FRITZ!Powerline 520E - Durchsatz auf 10Mbit/s setzen?

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Moin, zusammen.

Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus im ersten Stock. Seit einigen Monaten ist bei mir ein sogenanntes Intelligentes Messsystem als Stromzähler im Einsatz. Die dazu erforderliche Internetverbindung erfolgt über zwei FRITZ!Powerline 520E und einer Fritzbox 7590. Die Powerline-Verbindung als solche ist unproblematisch.

Der Internet-Zugang der Fritzbox 7590 erfolgt über VDSL 100. Diese Verbindung erweist sich leider als nicht so stabil, wie sie sein sollte. Im Laufe eines Tages habe ich so zwischen 8-15 Verbindungsabbrüche. Im Ereigsnisprotokoll der Fritzbox 7590 erscheint in 10% der Fälle der Hinweis, dass Powerline die Störungsursache sein könnte.

Mir ist natürlich bekannt, dass VDSL und Powerline keine gute Kombination ist. Jedoch "mal eben" ein LAN-Kabel von der ersten Etage zum Keller zu ziehen wäre ein nicht unerheblicher Aufwand, den ich aus nachvollziehbaren Gründen nicht auf mich nehmen möchte.

Auf der Konfigurationsseite habe ich schon einmal alles getan, was aus meiner Sicht weiterhelfen könnte:

1. Den Powerline-Adapter in eine Steckdose mit 1m Abstand von der Telefonsteckdose gesteckt
2. Den LAN-Port der FritzBox in dem das LAN-Kabel zum PLC-Adapter steckt auf 100 MBit/s gesetzt
3. Ebenso die beiden LAN Ports der FRITZ!Powerline 520E auf 100 Mit/s eingestellt.

Anmerkung dazu am Rande: Laut Anzeige in der Fritzbox ist der Durchsatz dadurch jetzt höher als zuvor, als die der LAN-Port der FritzBox und die beiden LAN-Ports der FRITZ!Powerline 520E noch mit 1.000 MBit/s konfiguriert waren.

Meine Idee wäre jetzt folgende: durch weitere Reduzierung der Transfergeschwindigkeit von 100 Mbit/s auf 10 Mbit/s das Störpotenzial der PLC-Verbindung zu vermindern. Für das Intelligente Messsystem wären die 10 Mbit/s völlig ausreichend.

Leider finde ich dazu in dem AVM-eigenen Konfigurationsprogramm sowie auch in der FritzBox keine Möglichlkeit, dies zu verwirklichen.

Vielleich hat ja jemand der hier Mitlesenden einen Zielführenden Tip parat?

Liebe Grüße und ein flauschiges neues Jahr 2021. Bleibt gesund.
 
Ich würde statt DLAN versuchen, eine WLAN-Strecke mit 2,4GHz/802.11b+g zu etablieren. Da sollte über 2 Stockwerke bei normalen Decken ohne Fußbodenheizung ausreichend Durchsatz ankommen. Ggf. mit Richtantenne oder Rundstrahler aus dem Fenster raus bzw Reflektion der umliegenden Gebäude ausnutzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Novize

Diesen Gedanken hatte ich selbst als erstes gehabt. Ich bekomme auch zeitweilig eine Verbindung zustande. Jedoch bricht diese inakzeptabel häufig ab. Leider sind in meiner Nachbarschaft haufenweise WLAN aktiv.

Außerdem muss der Repeater (versucht habe ich es mit einem FRITZ!Repeater 600) im Zählerschrank eingebaut sein, was der Verbinbdungsqualität ebenfalls nicht zuträglich ist.
 
Seit einigen Monaten ist bei mir ein sogenanntes Intelligentes Messsystem als Stromzähler im Einsatz. Die dazu erforderliche Internetverbindung erfolgt über zwei FRITZ!Powerline 520E und einer Fritzbox 7590.
Hat das alles dein Messstellenbetreiber installiert? Und du hattest nicht die Wahl, stattdessen ein Gateway über Mobilfunk installiert zu bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@KunterBunter

"Hat das alles dein Messstellenbetreiber installiert?" Ja, das hat er. Das war im November 2019. Da hatte ich auch noch ADSL 50. Im Februar 2020 habe ich dann auf VDSL 100 upgegradet.

Ich bin auch gar nicht einmal sicher, ob es wirklich an den PLC-Adaptern liegt. Denn zwischen September bis Oktober lief das Ganze unterbrechungsfrei- Erst in den letzten beiden Monaten hat es sich sukzessive wieder hochgeschaukelt. Das, ohne dass ich an der Hardware oder der Konfiguration etwas geändert habe.

Bevor ich mich an die Telekom wende, wollte ich jeodch von meiner Seite aus alles getan haben, was die Fehlerwahrscheinlichkeit senkt.

