[Info] Fritz!Box als GSM-Gateway für Sprachtelefonie über UMTS-Stick (u.a 736x, 7390, 7490)

Moin.

Ich hab meinen E160 mit der FW 11.609.10.02.432 ausgestattet (hab leider keine neuere FW im Netz gefunden :( ). Die Box bietet mir Telefonie und Internet via UMTS an; leider klappen keinerlei Gespräche, weder abgehend noch ankommend, auch nicht im Direktanschluß ohne Hub. Also entweder Baustelle bei AVM oder falscher Stick bzw. falsche FW.

Wie schon gepostet klappt Telefonieren mit der MobilePartner-Software vom PC aus.

Gruß
HSishi
 
Habe es mit einem ZTE ausprobiert: Telefonieoption wird gar nicht angezeigt. Mit einem E176 ist das Ergebnis so wie mit meinen anderen beiden: Gespräch kommt zustande, aber es rauscht mehr als man das als Sprache bezeichnen könnte.
Somit liegt es wohl ziemlich sicher nicht an den UMTS-Sticks, sondern eher an AVM, da alle meine Sticks problemlos auf einer anderen Linux-Maschine funktionieren.
 
Mit der neuen Laborfirmware BETA 84.05.07-21008 geht bei mir bezgl. GSM-Gateway so gut wie gar nichts mehr. Meine beiden Sticks Huawei K3765 und E176 unterstützen zwar laut Mobilfunkmenü wieder Telefonie über Mobilfunk, aber im Gegensatz zur letzten Laborfirmware kann ich über meine T-Mobile Rufnummer weder raustelefonieren noch angerufen werden. Schätze mal dass AVM an dieser Baustelle derzeit nicht daran arbeitet.

LG Andreas
 
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Allerdings steht da was zur "Performanceverbesserungen beim Schreiben auf USB-Speicher". Da steht zwar "USB-Speicher", dennoch deutet das auf Änderungen am USB-Treiber hin. Da bisher auch bei den Asterisklösungen mit chan_mobile das große Handycap der USB-Treiber ohne isochronen Modus war, sind Arbeiten am USB-Treiber generell etwas Hoffnung versprechendes. Verbesserungen am USB-Treiber dürften sich positiv auch auf UMTS-Telefonie auswirken.
Wenn, wie das Changelog nahelegt, von AVM wirklich am USB-Treiber geschraubt wird, schauen wir einer rosigen Zukunft entgegen, egal ob AVM selbst die UMTS-Telefonie verbessert oder nicht. Da kann man ja sogar auf Bluetooth Anbindung von Handys hoffen, was bisher am USB-Treiber scheitert. Das wäre dann sogar besser als ein UMTS-Stick, da die IMEI eines UMTS-Sticks vom Provider gesperrt werden kann (wenn er wie z.B. 1&1 die Nutzung der SIM in den AGB auf Handys und Smartphones beschränkt), während ein BT-Handy ja immer die normale Handy-IMEI übermittelt.

Ist vielleicht nur Wunschdenken, aber man wird ja noch hoffen dürfen...
 
Rosige Zeiten - GSM-Verbindungen mit BT- und USB-Mobilfunkstick

Wenn, wie das Changelog nahelegt, von AVM wirklich am USB-Treiber geschraubt wird, schauen wir einer rosigen Zukunft entgegen...

Nach dann wollen wir alle mal ganz fest hoffen.

Ich persönlich fände eine Mobilfunk-Anbindung via BT auch nicht schlecht, denn genau diese nutze ich derzeit noch via Gigaset SX353isdn. Ist schon eine tolle Sache, wenn sich das Handy @home einfach ins Hausnetz einklinkt.

