Lichtblick VW Blockheizkraftwerk

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Ambitioniertes Ziel - schwer zu erreichen

Hi,

das ist ein sehr ambitioniertes Ziel, das Lichtblick mit VW erreichen möchte.

Bleibt zu hoffen, dass sie nicht am Aufwand und der Gegenwehr einiger EVU scheitern.
Weitere Informationen unter http://www.bhkw-infozentrum.de in der Rubrik "BHKW-Statements". Außerdem kann im Fachforum http://www.kwk24.de darüber diskutiert werden.
 


Das kam gestern auch im TV. Halte ich für totalen Quatsch.

Das gute Ding läuft ja mit nichts anderem wie mit Erdgas. Und Erdgas ist eben auch ein fossiler Brennstoff.
Nur weil das meinetwegen sauberer verbrennt, heißt das noch lange nicht, dass es deshalb Öko ist.

Blockheizkraftwerke sind nichts neues. Die gibt es schon seit Jahren, nur halt nicht so kleine.

Außerdem bin ich absolut kein Freund von subventionierten Dingen. Da gilt das gleiche wie für die ganzen Photovoltaik-Anlagen. Die werden nur deshalb von den Leuten auf's Dach montiert, weil sich diese überhaupt nur durch Subventionen rechnen.

Jeder Stromkunde bezahlt also diese Hirnfürze.

Und so ist es auch mit den Blockheizkraftwerken. Eine reine Subventionsabstauberei, mehr nicht. Mit Öko hat weder das noch die Solarpanele auf dem Dach was zu tun.

Ich sag nur Öko-Bilanz. Die ganzen neuen Technologien verbrauchen für die Herstellung, während des Betriebes und beim Recycling mehr Energie, als diese jemals erzeugen werden. Wäre das nämlich nicht so, dann hätte man ein Perpetuum Mobile, und da wissen wir alle, dass es das nicht gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sinnvolle Technologie

Das "Ding" läuft zwar mit Erdgas, kann aber auch mit auf Erdgasqualität aufbereitetem Biogas laufen. Dir scheint das Prinzip einer Kraft-Wärme-Kopplung nicht ganz klar zu sein (siehe http://www.bhkw-infozentrum.de/erlaeuter/kwkprinzip.html), denn der Vorteil liegt nicht in einer sauberen Verbrennung sondern der gleichzeitigen Strom- und Wärmebereitsllung direkt am Verbraucher.

Das "Ding" ist zwar gefördert (mit gerade mal 2.000 Euro pro Jahr) wird aber nicht subventioniert. Subventioniert, also mit Steuergeldern gefördert, werden Kohle- und Kernkraftwerke.
Gegenüber einer Fotovoltaikanlage mit der gleichen produzierten Strommenge (40.000 kWh/a) fällt die Förderung von 2.000,- Euro sehr bescheiden gegenüber den rund 18.000,- Euro für Fotovoltaikstrom aus.

Diese "Hirnpfürze" tragen nachhaltig zum Klimaschutz bei, vermeiden CO2-Emissionen und belasten dich als Endkunde mit gerade mal 6-12 Euro pro Jahr. Andere Staaten denken über eine CO2-Bürgersteuer nach - wenn dir das lieber wäre... Ich finde das so viel effizienter und produktiver.

Und was ein "Perpetuum mobile" ist, solltest du noch mal nachschlagen.
Aber ich gebe dir recht, Blockheizkraftwerke (BHKW) benötigen natürlich mehr Energie (Erdgaseinsatz), als sie in Form von Strom und Wärme abgeben. Aber wenn du nun mal Strom haben willst, lässt sich dies nicht vermeiden. Man kann aber durch BHKW die Verluste minimieren.
Eine Möglichkeit, mehr Energie in Form von Strom zu erzeugen, als du in den Anlagenbetrieb investiert hast, stellen Fotovoltaik-, Windkraft- und Wasserkraftanlagen dar. Die Bedenken, dass die Energiebilanz dieser regenerativen Energiequellen negativ sein könnten, sind längst überholt und widerlegt.
 
der Vorteil liegt nicht in einer sauberen Verbrennung sondern der gleichzeitigen Strom- und Wärmebereitsllung direkt am Verbraucher.

Ganz toll, und wenn ich mit meiner Heizöl-Heizung neben Wäre noch Strom machen würde, dann wär das genau dasselbe. Nur dass das keiner macht, weil Heizöl mehr kostet.

Alle reden von Ökologie, nur komischerweise zählt dann doch wieder das Geld.
Ich könnte auch mit Heizöl Strom erzeugen, nur kostet das dann Zuviel.
Auch hier kannst Du sagen, dass "auf Heizölqualität aufbereitetes Bioöl" verwendet werden könnte --> Biodiesel. Und wir alle wissen, dass Biodiesel nicht das Gelbe vom Ei ist.

Ich sag nur Monokultur und Ökobilanz.

Genauso gab es auch schon Skandale, als ganz schlaue Blockheizkraftwerke auf die Idee gekommen sind, schön die Fördermittel abzustauben, und dann das Ding mit Palmöl zu betreiben, das man mit dem Tanker um die halbe Welt transportiert hat, weil das schön billig war. Das war dann natürlich richtig Öko.


Das "Ding" ist zwar gefördert (mit gerade mal 2.000 Euro pro Jahr) wird aber nicht subventioniert.

Nur weil nicht Subvention drauf steht, heißt das nicht, dass es keine ist. Förderung heißt, dass man etwas billiger bekommt als regulär, und das wird durch unser aller Steuergeld bezahlt. Daher spielt es für mich keine Rolle, ob man das Ding Subvention oder Förderung nennt.

Und um auf das Thema niedere "Förderung" einzugehen. Eben weil so wenig subventioniert wird, deshalb gibt es so wenige davon. Bestes Beispiel ist ja Photovoltaik. Eben weil hier so stark subventionert - pardon - "gefördert" wird, gibt es so viele.

