulacrum@SF0025:/mnt/c/Temp/fb$ ftp 192.168.178.1
Connected to 192.168.178.1.
220 ADAM2 FTP Server ready
Name (192.168.178.1:simulacrum): adam2
331 Password required for adam2
Password:
230 User adam2 successfully logged in
Remote system type is AVM.
ftp> lcd .
Local directory now /mnt/c/Temp/fb
ftp> lcd ARM
Local directory now /mnt/c/Temp/fb/ARM
ftp> quote MEDIA FLSH
200 Media set to MEDIA_FLASH
ftp> bin
200 Type set to BINARY
ftp> passive
Passive mode on.
ftp> put filesystem.image mtd11
local: filesystem.image remote: mtd11
227 Entering Passive Mode (192,168,178,1,54,69)
150 Opening BINARY data connection
226 Transfer complete
14897969 bytes sent in 11.53 secs (1261.6 kB/s)
ftp> put kernel.image mtd12
local: kernel.image remote: mtd12
227 Entering Passive Mode (192,168,178,1,54,69)
150 Opening BINARY data connection
226 Transfer complete
1818288 bytes sent in 1.59 secs (1114.2 kB/s)
ftp> lcd ../x86
Local directory now /mnt/c/Temp/fb/x86
ftp> put filesystem.image mtd13
local: filesystem.image remote: mtd13
227 Entering Passive Mode (192,168,178,1,54,69)
150 Opening BINARY data connection
226 Transfer complete
13408044 bytes sent in 10.45 secs (1252.4 kB/s)
ftp> put kernel.image mtd14
local: kernel.image remote: mtd14
227 Entering Passive Mode (192,168,178,1,54,69)
150 Opening BINARY data connection
226 Transfer complete
3697840 bytes sent in 3.42 secs (1055.0 kB/s)
ftp> quote GETENV linux_fs_start
linux_fs_start        1
ftp> quote SETENV linux_fs_start 0

ftp> quote REBOOT
200 GETENV command successful
ftp> quote SETENV firmware_version avm
200 SETENV command successful
ftp> quote SETENV linux_fs_start 0
221 Thank you for using the FTP service on ADAM2
ftp> exit
221 Goodbye.
simulacrum@SF0025:/mnt/c/Temp/fb$ ftp 192.168.178.1
Connected to 192.168.178.1.
220 ADAM2 FTP Server ready
Name (192.168.178.1:simulacrum): adam2
331 Password required for adam2
Password:
230 User adam2 successfully logged in
Remote system type is AVM.
ftp> quote GETENV linux_fs_start
linux_fs_start        0
ftp> quote SETENV firmware_version avm

ftp> quote SETENV firmware_version avm
200 GETENV command successful
ftp> bye
200 SETENV command successful

Danach liess sich die Box neu starten und das Webinterface ist unter 192.168.178.1 erreichbar und zeigt mir erwartungskonform die Firmwarversion 6.63 an (denn aus dem Image stammten filesystem.image und kernel.image jeweils).

Fast schade, dass ich mir schon eine 6590 bestellt habe, die auch heute angekommen ist.

Wenn die Leih Box zurück muss zu kd/vd, was. Machst du dann? Zurück flashen ist nicht mehr oder oder muss man die Leih Box am Ende nicht zurück schicken
 
Wobei sich da eine alte Krankheit der FTP-Verwendung unter Windows zeigen würde im FTP-Protokoll, auch wenn das hier die "bash" ist. Die Quittungen für die "SETENV"- und "GETENV"-Kommandos am Ende sind zeitversetzt (wenn das nicht nur ein Fehler beim Kopieren ist), aber das hat man mit dem Windows-FTP-Client genauso, auch wenn der nur für reine Control-Verbindungen taugt, weil er keine passiven Transfers beherrscht. Ich bin zwar etwas verblüfft, wenn das auch mit der Linux-Version unter der (W10-)"bash" passiert, aber ich habe das auch schon lange nicht mehr mit einem "echten" FTP-Client gemacht. Als ich das mal unter Windows untersucht habe vor langer Zeit mit Wireshark, kamen auch die Pakete von der Box selbst korrekt und rechtzeitig an ... sie wurde nur auf dem Windows-TCP-Stack verzögert. Wenn das die "bash" jetzt auch betrifft, wäre das aber nur logisch ... denn für den "echten Netzwerkzugriff" muß die dann wohl auch durch den Windows-Stack - trotzdem schon bemerkenswert in meinen Augen. Das hatte ich mit der PowerShell-Version aber auch ab und an, daß da leere Antworten von den Sockets kamen und daß man so lange weiterlesen mußte, bis die passenden Quittungen von Server endlich "durchgereicht" wurden (obwohl sie lt. Wireshark schon da waren). Da verzögert wohl irgendetwas das Reassemblieren von Paketen aus dem Netzwerk, bevor sie an die App-Schicht durchgereicht werden.

Das sollte nur noch mal ein Hinweis meinerseits sein, falls jemand tatsächlich 1:1 diesen Ablauf nachstellen will. Diese verzögerten Quittungen in einem FTP-Client müssen auch keinen festen Muster folgen ... daher ist es am besten, man nervt dann die FTP-Verbindung zwischendrin einfach mit anderen Kommandos, die keine weiteren Konsequenzen haben (z.B. einen "quote SYST").
 
Die Rede war von "Directory Opus". Das Paket nutzt die W10 bash? Ich hätte auf ein anderes ftp-Programm getippt.
LG
 
Wenn die Leih Box zurück muss zu kd/vd, was. Machst du dann? Zurück flashen ist nicht mehr oder oder muss man die Leih Box am Ende nicht zurück schicken
Es handelt sich nicht um eine Leih-Box, sondern um einen Gebrauchtkauf (vermutlich aus der Bucht).

Üblicherweise berechnen Provider dem (Ex-) Kunden die Leih-Geräte, die nach Vertragsablauf nicht zurückgeschickt werden, womit der ehemalige Kunde dann Eigentümer wird.
Ob die Geräte dann ohne Weiteres in "fremden" (Kabel-) Netzen (oder bei anderen Kunden) weiterverwendet werden können, steht auf einem anderen Blatt.
 
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Wenn die Leih Box zurück muss zu kd/vd, was. Machst du dann? Zurück flashen ist nicht mehr oder oder muss man die Leih Box am Ende nicht zurück schicken
Zurückflashen müsste ja auch dann nicht sein, wenn das nicht meine Box wäre. Man kann dann ja einfach quote SETENV linux_fs_start 0 einstellen und sollte wieder in der alten gebrandeten KDG-Umgebung sein. Aber, wie gesagt, es ist bzw. war meine eigene Box. Inzwischen habe ich sie schon verkauft.

Gesendet von meinem HTC U11 mit Tapatalk
 
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