Andererseits würden meine restlichen Familienmitglieder auch dann gerne via USB-MobilfunkStick heraustelefonieren, wenn ich mit meinem Handy nicht @home bin. Im übrigen bin ich der Ansicht, dass die Blockierungstaktik einiger Mobilfunkanbieter hier eher kontraproduktiv ist, denn wenn ich nicht über (m)einen Mobilfunkanbieter heraustelefonieren kann, dann besorge ich mir halt einen Mobilfunkanbieter, der dieses Feature zulässt, oder?

Parallix
 
Hallo,

nachdem ich zufällig über diesen Thread gestolpert bin, mußte ich das dann doch einmal ausprobieren... (wollte immer schon gerne eine Deutschland-Homezone haben! ;-))
Wenn da in den nächsten Laboren noch etwas nachgearbeitet, könnte das ja was werden (die große Asterisk-Lösung war mir zu aufwendig).
Prinzipiell hat mein Huawei K3765 funktioniert, allerdings nicht besonders zuverlässig!!! Aber bei mehreren Versuchen hat sowohl eingehender Anruf auf die Mobilnummer, als auch ausgehender Anruf über die Mobilnummer funktioniert; die Signalisierung funktionierte ausgehend immer, eingehend heiß es öfters "die von Ihnen gewählte Nummer ist im Moment nicht errreichbar", die Annahme der Verbindungen läßt auch noch zu wünschen übrig, aber wenn sie funktionierte, dann war die Qualität völlig in Ordnung, Mobilfunk eben...

In der Hoffnung auf stabilisierende Weiterentwicklung... :)))

mfg,
mondenkind
 
Das wäre dann sogar besser als ein UMTS-Stick, da die IMEI eines UMTS-Sticks vom Provider gesperrt werden kann (wenn er wie z.B. 1&1 die Nutzung der SIM in den AGB auf Handys und Smartphones beschränkt), während ein BT-Handy ja immer die normale Handy-IMEI übermittelt.

Es ist zwar OT, aber dennoch möchte ich meinen Senf dazu abgeben: Man kann ein normales Firmware-Update für einen UMTS-Stick so modifizieren, dass die IMEI auf einen beliebigen Wert geändern wird. Wie das genau geht weiß ich jetzt nicht, aber die IMEI ist definitiv änderbar. Dann wird auch die normale Handy-IMEI übermittelt. Bitte jetzt keine Diskussion hier darüber anfangen wie legal oder illegal das ist. Ich wollte es nur gesagt haben.

Zum Thema des Threads: Ich dachte eigentlich dieser isochroner Modus ist irgendso eine Hardware-Sache. Wenn AVM es per Softwareverbesserung aktivieren kann, dann habe ich mich also getäuscht, oder?

Mit der neuen Firmware ist die Qualität mit dem E1550 nun ganz normal. Ich höre keinen Unterschied ob ich die 08003301000 über den UMTS-Stick anrufe oder über 1und1-SIP. Somit kann man davon ausgehen, dass AVM ziemlich sicher an dieser Baustelle bastelt.
Ich habe hier nur ausgehend getestet und ob mich der Gesprächspartner gut oder schlecht hört konnte ich nicht testen(, da mein Gesprächspartner ein Computer ist). Das müsste man jetzt mit einem richtigen Gespräch testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... genau diese nutze ich derzeit noch via Gigaset SX353isdn...

:) Mache ich genauso, wobei ich inzwischen MT-F (Werbeprämie) und Speedphone 300 (Spottbillig) besitze, also diese Lösung demnächst wohl nicht mehr ideal ist.

... mit meinem Handy nicht @home bin...

Eine eigene SIM braucht man für das Gateway ja eh, und ob man einen geeigneten UMTS-Stick oder ein altes BT-Handy (kann ja ruhig zerkratztes Display, schwer gängige Tasten und defekten Akku haben) verwendet, gibt sich preislich nix. Das SX353 ist bei mir hauptsächlich für eingehende Telefonate auf meinem Handy, wenn ich im Haus unterwegs bin, das Handy aber in seiner Ladeschale steckt.

... Im übrigen bin ich der Ansicht, dass die Blockierungstaktik...

