[Frage] Post von EasyBell, Preiserhöhung VDSL wegen Telekom Vorleistung

Woher stammt eigentlich die Annahme, dass Easybell nicht selbst Zugriff auf die Profile hat und demnach nicht 50/10 selbst setzen kann?
 
Weil das bei der Telekom selbst niemand mehr kann, weil es da wohl mal übermäßige Störung gab. Die BSA- und WIA-Provider konnten das noch nie.
Vielleicht ändert es sich jetzt. Ich bin gespannt.
 
@ ciesla: Einfach richtig lesen! Siehe Preisliste:
Preis für zusätzliche Tarifleistungen, die zusammen mit dem leistungsfähigen 1&1 WLAN-Router, dem 1&1 HomeServer Speed oder dem 1&1 BusinessServer angeboten werden.
Der Preis entfällt nicht auf die Hardware, diese ist im DSL-Tarif inkludiert.

In der "Leistungsbeschreibung 1&1 DSL und Telefonie" wird ausschließlich der "1&1 Online-Speicher" erwähnt, der je nach erworbenem Router unterschiedlich groß ausfällt (5 GB = 2,99 €, 50 GB = 4,99 €, 100 GB = 7,99 € pro Monat).

Interessanterweise gibt es beim Tarif ohne MVLZ für die einmaligen 149,99 € bei der "1&1 DSL-Modem Tarif-Option" gar keine monatlichen Zusatzleistungen. Dennoch steht auch dort die Bemerkung mit den "monatlichen Tarifleistungen". Oder habe ich da was übersehen?

Grüße.
 
Weil das bei der Telekom selbst niemand mehr kann, weil es da wohl mal übermäßige Störung gab. Die BSA- und WIA-Provider konnten das noch nie.
Vielleicht ändert es sich jetzt. Ich bin gespannt.

Hmpf. Ich hab diesbezüglich nun nochmal bei EB nachgefragt, da laut Telekom-Verfügbarkeit bei mir nur VDSL25 möglich wäre. SWB/EWE würde wohl als einzige auch noch 35 schalten, schade, dass EB keine Vorleistungen bei EWE einkauft.
 
Congstar bietet hier kein VDSL an, obwohl es die Telekom kann. Bleibt also nur die Telekom oder 1&1/GMX. O2 werde ich ganz sicher nicht machen, ein furchtbarer Laden. Gibt es denn noch weitere Alternativen (ohne Regionalanbieter)? Notfalls auch mit MVLZ.
Bei Congstar kommt bei mir auch nur, kein VDSL verfügbar. Alles wie bei Dir, kann man nichts machen. Telekom ist es sowieso alles.
 
Bei Congstar kommt bei mir auch nur, kein VDSL verfügbar. Alles wie bei Dir, kann man nichts machen. Telekom ist es sowieso alles.

Es gibt aber Adressen, an denen beide, sowohl Telekom als auch Congstar, VDSL 50 anbieten. Hier ein Beweisfoto.

Congstar_VDSL.png

Grüße.
 
Ja ist hier in der Gegend auch so, ich bin Luftlinie etwa 800m von der Telekom DSL Vermittlungstelle entfernt, liegt von mir aus südlich. Von mir aus nördlich den Berg weiter rauf 1800 m von der Vermittlungsstelle entfernt können die VDSL50 von der Telekom und auch Congstar haben.
Ich vermute hier liegt das an den alten kleinen Telefonkästen, wir haben die unverändert seit den 60er Jahren. Sind so 1m breit und 1,20 hoch etwa. Da oben haben die sowas hier, solche modernen seit vorletztem Jahr . Link zum Beispielbild
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie auch immer die Situation mit Kästen und Kabeln ist. Wenn die Telekom VDSL anbietet und Congstar nicht, ist der Unterscheid eher nicht technisch bedingt.

Das in Deinem Bild ist ein MFG, der den Kabelverzweiger und einen Outdoor-DSLAM beherbergt.
 
