[Frage] Telekom VOIP und LCR

Da ISDN-Loopback nicht geht ist die Lösung eine zweite Fritzbox.
 
Jetzt spinnt aber meine Box ganz.

Wenn ich auf einer meiner Rufnummer anrufen nimmt die Box den Anruf selbst an und legt direkt auf. Laut Anrufliste FON1.

Kennt das Problem einer?

Wer oder was is schuld? LCR?BOX?Kabel?
 
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Hallo,

könnte man als Loopback-Kabel nicht einfach eine TAE-Verlängerung (F-kodiert) nehmen? Beispiel: TAE-Verlängerung F-kodiert
Damit kann man den "Amt"-Anschluß vom Y-Kabel zur Fritzbox an FON1 zurückführen. Man richtet ein Telefoniegerät an FON1 ein, dass auf irgendeine Nummer ankommend reagiert und ausgehend nur über VoIP telefoniert.
 
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Ich habe mir mal so eine TAE-Verlängerung gekauft. Allerdings habe ich irgendwie ein Brett vor dem Kopf. Kann mal jemand genau beschreiben, wie ich was einrichten muss, damit Cbc mit dem Loopback-Kabel funktioniert?
 
Kann mal jemand genau beschreiben, wie ich was einrichten muss, damit Cbc mit dem Loopback-Kabel funktioniert?

Also eigentlich müsste jeder selbst ein bisschen lesen, aber da ich begeistert bin, dass das Loopback auf meiner 7170er seit einem Monat super funktioniert, liste ich mal auf, welche drei Beiträge aus diesem Thema für mich dafür maßgeblich waren:

#29, #36 und #61

Vielen Dank auch an die jeweiligen Autoren!

Gruß, Till
 
Wenn ich auf einer meiner Rufnummer anrufen nimmt die Box den Anruf selbst an und legt direkt auf. Laut Anrufliste FON1. Wer oder was is schuld? LCR?BOX?Kabel?
Konfiguration. Stelle sicher daß der Analogport mit dem Loopbackkabel auf keine Rufnummer oder nur auf Festnetz reagiert. Weiterhin sollte man fürs analoge Festnetz eine erfundene Rufnummer eintragen die nicht schon woanders für eine tatsächlich vorhandene Nummer benutzt wird. Auf diese Nummer sollte ebenfalls kein Telefoniegerät reagieren. Den Hinweis daß man Festnetz deaktiviert lassen kann finde ich übrigens etwas unpraktisch weil man dann keine CbC-Vorwahlen einrichten kann (wenn man nicht den automatischen LCR benutzt).
 
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@till7170: was hardwaremäßig nötig ist, war schon klar. Die Infos von erik sind da schon etwas interessanter.
Ich richte also eine erfundene Festnetznummer ein. Weiterhin richte ich ein Telefoniegerät an FON1 ein, das auf keine Nummer ankommend reagiert und ausgehend über die gewünschte VoIP-Nummer telefoniert. Die Anbietervorwahl und Wahregel für Mobilfunknummern habe ich eingerichtet.
Wenn ich jetzt eine Mobilfunknummer wähle, stellt die Fritzbox die Anbietervorwahl voran und ich höre genau ein Freizeichen. Danach kommen sehr kurze Töne und es kommt keine Verbindung zustande.
 
Wenn ich jetzt eine Mobilfunknummer wähle, stellt die Fritzbox die Anbietervorwahl voran und ich höre genau ein Freizeichen. Danach kommen sehr kurze Töne und es kommt keine Verbindung zustande.

Du darfst nicht vergessen, für FON1 die Wahlregelanwendung zu unterdrücken, sonst schaltet FON1 ein wieder auf analogen Festnetzausgang - und Du willst ja schlussendlich über VOIP heraus.
Dies machst Du, indem Du an einer beliebigen Nebenstelle die Tastenkombination #561*0*#91** wählst

(Bedeutung:
#56 : Wahlregelanwendung
1 : FON1
*0* : ausschalten
#91** : in Box dauerhaft speichern )

Die erfundene Festnetznummer habe ich übrigens nicht gebraucht.

Viel Erfolg und Gruß, Till
 
Danke, genau das war es!!!
Die erfundene Festnetznummer kann man tatsächlich weglassen.
 