Ein Blockheizkraftwerk ist nichts neues. Man will es jetzt nur als was ganz tolles verkaufen.

Diese "Hirnpfürze" tragen nachhaltig zum Klimaschutz bei, vermeiden CO2-Emissionen und belasten dich als Endkunde mit gerade mal 6-12 Euro pro Jahr.

Ach ja, und aus dem Kamin von so einem Blockheizkraftwerk kommt wohl nur Sauerstoff?
Es mag zwar die Energie effizient nutzen, nur "sauber" und damit öko ist es dadurch noch lange nicht.

Und von wegen 12 Euro. Meine Stromrechnung steigt jedes Jahr um mehr wie 12 Euro, obwohl ich nicht mehr verbrauche.
Nun nehme ich natürlich konventionellen Strom, bei dem Du das bestimmt auf die steigenden Preise für die Rohstoffe schiebst.

Nur komischerweise steigt der Preis für Ökostrom genauso? Kostet neuerdings die Sonne, Wind und die Wasserkraft mehr? Das zeigt mir doch, dass die "Öko-Stromer" keine Skrupel haben, wenn die Strompreise steigen, sich einfach mit dran zu hängen, obwohl deren Rohstoff immer gleich kostet.
Ich sag ja, alles Geldmacherei!!!

Wenn es bei Öko-Strom nur um die Kosten gehen würde, dann müsste der Öko-Strom günstiger sein als jeder andere. Denn der Rohstoff kostet immer gleich. Also dürfte es keine steigenden Preise geben.

Und wenn eine Technologie sich nicht ohne Subvention/Förderung behaupten kann, dann taugt sie nichts.
Du hast vollkommen recht mit der Subvention von Kohle. Auch die muss weg.

Ich seh das knallhart. Ich will keine Subvention bei Kohle aber eben auch keine bei Photovoltaik. Es sollen die Technologien sich ganz ganz alleine behaupten, ohne irgendwelche "Lenker". Dann wollen wir mal sehen, wer dann günstiger wegkommt. Wenn dann der Solarstrom billiger ist, dann nehm ich diesen.

Aber ich gebe dir recht, Blockheizkraftwerke (BHKW) benötigen natürlich mehr Energie (Erdgaseinsatz), als sie in Form von Strom und Wärme abgeben. Aber wenn du nun mal Strom haben willst, lässt sich dies nicht vermeiden. Man kann aber durch BHKW die Verluste minimieren.

Die Bedenken, dass die Energiebilanz dieser regenerativen Energiequellen negativ sein könnten, sind längst überholt und widerlegt.

Du widersprichst Dir doch selbst. Das entscheidende ist, dass eine Technologie mind. das an Energie liefert, was für deren Herstellung, Betrieb und Recycling benötigt wird.
Und das kann weder ein Blockheizkraftwerk noch Kollektor auf dem Dach.
Klar ist das bei konventionellen Energieformen auch nicht anders, aber bei denen malt man auch nicht die schöne Öko-Wolke und erzählt, ach wie super toll die Technologie wäre.

Aber ich finde es unmöglich, dass man sich hinstellt und hier eine ach so moderne Technologie präsentieren will, die aber noch immer diesselben Probleme hat wie die alten auch.

CO2-Emmisionen:
Wenn Rohstoffe effizienter genutzt werden, dann sorgt das lediglich, dass diese länger halten. Aber ausgehen tun sie deshalb trotzdem, nur halt später. Wo ist da also der Gewinn, ausser dass der "Weltuntergang" rausgeschoben wird.
Auch hier gilt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
 
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Lieber BlackSun,

über irgendetwas bist Du verärgert - ich kann nur aus deiner Litanei nicht herauslesen worüber.
Offensichtlich ist Dir Umweltschutz, Nutzung von Ressourcen, sparsamer Umgang mit Mitteln - auch Geld- oder Steuermitteln wichtig. Gut so!
Warum wetterst Du dann so vehement gegen diesen innovativen Ansatz? Das neue und zukunftsweisende daran ist nicht der Brennstoff, nicht die Erzeugungstechnologie, sondern die zentrale Steuerung kleiner bzw. kleinster Einheiten.
Hast Du dich jemals kundig gemacht, was an Grundlastkraftwerken in Deutschland bzw. Europa vorgehalten werden muss, nur damit dein DSL-Router pausenlos versorgungssicher am Netz hängen darf? Wahrscheinlich nicht - sonst hättest Du nicht so wirres Zeugs geschrieben - sonder verstanden, worum es hier eigentlich geht.

Es gilt wie immer: erst einmal verstehen: d.h. sinnentnehmend lesen (meinetwegen fernsehen - wenn es denn sein muss), dann sich Gedanken machen, ein klare Meinung bilden und dann - aber erst dann losblubbern.
Ansonsten gilt wie immer im Leben: wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Schn... halten.
 
Wenn Rohstoffe effizienter genutzt werden, dann sorgt das lediglich, dass diese länger halten. Aber ausgehen tun sie deshalb trotzdem, nur halt später. Wo ist da also der Gewinn, ausser dass der "Weltuntergang" rausgeschoben wird.
Völlig richtig erkannt. Und wenn du dir heut noch nen Strick nimmst, dann musst du nicht mehr 20, 50, oder von mir aus auch 80 Jahre warten bis du tod bist. Wo ist also der Sinn noch weiter zu leben, wenn selbst eine gesunde Lebensweise das Sterben auch nur rausschiebt ? letzten Endes bist du doch trotzdem tod.

Sicherlich ist die Technik ökologisch gesehen nicht so gut wie bei einem Windrad, Photovoltaikanlagen, oder der Erdwärmenutzung, der Wirkungsgrad ist aber zumindest deutlich höher wie bei Grosskraftwerken, selbst wenn dort noch Fernwärme gewonnen wird.