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
Aber ernsthaft: Womit sollen die Mobilfunkprovider noch etwas verdienen, wenn man eine kostenlose SIM mit kostenloser netzinterner Telefonie hat?
Die einzigen Einnahmen sind noch eingehende Fremd-und Festnetztelefonate und ausgehende Auslands- und Fremdnetzgespräche.
Mit einem Gateway gehen die Einnahmen auch noch flöten, eingehend wird nur noch die Festnetznummer genutzt (wird ja kostenlos weiter geleitet), ausgehend geht das dann auch noch übers Gateway (macht man ja jetzt schon bei Handy mit Flat zum Festnetz, in meinem Fall mit DirectCallthrough).
Ein Extrembeispiel: Als GMX-Kunde bekomme ich eine SIM mit netzintern und Internetflat (250MB/Mon) für 2,50¤/Mon (Aktion, GMXPro). Als 1&1 Kunde bekomme ich 4 SIM mit Flat zu Festnetz und innerhalb United Internet (also auch GMX) kostenfrei (außer je einmalig 9,90).
Nimmt man nun ein Smartphone mit der 2,50¤/Mon Karte und ein Gateway mit Wahlhilfe (Asterisk+Apache auf 7390+z.Zt. gesondertes Gateway), so kann man statt des Telefonbuchs im Smartphone auch die Webseite des eigenen Asterisk verwenden. Dann stellt dieser -kostenlos- über das Gateway erst die Verbindung zum Smartphone her, anschließend zum gewünschten Ziel (Festnetz über die Flat zu hause, Mobil/Ausland über CbC oder günstigen VoIP-Anbieter, SIP-Uri/ENUM direkt).
Die 2,50¤/Mon sind für den Provider völlig unauskömmlich.

Da kann man es schon verstehen, dass AVM sehr zögerlich riskiert, seine Kunden (nämlich die Provider wie 1&1) vor den Kopf zu stoßen, indem sie das zu komfortabel einbauen.

Übrigens: Mit Notebookflat für 10¤ kann man mit einem BT-Smartphone auch ein Note-/Netbook ins Netz bringen (anders als mit den reinen Internetflats fürs Smartphone). Telefonie geht mit der SIM auch, aber alle Netze (auch UI) 29 Cent/Min. Von einem Handy/Gateway mit UI-Flat dennoch kostenfrei zu erreichen. Die Gatewaylösung mit Web-Telefonbuch beseitigt also das Problem, sonst ein (teureres/unkomfortables) Dualsim-Smartphone zu nutzen. Man spart auch den UMTS-Stick unterwegs ein.

Ich kann die Provider durchaus verstehen, dass die mit Gateways und deren Folgen so ihre Probleme haben. Deren Angebote rechnen sich schlicht nicht mehr. Ausweichen auf anderen Anbieter hilft da nicht, Smartphonenutzung mit Internetflat für 2,50/5,00/10,00 ¤/Mon, Gespräche netzintern und Ausland frei, Fremdnetze ca. 4Cent/Min, Ausland überwiegend 3,5 Cent/Min ist einfach zu billig.

Zur Zeit benutze ich als Gateway eine EB802+K3520. Wenn ich das noch durch die FBF (die schon Asterisk und Apache beherrbergt) ersetze, habe ich noch nicht mal Mehrkosten für Strom.


Ich hoffe also ganz fest, dass AVM am USB-Treiber arbeitet, um selbst die Telefonie über USB-Stick hin zu bekommen. Die wollen wohl, vermute ich, auf die Art ein besseres "Sofort-Start" ermöglichen, wie es Vodafone mit der EB802+UMTS-Stick macht. Wenn das bei denen klappt, kann man sich dann aber überlegen, ob man die AVM-Variante nutzt oder Asterisk mit chan_mobile - der bisher auf der FBF ja nur am USB-Treiber scheitert. Ich gehe aber davon aus, dass AVM die UMTS-Stick-Telefonie nicht so komfortabel einrichtet, dass kostenlose Umleitungen Festnetz zu Mobil ohne weitere Tricks möglich werden - andernfalls werden die Procider ihre SIMs wohl konsequent gegen den Einsatz in Sticks sperren (müssen).