Du darfst nicht vergessen, für FON1 die Wahlregelanwendung zu unterdrücken

Das sollte eigentlich nicht nötig sein, wenn man nur die Ziele Handy und Ausland per CbC abwickelt. Festnetz soll ja weiter über die Telekom.
Wahlregeln für Mobil und Ausland sollten 010xx-Anrufe, wie sie beim CbC ja erzeugt werden, eh nicht tangieren.
Mir scheint hier eher versehentlich als Standardabgangsnummer für fon1 die analoge Festnetznummer eingetragen worden zu sein - und das darf sie nicht (nirgendwo). Fon1 muss abgehend auf eine der Telekom-VoiP-Nummern eingestellt sein.
 
Ich habe kein Festnetz, sondern einen reinen IP-Anschluss.
Und nein, für FON1 war lediglich die gewünschte VoIP-Nummer eingetragen und auch sonst war nirgends eine analoge Festnetznummer als abgehende Nummer eingetragen.

Die Lösung war das Unterdrücken der Wahlregeln für FON1, so wie es till7170 geschrieben hat.
 
Dann war es eine fehlerhafte Wahlregel, die 010er Nummern auch über analog sendet.
Das Abschalten der Wahlregel für fon1 behebt das Symptom, nicht die Ursache.

Das scheint zwar zunächst eine Lösung un mag in vielen Fällen reichen, aber es darf schlicht nicht sein, dass 010er Nummern überhaupt zum Loopbackkabel geschickt werden.

Die Wahlregeln sollten schon richtig eingestellt sein (also nicht alle Anrufe über analog raus, sondern nur Mobil und Ausland. 010 muss weiter über Telekom-VoIP gehen).
Im LCR/den Wahlregeln hat man ja nur "Standardfälle", nicht für jedes Land den günstigsten Anbieter. Wenn Deine Konfiguration auch Anrufe, die mit 010 beginnen, übers Loopback schickt, kannst Du nicht händisch 010xx vorweg wählen, um im Einzelfall einen günstigeren Anbieter händisch zu wählen (wenn man z.B. im Normalfall den günstigsten Anbieter für Westeuropa drin hat und ausnahmsweise in die USA anruft).
 
Fon1 muss abgehend auf eine der Telekom-VoiP-Nummern eingestellt sein.

Ich will ja keine Spezialdiskussion lostreten, aber ich darf Dich an Deinen eigenen Beitrag #34 erinnern, wo Du auf Haralds Feststellung (in #22) hinweist, dass CbC und VOIP nicht gleichzeitig funktioniert. Das war doch ein wesentlicher Gegenstand der Diskussion in diesem Thema (oder habe ich Dich da jetzt irgendwo missverstanden?).

Im LCR/den Wahlregeln hat man ja nur "Standardfälle", nicht für jedes Land den günstigsten Anbieter.

Das hat man gerade eben doch - das ist doch der Reiz des LCR.

Wenn Deine Konfiguration auch Anrufe, die mit 010 beginnen, übers Loopback schickt, kannst Du nicht händisch 010xx vorweg wählen, um im Einzelfall einen günstigeren Anbieter händisch zu wählen (wenn man z.B. im Normalfall den günstigsten Anbieter für Westeuropa drin hat und ausnahmsweise in die USA anruft).

Doch - das funktioniert wunderbar bei mir: Ich wähle 010xx z.B. an der Nebenstelle FON2. Die wendet die zwar die Wahlregeln des LCR nicht an (weil 010xx gewählt), die Box schaltet aber automatisch (leider ja) auf analogen Ausgang (weil 010xx gewählt und Wahlregeln vorhanden). Daher geht die komplette Nummer (010xx ...) in den Analogteil des Y-Kabels und somit als Anruf seitens FON1 in die Schleife. FON1 übernimmt die komplette Nummer und wendet keine (zusätzliche) Wahlregel an, so dass die komplette Nummer als VOIP rausgeht - Voila!

Gruß, Till
 
1. Da hast Du etwas mißverstanden.
Die Funktion ist doch folgende:
Alle Ziele, die nicht durch die Flat gedeckt sind, werden durch Wahlregeln/Wahltabelle (LCR) auf den analogen Festnetzanschluss rausgejagt. Diese Wahlregeln erzeugen dann eine Nummer 010xx<gewählte Nummer>.
Diese Nummer kommt an fon1 an (Loopback) und wird von dort über Telekom-VoiP rausgewählt (das ist die abgehende Nummer für fon1).
Da die Nummer bereits mit 010 beginnt, sollten die Wahlregeln für Mobil/Ausland für fon1 eh nicht mehr greifen, unabhängig davon, ob man die Wahlregeln für fon1 deaktiviert hat.