2. Wenn man schon fossile Brennstoffe verwendet zur Energiegewinnung, dann ist Erdgas die umweltfreundlichste Technik, was die Emissionen angeht. Deswegen sollte man auch Gas nicht sinnlos verballern, aber gegen Öl- oder Kohle- Kraftwerke/Heizungen ist es umweltfreundlichER, das ist doch auch schon mal was, denn auch ich bin kein Öko, der uns abends im Kerzenschein zu Fuss die Strasse langlaufen sehen möchte.
Zudem verteilen sich die Emissionen auf eine wesentlich grössere Fläche, was es zumindest für einen Teil wesentlich umweltfreundlicher macht - Europas grösstes Kohlekraftwerk, welches hier in Sichtweite zu meiner Wohnung gebaut wird, verteilt die Abgase von 1050MW/h Elektrizität = 360t Kohle/Stunde! auf mich und weitere ca 50.000 Einwohner (aber mit etwas Glück wirds ja doch noch abgerissen, sind erst 800Mio von 1,2Mrd ¤ verbaut worden von E-On *g*). Jetzt könnte man sagen, dass in einer Grossanlage viel bessere Filtertechnik verwendet werden könnte, das ist aber leider nicht der Fall, da wird nur das staatlich geforderte Minimum für ausgegeben. Und selbst da redet E-On trotzdem von Umweltschutz und Ökologie, steigert sich die Effizienz im Gegensatz zum aktuellen Kraftwerk (nur 1/3tel Leistung, 40 Jahre alt, wird dann abgeschaltet) doch drastisch um 5% auf 42% :-(

Ich halte die Förderung umweltfreundlicher Technik und Energiegewinnung durchaus für sinnvoll, auch wenn ich da für die nächsten 4 Jahre schwarz sehe :-( letzten Endes ist es doch für alle besser, wenn es weniger Emissionen gibt, das steigert die Lebensqualität doch deutlich. Es mag sich wirtschaftlich sogar rechnen, deutsche Wind- und Solartechnik ist weltweit ganz vorne mit dabei und sehr gefragt.

Und ganz wichtig halt: die Sache scheint sich zu rechnen für den Hausbesitzer, insbesondere wenn eine Modernisierung eh ansteht, von daher doch eine Win-Win Situation für Lichtblick und Kunde :)
 
Kernkraftwerke stoßen kein CO2 aus.
Das wäre doch was gegen den Klimawandel.
 
Lieber BlackSun,

über irgendetwas bist Du verärgert
Warum wetterst Du dann so vehement gegen diesen innovativen Ansatz?

richtig, ich bin verärgert. Und zwar über die Mode im Öko-Bereich, jede noch so kleine Steigerung bzw. Neuentwicklung als bahnbrechende Errungenschaft hinzustellen.
Vor allem mit der Photovoltaik-Geschichte stehe ich auf Kriegsfuß. Die werden, subventioniert durch unsere Gelder, massenhaft auf Dächer montiert, dass man meinen könnte, damit lösen wir alle Probleme. Und was sind die Fakten.
Die Dinger brauchen in der Herstellung, Betrieb und Recycling soviel Energie, wie diese in ihrer ganzen Laufzeit nicht einbringen können. Und schau Dir mal den Wirkungsgrad an: Keine 20 Prozent. Selbst die Dampfmaschine ist da besser. Und so eine ineffiziente Form wird finanziert. Wenn da Panele entwickelt werden, die statt 14% 15% Wirkung haben, dann wird das als enormer Fortschritt deklariert.
Schon Anfang der 80er oder noch früher flogen Satelliten ins All, die Solarpanel zur Energieversorung hatten. Und in all den Jahren ist bei der Entwicklung nicht mehr herausgekommen wie ein so läppischer Wirkungsgrad?

Also wenn so eine ineffiziente Technologie noch mit Steuergeldern gefördert wird, da muss man sich doch aufregen.

Aktuell gibt es keine Lösung, die unsere Engergie-Probleme löst. Aktuell wird nur herumgestochert, aber eine Lösung ist nicht in Sicht. Stattdessen kostet uns dieses herumstochern Milliarden.

Und auch Blockheizkraftwerke in Privathaushalten bilden hier keine Ausnahme. Die Technologie ist nicht neu. Wenn die unsere Probleme lösen würde, dann wäre diese schon längst umgesetzt.

Eine Technologie muss sich selbst am Markt durchsetzen, ohne dass da jemand mit Subventionen steuert. Dazu muss sie wirklich innovativ sein und den Markt alleine und im Sturm erobern. Aber wie schon gesagt, sowas gibt es bis heute nicht.


Offensichtlich ist Dir Umweltschutz, Nutzung von Ressourcen, sparsamer Umgang mit Mitteln - auch Geld- oder Steuermitteln wichtig. Gut so!

Nicht ganz.
Es geht hier um Geld. Umweltschutz muss man sich leisten können. Denn wenn Du im Laden stehst, dann musst Du mit Geld bezahlen. Da hilft Dir kein Umweltschutz und kein Klimaschutz weiter.
Ich bin nicht gegen Umweltschutz, öko, usw. - aber nur solange sich das rechnet.

Bsp Strom.
Ich seh das Knallhart. auf der einen Seite gibt es Atom-Strom, auf der anderen Seite Öko-Strom. Solange Atom-Strom einfach günstiger ist, dann wird dieser auch genommen. Öko-Strom macht nur dann Sinn, wenn dieser günstiger ist als andere. Und zwar in dem, was der kleine Bürger pro kWh bezahlen muss.
Ökostrom muss in der Erzeugung günstiger sein als andere Formen und nicht dadurch künstlich billiger gemacht werden, dass man andere Formen teurer macht bzw. man eben Öko-Strom subventioniert.
Wenn die alternative Stromerzeugung als Alternative taugt, dann setzt sie sich von ganze alleine durch. Ansonsten taugt sie eben nicht.