@Psychomantis: Ob sich die IMEI hacken lässt, ist sehr vom Gerät abhängig. Da der Standardanwendungsfall für das Hacken von IMEIs die Veräußerung teurer geklauter Handys ist, sind die "Profis" in diesem Bereich bei den UMTS-Sticks schlicht nicht aktiv. Selbst wenn es dort entsprechende Sicherheitlücken geben dürfte, habe ich für meinen K3520 auch nach intensiver Suche nirgends etwas gefunden. Das einzige, was sich findet, ist Entfernen von Simlock - das ist allerdings eine eh vorgesehene Funktion, wo nur der Code zum Eingeben gehackt werden musste. Anders sieht es wohl für den K3765 aus, hier gibt es Hacks, die eine Änderung der IMEI über die Firmware erlauben.
 
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Kunden- und Mobilfunkbetreiberinteressen in Einklang bringen

Aber ernsthaft: Womit sollen die Mobilfunkprovider noch etwas verdienen, ...

Ein Extrembeispiel: Als GMX-Kunde bekomme ich eine SIM mit netzintern und Internetflat (250MB/Mon) für 2,50¤/Mon (Aktion, GMXPro). Als 1&1 Kunde bekomme ich 4 SIM mit Flat zu Festnetz und innerhalb United Internet (also auch GMX) kostenfrei (außer je einmalig 9,90).

Das GMX- bzw. 1&1-Beispiel ist wirklich ein Extrembeispiel, insbesondere dann, wenn ich mir die vielen Negativmeldungen der Verbraucherschützer zu gerade diesen beiden Providern ansehe ...

Aber zurück zu den Wünschen des Kunden. Fakt ist doch, dass man als Festnetz- und Mobilfunk-Kunde an einer integrativen Telefonielösung interessiert ist. Fakt ist auch. dass man als Kunde eines Mobilfunkanbieters eine preiswerte (nicht kostenlose) Telefonie in Mobilfunknetze erwartet. Fakt ist ebenfalls, dass man in das Mobilfunknetz abgehende Gespräche heute auch mit Angeboten vieler VoIP-Anbieter günstig hinbekommt. Insbesondere bei Blockierung von Gateway-Lösungen kann der (ehemalige) Mobilfunk-Kunde also auf VoIP-Lösungen ausweichen. Ergo: Die Mobilfunkanbieter sollten sich mit den Kundenwünschen auseinandersetzen und tariflich Lösungen anbieten, die Wünsche von Kunden (komfortable Telefonie zu fairen Preisen) mit den eigenen (Gewinnmaximierung) in Einklang bringen.
 
Das Problem mit den Kundenwünschen: Ein Provider kann es sich schlicht nicht erlauben, für Privatkunden keine Festnetzflat anzubieten. Monatliche Festnetzflat und monatlicher Fixbetrag sind die Entscheidungskriterien. Daneben ein halbwegs erträglicher Preis für Telefonate zu anderen Handys. Nachdem in Zeiten hoher Interconnectionentgelte die Rechnung aufging, so dass letztlich das eingehende Gesprächsaufkommen die Verluste durch diese Features kompensierte, haben die Kunden sich dran gewöhnt. Ein Zurück für die Provider gibt es nicht mehr. Damit sind - nicht nur bei 1&1 - Tarife auf dem Markt, die eine Schieflage haben, die sich nur rechnet, wenn der Kunde nicht über Gateways die Möglichkeit hat, die gewinnbringenden Tarifelemente (Telefonate zu Fremdnetzen, ins Ausland, eingehende Telefonate aus anderen Netzen) zu umgehen. Nimmt man eMail anstelle von SMS bei Smartphones als weitere wegbrechende Einnahmequelle (noch nicht weggebrochen, wird es aber mittelfristig), ist es klar, dass Gatewayfunktionen (ein- und ausgehend) für die Kalkulation des Provider tödlich sind.

