Hilfe zu Tarifen und Hardware für Neuanschluss Büro

Es sprechen mehrere Aspekte gegen NAS- und Media-Serverdienste im Router.

1.) Je mehr Dienste auf dem System laufen, um so größer ist das Risiko einer Sicherheitslücke. Und gerade die genannten Zusatz-Dienste sind sehr umfangreich.

2.) Über NAS- und Media-Serverdienste kann es viel leichter zu einer Überlastung des Systems kommen.

3.) Es ist ja nicht so, das es nicht schon Sicherheitslücken bei der Fritzbox gegeben hat.
 
Bei 1. spricht dann das KISS-Prinzip sogar gegen die Integration von Telefonie-, VPN- und Routerfunktionen in einem einzelnen Gerät. Ich finde es immer wieder spannend, wenn jemand so genau beurteilen kann, daß die Integration der Funktionen bei einer be.IP Plus eben gerade noch so vertretbar ist, jede zusätzliche Funktion aber die Sicherheit entscheidend einschränken würde.

Glücklicherweise gilt ja 2. für VPN-Services nicht bzw. (das hast Du tatsächlich vergessen bei Deiner Lobhudelei zu erwähnen) die BinTec-Geräte machen das teilweise wohl mit einem Crypto-Prozessor - die Aussage "Hardware-Beschleunigung" ist aber schon relativ beliebig - vielleicht kannst Du als "Fan" das ja aufklären, was da konkret zum Einsatz kommt. Ansonsten ist schon ein Prozessor mit einem Befehlssatz für bei AES häufig genutzte Operationen eine "Hardware-Beschleunigung".

Und zu 3. fällt mir eigentlich nur ein, daß bei den BinTec-Produkten mit einiger Wahrscheinlichkeit nur niemand sucht. Bei der FRITZ!Box mache ich das sogar selbst ... da basiert die Firmware auch (zumindest zu einem guten Teil) auf OpenSource-Komponenten bzw. ist zu einem guten Teil auch einsehbar weil Skript-Code. Die BinTec-Geräte haben einfach nicht die Marktpräsenz, daß sich das lohnen würde. Das proprietäre OS macht es auch extrem unhandlich, weil alles über RE gesucht werden müßte. Diese "Eigenentwicklung" rückt für mich BinTec ohnehin in die Nähe von "Programmiergöttern", denn wenn es eine (eher kleinere) Firma schafft, selbst jeweils die Software für alle dort implementierten Sicherheitsprotokolle (und nicht nur diese, auch der ganze "nicht sicherheitsrelevante" Teil der Firmware braucht ja ständige Anpassungen an aktuelle Entwicklungen) zu schreiben, zu testen und zu pflegen ... und das auch noch - im Gegensatz zu einer Firma wie Cisco (die nun definitiv aktiver sind bei der "Entwicklung" des Internets), wo auch immer mal wieder Fehler und Sicherheitslücken auftauchen und zwar selbst von der simpelsten Sorte - vollkommen fehlerfrei, dann beschäftigt die entweder einige der fähigsten Köpfe der Branche (von denen man nun nicht sooo viel hört) oder eine wahre Heerschar von Programmierern (was die Wahrscheinlichkeit von Fehlern dann wieder erhöht) - bei einer Gesamtzahl von 150 Mitarbeitern in ganz Europa (lt. ihrer eigenen Website).

Da sind also folgende Punkte, die mir als Auflösung für diesen Widerspruch aufeinfallen:

  • es gibt sehr sehr sehr fähige Leute
  • es gibt sehr viele (weniger fähige) Leute
  • es ist eine Mär mit der "Eigenentwicklung" bei allen Komponenten und es wird entweder fleißig bei OSS "geklaut", ohne es einzugestehen oder eine andere Basis verwendet, was aber immer noch von der Firma als "Die bintec Firmware ist „Made in Germany“ und basiert auf einem eigen entwickelten Betriebssystem und nicht auf Linux oder Open Source." kommuniziert wird (http://www.bintec-elmeg.com/de/Fragen-und-Antworten-zur-be-ip-Produktserie-3343.html)
  • es gibt jede Menge Sicherheitslücken (selbst Backdoors würde ich - entgegen der Behauptung auf der eigenen Webseite ("Die be.IP Serie ist frei von Backdoors." - wobei ich gar nicht die Betonung auf "be.IP-Serie" bei dieser Aussage hervorheben will) nicht für vollkommen ausgeschlossen halten ... die Frage ist halt, wie man "Backdoor" definiert - ist es immer etwas absichtlich Hinterlassenes oder nur Schlamperei), die interessieren nur "keine Sau" (in der Öffentlichkeit), weil die Präsenz im Markt eher gering ist


Also, bei allem Verständnis für "Fans" einer bestimmten "Marke" ... das mit den Sicherheitslücken ist ganz dünnes Eis und wer den Splitter im Auge des anderen sieht ...

Um auch das noch einmal ganz klar zu machen: Ich habe absolut nichts gegen eine be.IP Plus, genauso wenig wie gegen eine FRITZ!Box. Beide haben ihre (nicht klar abgegrenzte) Zielgruppe und die fünfköpfige Familie im EFH hat u.U. sogar höhere Anforderungen an eine TK-Anlage und einen Internet-Router als das Zwei-Mann-Büro.