Völlig richtig erkannt. Und wenn du dir heut noch nen Strick nimmst, dann musst du nicht mehr 20, 50, oder von mir aus auch 80 Jahre warten bis du tod bist. Wo ist also der Sinn noch weiter zu leben, wenn selbst eine gesunde Lebensweise das Sterben auch nur rausschiebt ? letzten Endes bist du doch trotzdem tod.

Auf sowas muss man fast philosophisch antworten.
Der Mensch ist die höchste Lebenform auf der Erde. Die Erde ist für den Menschen da und nicht umgekehrt. Daher darf er diese auch so nutzen, wie es ihm gefällt. Daher darf der Mensch auch die Ressourcen nutzen.
Warum sich also nicht noch eine schöne Zeit machen und in saus und braus leben. :) Wer weiß, wie lange wir noch leben. Darum lieber heute Spaß haben und 12-Zylinder fahren anstatt sich laufend um die Umwelt zu sorgen. Morgen lebst Du vielleicht schon nicht mehr.

Und Spaß kostet nun mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Leute, die in die Materie reinschnuppern wollen:
Die Firma Senertec ( www.dachs.de) lebt schon seit Jahren ganz gut von der Produktion kleiner Blockheizkraftwerke, von den Dingern gibt es in Deutschland schon erheblich mehr, als viele glauben. Und zum Thema gibt es auch ein Forum, (http://www.bhkw-forum.de) wo die Nutzer die Erfahrungen mit ihren Mini-BHKWs austauschen.
Gruss Bunbury
 
Hallo,

Die Dinger brauchen in der Herstellung, Betrieb und Recycling soviel Energie, wie diese in ihrer ganzen Laufzeit nicht einbringen können.

Quelle? Um es vorweg zunehmen: Es stimmt einfach nicht und wird auch nicht durch ständiges Wiederholen wahr.

Also wenn so eine ineffiziente Technologie noch mit Steuergeldern gefördert wird, da muss man sich doch aufregen.

Photovoltaik wird nicht durch Steuergelder gefördert sondern durch eine Umlage auf den Strompreis. Nur dadurch wird die Massenfertigung rentabler und die Dinger eines Tages auch ohne Förderung erschwinglich.

Gruß

Andreas
 
Bsp Strom.
Ich seh das Knallhart. auf der einen Seite gibt es Atom-Strom, auf der anderen Seite Öko-Strom. Solange Atom-Strom einfach günstiger ist, dann wird dieser auch genommen. Öko-Strom macht nur dann Sinn, wenn dieser günstiger ist als andere. Und zwar in dem, was der kleine Bürger pro kWh bezahlen muss.
Das es definitiv nicht richtig ist, dass Solarzellen mehr Energie verbrauchen durch Erzeugung und Entsorgung, als sie herstellen, ist hier ja schon genannt worden.
Im Prinzip mag man eine Effizienz von 14-15% als sehr wenig ansehen, aber anders als bei den endlichen Energielieferanten welche die Umwelt stark schädigen, liefert uns die Sonne auch unmassen an kostenloser Energie, will sagen, dass überhaupt keine direkte Notwendigkeit besteht, die Leistungsausbeute zu steigern.

Auch deine Rechnung zu Atomstrom ist völlig falsch: erstmal wird beim Uranabbau und Transport viel CO2 freigesetzt, das aller grösste Problem dabei leider, dass die Entsorgung nicht ansatzweise geklärt ist. Ganz im Gegenteil, GAUs wie in Gorleben und Asse zeigen, dass uns die Atomenergie nach nur 20 Jahren (von notwendigen/angestreben 10000-50000) nach dem Beginn der "temporären Endlagerung" schon Kosten aufhalst, deren Ausmass sich jetzt noch nicht ansatzweise erkennen lässt, zum jetzigen Zeitpunkt kann man nur schon sicher sagen, dass uns vorallem Asse noch Millionen kosten wird, von den Auswirkungen auf die ansässige Bevölkerung gar nicht erst zu reden. Von daher, wenn man alle Kosten des Atomstroms zusammen nimmt, gibt es keine umweltgefährlichere und auch keine teuerere Form der Stromerzeugung. Rechnen tut es sich für die Unternehmen, weil der Staat für die Entsorgung aufkommt - leider ist "der Staat" aber letzten Endes auch wir.
Ich bin eigentlich entsetzt von deiner neo-liberalen Einstellung der Marke: Hauptsache billig, sche*ss auf Umweltschutz und die Menschen die noch nach mir kommen, mir ist der Cent/kWh wichtiger, als die Probleme die ich damit meinen (Ur-)Enkeln hinterlasse, bzw. erst selber aktiv hervorrufe. Es ist unglaublich die Meinung zu vertreten, dass wir als hohe Lebenform Mensch auf dieser Erde machen können, was immer wir wollen. Da frag ich mich, ob das nun einfach nur provokativ sein soll (stellt sich dann mehr die Frage nach dem warum), oder ob du wirklich so dumm bist ?
Ich bin da eher der Meinung, das jedes Prozent, ja selbst jedes halbe Prozent es Wert sein soll umgesetzt zu werden, so dies zumindest mit Subventionen machbar ist. Insbesondere solange wir ja nicht mal ansatzweise in der Lage sind, ein Ende der Verbrennung fossiler Energieträger abzusehen, muss Sparsamkeit und Umweltschutz eines der wichtigsten Ziele sein, die man auch vorrangig beachten soll, selbst wenn es sich nicht rechnet. Geiz ist nicht wirklich geil, zumindest wenn man weiter denkt als von 12 Uhr bis Mittag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bsp Strom.
Ich seh das Knallhart. auf der einen Seite gibt es Atom-Strom, auf der anderen Seite Öko-Strom. Solange Atom-Strom einfach günstiger ist, dann wird dieser auch genommen. Öko-Strom macht nur dann Sinn, wenn dieser günstiger ist als andere. Und zwar in dem, was der kleine Bürger pro kWh bezahlen muss.
Ökostrom muss in der Erzeugung günstiger sein als andere Formen und nicht dadurch künstlich billiger gemacht werden, dass man andere Formen teurer macht bzw. man eben Öko-Strom subventioniert.
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Das könnte ich unterschreiben,........... aber nur unter der Voraussetzung, dass bei jeder Technologie wirklich alle Folgekosten eingerechnet sind, wie z.B.