Ja ich weiß nicht, selbe Straße in der ich wohne, 400 m weiter hoch und 400 m weiter weg von der DSL Vermittlungsstelle können die auch VDSL 50 von Congstar und Telekom haben, die haben allerdings auch solche modernen großen Kästen bekommen. Nur hier bei uns gibt es nur die alten Kisten. Vermute mal weil hier im unteren Teil ist die Straße Einbahnstraße, nur ein Fußweg in Fahrtrichtung rechts vorhanden ein sehr schmaler. Da passt kein großer Kasten hin dann könnte kein Rollstuhl und kein Kinderwagen mehr durch, links sind die Häuser in den Hang gebaut. Da sind Garagen unten drin, kann auch kein Kasten hingestellt werden.
Ich hatte 2014 die Monteure von Kati oder Katy com oder so ähnlich gefragt ob wir eine neue Kiste bekommen, die haben direkt neben unserem alten Kasten durch den Kabelschacht die neuen Kabel eingezogen den Berg rauf, nein ist alles für oben, die bekommen neue Kästen und VDSL.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Notfall könnte man vielleicht einen Mini-MSAN draufschrauben.

Aber ich hatte das so verstanden, daß man sehr wohl VDSL bekommen kann, aber nur von der Telekom?!
 
Das ist richtig, VDSL 25 nur Telekom, Hausnummern 1 - 68, ab da wird die Straße zweispurig ab 68 und ab da stehen die modernen Kästen, die können Congstar und Telekom VDSL 50 haben.
 
Na dann liegt's wohl daran, daß Congstar kein VDSL 25 im Angebot hat, sondern erst ab VDSL 50 mitmischt.
 
Woher stammt eigentlich die Annahme, dass Easybell nicht selbst Zugriff auf die Profile hat und demnach nicht 50/10 selbst setzen kann?
Mir sagte der Support-Mitarbeiter von easybell, daß sie keine Möglichkeit haben werden, an den Profilen, die die Telekom vorschreibt etwas zu ändern.
Bei einer technisch möglichen Bandbreite ab 40.000 wird VDSL50 geschaltet, darunter VDSL25.
"Das haben doch angeblich alle so gewollt" ... Klare Anspielung auf das neue Monopol. Gegen das sich niemand wirklich gewehrt hat ...
Ich sage dazu nur: Willkommen in der Steinzeit in einem der mickrigsten Entwicklungsländer!
 
Klare Anspielung auf das neue Monopol.
Wirklich? Haben wir hier nicht 2 völlig getrennte Netze? 2adrig und Koaxial? Viele haben die Wahlmöglichkeit... Und LTE kommt (eingeschränkt) hinzu. Also wo ist dein Monopol...? Die Kunden müssen nur wollen...
 
Mir sagte der Support-Mitarbeiter von easybell, daß sie keine Möglichkeit haben werden, an den Profilen, die die Telekom vorschreibt etwas zu ändern.
Bei einer technisch möglichen Bandbreite ab 40.000 wird VDSL50 geschaltet, darunter VDSL25.

Danke, eine derartig konkrete Aussage (ab 40k VDSL50) hat der Support bei mir noch nicht getätigt.

EWE flog soeben in meinen Alternativanbieter-Überlegungen auch wieder raus - VoIP geht anscheinend nur per Provisionierung und nicht händisch eingetragen.
 
Wirklich? Haben wir hier nicht 2 völlig getrennte Netze? 2adrig und Koaxial? Viele haben die Wahlmöglichkeit... Und LTE kommt (eingeschränkt) hinzu. Also wo ist dein Monopol...? Die Kunden müssen nur wollen...
Wenn man von Technik etwas Ahnung hat, dann ist DOCSIS keine Alternative, sondern höchstens eine Ausweichmöglichkeit, wenn gar nichts anderes mehr geht.
Als Alternative könnte wenn überhaupt nur Glasfaser dienen (FFTB oder FTTH).
Insofern hat die Telekom sich mit Hilfe korrupter und/oder unfähiger deutscher Politiker, die auf fadenscheinige Begründungen reingefallen sind, bei VDSL wieder ein Monopol gezimmert.
Bei DOCSIS hat ja aber auch jeder der beiden deutschen Anbieter in seinem Versorgungsgebiet praktisch ein Monopol.
 
