Interne Rundruf von **9 in **1 tauschen für TF-04T Funk-Türsprechstelle von Pentatech

blindflug

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Hallo ihr,

kann mir jemand helfen. Ich suche eine Türsprechstelle für meine Fritz!box7270.

Habe gefunden:
Torstelle DoorLine a/b T01/T02 weiß 220,00 ¤ silber 240¤
AGFEO Tür-Freisprech-Einrichtungen TFE2 weiss 235,00¤ silber 245,00¤
Keil Telecom Doortel a/b Standard RT1 205,00¤
Auerswald TFS-Dialog 201 219,00¤
Auerswald Tfs-Universal Plus 130,00¤
Tfe Telegärtner Doorline A/B 156,28¤
Auerswald Türsprechsystem Dialog 201 167,79¤
Siemens Gigaset HC 450 Türsprechanlage DECT 345.50¤
TF-04T Funk-Türsprechstelle für das TF04 Set - Indexa 60,00¤ !nicht programmierbar!


Nach dem Preis und Aufwand würde ich gerne die TF-04T DECT nehmen.

Sie ist nicht leider nicht progammierbar weder PIN (0000) noch Ruf (was sie wählen soll **1).

:mad:Wenn jetzt jemand klingelt, geht es an FON1 (Analoganschluss). Weiterleitung leider an den Sammelruf nicht möglich über Webinterface.(bei automatische Amtsholung)

:confused:Jetzt sollte es doch möglich sein in den Linuxtiefen (Bash/Telnet), die Konfiguration so anzugleichen das zum Beispiel **1 der Sammelruf wird und **9 das FON1.
Die Lösung währe Optimal für mein Geldbeutel.

:confused:Kann ich die Konfiguration ändern? In wecher Datei und wie?

Danke schonmal!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
blindflug schrieb:
Kann ich die Konfiguration ändern? In wecher Datei und wie?
Nein, Du kannst daran nichts ändern, weil die komplette Telefonie sich im closed source-Bereich der Firmware befindet, auf die auch die Modder keinen Zugriff haben. Dort kann nur AVM Änderungen vornehmen. Entweder benutzt Du einen Workaround (Rückführung des Fon1-Signals auf den analogen Eingang der FritzBox, geht aber nur, wenn der eigentliche Provideranschluss ISDN oder VoIP ist) oder musst Dich nach Alternativen umsehen. Zu den Möglichkeiten von Asterisk auf der FritzBox bin ich leider nicht auskunftsfähig.

Gruß Telefonmännchen
 
Danke Telefonmännchen

Werde mir dann mal die Auerswald TFS-Dialog holen für den a/b anschluss.

DECT zu teuer oder nicht Programmierbar. Schaadeee

Und ne Schleife von Fon1 zum Eingang der FB kommt nicht in Frage. Klingeln nicht steuerbar.
 
blindflug schrieb:
Klingeln nicht steuerbar.
Was meinst Du mit nicht steuerbar? Bestimmte Telefone ansteuern? Falsch, ist sogar die beste Lösung, weil nur den Telefonen, die klingeln sollen, die Analogeingangsnummer zugewiesen wird. Einfach eine Fake-Nummer für den Analogeingang anlegen und selektiv den Telefonen als Eingangsnummer zuweisen. Fertig.

Gruß Telefonmännchen
 
Die Loopbacklösung ist auf jeden Fall am besten und flexibelsten, wenn es denn eine TF-04T sein soll.

Wenn der Analogeingang nicht frei ist oder alle fon belegt, hilft eine 2. Box (ab classic mit dtmfbox oder ab 7140), deren Analogeingang als SIP-Server (IP-Telefon) bereit gestellt wird und die ihrerseits 2/3 fon Anschlüsse bereit stellt, welche als IP-Telefon-Nebenstellen der 7240 angeschlossen werden. Damit kann man fon1 der Hauptbox "freischaufeln".