Wenn ich auf den DSL-Fehlerzähler der FritzBox schaue, zeigen bis auf einen alle Messwerte '0' an. Lediglich der "korrigierte DTU" in der Spalte "Fritzbox" variiert bei "letzte 15 Min." zwischen 2-25. Überwiegend jedoch im einstelligen Bereich. Das erscheint mir kein kritischer Wert. Wobei ich nicht genau weiß, ab welcher Häufigkeit es kritsch wird. Aber solange der Wert "unkorrigierte DTU" auf '0' verharrt, sollte doch wohl alles gut sein. Oder?

Bleibt mir jetzt also nur noch auf jemanden zu hoffen, der auf meine anfangs gestellte Frage eine Antwort weiß. ;-)
 
Ich bin auch gar nicht einmal sicher, ob es wirklich an den PLC-Adaptern liegt.
Dann schalte sie doch einfach mal aus, dann merkst du es doch ziemlich schnell.
Du hast das jetzt schon über ein Jahr in Betrieb und nur "zwischen September bis Oktober lief das Ganze unterbrechungsfrei"? Das hätte ich schon längst abgeklemmt. ;)
Zu deiner anfangs gestellten Frage: Ich glaube kaum, dass sich das Spektrum auf der PLC-Verbindung irgendwie durch die Übertragungsrate auf der Ethernet-Verbindung beeinflussen lässt. Das ist doch ein ganz anderes Protokoll bei PLC.

Und was ist mit meiner anfangs gestellten Frage? Ich lasse mir auf jeden Fall kein Smartmeter-Gateway einbauen, was mit meinem Internetzugang gekoppelt wird.
 
Außerdem muss der Repeater (versucht habe ich es mit einem FRITZ!Repeater 600) im Zählerschrank eingebaut sein
Dieser Repeater ist dazu ja auch absolut ungeeignet. ;)
Du brauchst ein AP-& Client-Set, das außerhalb des Blechgehäuses werkelt und nur mit Patchkabel den Zähler verbindet. Dann kannst Du diese in der Position und Ausrichtung zueinander ausrichten, die externen Antennen außerhalb des Hauses anbringen usw... Ideen gibt es viele, nur die fix in Gehäusen nicht ausrichtbar im Gerät verbauten Antennen sind hier einfach nur suboptimal.
Baue dabei auch ein eigenes WLAN-Netz auf, das völlig losgelöst von der Fritz usw nur die Verbindung Keller <=>OG aufbaut.
Und was ist mit meiner anfangs gestellten Frage? Ich lasse mir auf jeden Fall kein Smartmeter-Gateway einbauen, was mit meinem Internetzugang gekoppelt wird.
Das ist bei mir def. auch der Fall - ich lasse den Energieversorger doch nicht in mein Netz.... Aber das ist ein anderes Thema ;)
 
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Die 520e hat doch eine Steckdose, hast du schon einmal das Netzteil der 7590 in diese Steckdose gesteckt
 
@Theo Tintensich

Mornentan ist das eine der beiden 520E in einer Steckdose eingesteckt, die ca. 1m von der Steckdose des Routers (FritzBox 7590) entfernt ist.

Was könnte dein Vorschlag an der von mir beschriebenen Situation verbessern? Damit würde ich die Störquelle doch näher an das (mutmaßlich) gestörte Gerät bringen.

Der Auslöser meiner Ausgangsfrage war die Vorstellung, dass das vom PowerLine-Adapter verwendete Frequenzspektrum davon abhängt, mit welcher Bandbreite der LAN-Port des Adapters konfiguriert ist. Wenn dieses Spektrum jedoch immer (maximal) gleich bleibt - also unabhängig ob der LAN-Port des Adapters mit 100 oder 1.000 MBit/s konfiguriert ist - hat sich meine Frage erledigt. Dann würde sich demnach auch bei 10 MBit/s nichts am verwendeten Frequenzspektrum ändern.
 
Wurde bereits mit dem AVM-PL-Tool versucht MIMO (falls es sich ausschalten lässt, habe jetzt nicht recherchiert) zu deaktivieren auf den PL's?
 
Was könnte dein Vorschlag an der von mir beschriebenen Situation verbessern? Damit würde ich die Störquelle doch näher an das (mutmaßlich) gestörte Gerät bringen.
Die PLC-Geräte von AVM mit intergrierter Steckdose haben einen Filter, der das PLC-Signal aus dem "Steckdosenanschluss" filtern.
Oft sind es nicht direkt die PLC-Signale, die das DSL-Spektrum stören, sondern Störungen, die über das Netzteil in den Router eingetragen werden.
Benutzt man nur eine '"Steckdose" mit PLC-Filter, kann es sein, dass das DLS-Signal sehr viel sauberer ist, da es keine Einwirkungen über die Stromversorgung des Routers mehr auftreten.

PLC-Wandwarzen immer direkt in die Steckdose, nie in ein Verlängerungskabel. Auch deshalb habe ich PLC-Geräte mit Steckdose verwendet, damit man notfalls eine Mehrfachsteckdose noch verwenden kann, ohne die PLC-Funktion zu verlieren.
 
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