Wer stänkern möchte, findet immer was. Technisch ist gegen DOCSIS nichts einzuwenden, solange die Segmente nicht überbucht und die Kopfstationen ordentlich angebunden sind. Glasfaser ist eine sehr gute Alternative, aber die Koaxkabel liegen nun mal in der Erde. Die Milliarden €, die für die Verlegung von Glasfasern notwendig sind, können wahrlich besser genutzt werden.
 
Ich steige bei easybell auch nicht mehr durch, da scheint ja Einiges im Umbruch zu sein.

In meinem ASB wurde Telefónica ADSL2+ zum 01.12.2016 abgeschaltet (VDSL weiß ich nicht). Bis auf einen mir bekannten Anschluss wurden vorher alle zu QSC portiert. Telefónica hatte Centillium- und Broadcom-Linecards im Einsatz. Neue Anschlüsse landeten aber seit geraumer Zeit schon nur noch auf Broadcom-Ports. Die Leitungen blieben bei QSC gleich schlecht. Der eine "vergessene" Anschluss fiel am 01.12. einfach aus (Leitung tot).

Bei easybell bekam ich bei der Bandbreitengarantie immer 8.000 kbit/s mit 4.000 kbit/s garantiert zugesagt. Tatsächlich erreichbar waren 8.500 kbit/s und 10.500 kbit/s mit FRITZ!Box Tweaks.

Wenn ich jetzt die Bandbreitengarantie anfordere, erhalte ich erstmalig 16.000 kbit/s mit 12.000 kbit/s garantiert zugesagt. Was hat sich geändert? Telekom-Vorleistung? Das wäre dann tatsächlich ADSL2+ Annex-J mit 12.000er. Vom höheren Preis steht da aber nirgendwo etwas.
easybell - Ihre individuelle Bandbreitengarantie schrieb:
Gerne bestätigen wir Ihnen die Verfügbarkeit von easybell ADSL2+ an folgender Adresse.
An Ihrer Adresse erreichen Sie voraussichtlich eine Bandbreite von 16000 kbit/s. Wir garantieren Ihnen eine Bandbreite von 12000 kbit/s.
Wird die garantierte Bandbreite unterschritten, können Sie innerhalb von 14 Tagen nach der Schaltung des Anschlusses vom Vertrag zurücktreten. Es entstehen Ihnen keinerlei Kosten. Diese Bandbreitengarantie tritt mit der erfolgreichen Schaltung in Kraft.
 
easybell hatte ja angekündigt, langsam aber sich von Telefonica zu QSC als Vorleister zu wechseln. Weil Telefonica das Netz verkaufen will und seine Vorleistungen daher komplett einstellt.
easybell Mitteilung seinerzeit hier: https://www.easybell.de/presse/meldung/easybell-migriert-dsl-anschluesse-zu-qsc.html
Nun gibt es leider Orte, wo zwar Telefonica als Vorleister möglich war, es aber QSC nicht ist. Derher werden die wenigen (so sagt es easybell) Kunden, die an solchen Stellen wohnen, zur Telekom als Vorleiter migriert. Ganz vereinzelt gab es auch Kündigungen seitens easybell, wenn die Telekom keine Vorleistung erbringen wollte.
Inzwischen aber hat sich easybell entschieden - genaue Statements zu Hintergründen gibt es leider nicht; die "zurückhaltende" Informationspolitik gegenüber den Kunden (und leider auch "Geschäftsfreunden") ist mein größter Kritikpunkt an dem Unternehmen - auch generell Annex J (monatlich 2 € mehr) anzubieten (siehe unter https://www.easybell.de/komplettanschluss/komplett-easy.html die Preisliste), wofür Telekom als einziger Vorleister in Frage kommt. Allerdings habe ich festgestellt bzw. erfahren müssen, daß mit Kunden, die das ordern wollen, doch diskutiert wird, "ob das wirklich nötig ist". Der Hintergrund ist klar: die Beauftragung einer Leitung kostet so um die 60 € netto, die easybell an die Telekom abdrücken muß. Und zusätzlich hat die Telekom ja noch die Frechheit, den Traffic dann nicht unbegrenzt zur Verfügung zu stellen, sondern ab 70 GB Datentransfer zusätzlich zu kassieren (Anm.: für 70 GB brauche ich selbst nur 3-5 Tage).
 