Was mich hingegen aufregt, sind sehr durchsichtige Versuche, immer nur ein und dasselbe Gerät (oder die eine Marke) anzupreisen und dabei nicht mal im Ansatz auf die eigentlichen Bedürfnisse des Fragestellers einzugehen. Egal, was irgendjemand braucht, es ist mit einem Gerät von "bintec elmeg" zu realisieren. Selbst das ist nicht an sich verwerflich ... aber wenn dann jemand so tut, als wäre das seinerseits rein objektiv (und es gibt eben eine "intersection" bei den Bedürfnissen einer kleinen Firma und einer großen Familie), dann erinnert mich das an die Telekom-Vertriebler, die noch zu Zeiten, wo sich SIP schon lange durchgesetzt hatte, die Swyx-Produkte mit H.323-Endgeräten den Kunden fleißig aufgeschwatzt haben, weil das die "professionelle Lösung" war (und die Telekom nichts anderes im Portfolio hatte bzw. das nicht lieferbar war).

Die be.IP Plus spielt tatsächlich in einer anderen Liga als eine FRITZ!Box ... das habe ich aber auch nie bestritten. Die entscheidende Frage bleibt nun einmal, ob der TO so ein Gerät überhaupt braucht. Wer dann etwaigen Nachfragen mit Argumenten wie "professionelle Lösung" (was das andere automatisch zur "Spielerei" (EDIT: meinetwegen auch "weniger professionellen Lösung") macht) begegnet ohne das entsprechend erst einmal zu er- und dann zu begründen, der verliert (für mich) jede Glaubwürdigkeit in Bezug auf seine Objektivität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Integration der Telefonie in den Router halte ich auch erst seit der Umstellung auf die IP-Telefonie für sinnvoll. So gibt es diese auch bei LANCOM erst seitdem es ALL-IP gibt.

Und seitdem ich einen Router mit VLAN besitze, möchte ich nichts anderes mehr haben. Alleine schon für die Verwendung von Multi-SSID-Access Points. Ohne die VLAN-Unterstützung im Router lassen sich viele Wünsche, an die man am Anfang möglicherweise nicht gedacht hat, nur schwer realisieren.

Der Punkt 3 war nur ein Beispiel dafür, wie gefährlich es sein kann, alles in den Router zu packen.

Die Anforderungen einer großen Familie sind sicher größer als die einer 2 Personen Firma, zumindestens was die Systemleistung betrifft. Aber wenn es um die Sicherheit im Unternehmen geht, lehne ich die Verwendung eines Routers als Datenspeichersystem ab.
 
Aber wenn es um die Sicherheit im Unternehmen geht, lehne ich die Verwendung eines Routers als Datenspeichersystem ab.
Ich kann das ja mal überspitzen und den Umkehrschluß aus dieser Aussage ziehen: Bei einer größeren Familie ist die Sicherheit ihres Netzwerks und/oder ihrer Daten eigentlich egal, sie ist ja kein Unternehmen.

Noch mal - nur meine Meinung: Diese Art und Weise der Unterscheidung zeugt für mich eben gerade nicht von Professionalität.

Diese beruht für mich eben darauf, die Bedürfnisse des "Kunden" aufzunehmen und mit seinen Preisvorstellungen und dem Angebot des gesamten Marktes eine Lösung aufzuzeigen, die seinem Szenario am besten entspricht.

Dabei darf man auch seine eigene Meinung kundtun und begründen, warum man ein bestimmtes Feature für unverzichtbar hält.

Wenn man dann aber dem Zwei-Mann-Büro mit 20 qm eine Lösung mit einem "optimalen Aufstellpunkt" für eine DECT-Basis schmackhaft machen will, weil die Firma ja wachsen will und es nächstes Jahr vielleicht schon 30 qm sind, dann "heuchelt" so eine vorausschauende Lösung - schon weil dann sicherlich nicht nur die größere "auszuleuchtende Fläche" eine Rolle spielt, sondern noch ganz andere Faktoren.

Dieses "für den Kunden mitdenken" ist sicherlich legitim, wenn man es macht, um ihm seine Optionen aufzuzeigen und damit am Ende er die (informierte) Entscheidung selbst treffen kann ... wenn das mit dem O-Ton "Vertrauen Sie mir, ich bin Arzt - ich weiß heute schon, was Sie morgen brauchen werden." erfolgt, ist das reines Verkäufergehabe anstelle von "Consulting".

Ist nun mal meine Meinung ... ein guter "Berater" (oder neudeutsch Consultant) geht nun mal ergebnisoffen in so eine Beratung, wenn er nicht ausdrücklich "Produktberater" ist, was dann wieder die (pathologische) Fixierung auf sein Produkt verständlich/erklärbar macht. Aber das ist eben ein Unterschied im "Berufsbild" ... ich erwarte/verlange nicht von einem KDG-"Medienberater", daß er einen LTE-Vertrag der Telekom als denkbare Alternative ins Gespräch bringt, von einem unabhängigen Berater kann/soll/muß man das aber erwarten dürfen.