Um Gateways irrelevant zu machen, muss ein Tarif ausgewogen sein, d.h. die Kosten für ein- und ausgehende Gespräche müssen gleich sein. Da sich die Interconnectionentgelte nach Bundesnetzagentur an den Kosten für die Hälfte des Gesprächs, die der eingehende Provider hat, orientieren, wären das ca. 7 Cent/Min (2*3,38 ) in alle Mobilnetze und 4 Cent/Min (3,38 + ca. 0,5) ins Festnetz. Für eine Erreichbarkeit unter einheitlicher Festnetzrufnummer (wie bei Genion) besteht dann aber das Problem, dass eingehende Gespräche für den Provider ein Defizit erzeugen, da er ja die Verbindung zu einem Handy herstellt, aber nur die Interconnectionentgelte für eine Verbindung zum Festnetz bekommt. Er müsste also Entgelte für eingehende Gespräche vom Kunden erheben, was nicht durchsetzbar wäre (auch Anrufe zu AB verursachen Kosten, Werbeanrufe gingen kostenmäßig zu Lasten des Kunden usw.). Komfortable Telefonie (Erreichbarkeit unter allen Nummern überall) kann es daher nicht geben. Solange Festnetztelefonie und Mobiltelefonie unterschiedliche Kosten verursachen, wird es weiter unausgewogene Tarife geben. Solange besteht aber eben auch die Gefahr, dass eine Mischkalkulation durch Gateways durchbrochen wird.

Der einzige Weg, mit dem das Dilemma zu knacken ist, stellen reine Internettarife mit VoIP-Nutzung dar. Hier zahlt der Kunde für den Traffic, egal ob ein- oder ausgehend, damit stellen Interconnectionentgelte kein Problem mehr dar. Gegenüber der GSM-Telefonie bestehen aber momentan noch einige Nachteile, was die Netzabdeckung angeht, da eine VoIP-Verbindung kritischer auf Empfangsstörungen reagiert. Damit würde ein massiver Netzausbau auf UMTS auch in unwirtschaftlichen Regionen erforderlich, da die gleiche Abdeckung wie bei GSM erzielt werden müsste. Dieser flächendeckende Ausbau führt aber seinerseits zu höheren Kosten für UMTS-Flatrates, was schwer zu vermarkten ist, vor allem, wenn der Kunde eigentlich nur telefonieren will.

"Faire Lösungen" sind also deutlich komplizierter als es auf den ersten Blick scheint. Damit bleiben uns unausgewogene Tarife erhalten. Solange das so ist, fürchten die Provider zu recht, dass diese Ausgewogenheit durch private Gateways gestört wird.
Zur Zeit sind private Gateways noch eine Randerscheinung, die wenigen, die diesen Aufwand betreiben, entziehen den Mobilfunkanbietern noch nicht die Kalkulationsgrundlage. Anders siehts aus, wenn AVM diese Gatewayfunktionen in die FBF integriert, so dass sie jeder ohne Probleme nutzen kann - und hier sind wir zurück beim Thema dieses Threads.

AVM befindet sich in einer Zwickmühle, da sowohl der Endkunde, als auch (meiner Vermutung nach) der Provider für "Sofortstart" die Telefonie über Stick wünscht. Andererseits will der Provider auf keinen Fall, dass die Box zum privaten Gateway wird, was seine Kalkulationsgrundlage für die Mobilfunktarife zerstören würde.

Insoweit darf man gespannt sein, wie weit AVM die Unterstützung von UMTS-Sticks zum Telefonieren treibt. Dass nur wenige Sticks unterstützt werden, kann durchaus gewollt sein, damit der Mobilanbieter diese Funktion anhand der verwendeten IMEI außerhalb der "Sofort-Start-Phase" sperren kann. Das ist natürlich eine Spekulation, die wegen der Risiken für die Provider (die ja Hauptpartner von AVM sind) aber nahe liegt.