Um einen Türöffner zu steuern kommt man übrigens nicht umhin, ein altes DECT/GAP-Telefon umzubauen, dass es bei Klingeln ein elektronisches Lastrelais schaltet. Die Türöffnerfunktion löst man dann durch "Rückfrage" auf eben das Telefon aus.

Wenn man aber eh basteln muss, stellt sich die Frage, ob man überhaupt eine TF-04T nimmt, oder die Torsprechstelle nicht einfach selber aus einem Speedphone 300 baut - da lösen die Tasten 2-9 bei zwei Sekunden Drücken einen Anruf auf 702-709 aus, sind also über Telefonbuch frei programierbar. Das lange Drücken könnte man über Gleichrichter+Kondensator+Optokoppler angelötet an Taste 2 realisieren, den Anschluss der Fronteinheit (billiges Baumarktmodell einer Türsprecheinrichtung entkernen) über den Headsetausgang realisieren (ggf. antike kabelgebundene Auto-Freisprecheinrichtung für Handys dran ankoppeln).

Das wäre in Summe immer noch deutlich billiger als die TF-04T und deutlich komfortabler (bis zu 8 Klingelknöpfe möglich, Zielanwahl über "externe" SIP-Nummern, zusätzliche FBF entbehrlich)
 
Ruf mit **1 von der Türstelle (DECT)

Als wenn ich dem Analogeneingang der FB die 5555 zuweise und den DECT Telefonen die 5555 zuweise klingeln diese mit der Zuordnung der Türsprechstelle?

Weiterleitung an meine nomale Telefonnummer z.b.: 5555 an 123456.
Geht das nicht übers AMT(VoiceOverIP)?


Oder muss ich mir erst ein Kabel von Fon1 zum Split Kabel der Fritzbox anschliessen( oder direkt auf den RJ45 Eingang der FB -Gibt diese Kabel überhaupt?).

Wenn ich jetzt ohne den Ruf zubeenden, die Tür öffne wie lange klingelt es dann noch?

Kann ich auch noch eine weitere Türsprechstelle über DECT anschließen und die Zuordnung sehen?
 
Wenn die die DECT-Türsprechstelle **1 anruft, klingelt es an fon1, dabei wird die interne Nummer der Türsprechstelle per CLIP übermittelt (z.B. **610), wobei aus mit nicht ganz klaren Gründen durchaus ein paar * und # mehr drin sein können.
Bei zwei Türsprechstellen (z.B. 610 und 611) werden je nach Türsprechstelle **610 oder **611 übermittelt.

Leider kann man Rufumleitungen nur für externe Anrufe schalten, zwar kann man eine RUL für alle Anrufe an fon1 auf eine andere Nummer einrichten, die funktioniert aber nicht, wenn der Anruf von intern kommt (was ja bei einer DECT-TFE der Fall ist). Habe ich gestern ausprobiert.


Jetzt hast Du natürlich ein Problem, die 7240 (habs eben in der Signatur gesehen) hat ja gar kein Festnetz, die Loopback-Lösung geht mangels Analogeingang nicht...

Die einfachste Lösung ist damit eine zweite FBF, die einen Analogeingang hat. Es reicht die "Classic" (also die ohne Nummer), wenn man sich mit freetz (s. freetz.org) eine Firmware mit dtmfbox erzeugt. In der Bucht bekommt man so eine Box für weniger als 10¤.
Will man kein freetz nutzen, bräuchte man eine 7170, die hat in der regulären Firmware die Möglichkeit "IP-Telefone" einzurichten. Das ist ein SIP-Server.
Ich beschreibe es mal für die 7170:

Man schließt die 7170 an fon1 der 7240 an. Die 7170 wird mit "Internetzugang über LAN1 als IP Client" eingerichtet und mit LAN1 an eine LAN-Buchse der 7240 angeschlossen.
Nun richtet man in der 7170 Analoges Festnetz Nummer 77777 (ich nehme immer die 7er für TFE, aber im Prinzip ists beliebig) ein und anschließend ein IP-Telefon (620), das nur auf 77777 ein- und ausgehend reagiert.
In der 7240 wird nun ein zusätzlicher Internettelefonieprovider eingerichtet (anderer Anbieter, Rufnummer 77777, Registrar= IP der 7170, Benutzername 620, Kennwort wie vorher bei der Einrichtung in der 7170 festgelegt).
Die 77777 wird dann eingehend für alle Telefone an der 7240 zugelassen, die beim Türklingeln reagieren sollen.