-bei Atomstrom, die Endlagerkosten, Kosten für eventuelle Störfälle usw.
-bei Kohle Öl und Gas, Kosten die durch die Klimaveränderung verursacht werden, Kosten für Veränderung von Flora und Fauna usw.
-bei Fluss und Speicherkraftwerken, Folgekosten für die Veränderung der Natur usw.


Wenn Du das objektiv betrachtest, wirst Du zustimmen, dass das heute noch gar nicht möglich ist und wahrscheinlich wirklich objektiv gar nie möglich sein wird, weil sich über das alles, vor allem aber über Dinge wie Endlagerkosten, Wahrscheinlichkeit von Störfällen, Auswirkungen von CO2 auf unser Klima usw. trefflich streiten lässt.

Also stimme ich der Mehrzahl meiner Vorschreiber zu. Mini Blockkraftwerke sind zwar auch nicht ideal, aber sicher viel besser als die Mehrzahl unserer aktuellen Großstromversorger!
 
Im Prinzip mag man eine Effizienz von 14-15% als sehr wenig ansehen, aber anders als bei den endlichen Energielieferanten welche die Umwelt stark schädigen, liefert uns die Sonne auch unmassen an kostenloser Energie, will sagen, dass überhaupt keine direkte Notwendigkeit besteht, die Leistungsausbeute zu steigern.

das sehe ich anders.
Wenn Du Dir ein Angebot von einen Anbieter rechnen lässt, dann schau Dir mal an, was da alles mit eingerechnet wird, damit sich das Angebot finanziell rechnet. Da wird mit eingerechnet, dass Du die Anlage finanzierst und somit das ganze abschreiben kannst, da wird mit eingerechnet, dass Du Vorsteuer-Abzugsberechtigt bist, da wird mit eingerechnet, dass Du die Anlage zu einem günstigeren Kreditzins bekommst, und da wird der staatlich garantierte Mindestpreis mit eingerechnet.
Und trotzdem, rechnet sich so eine Anlage nach frühestens 10 Jahren. Und dann muss alles optimal laufen. Hallo - was ist denn das für eine Technologie, bei der man jeden noch so kleinen Punkt einrechnen muss, nur um das ganze doch irgendwie auf dem Papier in's Plus zu bekommen.

Bei jedem Unternehmen schimpft man, wenn diese Steuertricks anwenden, um sich steuern zu sparen, und hier macht der Privatmann mit seiner Photovoltaik-Anlage genau dasselbe.

Wenn das eine so tolle Technologie ist, dann müsste sich das ganze auch ohne steuernde Eingriffe durchsetzen. Beim Handy hat schließlich auch kein Staat gefördert und dennoch hat heute jeder eines.
Daher finde ich es unmöglich, dass hier auf Teufel komm raus eine Technologie "schön" gerechnet wird.
Für mich muss eine Technologie überzeugen, weil sie selbst gut ist, und nicht weil der Staat oder sonst wer das ganze durch Zuschüsse rentabel macht.

Auch deine Rechnung zu Atomstrom ist völlig falsch: erstmal wird beim Uranabbau und Transport viel CO2 freigesetzt, das aller grösste Problem dabei leider, dass die Entsorgung nicht ansatzweise geklärt ist. Ganz im Gegenteil, GAUs wie in Gorleben und Asse zeigen,
Ich bin eigentlich entsetzt von deiner neo-liberalen Einstellung der Marke: Hauptsache billig, sche*ss auf Umweltschutz und die Menschen die noch nach mir kommen, mir ist der Cent/kWh wichtiger, als die Probleme die ich damit meinen (Ur-)Enkeln hinterlasse, bzw. erst selber aktiv hervorrufe. Es ist unglaublich die Meinung zu vertreten, dass wir als hohe Lebenform Mensch auf dieser Erde machen können, was immer wir wollen.

Wenn Du beim Atomstrom alles mit einrechnest, dann musst Du auch bei Photovoltaik alles mit einrechnen. Von der Rohstoffgewinnung über deren Transport, der Herstellung, Auslieferung, Reparaturen während des Betriebes, Energiebedarf bis zum Zerlegen wieder in die ursprünglichen Rohstoffe. Und da musst Du nicht nur die Kosten (Geld) sehen, sondern wirklich den Engergiebedarf.

Außerdem steigen die Strompreise aktuell nicht deshalb, weil Gorleben und Asse plötzlich mehr Geld kosten.
Und ein Störfall wie in Tschernobil hatten wir dort auch nicht. Daher hör auf, von einem "Gau" zu sprechen.

Jetzt lies doch mal, was Du schreibst. Dass Du von Deiner Idee überzeugt bist, das dürfte jedem hier klar sein. Nur jeder Schreit hier nach Quellen und Fakten. Dann lies mal das, was Du geschrieben hast. Das hört sich an, wie aus dem Wahlprogramm von den Grünen jetzt mal überspitzt gesprochen.
Das sind sprüche, die hörst Du überall. Nur weil ein Dr. sowieso einmal gesagt hat, dass solarzellen jetzt weniger energie brauchen bei der herstellung als sie jemals produzieren, dann blaberst du das so nach.