Und die Fragen hier gehen in aller Regel nicht in die Richtung: "Kann ich eine be.IP Plus (oder meinetwegen eine hybird) für meine Bedürfnisse verwenden?", sondern es wird danach gefragt, was die sinnvollste Lösung an sich ist. Wenn dann praktisch immer dieselbe Antwort kommt (selbst für Oma Gertrud, weil da könnte ja auch der Enkel nächsten Monat für 3 Jahre Berufsausbildung in dieser Stadt weit weg von daheim wohnen wollen und wenn der in der Arbeit/Schule ist, muß praktisch das Festnetztelefon - seine eigene Festnetznummer braucht er selbstverständlich, welcher Teenager kommt schon ohne eine solche aus - schon anhand des im Gerät hinterlegten Stundenplans entscheiden, ob ein eingehender Anruf nun an das (vorbildlicherweise während einer Lehrveranstaltung ausgeschaltete) Smartphone weitergeleitet oder direkt an die - anhand der Nummer des A-Teilnehmers im Telefonbuch ausgewählte - Voicebox verbunden werden muß - und das kann eben nur eine "richtige TK-Anlage"), dann wirkt das albern - auch wenn man Nachteile einer anderen Lösung aufzählt, die erkennbar wenig bis nichts mit der eigentlichen Aufgabenstellung zu tun haben und die man nur selbst für unverzichtbar hält (was man aber nicht als "eigene Vorliebe" deutlich herausstellt, sondern dem Fragesteller als "Fachmann" für "unverzichtbar" verkaufen will) ... ich will jetzt nicht mit letzter Sicherheit behaupten, daß sich einige schon lustig machen über diese "Fixierung", aber ich bin auch nicht der erste oder einzige Leser hier im IPPF, dem das auffällt.
 
Der Umkehrschluss ist unzulässig, denn davon war nie die Rede.

Ich bin nicht auf die bintec Produkte fixiert, gebe aber zu das ich kein Freund von Fritzboxen bin. Verkaufen könnte ich diese ja genauso, und würde möglicherweise sogar noch mehr daran verdienen. Die Zufriedenheit des Kunden steht an erster Stelle, und bisher sind es alle Kunden. Was "sinnvoll" ist, hängt immer vom Betrachtungswinkel ab. In allen Branchen gibt es Preis- und auch Qualitätsunterschiede. Der eine kauft lieber billige Fliesen, und der andere möchte keinen Pappdeckelschrank.

Aber es ist schon lustig, das man sich über meine Empfehlungen aufregt, aber auf der anderen Seite werden hier im Forum Konstruktionen mit Fritzboxen zusammengestrickt das sich mir die Nackenhaare senkrecht stellen.
 
Der Umkehrschluss ist unzulässig, denn davon war nie die Rede.
Warum dann die Betonung, daß bei einem Unternehmen (weder Größe noch Branche waren da angegeben, das kann also auch der Blumenladen an der Ecke sein) andere Maßstäbe von Dir angelegt werden? Ich kritisiere ja deutlich nicht die Berücksichtigung eines Sicherheitsaspektes, ich kritisiere die dabei mitschwingende (unsubstantiierte) Aussage, daß es für "Nicht-Unternehmen" eine andere Bewertung dieses Aspektes geben muß oder soll. Wenn mir jemand schreibt, daß die Sicherheit für ein Unternehmen besonders wichtig ist, dann muß es ja der reinen Logik nach auch andere "Kategorien" von Kunden gehen, bei denen die Sicherheit nicht so besonders wichtig ist ... sonst wäre das ja alles gleichwertig und diese Unterscheidung für die Rundablage.

Was "sinnvoll" ist, hängt immer vom Betrachtungswinkel ab. In allen Branchen gibt es Preis- und auch Qualitätsunterschiede. Der eine kauft lieber billige Fliesen, und der andere möchte keinen Pappdeckelschrank.
Auch das hat niemand bestritten ... ich kann auf einem Loewe-Fernseher genauso ein HD-Programm sehen wie auf einem LG- oder Samsung-Device. Wenn ich mich trotzdem für das Loewe-Gerät entscheide, hat das sicherlich seine Gründe ... die werden aber eher nicht in der reinen Funktion liegen (und das ist das, was hier diskutiert wird) sondern eher im ästhetischen Bereich oder in der bewußten Förderung von Geräten, die in D hergestellt werden. Das sind alles legitime Aspekte, die man dann aber auch so benennen und nicht mit irgendetwas anderem verbrämen muß.

Aber es ist schon lustig, das man sich über meine Empfehlungen aufregt, aber auf der anderen Seite werden hier im Forum Konstruktionen mit Fritzboxen zusammengestrickt das sich mir die Nackenhaare senkrecht stellen.
Das mit dem "aufregen" interpretierst Du m.E. falsch ... es regt niemanden wirklich auf, es amüsiert mehr. Und an der Stelle (vermutlich, geht mir jedenfalls so) nicht so sehr die Tatsache, daß Du immer wieder "bintec elmeg" empfiehlst (ich würde fast schreiben "ausschließlich", aber das wäre eine Behauptung, die ich nicht beweisen will und so setze ich noch ein "gefühlt" davor) als vielmehr der Umstand, daß die offenbar außer Kaffeekochen tatsächlich bei Dir alles machen soll.

Auch die Art und Weise, wie Du andere Quellen (z.B. www.administrator.de in #27) zitierst, ist nicht allzu seriös ... selbstverständlich gibt es Fälle, wo man im "Business-Bereich" solche Sachen wie VLAN oder auch generell getrennte Voice- und Datennetze diskutieren kann (obwohl ja gerade auch die parallele Nutzung derselben Infrastruktur ein dämpfender Faktor bei den TOC ist), warum das hier bei einem Zwei-Mann-Büro eine Notwendigkeit sein soll (ohne daß der TO irgendetwas in dieser Richtung geschrieben hatte bzw. ohne entsprechende Nachfrage dazu von Deiner Seite), sehe ich immer noch nicht - ja, ich sehe das noch nicht mal als "Business-Kunden" an.