Richtet man in der 7170 zwei IP-Telefone ein (620,621) und lässt den Analogeingang nur auf 620 klingeln (also 621 weder ein- noch abgehend was eingerichtet), kann man eine Rufumleitung einrichten, die Anrufe von der 2. TFE (also Absendenummer **611) sofort auf die 621 umleitet. In der 7240 meldet man dann z.B. die 77771 für 1.TFE an 620 und 77772 für 2. TFE an 621 der 7170 an. So kann man an verschiedenen Telefonen das Klingeln der verschiedenen TFE signalisieren.
Nur an beiden TFE gleichzeitig Klingeln geht natürlich nicht, weil ja beide Klingeln **1 versuchen anzurufen und auf einer analogen Verbindung ja nur ein Gespräch geht.

Bei zwei analogen Telefonen und nur 2 Fon-Anschlüssen kommt man eh nicht an einer zusätzlichen FBF (oder anderem Gerät) vorbei, wenn man eine TF04T einsetzen möchte. fon1-3 der 7170 meldet als IP-Telefone 620-622 der 7240 an.

Die Anrufdauer der Türklingel kann man begrenzen, indem man entweder annimmt und auflegt :) oder aber den AB nach einer selbst gewählten Zeit rangehen lässt (nur Ansage, eigene Ansage mit Stille).


Wie geschrieben, viel einfacher scheint mir der Selbstbau einer DECT-TFE. Ich werde das in den nächsten Wochen probieren (gestern sind meine Speedphone 300 gekommen, eins werde ich mal zum Basteln verwenden).
So eine Selbstbau-TFE ist billiger als das Fertiggerät und meiner Meinung nach auch besser. Da man dort beliebige Ziele einstellen kann (nicht nur **1) spart man sich das ganze Loopback, kann getrennte Klingeln für verschiedene Familienmitglieder einrichten (wobei durchaus die gleichen telefone, aber mit unterschiedlichen Klingeltönen reagieren können). Außerdem ist ein Selbstbau doch ein viel besseres Gefühl.

Wenn die TFE also noch etwas Zeit hat, allerspätestens Weihnachten mache ich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung fertig und stelle sie online.
 
@andre Ist ja sehr ausführlich beschrieben. Dann werd ich mal auf deine Anleitung warten bevor ich damit anfange.
Ach ich habe jetzt eine FBF7270, die andre hatte sich beim Gewitter teilweise verabschiedet. DSL -Eingang durchgebrand und die IP-Telephonie über ein anderes Modem/Router funktionierte nur Teilweise,bei Anrufen war nur zuhören möglich, antworten nicht. Deswegen habe ich mir eine FB7270 ersteigert. Ja ich hatte noch nicht die SIG geändert, sollte ich gleich machen.