2. Mit dem LCR ist eine automatische Auswahl einer beschränkten Zahl von Auslandszielen möglich, da die Wahltabelle nur eine begrenzte Anzahl Einträge hat. Daher kann man im Telefonsparbuch-LCR für die übrigen Auslandsziele nur pauschale Angaben machen, z.B. bester Anbieter Westeuropa oder so. Hat man also die Einzelländer, die man eintragen kann, ausgeschöpft, gehts für andere Länder über die Pauschaleinstellung oder man wählt mit 010xx gezielt einen anderen Anbieter und umgeht den LCR.

3. Das scheint zu stimmen.
Allerdings sollte 010xx von vorneherein nicht zum Analogzweig gehen, sondern (ebenso wie Festnetzziele in Deutschland und Bayern) von den Wahlregeln/ der Wahltabelle gar nicht beachtet werden. Dann wäre es auch nicht nötig, für fon1 diese Regeln abzuschalten.
 
Da die Nummer bereits mit 010 beginnt, sollten die Wahlregeln für Mobil/Ausland für fon1 eh nicht mehr greifen, unabhängig davon, ob man die Wahlregeln für fon1 deaktiviert hat.

Das Problem mit den Wahlregeln ist: Der LCR ist so gestaltet, dass Du, wenn Du eine selbst ausgesuchte 010-Nummer benutzen möchtest, ihn umgehst. Dennoch routet die Box, wenn Wahlregeln durch den LCR gesetzt sind, auf Festnetz, wenn 010 gewählt wird - gleich, ob die 010 durch die Loopschleife in FON1 eingespeist oder manuell gewählt wird. Daher muss an FON1 die Wahlregel ausgesetzt werden, damit die Box an der FON1 nicht auf Festnetz routet (und es dann wieder in die Schleife geht.).

Mit dem LCR ist eine automatische Auswahl einer beschränkten Zahl von Auslandszielen möglich, da die Wahltabelle nur eine begrenzte Anzahl Einträge hat.

Na ja - bei Haralds LCR gibt es bis zu 82 Auslandsziele. OK - für denjenigen, dem das zu wenig ist, stimmt natürlich Dein entsprechendes Argument.

Allerdings sollte 010xx von vorneherein nicht zum Analogzweig gehen, sondern (ebenso wie Festnetzziele in Deutschland und Bayern) von den Wahlregeln/ der Wahltabelle gar nicht beachtet werden.

Geht aber (s.o.) - allerdings weiß ich nicht, ob das am LCR oder der Box liegt, dass 010xx zum Analogzweig geht.

Aber by the way: Was ist so problematisch, für FON1 diese Regeln abzuschalten? (FON1 wird doch nur als VOIP-Ausgang genutzt und soll doch sowieso keine Vorwahlen zuschalten).

Gruß, Till
 
In der LCR Konfiguration kann unter "Vorwahlen die immer über den Preselectionanbieter geführt werden sollen:" das automatische hinzufügen der 010xy Nummer unterdrückt werden (Keine automatisch generierten Nummern hinzufügen). Ansonsten findet sich im Routing (siehe Preistabelle) folgende Vorwahlen: PRESELECTION / Nebenstellen: ALLE 00800, 010, 012, 013, 018, 019, 0700, 0800, 0900, 11, 191011, 19222

Das AVM Telefonmodul lässt nur eine begrenzte Zahl an Vorwahlen in der Wahltabelle zu - ca. 300 Vorwahlen (10 stellig, bei 20 stelligen nur 150).
 
Jipp, das meinte ich.

Das Loopback ist eine Behelfslösung; alle Anrufe, bei denen es vermieden werden kann, sollten es vermeiden.
Daher ist es wichtig, 010 nicht übers Loopback zu routen.

- Die Wandlung digital-analog-digital wird erspart (Tonqualität).
- Man kann einen zweiten Anruf mit Mobil-/Auslandsziel führen, wenn man gezielt 010 über TelekomVoIP schickt. Das bereits besetzte Loopbackkabel hindert einen dann nicht, den zweiten Anruf über einen dauerhaft halbwegs preiswerten Anbieter zu führen.