Bei mir ist QSC verfügbar; vormals war auch Telefónica verfügbar. Die von easybell garantierten 12.000 kbit/s sind aber definitiv nicht zu erreichen, geschweige denn 16.000 kbit/s. Von daher frage ich mich, wieso ich auf einmal eine solche Garantie erhalte? Die wäre ja nur mit der Telekom als Vorleister zu erfüllen - wenn überhaupt.

Also entweder ist man jetzt dazu übergegangen, bei der Bandbreitengarantie auch nur noch Fake-Werte anzugeben und dann in Kauf zu nehmen, dass der Kunde sofort aussteigt. Oder man nimmt bei mir im ASB für neue Anschlüsse generell nur noch die Telekom als Vorleister.

Dann ist es aber komisch, dass in der E-Mail zur Bandbreitengarantie nichts vom höheren Preis steht.

Mich würde zudem interessieren, was jetzt mit den Vectoring-Anschlüssen der Telekom bei easybell wird? Ohne die wird easybell vermutlich nicht lange überleben können. Zwei Jahre bestimmt noch, aber es werden dabei immer weniger Anschlüsse werden. Da schaut natürlich jeder neugierig, was 2017 werden wird. Es wird allerdings für easybell unmöglich werden, da noch gegen die Konkurrenz zu punkten.

Preis? Ein geringerer Preis ist nicht möglich, zumal man ja monatlich kündbar bleiben möchte und mit dem Überhang zu kämpfen hat.
Mehr Flexibilität bei den Profilen? Fehlanzeige, die Telekom lässt niemanden an ihre Ports ran.
Eigenes Netz? Gibt's bei Ecotel/Nacamar nur als Backbone (ohne Anbindung zum Kunden), also vermutlich kein VULA möglich.
Vertragsmodalitäten? Ja, da könnte easybell punkten. Aber da man ja alle Modalitäten vom Vorleister übernehmen muss und man dort nichts Anderes aushandeln kann... Sollte der Kunde vorzeitig kündigen, so muss man den Vertrag gegenüber dem Vorleister trotzdem erfüllen. Also schnell einen neuen Kunden finden oder den Überhang aus eigener Tasche bezahlen? Zudem bekommt man nur bei Abnahme eines großen Kontingents ein bisschen bessere Konditionen. Man müsste also als Reseller eines Resellers auftreten oder so...

Ich sehe da bei Privatkunden bis auf regional begrenzte Ausnahmen nicht mehr viel zu holen. Anschlüsse gibt's bundesweit bei der Telekom oder bei den Kabel-Anbietern. Telefonie gibt's komplett flat für kleines Geld bei den Mobilfunkanbietern. Mit Festnetz (VoIP) ist nichts mehr zu verdienen. Fax-Dienst braucht bald keiner mehr. Trunking braucht auch kaum ein Privatkunde...

Sie können regional als Zugangsanbieter für FTTH-Anschlüsse auftreten (so wie Fl!nk oder so). Und sie können Router vermieten (siehe Routermiete.de). Aber mit ADSL2+ Annex-B Anschlüssen von QSC können sie sich nicht über Wasser halten.
 

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