Warte auf deine Anleitung Andre. Viel Spaß
 
Falls es jemand hilft: So funktioniert das bei mir: Siedle DoorCom 612-0

Hallo Leute,



falls es jemand hilft: Ich habe etwas Ähnliches laufen, das funktioniert akzeptabel:
  • 2 FRITZ!Box 7270 über VPN gekoppelt (FB1 ist intern, FB2 ist extern in einer anderen Stadt)
  • IP-Telefone, iPhones etc. an der FB1, zwei im WLAN der FB2 mit FB1 als SIP
  • Türsprechstelle im Haus mit FB1 ist eine Siedle-Vario
  • Im Schaltkasten eine Siedle DoorCom 612-Analog (DCA 612-0, hat zwei Ports)
  • 2 Türen via DoorCom Analog an FB1 **1 und **2. Die Anschlüsse sind in der FB1 bezeichnet als
    • „Tür 1 - Mit #61 öffnen“
    • „Tür 2 - Mit #61 öffnen“
  • Die DoorCom ist konfiguriert:
    • Servicefunktionen > Rufannahme: ohne MTF (siehe unten wg. Kettenrufproblematik)
    • Teilnehmerkonf. > TLN1 (Tür 1) > **50
      (könnte auch **9 oder eine bestimmte Rufnummer sein)
    • Teilnehmerkonf. > TLN1 (Tür 1) > **9
      (könnte auch **50 oder eine bestimmte Rufnummer sein)
  • Der über VPN angebundene Teilnehmer, ein Yealink IP-Telefon, hat die Rufnummern **1 und **2 auf der Blacklist, so dass es dort nicht klingelt.
Im Ergebnis:
  • Bei Tür 1 klingeln alle DECT-Geräte (ISDN-Geräte sind nicht angeschlossen) außer dem extern über VPN angebundenen Telefon.
  • Bei Tür 2 klingeln alle Geräte außer dem extern über VPN angebundenen Telefon.
  • Auf dem Display der DECT erscheint der Anschlussnahme, der auch die erforderliche Tastenfolge fürs Öffnen der Tür vor Augen hält: „#61“
  • Auf den internen IP-Telefonen muss man die Rufnummern **1 und **2 in einen Telefonbucheintrag mit Namen „Haustür n - Öffnen #61“ speichern, damit eine Displayanzeige erscheint.
Man kann diese Konfiguration nach meinem aktuellen Stand leider nicht mit der Kettenruffunktion der DoorCom einsetzen, weil die FRITZ!Box die erforderliche automatische Rufannahme nicht unterstützt. (Das wäre als Work-around aber mal mit dem AB als Sofortannahme und anschl. Anrufübernahme zu testen!). Dann könnte die DoorCom nach kurzer Zeit eine weitere Rufnummer anwählen.

Lästig an dieser Situation ist natürlich: Wenn keiner abhebt, klingelt es vor der Tür rund 1 Minute recht laut weiter. Danke daher für den Tipp mit dem Anrufbeantworter!

Zweisam
 
Vielleicht hilft eine DECT-TAE-Dose.

Von Siemens gibt es eine DECT-TAE-Dose, die man als Altmaterial günstig ersteigern kann. Dadurch kann man einen anlogen Teilnehmer als DECT-Gerät an die Basisstation, hier die FRITZ!Box, anbinden. Vielleicht bringt euch der Gedanke ja noch auf eine neue Idee.

Gruß
Zweisam
 
Das ist eine gute Idee, wenn man ~220V am Tor hat.
Ich müsste 220V erst legen und damit ist es für mich nicht interessant.
Andre arbeitet an eine mögliche günstige und vielversprechende Variante eine DECT TFE/TFS.
Ich warte mal ab und lese gerne die Fortschritte von Andre.
 
Das ist eine gute Idee, wenn man ~220V am Tor hat.

Da bin ich wohl ahnungslos, ich dachte, die Siedle Vario meldet mit 24 V 2-Draht.
Die übrigen Komponenten stecken ja im Schaltschrank im Haus, da wo auch Stromzähler, Sicherungen, Flur-Relais und der ganze andere Kram hängen. Da könnte doch die Funk-TAE auch hängen.

Nach meinem Verständnis muss doch nur ein Klingeldraht bedient werden, oder blicke ich das nicht richtig?
 