Eigentlich sollte es gehen, wie von TelefonSparbuch beschrieben, keine automatisch generierten Nummern anzuwählen und zusätzlich z.B. Vorwahlen die immer über einen bestimmten Anbieter geführt werden sollen: 010 121# einzurichten. Dann würden alle Nummern, die mit 010 beginnen, immer über TelekomVoIP geroutet.

Beides zusammen sollte dazu führen, dass Telefonate ins Festnetz und mit gezieltem 010xx das Loopbackkabe nicht nutzen - was dieses für einen Mitnutzer frei lässt.
 
OK - soweit ich das jetzt aber verstehe, ist das (nur) relevant für

- manuell gewählte 010 Nummern und
- Mobil-/Auslandsziele, die mit einem dauerhaften Anbieter angerufen werden sollen.

Dagegen müssen Mobil-/Auslandsziele, die mit dem aktuell günstigsten CbC-Anbieter angerufen werden sollen - d.h. die durch die Wahlregeln (LCR) gehen, auf jeden Fall einmal ins Loopback. Und um dann zu verhindern, dass sie ein zweites Mal (dann vergeblich) in die Schleife gehen, wäre es meines Erachtens günstiger, wenn das Signal aufgrund der Einstellung an FON1 gleich unter Umgehung der Wahlregeln digital rausgehen, oder?

Gruß, Till
 
Um Missverständnissen vorzubeugen: ich benutze nicht den LCR von www.telefonsparbuch.de, sondern lediglich die Wahlregeln (Anbietervorwahlen) der FritzBox.
Das funktioniert genau wie gewünscht. Auch die manuelle Vorwahl von Cbc-Nummern ist möglich.
 
@Till: Entscheidend ist der Hinweis, dass beim Telefonsparbuch-LCR "keine automatisch generierten Nummern" gewählt sein muss. Sonst werden auch 010xx und Festnetzgespräche über analog geroutet. Das Abstellen der Wahlregeln für fon1 sorgt dann zwar dafür, dass die Telefonie überhaupt funktioniert - aber alle Telefonate gehen dann über Loopback.

Ist hingegen der LCR richtig eingerichtet, so werden 010xx und Festnetz überhaupt nicht von den Wahlregeln tangiert und gehen vom angeschlossenen Telefon direkt via TelekomVoIP raus. Sie blockieren dann nicht das Loopbackkabel. Neben den von Dir genannten relevanten Punkten ist die richtige Einstellung also auch wichtig, wenn man zwei Anrufe nach draußen gleichzeitig führen möchten (davon natürlich max. eins zu Mobil oder Ausland).

Zudem ist die Verwendung verschiedener abgehender MSN für Telefonate ins Festnetz nur bei richtiger Konfiguration des LCR möglich. Alle Anrufe, die über Loopback rausgehen, haben zwangsweise die gleiche abgehende Nummer. Rückrufe erhält man also nur an dieser. Nur für die Übermittlung einer MSN kann man also Loopback wählen (sonst braucht man halt zwei FBF). Man kann nun die MSN, unter der fon1 rausgeht, dem Familienmitglied zuweisen, dass es am meisten nutzt (die anderen müssen dann 010xx vorwählen) oder für fon1 die Rufnummernübermittlung deaktivieren.

Wenn es richtig eingerichtet ist, dann braucht man die Wahlregeln an fon1 nicht deaktivieren, weil sie eh für keine dort gewählte Nummer gelten (010xx wäre dann in der Wahltabelle ja nicht oder gezielt für TelekomVoIP gelistet).

@fritte06
Bei händisch eingerichteten Wahlregeln stellt sich das Problem i.d.R. nicht, da man dort Wahlregeln bewusst einstellt. Dann hat man Wahlregeln nur für Mobil (015, 016, 017) und Ausland (001 u.a.). Festnetz und 010xx haben eh keine Wahlregeln, gehen also direkt über Telekom. Das Problem bei Telefonsparbuch-LCR ist halt, dass eine komplexe Wahltabelle erstellt wird, wann wohin worüber geht. In der Standardkonfiguration wird eben auch ein "Preselected"-Anbieter eingetragen, was dazu führt, dass 010 auch über Festnetz rausgeht - was es ja nicht soll (Endlosschleife). Entweder korrigiert man das (bessere Variante) oder man deaktiviert die Wahlregeln für den Loopbackanschluß (z.B. fon1)
 
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