Insofern ist für mich momentan die freudigste Botschaft, die ich aus diesem und anderen Threads entnehme, dass AVM überhaupt daran arbeitet und auch am USB-Treiber optimiert. Auch wenn die UMTS-Telefonieunterstützung es nicht oder nur eingeschränkt in die Firmware schafft, werden damit Grundlagen geschaffen, die ein richtiges Gateway mit Asterisk auf der Box ermöglichen.
 
Hi,

naja, wenn ich (wie bei 1und1) 4 Karten mit kostenloser Festnetzflat bekomme, was soll mich denn hindern, auch von zu Hause aus mit dem Handy zu telefonieren (außer dass es eben "unkomfortabler" ist)? Für ein Gateway (welches auch immer) muss ich schließlich obendrein noch extra Geld ausgeben.
Und bei 1und1 gibt es auch noch die Begrenzung von 15000 Minuten/Monat, die auf alle kostenlosen Gespräche mit allen Karten angerechnet werden.
Von dieser Sache her könnte es ihnen eigentlich wurscht sein, wie die Karten genutzt werden.
Isses ihnen aber nicht, schließlich wollen sie die 5 EUs im Monat für die Festnetzflat am DSL-Anschluss einnehmen. ;)

Grüße
Snyder
 
Nicht ganz das gleiche: Nutzt man das Handy, so wird man auch aufs Handy zurückgerufen, hier erhält der Provider Interconnectionentgelt. Hat man ein Gateway, so leitet man Festnetzanrufe über das Gateway ans eigene Handy. Man lässt sich also nur über Festnetz anrufen, die ganzen Einnahmen aus Interconnection entfallen.
Die 5¤ für die Festnetzflat am 1&1 DSL-Anschluss sind natürlich ein weiterer Aspekt.

Wir werden allerdings jetzt etwas off-Topic, aber ich glaube, wir sind uns einig, dass bei den jetzigen Tarifmodellen die Mobilfunkanbieter Gateways wie der Teufel das Weihwasser fürchten müssen.

Mir war es eigentlich im Zusammenhang mit diesem Thread hier nur wichtig, auf folgende Aspekte hinzuweisen:
- AVM ist sehr abhängig von den Providern, da sie über diese den meisten Umsatz erzeugen
- In deren Interesse sind Gateways allenfalls für Sofort-Start, für alles andere stört es deren Tarifmodelle
- Alleine die bereits seit der letzten Labor vorgenommenen Änderungen deuten darauf hin, dass auch der USB-Treiber verändert wird. Das alleine lässt auf die zukünftige Möglichkeit hoffen, Gatewaylösungen, sei es mit UMTS-Stick, sei es mit Bluetooth, in Form von eigenen Firmwaremodifikationen zu ermöglichen. Der bisher fehlende isochrone Übertragungsmodus war ja, nach einigen Beiträgen hier im Forum, der Knackpunkt. Da ich eh mit der Telefoniefirmware unzufrieden bin (fehlender Keypadmodus, fehlende abschaltbare automatische Amtsholung an den meisten Anschlüssen, blöder Rufnummernplan...) und zu Asterisk auf FBF migriere, ist das für mich die wichtigste Quintessenz aus dem, was man hier liest.
- Für die uneingeschränkte Nutzbarkeit ohne Tricks oder Unterstützung einer großen Zahl verschiedener Sticks erwarte ich aus diesen Gründen nicht viel von AVM.
 
Noch ein wenig O.T., damit wir uns nicht mehr so viel Gedanken um die theoretischen Einnahmeausfälle der Provider machen müssen.