Wenn der TO ein solcher ist und bereits am Anfang (ohne zu wissen, ob das laufen wird und ein ROI jemals eintreten wird) in die Vollen gehen will bei der Ausstattung (nicht kleckern, sondern klotzen), dann ist das wieder etwas anderes. Ansonsten müßtest Du anstelle einer von Dir abgelehnten FRITZ!Box-Konstruktion genauso häufig auch einen "Eigenbau" auf der Basis anderer IP-Telefone (von snom bis Yealink) i.V.m. einem Asterisk (oder einer Asterisk-basierten "Fertiglösung" oder auch einer "virtuellen Telefonanlage" bei irgendeinem Anbieter im Netz - die Möglichkeiten sind nahezu unendlich) in Erwägung ziehen als preiswertere (und in der Regel weniger durch irgendwelche Erbsenzählerei bei Lizenzen eingeschränkte) Alternative für "Fertiggeräte".

Damit hast Du dann in Verbindung mit einem Modem als Bridge und einem OpenWRT-Router (ohne Telefonie) auch schon eine "be.IP Plus" in ihre wichtigsten Bestandteile zerlegt und flexibler als eine "Hardware-TK-Anlage" ist so eine Asterisk-Lösung auch noch. Nur als Anregung, falls Du mal nach einer alternativen Empfehlung suchen solltest ... das ist sicherlich ein höherer Einrichtungsaufwand, aber ich habe bisher von Dir auch noch nichts zu den TCO einer BinTec-Anlage gelesen bzw. zu einem Vergleich dieses Wertes mit anderen Lösungen.

Daß abenteuerliche Konstruktionen mit FRITZ!Boxen auch anders zu lösen wären und ebenfalls selten der Weisheit letzter Schluß sind, habe ich meinerseits nie bestritten. Aber da wird von den Fragestellern in aller Regel auch eine Frage: "Ich habe hier eine 7xxx-irgendwas und eine 3xxx-irgendwas und will damit das und das machen? Wie stelle ich das an?" gestellt und dann lautet die richtige Antwort nicht "Kauf Dir lieber eine be.IP Plus, die kann das automatisch." - das ist als Meinungsäußerung weiterhin legitim, allerdings sollte man dann (wenn man seinen Status aus "Fachmann" nicht selbst beschädigen will) auch ganz deutlich machen, daß es damit vielleicht leichter geht, es aber auch noch andere Lösungen (ebenfalls jenseits von FRITZ!Boxen) gibt und - im Extremfall - es mit den oftmals bereits vorhandenen FRITZ!Boxen (die ja meist eine "gewachsene Infrastruktur" darstellen) eben auch machbar ist und zwar - abgesehen von zu investierender (Frei-)Zeit - meist deutlich kostengünstiger. Der Hinweis für betuchte Laien, wie es anders (und besser) geht, ist ja sehr nett ... er hilft nur dem Fragesteller nur bedingt weiter, wenn der es sich eben anders in den Kopf gesetzt hat.

Dann nach dem Motto "Du wirst schon sehen, was Du davon hast ..." zu reagieren, ist zwar verständlich (passiert mir auch ab und an), aber wenn die eigenen Vorbehalte (bei Dir eben gegen FRITZ!Boxen) dann im Vordergrund bei so einer Empfehlung stehen (um die Dich ja interessierte Laien bitten, die hier eben eine passende "Beratung" erhalten wollen - manche "Firmen" allerdings schon auf recht penetrante Art, weil so eine Planung immer noch nicht als "richtige Dienstleistung" verstanden wird, denn bei diesem Thema denkt vermutlich noch eine höhere Prozentzahl von Benutzern, daß sie Ahnung von der Materie hätte als der Wert der deutschen Autofahrer, die sich für exzellente Fahrer und alle anderen für komplett bekloppt halten), dann entwertet das auch die eigenen Vorschläge bei anderen Themen/Fragestellern ... ist nun mal so. Es gibt sowohl "Beratungsresistente" als auch Menschen mit anderen Ansichten - man muß mit beidem klarkommen.
 
Hinweis/Edit: Den ersten Teil diese Beitrages habe ich aufgrund OT hier abgetrennt (gelöscht) und in ein anderes (passenderes) Thema verlagert. Wen es interessiert:
[post]2128914[/post]




... (s.h. Link oben)

Jedenfalls braucht man da schon ein sehr gesundes Vertrauen in Bintec/Elmeg wenn "Sicherheit nicht verhandelbar ist", Respekt.
Und bevor hier Missverständnisse entstehen, ein solches Vertrauen bringe ich auch anderen Firmen wie Arcadyan, AVM, Huawei, Lancom, TP-Link, Zyxel usw. nicht entgegen, zumindest nicht einfach so bzw. bedingungslos.

Um auch das noch einmal ganz klar zu machen: Ich habe absolut nichts gegen eine be.IP Plus, genauso wenig wie gegen eine FRITZ!Box.
Auch mir liegt es auf dem Herzen das noch einmal zu betonen. Ich selbst habe auch schon Bintec-Produkte eingesetzt, darunter auch die be.IP plus. Ich hätte sie evtl. vielleicht sogar zwei bis dreimal so oft eingesetzt/empfohlen (bevor hier ein falscher Eindruck entsteht, das wäre gerade so zweistellig geworden, also soviel ist bis jetzt nicht verloren gegangen) wenn die (aktuelle) Einschränkung (s.h. [post=2127458]Beitrag #7[/post]) bzgl. externem S0-Bus nicht wäre.