Das kommt auf die Türsprechstelle an.
Es gibt in der Tat Zweidraht-Varianten bei ca. 24V, die meisten "Baumarkt"-Lösungen arbeiten damit. Mein momentanes "Fritz!DingDong"-Projekt zielt auf zwei Möglichkeiten:
a) reine DECT-Torsprechstelle (mit 12V-Speisung oder entsprechend Akku/Baterie, die allerdings - je nach Kapazität - wöchentlich bis monatlich zu laden/tauschen wäre)
b) Adapter 4+n-Sprechstelle auf DECT (DECT wegen der besseren Sprachverbindung aufgrund DSP usw. in einem Speedphone - und weils billiger ist). Da könnte die FBF auch über Info-LED oder fon-Ausgänge den Türöffner schalten.

Mit dem Thema Zweidraht-Anbindung DECT-Mobilteil und Sprechstelle hatte ich mich bisher noch nicht befasst, da ich überall genug Kabel liegen habe, das ist aber eine interessante Variante, um die bisherige Klingelleitung zu nutzen.
Ich habe eine Commax-TFE noch liegen, die läuft mit Zweidraht. Im Prinzip hat die dazu gehörige Sprechstelle ja Klingelsignal, Sprechmuschel, Hörkapsel und Türöffner - wie Quasi jede Sprechstelle. Damit wäre es interessant, einen Adapter so zu entwickeln, dass er quasi an einen beliebigen Türhörer angeschlossen werden kann. Dann braucht man z.B., um eine vorhandene Türanlage in die Telefonanlage einzubinden nur ein Speedphone und ein paar Kleinteile. 12 oder 24 V liegen in so einer Sprechstelle auch meistens an, da könnte man das Interface, das ja gar nicht viel Strom schluckt, ggf. draus mitspeisen.

Interessant ist dann die Frage, inwieweit eine Zweidrahtlösung sich negativ auf die Rückkopplungssperre auswirkt.

Ich merke schon, über Weihnachten kommen noch einige andere Projekte auf mich zu...
 
Hallo Andre,

in der Elektrik der Dinge stecke ich nicht wirklich drin, 12 oder 24 V, bin mir nicht mal sicher. Unser Elektriker sollte damals „einfach“ ein Telefonsignal von der Türsprecheinrichtung zum Patchfeld des Hauses bringen. Das hat er mit den erwähnten Komponenten gemacht. In Verbindung mit einer Siemens Gigaset 3070/75 oder 4070/75 und Siemens-Gigaset-Mobilteilen (die alten, nicht das was heute verkauft wird) war das eine vollständig gute Lösung, weil die Gigaset-Anlage gleich eine Tür-auf-Taste einblendet, wenn man den Türruf annimmt.

Später habe ich dann einfach die Siemens aussortiert und nur noch die FBF benutzt. Ich behandle die Türsprecheinrichtung einfach immer nur wie ein Telefon.

Die Anzeige der Tür-auf-Sondertaste lässt sich mit einem Gigaset-3/4000 Comfort an der FRITZ!Box leider nicht mehr erreichen. Oder doch? Die alten Siemens-Teile blenden die Schaltfläche jedenfalls nicht mehr ein, weil von der FRITZ!Box nicht „Das-ist-ein-Türruf“ signalisiert wird.

Hat jemand dazu einen Hinweis für mich?

Noch genialer wäre wohl eine IP-Phone-Software, die Anrufe bestimmter (Tür-)Rufnummern mit einer Sondertaste anzeigt, so dass man gleich auch öffnen kann.

3CX funzt, kann sowas aber wohl nicht. Ist auch nicht mehr das Thema dieses Threads. 'Tschuldigung.