Wenn das wirklich stimmen würde, dann denk mal an das, was du in der Schule gelernt hast bzw. was dir der gesunde Menschenverstand sagt.
Denk doch mal an den Energieerhaltungssatz bzw. an das Perpetuum mobile.

Es gibt nichts, aus dem Du mehr Energie bekommst, als Du reinsteckst. Punkt.
Das gilt auch für Solarzellen

Und dann denk einmal daran, dass nichts ewig hält. Die Hersteller der Solarzellen wollen keine Solarzellen, die ewig halten und nie kaputtgehen. Die halten also auch keine 100 Jahre.
Die Solarzellen werden von Kaufleuten verkauft. Bei der Herstellung spielen kaufmännische Gesichtspunkte eine Rolle.
Würde er Dir Solarzellen zu einem bezahlbaren Preis verkaufen, die mind. 100 Jahre halten, dann weiß er von vorne herein, dass er Dir die nächsten 100 Jahre auch keine mehr verkauft. Wenn diese aber nach 20-25 Jahren defekt sind, dann kann er Dir wieder welche verkaufen.

Früher hat ein Fernseher auch 15 oder noch mehr Jahre gehalten, heute soll man sich noch nicht einmal alle 10 Jahre einen kaufen.
Genau dasselbe bei Autos. Meinst Du, wenn Du Dir ein neues Auto kaufst, dass das dann noch 20 Jahre hält? Also meines ist 20 Jahre alt und fährt immer noch.
Meinst Du, dass das mit den neuen Autos von heute auch so sein wird.

Und dann kannst Du mir nicht erzählen, dass bei den ganzen Produkten, die man heute kaufen kann, dass das ausgerechnet Solarzellen eine Ausnahme bilden.

Für sowas brauche ich keine Quellen, das sagt einem die Lebenserfahrung.

Geiz ist nicht wirklich geil, zumindest wenn man weiter denkt als von 12 Uhr bis Mittag.
Geiz ist nicht geil, sondern eine Notwendigkeit. Weil davon, dass Du so umweltschonend lebst, dasvon wirst Du selbst nichts mehr haben. Denn Du hast es selbst angesprochen. Wenn Deine Urenkel leben, dann wirst Du mit ziemlicher *nicht* mehr leben.
Aber selbst wenn man das nicht so radikal sieht.

Wie ich schon sagte. Umweltschutz muss man sich leisten können. Wenn Du aber Hunger hast und gehst in den Laden und willst was kaufen, dann kannst Du dort nicht mit dem guten Gewissen bezahlen. Der Verkäufer will nur eines, und das ist Geld.

Geld regiert die Welt, das ist einfach einmal so. Und nur weil man sich eine andere Welt wünscht, wird das dadurch nicht anders.

Das könnte ich unterschreiben,........... aber nur unter der Voraussetzung, dass bei jeder Technologie wirklich alle Folgekosten eingerechnet sind, wie z.B.

-bei Atomstrom, die Endlagerkosten, Kosten für eventuelle Störfälle usw.
-bei Kohle Öl und Gas, Kosten die durch die Klimaveränderung verursacht werden, Kosten für Veränderung von Flora und Fauna usw.
-bei Fluss und Speicherkraftwerken, Folgekosten für die Veränderung der Natur usw.


Wenn Du das objektiv betrachtest, wirst Du zustimmen, dass das heute noch gar nicht möglich ist und wahrscheinlich wirklich objektiv gar nie möglich sein wird, weil sich über das alles, vor allem aber über Dinge wie Endlagerkosten, Wahrscheinlichkeit von Störfällen, Auswirkungen von CO2 auf unser Klima usw. trefflich streiten lässt.

Vollkommen richtig, auch die herkömmlichen Technologien haben eine negative Energiebilanz. Nur sehe ich das so, dass ich nur das an Mitteln zur Verfügung habe, was auch in meinem Geldbeutel ist. Und mit meinem Geldbeutel bezahle ich nun mal nicht eine Welt für meine Urenkel, sondern ich bezahle damit die kWh von heute. Und diese kostet mich nun mal bei Atomstrom weniger als bei Solarstrom.

Und wie ich bereit beschrieben habe, gibt es keine Technologie, aus der mehr Energie kommt, als man reingesteckt hat.
Das bestätigt selbst bhkw-consult (siehe Post #4).
Das gilt für konventionelle, aber genauso für erneuerbare Engergien. Und nur weil diesen den "grünen Stempel" aufdrückt, ändert man daran nichts. Daher habe ich ein Problem damit, dass man diese als das Allheilmittel verkauft, und jeden, der das ganze kritisch sieht, als Ketzer hinstellt.

Es gibt so viele Länder (die auch gar nicht weit weg sind (Schweiz, Frankreich, Tschechien), die in Atom investieren, nur die deutschen, die haben einen Öko-Wahn. Alle haben wohl unrecht, nur die Atomausteiger aus Deutschland, die haben natürlich vollkommen recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kernkraftwerke stoßen kein CO2 aus.
Das wäre doch was gegen den Klimawandel.
Oh ja, dummer Weise gibt es da andere Schadnebenwirkungen, wenn denn die Klimakatastrophe ausbleibt, bleiben uns wenigstens noch ein paar tausend Jahre strahlende Abfälle... die tunken wir dann in Salzlake...?
 
Wenn das eine so tolle Technologie ist, dann müsste sich das ganze auch ohne steuernde Eingriffe durchsetzen. Beim Handy hat schließlich auch kein Staat gefördert und dennoch hat heute jeder eines.
Weil sich niemand (kaum jemand) ein Handy für x00,- EUR kauft, sondern dessen Preis über 2 Jahre umgelegt wird. Wäre der Einstandspreis um den Faktor 100 -500 teurer als der eine symbolische Euro, wäre die Verbreitung deutlich geringer - auch, wenn dafür die Grundgebühr 10-15 Euro billiger wäre.