Verkaufen könnte ich diese ja genauso, und würde möglicherweise sogar noch mehr daran verdienen. Die Zufriedenheit des Kunden steht an erster Stelle,
Kann man daraus ableiten, dass die Zufriedenheit des Kunden nicht an erster Stelle steht wenn man keine Bintec-Produkte einsetzt? Oder war das auch schon wieder ein unzulässiger Umkehrschluss?
Hiermit erlaube ich mir sogar mal auf den zweiten Satz, der auf deiner Homepage steht, hinzuweisen denn der scheint mir in diesem Zusammenhang ganz treffend zu sein.

und bisher sind es alle Kunden.
Dann darf ich anmerken oder behaupten, dass meine Kunden auch mit Produkten von AVM, TP-Link, Zyxel oder Telekom (u.a. Arcadyan, Huawei oder Zyxel) durchaus "zufrieden" sind. Das gilt im übrigen auch für Produkte von Bintec. Aber was ist eigentlich ein zufriedener Kunde (bitte nicht die Standardantwort "wenn er wieder kommt")? Auch ein falsch beratener Kunde kann u.U. zufrieden sein da er nicht unbedingt die Alternativen kennt. Die nun folgende Diskussion darüber kann ich mir schon ein wenig vorstellen... :mrgreen:

Aber es ist schon lustig, das man sich über meine Empfehlungen aufregt, aber auf der anderen Seite werden hier im Forum Konstruktionen mit Fritzboxen zusammengestrickt das sich mir die Nackenhaare senkrecht stellen.
Nun, jetzt bin ich irritiert. Hast du soeben nicht selbst von "unzulässigen Umkehrschlüssen" geschrieben? Zusammengestrickte Konstruktionen von FritzBoxen sind in diesem Thema bis jetzt nur von dir erwähnt worden und (BTW) die bis jetzt hier in diesem Thema aktiven Mitglieder (PeterPawn, Netzwerkservice) sind hier im IPPF nicht dafür bekannt "zusammengestrickte FritzBox Konstruktionen" zu empfehlen.
Und auch die anderen Mitglieder, die bis jetzt hier in diesem Thema Beiträge geschrieben haben, konnten hier in diesem Thread nicht mit den von dir genannten "Konstruktionen" glänzen. Im Gegenteil, sie haben erst einmal grundsätzliche Fragen gestellt die zur Beantwortung der Fragen des TE hilfreich wären.

Und um noch weiter auf diese Bemerkung von dir einzugehen, die du nun auch nicht zum ersten mal geschrieben hast, auch mir stehen mitunter "die Haare zu Berge" bei bestimmten Empfehlungen hier im IPPF zu AVM-Produkten. Das lässt mich aber nicht davon abhalten Produkte von AVM dort einzusetzen wo sie auch sinnvoll sind, eine pauschale Ablehnung ist schlicht und ergreifend unseriös.

Mir stehen allerdings auch die Haare zu Berge wenn ich ständig die (übertriebene) Werbung zu einem Bintec-Produkt lese (und tw. Verunglimpfungen von AVM-Produkten) wo es einfach unangebracht ist, ein Beispiel:
[thread]282064[/thread]

Damit tut man sich m.E. langfristig keinen gefallen. Nicht falsch verstehen, ich will dich nicht dazu bringen, dass du ein Freund von AVM-Produkten wirst und persönlich habe ich absolut nichts gegen Empfehlungen zu Produkten von Bintec, vor allem dann wenn diese wirklich angebracht sind (auch wenn ursprünglich vielleicht nach einer FritzBox gefragt wurde wie z.B. >[thread=281052]hier[/thread]< wo der Hinweis zu einem Bintec-Produkt wie der be.IP durchaus sehr angebracht ist).
Aber ich bin auch der Meinung, man muss die negativen Eigenschaften der "FritzBox-Fanboys" (oder auch anderer "Fanboys") nicht übernehmen und mit jedem zweiten Satz auf ein Produkt vom persönlich bevorzugten Hersteller hinweisen, diese ständige undifferenzierte Werbung (und ja, es gibt hier auch nicht wenige die das gleiche z.B. mit Produkten von AVM oder Gigaset machen) fällt letztlich unangenehm auf.
 
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Um mal beim Thema zu bleiben: Ich habe dem TE im Beitrag #3 die Unterschiede der im ersten Beitrag genannten Telekom-Geräte erläutert, und die Wunschliste an Funktionen ließ erkennen das die TK-Funktionen der FB sehr schnell nicht ausreichend sein könnten. Als es dann um IP-Tischtelefone ging, musste ich bezogen auf die FB an die Beschränkungen beim vermitteln etc. sowie busy on busy denken. Im Unterschied zu LANCOM oder auch größeren bintec routern, oder auch der Elmeg Hybird, ist der Preisunterschied zw. einer großen FB und der Digitalisierungsbox Premium (als auch der bintec be.IP Plus) nicht so groß, das man diese Investition nicht vertreten könnte. Und wenn es um Fremdgeräte geht, so tut sich die Telekom damit schwer. Die Telekom wird also nicht viel Hilfe dabei sein, ein Yealink an der Digitalisierungsbox zum laufen zu bringen. Da bintec elmeg wegen der Digitalisierungsbox alle Informationen der Telekom für deren Anschlüsse bekommt, wird man mit einer bintec be.IP Plus wohl kaum Probleme an einem Telekom Anschluss bekommen, hat aber über einen Fachhändler der sich mit IP-Telefonen von anderen Herstellern auskennt, die Möglichkeit auch etwas anderes zu nutzen.
VLAN ist sicher kein MUSS für jede Installation, aber ich habe die Erfahrung gemacht das es in vielen Fällen eine Erleichterung ist. Multi-SSID ist ja inzwischen bei den Access Points ein Standard, aber dieser setzt VLAN vorraus.
 