Zweisam
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine spezielle Türöffnertaste ist bei den an der FBF angemeldeten Telefonen nicht möglich, da es verschiedene Türsprechstellen mit verschiedenen DTMF-Codes zum öffnen gibt. Das ist der bisher gewählte, klassische Weg, eine ab-Türstelle bzw. -interface für vorhandene Türsprechstelle anzubinden.
Siemensanlagen hatten die Besonderheit, dass man eine Analogschnittstelle zur "Türsprechstelle" zu erklären und den DTMF-Code zum Türöffnen einzutragen. An den Mobilteilen wurde dann Türöffnen für eine Taste angezeigt, wurde die gedrückt, dann hat die Telefonanlage das Senden der DTMF-Codes übernommen. Man hätte die aber auch am Mobilteil direkt eingeben können.
Siemens hatte auch eine direkte Türschnittstelle , die aber nur wenige genutzt haben, da der Anschluss multiplext auf zwei Adern war. Zum Demultiplexen gab es Interfaceadapter, was es nicht wirklich billiger als eine ab-Lösung machte. Das Protokoll der TFE- Schnittstelle im Modus 1 war dabei wirklich genial einfach: Über die Zweidraht wurde ständig der Ton übertragen, egal ob aufgelegt oder abgehoben. Ein "Abheben" wurde als Klingeln interpretiert, zum Türöffnen gab die Anlage ein Klingeln ab. Damit war auf zwei Adern die Torsprechstelle komplett angebunden.
Im Modus 2 wurde die Türsprechstelle im normalen ab-Modus betrieben, bei Klingeln hat die Türsprechstelle abgehoben und einen Sammelruf an der Siemensanlage gewählt - so wie man es auch mit einem normalen Telefon hätte machen können. So eine Türsprechstelle ließ sich auch an eine FBF weiter verwenden, war ja quasi ein normales Telefon. Die FBF kann einen Anschluss jedoch nicht als "Tür" definieren und das Senden des Öffnercodes übernehmen, das muss man an den Telefonen händisch machen. Hier wünschte ich mir, dass AVM von Siemens lernt und "Tür" zukünftig als Anschlussart unterstützt (am besten auch mit dem Multiplexprotokoll "Modus 1"). Gehört aber alles zum Closed Source, selbst kann man da nichts machen.

Das Thema dieses Threads dreht sich ja eigentlich um eine spezielle Türsprechstelle, die zwar unter DECT, aber wie ab-Adapter arbeitet, und fest den Rufcode "**1" verwendet. Für das Türöffnen wird ein nicht bekannter Code verwendet - das Türinterface sollte, da es außen montiert und damit das Kabel zum Türöffner manipulierbar wäre, eh nicht um einen Türöffner erweitert werden.

Allerdings ist das Gerät als Anregung für einen Eigenbau durchaus interessant, wie gesagt, man kann ein Speedphone sehr gut umbauen. Zum Türöffnen wird man allerdings auf die Technik Auflegen und Türöffner Anrufen beschränkt sein (bzw. auf "Rückfrage" zum Türöffner).

Eine bequemere Lösung wäre natürlich eine 7240 nur für Türinterface - sinnvoll, wenn z.B. mehrere Türsprechstellen verwendet werden sollen. Die 7240 ruft bei Türanrufen einen Asterisk, der die Verbindung herstellt. Der Asterisk lauscht mit, und wenn ein "#" vom angerufenen Telefon kommt, startet Asterisk unabhängig einen Anruf auf dem Türöffner, das Gespräch würde noch nicht mal unterbrochen. Die 7240 ist wohl leistungsfähig genug, Asterisk zu betreiben.
 
Hallo Andre,

stimmt, statt der angedachten Hilfslösungen wäre ein Telefoniegerät vom Typ »Türsprechstelle« in der FBF die sauberste Lösung.
Habe das als Verbesserungsvorschlag bei AVM eingekippt. Manches kommt ja durch, obwohl das vermutlich ein eher wenig gefordertes Feature ist.

Zweisam
 
Ich hatte es bisher nur unter Firmwarewünsche hier im Forum. Aber vielleicht sollten das doch mehr direkt bei AVM fordern.
Die Siemens-Lösung finde ich einfach pfiffig. Hoffentlich ist das nicht auch wieder durch Patent gesichert - Gigaset hat ja eh einen Streit mit AVM...
 