Außerdem steigen die Strompreise aktuell nicht deshalb, weil Gorleben und Asse plötzlich mehr Geld kosten.
Die Strompreise steigen deshalb sowieso nicht, denn für diese Kosten kommt der Staat auf.

Nur weil ein Dr. sowieso einmal gesagt hat, dass solarzellen jetzt weniger energie brauchen bei der herstellung als sie jemals produzieren, dann blaberst du das so nach.
Welcher Dr. sowieso hat denn gesagt, dass sie bei der Herstellung mehr Energie benötigen als sie erzeugen, was du hier verbreitest? Quellen bitte...

Wenn das wirklich stimmen würde, dann denk mal an das, was du in der Schule gelernt hast bzw. was dir der gesunde Menschenverstand sagt.
Denk doch mal an den Energieerhaltungssatz bzw. an das Perpetuum mobile.
Ja, denk da mal dran - die Energie kommt von der Sonne und nicht aus dem Silizium. Daher ist weder der Energieerhaltungssatz noch das Perpetuum mobile hier relevant.

Es gibt nichts, aus dem Du mehr Energie bekommst, als Du reinsteckst. Punkt. Das gilt auch für Solarzellen
Nö. Baue dir einen einfachen Solarofen aus etwas Holz, einer (Plexi)Glasscheibe und etwas schwarzer Farbe (Ruß) und schon kannst du mit minimalem Voreinsatz an Energie ohne weiteren Einsatz fossiler, atomarer oder sonstiger auf der Erde erzeugter Energie auf viele Jahre lang kochen, braten, backen, ... - was sagt dein Energieerhaltungssatz hierzu?

Wenn diese aber nach 20-25 Jahren defekt sind, dann kann er Dir wieder welche verkaufen.
Bis dahin ist er doch schon in Rente. ;)

Für sowas brauche ich keine Quellen, das sagt einem die Lebenserfahrung.
Zwischendurch etwas Quellenstudium mag trotzdem nicht schaden.

Weil davon, dass Du so umweltschonend lebst, dasvon wirst Du selbst nichts mehr haben.
Das ist natürlich die geniale Einstellung. Also tatsächlich nach mir die Sintflut. Huch, die gibts ja jetzt schon in der Türkei... Ach, egal, da kann ich jetzt eh nichts mehr dran ändern.

Und wie ich bereit beschrieben habe, gibt es keine Technologie, aus der mehr Energie kommt, als man reingesteckt hat.
Ständiges Wiederholen macht es nicht richtiger. Denn warum heißen die
erneuerbare Engergien.
wohl so? Tatsache, die "erneuern" sich - und das sogar ohne unser Zutun! (jajaja, ich weiß, natürlich hat auch die Sonne nur ein endliches Energiereservoir, welches sie uns liefert - allerdings ist dessen Lebensdauer unabhängig davon, ob wir es ausnutzen oder nicht. Echt.)
 
gestern abend ja noch ganz schön was passiert hier :)
Also insbesondere die Ausführungen von (garnicht)dummuser sagen da eigentlich schon alles aus. Vorallem was die Solarenergiegewinnung angeht, sowie die Kosten für Asse & Gorleben. Selbstverständlich gibts da auch Vertreter die sagen "wenn ichs denn eh zahlen muss, dann muss ich auch auf jedenfall vom Billigstrom profitieren, denn vor den Folgekosten kann ich mich eh nicht drücken" - wirtschaftlich gesehen sicherlich korrekt, wer bei seinem Ableben ein Endabrechnung aufmachen will, hat bei der Einstellung sicherlich den grössten Profit gemacht >> aber oups, auch deren letztes Hemd hat keine Taschen :)
Was die anderen Länder angeht: es gibt auch viele Länder in denen es Folter, offenen Rassismuss, Todesstrafe, Sklaverei, Beschneidungen gibt - nur wir blöden Deutschen, wir machen all so sinnvolle Sachen nicht, obwohl das wirtschaftlich sehr sinnvoll wäre (ich denk das muss ich jetzt nicht weiter ausführen).
Selbstverständlich wäre ein Atomenergieverbot weltweit viel sinnvoller, aber ich lebe nun mal hier und kann dementsprechend auch nur hier anfangen, was ja schon schwer genug ist.
Vielleicht noch anzumerken:
Da wird mit eingerechnet, dass Du die Anlage finanzierst und somit das ganze abschreiben kannst, da wird mit eingerechnet, dass Du Vorsteuer-Abzugsberechtigt bist, da wird mit eingerechnet, dass Du die Anlage zu einem günstigeren Kreditzins bekommst, und da wird der staatlich garantierte Mindestpreis mit eingerechnet.
Und trotzdem, rechnet sich so eine Anlage nach frühestens 10 Jahren. Und dann muss alles optimal laufen. Hallo - was ist denn das für eine Technologie, bei der man jeden noch so kleinen Punkt einrechnen muss, nur um das ganze doch irgendwie auf dem Papier in's Plus zu bekommen.
Was bitte sehr ist jetzt schlecht daran, wenn es "nur" 10 Jahre dauert, bis so eine Anlage abbezahlt ist und ich erst dann wirklich gewinn einfahre (bei einer realistischen Lebenserwartung von 20-30 Jahren, vorallem neue Anlagen sind da viel haltbarer). Der Gedanke, dass sich solche Investitionen nach 2-3 oder 5 Jahren rentieren müssen, ist völlig abwegig. Wo uns Gewinnerwartungen von 20-30% hinführen sehen wir ja, das ist doch weder erstrebenswert noch realistisch. Oder ist es "dein Sinn des Lebens" für die totale Gewinnmaximierung neben der Natur auch deine Mitmenschen so weit zu knechten wie es eben geht ? dann lass dir nochmal gesagt sein: auch den letztes Hemd hat keine Taschen.