Multi-SSID ist ja inzwischen bei den Access Points ein Standard, aber dieser setzt VLAN vorraus.
Fehlt nur wieder die Randbedingung: VLAN wird in diesem Falle genau dann benötigt, wenn der AP seinerseits nicht die Daten über ein gemeinsames Kabel ungetaggt weiterleiten darf/soll.

Wenn das bereits der Router selbst ist (im 20 qm-Büro), der da mit mehreren (E)SSIDs arbeitet und damit mehrere Netze bereitstellt, wofür braucht man in diesem Szenario dann VLANs?
 
Nein, es fehlt nichts, denn ich habe von Access Points geschrieben, und nicht von einem Router mit eingebautem WLAN. Und deine "wenn" - Bedingung für WLAN im Router trifft auch nicht auf alle Router zu. Wieviele (E)SSIDs mit mehreren Netzen kann denn die Fritzbox?
 
Nein, es fehlt nichts, denn ich habe von Access Points geschrieben, und nicht von einem Router mit eingebautem WLAN.
Sorry, daß ich Deine "Sektion" einer be.IP Plus in ihre einzelnen (funktionellen, nicht physischen) Bestandteile hier unterstellt habe.

EDIT: Und wenn Du von "Access Point" schreibst, kann immer noch niemand erkennen, ob Du damit nun ein physisches Gerät oder die funktionale Rolle in einem Infrastruktur-WLAN meinst ... also solltest Du es dann etwas präziser formulieren, wenn Du solche Mißverständnisse vermeiden willst. Ein Router mit integriertem WLAN ist eben aus der "logischen Sicht" eines Clients sehr wohl auch ein "access point".

Wenn das nur die allgemeine Feststellung in Bezug auf WLAN-APs mit der Möglichkeit für mehrere SSIDs war, dann fehlte selbstverständlich nichts ... ich habe aber (um wieder den Bogen zu diesem Thread zu schlagen) nicht ganz unabsichtlich noch einmal etwas von einem 20 qm-Büro geschrieben (auch wenn ich selbst die örtlichen Gegebenheiten beim TO nicht abgefragt habe und das aus den erläuterten Gründen auch nicht tun werde) - wo siehst Du in einer Zwei-Mann-Firma (inkl. gesondertem Besprechungsraum) die Notwendigkeit eines solchen gesonderten AP oder überhaupt für mehrere (E)SSIDs, wenn man mal ein einzelnes "Gastnetz" für Kunden als ausreichend unterstellt, so es so etwas überhaupt geben muß/soll?

Wieviele (E)SSIDs mit mehreren Netzen kann denn die Fritzbox?
Kommt auf das Modell an ... und wie man es zählt. Wenn Du damit nur ein einzelnes Band meinst, sind es - verbürgt - nur drei (Home, Guest, Hotspot) ... wobei ich da keine "technischen Probleme" als Ursache für diese Beschränkung sehe, eher das Problem der passenden Konfiguration, weil das GUI nicht mehr hergibt. Außerdem schiebst Du mich hier wieder in die "FRITZ!Box-Ecke" ... auch wenn ich mich mit diesen Geräten vielleicht etwas genauer auskenne, gehöre ich definitiv nicht zu den "Fanboys", die nichts anderes links und rechts sehen (wollen).

Ich kann es gerne noch einmal wiederholen: Eine be.IP Plus spielt tatsächlich in einer anderen Liga als eine FRITZ!Box. Das gilt aber für alle Belange, nicht nur für den Preis, obwohl auch der mit 299 EUR netto lt. Liste schon mal mind. bei 150% des teuersten Angebots für eine 7490 (brutto und aktuelle Abfrage) der bei AVM verlinkten Händler liegt - AVM hat keine eigene Endkunden-Preisliste - und setzt sich bei der "DAU-Tauglichkeit" der Dokumentation bis zur "Usability" des GUI fort.

-Einschub
Eine 7490 wäre hier eigentlich sogar unnötig, an einem All-IP-Anschluß mit "nur VoIP-Clients" macht die nur dann Sinn, wenn man die restliche Ausstattung (NAND-Flash, RAM) irgendwie benötigt ... auch DECT bräuchte der TO ja eher nicht. Damit landet man dann bei einer passenden Empfehlung für eine FRITZ!Box eher bei einer 3490 (nur mal aus der Hüfte geschossen, das ist definitiv keine Empfehlung meinerseits) und damit eher bei einem Brutto-Anschaffungspreis von 50% im Vergleich zu einer be.IP Plus (Straßenpreise, hier kann man die Liste von BinTec sogar außer acht lassen).
Und so ganz nebenbei ... die beschränkte Anzahl an gleichzeitigen VoIP-Telefonaten bei einer FRITZ!Box im Vergleich zu einer be.IP Plus (möglichst noch mit Erweiterungslizenz für 179 EUR netto lt. Liste) wurde in diesem Thread noch gar nicht ausreichend beleuchtet - auch das wäre naturgemäß eine Einschränkung, die man sich mit einer FRITZ!Box einhandelt.
Ende Einschub

-Mit mehr Funktionen ist nun mal zwangsweise eine kompliziertere Oberfläche verbunden. Wer den einen Punkt hervorheben (und das Gerät als "eierlegende Woll-Milch-Sau" für nahezu jeden beliebigen Kunden verkaufen) will, der darf die anderen auch nicht verschweigen.