Andre schrieb:
Die Siemens-Lösung finde ich einfach pfiffig. Hoffentlich ist das nicht auch wieder durch Patent gesichert - Gigaset hat ja eh einen Streit mit AVM...
Ich glaube nicht, dass man das Senden von DTMF-Sequenzen beim Verbindungsauf- und -abbau als Patent schützen kann. Aber möglich ist ja heutzutage leider alles. Da bestätigen Gerichte ja auch die zu große Ähnlichkeit von Geräten verschiedener Hersteller. Das ist, als ob ein Autohersteller den anderen verklagt, weil dessen Räder auch rund und schwarz sind und bis zum Boden reichen.

Zurück zum Thema. Was wohl nicht so einfach geht, sind entsprechende Displayeinblendungen und Belegungen von Funktionstasten und das damit verbundene Senden von DTMF-Tönen z.B. zur Betätigung des Türöffners. Da hat garantiert der Hersteller irgendwas drauf gesichert.

Aber es würde ja schon reichen, dass die FritzBox entsprechende Codes zum Verbindungsauf- und -abbau sendet, um das "blöde Getute" am Türlautsprecher zu verhindern. Den Türöffnungscode kann man sich vielleicht gerade noch so merken.

Gruß Telefonmännchen
 
Pfiffig bezog sich eher auf die Siemens-Modus-1 Variante, die gerade nicht per DTMF arbeitet, sondern durch "Abheben" (Türklingeln), "Klingeln"(Türöffnen) und halt die normale Audioübertragung - allerdings auch bei aufgelegtem "Hörer" - quasi eine FTZ123 softwaremäßig auf Zweidraht abbildet. Was eigentlich auch für eine FBF interessant wäre, sofern nicht irgendwie hardwaremäßig die Sprachübertragung bei aufgelegtem Hörer unterbunden ist. Allerdings ist diese Idee von Siemens meines Erachtens wirklich genial und schützenswert gewesen (die nutzen das aber schon ewig, wenns patentiert wäre, müsste der Schutz bald abgelaufen sein)

Modus-2 ließe sich als Softwarelösung durch AVM sicher umsetzen, enn sie denn wollten. Um das Getute bei Rufaufbau zu verhindern, könnte die Box sofort abnehmen, eine handelsübliche Türsprechstelle könnte dann senden, was sie will - wenn man fest **1 hätte, würde es trotzdem als Türruf unterpretiert, wenn man die Sprechstelle programieren kann, würde man eine beliebige Ziffer nehmen. Freizeichen könnte unterdrückt werden. Gerade für Türöffner wäre z.B. "#" am Telefon geeignet, was dann die FBF automatisch in den Türöffnercode wandelt. Da brauchts keine Spezialtaste.

Allerdings sind das alles Dinge, die man nicht selbst, sondern nur AVM veranlassen könnte. Bei der hier vorgestellten Fetig DECT-Türstelle hat man außer mit Loopback-Kabel keine Möglichkeiten. Deshalb habe ich ja eine Selbstbau-TFE entwickelt, die das gleiche und noch mehr als die hier vorgestellte TF04T kann - für den Türöffner liegt auch schon ein Konzept vor, das mit "#" die Tür öffnet - auch nicht unkomfortabler, als mit einer Spezialtaste.
 
Hallo,
ich habe versucht die Weiterleitung von **1 zu simulieren. Ich habe FON1 eingerichtet auf meiner 7270 mit Festnetznummer. Diese Nummer habe einem DECT Telefon A zugeordnet. Wenn ich jetzt **1 über ein anderes DECT Telefon B anrufe, sollte Telefon A läuten. Ist dies richtig? Oder muß ich noch etwas einrichten wie z.B. eine Rufumleitung von FON1 auf die Festneztnummer? Habe einiges ausprobiert aber bisher ohne Erfolg.
HUK
 
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