Was die Subventionen, Abschreibungen, Abnahmegarantie angeht, sollte man sich vielleicht die Frage stellen, was für einen Sinn und welche Aufgaben ein Staat hat. Und dann kommt man zu dem simplen Ergbniss, dass ein Staat hauptsächlich dafür da ist Geld umzuverteilen, zum Wohle seines Volkes.
Ich wüsste gerne mal deine Meinung zu "neuen Hüften bei über 75jährigen" (z.B. der CDU-Bundestagskandidat Missfelder hat da eine recht deutlich "wirtschatliche" Einstellung zu) und Altenheimen, oder Psychatrien insbesondere für Unheilbare , sowie zu Hartz4 (da kann ich mir deine Meinung schon selber vorstellen) ?
Das sind alles Dinge die sich nicht selber rechnen - und das müssen sie eben auch nicht, weil es dafür "Staat" gibt, der für eine gerechte(re) Umverteilung sorgt. Weil man manche Menschen eben zu ihrem Glück zwingen muss, wenn sie nicht selber bereit sind freiwillig mehr für z.B. Strom zu zahlen, aber die Allgemeinheit (Gott sei Dank) den Sinn doch noch sieht. Da ist es doch OK, wenn der Staat Leuten die auf ökologische Weise Strom gewinnen mit Geld bezuschusst, schliesslich haben vom Umweltschutz alle was, in meinen Augen eindeutig genug "Mehrgewinn" der aber nicht am Strompreis festzumachen ist, sondern an Lebensqualität. Was helfen dir auch 10.000 gesparte Stromcents, wenn die Lebensqualität im Eimer ist:
weil man nicht mehr in die Sonne gehen kann (Ozonloch),
weil man nicht mehr im Fluss baden kann (weil verseucht durch Denker wie dich),
weil man kein Gemüse, Obst, Fleisch mehr essen weil zur Gewinnmaximierung zur Chemiebombe gespritzt, bzw. mit Hormomen vollgestopft,
weil Umweltkatastrophen wie Überschwemmungen und Tornados regelmässig den Vorgarten verwüsten ?

Nebenbei: steuerlich abschreiben tun alle, also das ist weder ein Argument für, oder gegen Solarenergie. Auch das viel wirtschaftlicher arbeitende Grosskraftwerk wird genauso abgeschrieben. Solche Grossanbieter bekommen dann noch oft Subventionen (Schaffung von Arbeitsplätzen), oder weitere Erleichterungen, wie z.B. die ersten XY Jahre keine Gewerbesteuer zahlen zu müssen, weil sich die Städte und Gemeinden garnicht heftig genug gegenseitig überbieten können im Kampf um einen Investor für Arbeitsplätze - da sehe ich eine viel grössere Verschwendung drin.
 

Alter Hut, zu hoher Wartungsaufwand, die Stirling sind besser, die mit dem Dampfmotor und MicroGen sind pleite und von der EON gekauft und die Patente in der Schublade verschwunden, lieber auf Brennstoffzelle mit Erdgas warten (Vaillant bastelt da rum).

Und Kernkraft ist zusammengerechnet mit allen Kosten (die die Konzerne gerne den Staat zahlen lassen, ASSE z.b.) die teuerste Energie überhaupt, es sei denn man vergräbt den Müll in der Sahara, zuzutrauen ist denen ja alles :crazy:
 
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Selbst wenn unsere Kernkraft sicher und billig wäre (was ich nicht glaube), ist sie auf jeden Fall ein schlechtes Beispiel, weil es schwer ist es all den Ländern auszureden die das nicht so sicher hinbekommen aber einen trotzdem ihren großen Vorbilder alles nachmachen zu müssen. Da kopmmt dann immer auch noch die Prestige und die Bockigkeit dazu ala: "wenn die das dürfen, dann dürfen wird das auch.". Und so ist es halt mal, wir haben halt keine Sonderrechte auf dieser Welt.
Ich werde mir wenn ich eine neue Heizung brauche auf jeden Fall Kraft wärme kopplung und auch Brennstoffzellen, sofern es die dann schon gibt, näher anschauen, eine vorzeitige Verschrottung einer funktionierenden und nicht gerade verschwenderischen Gastherme halte ich Recourcenmäßig aber auch für nicht angebracht.

Blcksun möchte ich noch zu bedenken geben, daß die Energie die manin die Produktion und Beseitigung eines Kraftwerks stecken muß in der Regel nichts mit der Energie zu tun hat die man im Betreib daraus gewinnt. Die zu gewinnende Energie muß immer zusätlich in anderer Form (Gas, Öl, Kohle, Uran, Sonne, Wind, Biomasse etc.) zugeführt werden und nur hier gilt der Energieerhaltungssatz. Es ergibt natürlich keinen Sinn mehr Energie in die Produktion eines Kraftwerks zu stecken als in seine Erwarteten Lebensdauer daraus gewonnen werden kann. Daß das aber selbst bei Solarzellen heute nicht mehr der Fall ist kann man in unserem Wirtschaftssystem daran sehen, daß die Produktion derselben nicht mehr so viel kostet wie die daraus zu erwartende Energie wert ist und dafür muß ja nicht nur die Energie und die Rohstoffe bezahlt werden, sondern auch die Arbreitsktraft, Zinsen, etc. .
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auf jeden Fall ein sehr interessantes Thema, was mich vor allem daran fasziniert ist das hier eine Energie Versorgung auf mehrere Hundert oder Tausend Haushalte verteilt wird und damit dezentralisiert wird. Hier gibt es auch noch den ZDF Beitrag dazu http://www.pro-erneuerbare-energie.de/lichtblick-vw-kooperation-zuhause-strom-blockkraftwerk/ , ich denke mal das man dieses Thema auf jeden Fall über die nächsten Jahre einmal beobachten sollte. Denn wir befinden uns hier auch erst in den Anfängen
 
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