Wenn jemand ausreichende Kenntnisse von Netzwerken (sowohl "wide area" als auch "local area") hat, kann er so eine be.IP Plus wunderbar konfigurieren und sicherlich auch alle ihre Vorteile richtig ausspielen/nutzen - hat er diese nicht, ist eine FRITZ!Box (hier ziehe ich diese Produktlinie dann tatsächlich mal zum Vergleich heran) mit hoher Wahrscheinlichkeit die bessere Wahl, weil er in einigen Bereichen einfach keine falschen Einstellungen vornehmen kann ... da verkehrt sich dann eine fehlende Konfigurationsmöglichkeit von einem Nachteil in einen Vorteil.

Im Vergleich zu einem OpenWRT-Router ist dann u.U. sogar wieder die be.IP Plus einfacher zu bedienen ... das sind aber alles Faktoren, die in die (von mir nun schon mehrfach angesprochenen) TCO einfließen und die ergeben sich jeweils aus den konkreten Gegebenheiten beim Kunden.

Ein (professioneller) Netzwerk-Administrator ist von einer ausschließlich per Shell-Session zu nutzenden "erweiterten Konfigurationsmöglichkeit" genauso beeindruckt und damit schon zufrieden, wie ein normaler Nutzer von ihr verwirrt und verunsichert wird.

Solche pauschalen Fragen/Urteile bringen also mal gar nichts ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kalle
Wäre mir neu das MultiSSID VLAN voraussetzt (auch bei (mehreren/separaten) APs). Wenn man per MultiSSID jedoch die Netze "trennen" möchte (z.B. zusätzliches Gast-Netz) dann ist das bei mehreren APs u.U. tatsächlich sinnvoll aber (wenn ich dazu noch einmal #12 als Beispiel in Erinnerung rufen darf) bei einem einzelnen AP nicht zwingend notwendig (auch wenn dieser u.U. separat zum Router läuft).

Eine FritzBox bietet ein Gäste-WLAN an (per MultiSSID) und das ganz ohne VLAN-Unterstützung. Bzgl. den (flexibel) nutzbaren MultiSSID-Fähigkeiten gefallen mir die FritzBoxen dennoch nicht (deshalb setze ich, im Gegensatz vielleicht zu einigen anderen im Forum, FritzBoxen ungern als WLAN-AP in Umgebungen ein wo mehrere APs benötigt werden). D.h. aber nicht, dass die Fähigkeiten einer FB für jeden unzureichend sind. Ich habe mich hier bis jetzt (um beim Thema zu bleiben) mit einer expliziten Empfehlung zurückgehalten da ich immer noch nicht erkennen kann was für den TE eine optimale Lösung darstellen könnte (und das bezieht sich nicht nur auf die Hardware sondern auch auf die Tariffrage). Ich kann mich auch nicht erinnern, dass man dir Beitrag #3 zum Vorwurf gemacht hat (BTW: Bis auf Team-Listen unterstützt auch eine FB die von dir beworbenen Features aus #3 ohne dass ich damit andeuten möchte, dass eine FritzBox die bessere Wahl wäre).


Um noch einmal auf andere Fragen zurückzukommen, die mich interessieren, so habe ich diese (damit das nicht zu OT wird) in ein anderes Thema verlagert:
[post]2128914[/post]
 
Ich habe keine Lust auf kleinkarierte Streitereien, aber eines weiß ich aus Erfahrung: Zusätzliche Wünsche haben die Kunden mit der Zeit immer wieder, und dann ist man froh wenn der Router auch VLAN unterstützt.

Übrigens: Ich habe nicht behauptet, das man mir zum Beitrag #3 einen Vorwurf gemacht hat. Es ging mir im Beitrag #48 nur darum, aufzuzeigen warum ich überhaupt in diesem Thema geschrieben habe. Der TE hat von der Digitalisierungsbox angefangen und außerdem die Octopus F50 genannt.
 
Ich habe keine Lust auf kleinkarierte Streitereien, aber eines weiß ich aus Erfahrung: Zusätzliche Wünsche haben die Kunden mit der Zeit immer wieder, und dann ist man froh wenn der Router auch VLAN unterstützt.
Aber einen nachlegen mußt Du dann trotzdem immer wieder ... wenn Du tatsächlich in der Lage bist, die künftigen Wünsche der Kunden vorherzusehen, dann kannst Du vielleicht sicher sein, daß VLANs ein entscheidender Punkt sind.

Um diese Fähigkeit kann man Dich eigentlich nur beneiden ... was passiert denn jetzt, wenn der TO nun doch auf die Idee kommt, seine TK-Anlage soll ihrerseits bereits die direkte Anmeldung von DECT-Telefonen unterstützen (daß es einen Unterschied im denkbaren Funktionsumfang gibt in Abhängigkeit davon, wie diese DECT-Basis mit der TK-Anlage "verwoben" ist, ist hoffentlich unstrittig)?

Dann nutzt ihm die VLAN-Fähigkeit der be.IP Plus wenig (genauer nichts) und wieso Du bei Deinen Kunden nur künftige Wünsche "voraussehen" kannst/willst, bei denen VLANs ein denkbarer Punkt für eine Lösung sind, erschließt sich (zumindest mir) auch nicht.