Ich glaube, dass die Möglichkeit, über den Stick an der Fritzbox, bzw. über ein Gateway zu telefonieren für die Provider kein großes Problem wird. Im Moment gibt es nur sehr wenige Leute, die das machen. Das wird sich auch nicht groß ändern, wenn die Fritzbox das auch noch kann.
Viele Leute sind einfach zu bequem, wollen von der Technik nichts wissen und die Kosten sind denen auch völlig egal. (Selbst, wenn es ihnen nicht egal sein sollte. Schönen Gruß an Peter Zwegat.)
Alleine in meinem Bekanntenkreis habe ich mehrere Leute, die jeden Monat zwischen 200 und 300 ¤ mit dem Handy vertelefonieren. Auch der Hinweis auf einen wesentlich günstigeren Tarif, den es inzwischen bei fast jedem Anbieter gibt, lässt sie völlig kalt. Fast jeder kann inzwischen ohne weitere Kosten E-Mails auf dem Smartphone senden und empfangen, verschickt werden aber teure SMS. Ein GSM-Gateway wäre völlig undenkbar.
Es ist, als wenn ich Chinesisch spreche, sie werden meine Gedanken niemals nachvollziehen können und wollen es auch nicht. (Ich spare ja auch mit meinem Erdgasauto fast 300 ¤ im Monat und trotzdem macht es mir kaum jemand nach.)
(Glücklicherweise haben die Provider auch solche Kunden, die damit meinen Anschluß mitfinanzieren.)
 
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Kann man eigentlich über den gleichen stick telefonieren und surfen, meiner liegt nämlich im Büro und ich kann es nicht testen?

Wenn sich das weiter entwickelt wäre das super Lösung fürs Ferienhaus mit dünnem Netzt: SIM-Karte vom Handy in den Stick, Box an eine Stelle mit gutem Empfang gestellt, oder eventuell noch eine externe Antenne dran und schon kann man auch in schlechter ausgebautem Gebiet telefonieren und surfen.

Und mit BASE hätte man sogar noch eine Festnetznummer.
 
Meine Erfahrung mit aktueller Labor FW (84.05.07-21008 / 7390) und Huawei-Sticks:

K3565: Eingehende Telefonate funktionieren, bei ausgehenden Verbindungen zeigt mir das ISDN Gerät nur "Störung" an.
K3765: Mit FW 11.126.13.00.00, keine Umschaltung in den Daten-/Telefoniemodus.

Korrektur zum K3765: Nach einem neuerlichen Versuch schaltete die Box den Stick dann doch in den Telefoniemodus. Ausgehend wie beim 3565, bei eingehenden Anruf schaltete das Teil wieder in den Laufwerksmodus...
 
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Wegen sparen o.ä.:
Manche Leute überlegen nichtmal, ob man nicht besser mit dem Festnetz statt Händy anruft, oder auf welchem Zielgerät man die Leute anruft (wenn man weiß das die zuhause sind).
Und das trotz ePlus-Netz, das eh reichlich grottig ist und das Festnetz ne bessere Qualität hat.
 
Solche Leute kenne ich. Die haben lange Haare, malen sich regelmäßig das Gesicht bunt an und beschweren sich, daß ich immer noch mit Laptop im Bett liege.
 
Ich habe jetzt mal den Laufwerksmodus abgestellt und die Fritzbox erkennt jetzt auch Telefonie über den Stick.
Ich denke, dass die Qualität schon ganz o.k. ist, habe aber noch nicht viel getestet.

Wieviele von den Sticks kann man gleichzeitig benutzen?
 
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Habe den huawei K3520 (Vodaphone Surfstick) mit der Firmware Version 84.05.07-21008 der FB 7390 laufen. Die Mobilfunkverbindungen funktionieren sowohl abgehend als auch ankommend. Allerdings muss ich die T-Mobilerufnummer
einer Nst der FB zuweisen. Sonst kommen die Rufe nicht auf meinem HAndy an. (Ich nutze eine MultiSIM Karte)
Möchte das Gateway nur abgehend nutzen.
 
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