Solche "nice-to-have"-Feature sind genau das ... nämlich "nett, wenn vorhanden". Als Begründung für die Entscheidung für ein bestimmtes Gerät sind sie vielleicht als nebenläufiger Aspekt noch von Bedeutung ... sonst ist das weiterhin das Verkaufen von Sand an die Bewohner der Wüste - es ist schlicht ein Feature, was (und sei es im Moment) nicht gebraucht wird. Ist das "schon dabei" und macht es in der Gesamtbilanz keinen Unterschied, ist es "nice to have" ... ansonsten ein unnötiger Kostenfaktor, solange die Perspektive für dieses Feature nicht bereits definitiv abzuschätzen ist und ein späterer Bedarf "nur auf Verdacht" unterstellt wird.

Ein "nice to have"-Feature kann man dann erwähnen, eine ständige Betonung, wie unerläßlich das (künftig!) sein könnte, macht es nicht glaubwürdiger, egal wie sehr man die Begründungen dafür variiert.
 
DECT ist überhaupt kein Problem, denn die elmeg DECT150 ist voll ins System integriert. Das es sich dabei um ein zusätzliches Gehäuse handelt, wird den Kunden nicht stören.
 
Außer Kunden mit wachsenden Ansprüchen gibt es ja auch denkbare gegenteilige Konstellationen.
Was wird denn dann gemacht, ist ein Umtausch unter anteiliger Differenzerstattung/Rückzahlung möglich ?
Sicher nicht.

Technikanschaffungen sehe ich persönlich immer auf den aktuellen Bedarf plus Berücksichtigung zeitnaher Änderungswahrscheinlichkeiten begrenzt.

Welcher Fahranfänger (18 ... 20 Jahre) schafft sich als erstes Auto einen Familienvan an, weil ja irgendwann ... ?
 
Klar, der Preisunterschied zu einem Familienvan ist ja auch erheblich. Die Anschaffungskosten eines Routers sind nur ein Bruchteil der Gesamtkosten, Lohnkosten und andere laufende Kosten übersteigen diese bei weitem.
 
@Kalle2006:
Ok, dann eben ein anderes Feature ... neues Szenario: Die "Firma" wächst und es gibt einen zusätzlichen "Warteraum" für Besucher, der mit sanfter Musikuntermalung die Kunden auf das Öffnen des Portemonnaies mit individuell auf diese Kunden abgestimmten Stücken vorbereiten soll (der "Psychologe" für die Auswahl der Stücke sitzt dann im dritten Büro) und gleichzeitig automatisch die fälligen GEMA-Entgelte für diese Stücke in tabellarischer Form aufbereiten, an die GEMA melden und anschließend die Rechnung begleichen soll. Welche Komponente (das ist ein "zukünftiger Wunsch" des Kunden, von dem er selbst noch gar nichts weiß) erledigt das jetzt über welches VLAN bei der be.IP Plus?

Vielleicht reden wir ja aneinander vorbei ... ich will nicht auf den Fakt hinaus, ob eine be.IP Plus nun besser geeignet ist als irgendein anderes Gerät, ich übe mich in Bewunderung für Deine "seherische Gabe", die beim Kunden heute schon erkennen kann, daß künftige Wünsche VLAN-Fähigkeit zu einem entscheidenden Punkt machen werden (und Du den damit so betonen mußt), der schon heute die Entscheidung für ein Gerät mit solchen Eigenschaften (es gibt auch noch andere Hersteller, die das ebenfalls böten, es muß nicht zwingend "bintec elmeg" sein) nahezu unumgänglich (oder zumindest erwägenswert) macht.
 
Für ein Büro also wenn das Telefon ein Arbeitsgerät ist sind folgende Punkte wichtig falls es man selber machen will.

Bei Einsatz von Telekom VoIP:
Router der eine Backup Verbindung unterstützt wichtig dabei ist das ebenfalls eine Telekom Mobil Tarif benutzt wird von anderen Anbietern kann man die VoIP Server nicht erreichen. Mit USB Surf stick.
Eine AVM Fritzbox 7490 sollte auch für Anfänger leicht einzurichten sein.
Für Telefonieren, halten, weiterreichen AB ein paar einzelne faxe ist kein Problem
Zu FAX benutzte es nicht über Telekom Nr. nimm am besten diesen Anbieter "dus.net" unterstützt als einer der wenigen seit Jahren T.38 Fax over IP dann machen auch 3-50 seiten keine großen Probleme.

Wenns mehr sein soll wurde ich auch raten einen lokalen Dienstleister aufzusuchen. Für ein kleine Büro sollte die Erstberatung kostenlos sein. z.B. hängt es auch sehr stark davon ab welche Büro Software zum Einsatz kommt und und und.
 
Zuletzt bearbeitet:
Router der eine Backup Verbindung unterstützt wichtig dabei ist das ebenfalls eine Telekom Mobil Tarif benutzt wird von anderen Anbietern kann man die VoIP Server nicht erreichen. Mit USB Surf stick.
Falsch, auch aus dem Mobilfunknetz der Telekom geht es nicht.

Eine AVM Fritzbox 7490 sollte auch für Anfänger leicht einzurichten sein.
Für Telefonieren, halten, weiterreichen AB ein paar einzelne faxe ist kein Problem
Nicht mit VoIP-Telefonen.
 

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