Tonwahl mit MT-F

haudegen9

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Habe alles durchsucht und keine Lösung gefunden. Konkret möchte ich mit meinem MT-F an der FB6360 call-through eines anderen Anbieters nutzen, um günstig ins Ausland telefonieren zu können. Ich weiß schon, dass Wählpausen im Telefonbuch nicht möglich sind, da die Rufnummern ja nicht mehr per DTFM-Tönen gesendet werden. Aber es muss doch möglich sein, nachdem das gespräch begonnen hat eine Abfolge von Tönen senden zu können. Warum geht das 2012 nicht mit dem aktuellen MT-F?
 
Weil Du es selbst schon beantwortet hast: das ist alles digital und zum Wählken wird kein DTMF (ausnahme analoger Amtsanschluß) benötigt.
Da über DECT grundsätzlich keine DTMF-Töne gesandet werden sondern nur Tastencodes oder komplette Rufnummern ist da auch nix zu machen.
Hier müsste die F!Box eine Funktion haben, das sie bei einer Rufnummer im TB ein Trennzeichen interpretiert und dann auf den kompletten Verbindungaufbau wartet und danach die restlichen Ziffern entsprechend des Voip-Anbieters richtig übermittelt so das auf der Gegenseite DTMF-Töne raus kommen.

Da das aber sicherlich nicht der Hauptanwendungsfall und auch sehr Fehler- bzw. Supportanfällig ist wird hier AVM sicherlich davon absehen das zu implementieren.
 
Das ist doch klar: er hat sich vor der Bindung an den Kabelanbieter nicht mit allen seinen Konditionen und Fallen vertraut gemacht und nun will er Telefonkosten auf die Methode aus dem letzten Jahtausend sparen:
Rufe eine bestimmte kostenlose Servicenummer an gebe dann Deine Pin ein und danach die eigentliche Zielrufnummer.
 
Da das aber sicherlich nicht der Hauptanwendungsfall und auch sehr Fehler- bzw. Supportanfällig ist wird hier AVM sicherlich davon absehen das zu implementieren.
Ich will ja gar nicht unbedingt die Nummer ins Telefonbuch eintragen.
was meinst du damit?
Das MT-F kann keine Tonwahl.

aus dem letzten Jahtausend sparen:

Absurd! Call-through ist wohl eher eine recht aktuelle Methode, da call-by-call bei vielen Anbietern nicht mehr funktioniert. Diese günstigen Verbindungen ins Ausland zu unterbinden und dafür teure Preise zu kassieren ist wohl eher Methode aus dem letzten Jahrtausen. Und ja, bei KD gibt es auch Auslandspakete, aber die beinhalten nunmal keine Verbindungen ins australische Handynetz.

Gut, werde wohl mein altes Gigaset auch per DECT anschließen, da klappt Call-through auch aus'm Telefonbuch nämlich sehr gut.
 
da call-by-call bei vielen Anbietern nicht mehr funktioniert.
Das funktionierte noch nie "bei vielen Anbietern". CbC wurde ja damals eingeführt, weil die Telekom eine Monopolstellung hatte. Andere Anbieter bieten in der Regel daher kein CbC an.

Callthrough ist in der Tat veraltet, auch wenn es in Einzelfällen Sinn macht (unterwegs, im Ausland, im Hotel,...). Als ständige Lösung für zuhause wäre es mir zu umständlich. Du bist übrigens hier in einem VoIP-Forum! Schon mal andere VoIP-Anbieter als bequeme und moderne Methode für günstige Auslands- und Mobilfunkgespräche in Betracht gezogen? ;-)
 
Richtig, bei vielen Anbietern, also bei allen außer der telekom und da funktioniert es heute noch und ist preislich unschlagbar. Nichts anderes sagte ich.

Call-through ist bei uns aktueller denn je, da mittlerweile deutschlandweit Festnetz fast immer als flat inklusive ist und es sich daher lohnt über andere Anbieter zu gehen. So gibt es bei uns z.B. im Geschäft eine Flat in alle Netze, die nutzen wir mit call-through auch zu Hause. Und wie oben schon gesagt, ist es völlig praktikabel für uns für Gespräche nach Australien call-through zu nutzen. Daher ist das überhaupt nicht veraltet und unpraktikabel. Nur weil man es selber nicht nutzt, muss man nicht gleich jegliche Anwendungsbeispiele pauschal abwerten.

Und ja, das ist ein VOIP-Forum, bei KD werden alle Gespräche über VOIP geführt, daher bin ich hier mehr als richtig. Auch geht es um das MT-F von AVM und mit dem kann ich keine Tonwahl durchführen und das ist schön sehr ätzend und auch nicht wirklich nachvollziehbar, da Keypad-Funktion nun keine Besonderheit ist.
Natürlich habe ich schon über einen anderen VOIP-Anbieter nachgedacht, aber so einfach (und auch nicht vorgesehen) ist es nicht in der 6360 einen anderen Anbieter einzutragen.
 
Ich kann das "keine Tonwahl" nicht nachvollziehen. Bestätigungscodes (beim Freischalten von Delmond für die Übermittlung der eigenen Rufnummern) habe ich immer mit dem MT-F eingegeben. Da sendet es die Töne.
Auch beim Abfragen von AB und blättern durch VoiceMenues braucht man das doch oft.

Call-Through ist insofern etwas veraltet, weil viele Einwahlnummern geblockt werden bzw. nicht unter eine Festnetzflat fallen. Ob oder wie lange solch eine Lösung funktioniert ist damit abhängig vom Provider.

Die Beschränkungen der Kabel-Fritzboxen sind ärgerlich. Im Prinzip kann man die nur als Kabelmodem nutzen und eine normale FBF hinter schalten.

Da SIP-Telefone an die 6360 angemeldet werden können, bietet sich eine 7240 mit defektem DSL-Modem (30-40€ bei eBay) hinter der 6360 an. Internetzugang als IP-Client über LAN1, für jede Rufnummer ein IP-Telefon in der 6360 eingerichtet und in der 7240 als Internettelefonieanbieter genutzt. Dann noch Internettelefonieanbieter z.B. InterVoIP eingerichtet und per Wahlregel für die Nicht-DE-Festnetz-Telefonate eingerichtet. Unterm Strich sicher die beste Variante.

Wenn der Angerufene selber SIP nutzt, kann es sein, dass er auch unter sip:Nutzername@IP erreichbar ist.
Eventuell bietet es sich an, wenn man Freunde im Ausland hat, die oft angerufen werden, diese einen dyn-dns-dienst nutzen zu lassen und untereinander direkt übers Internet (ohne Telefonieanbieter) zu telefonieren.
 
Danke erst mal für die ausführliche Antwort und die Tipps!:p

Nach zwei Mal lesen habe ich es auch verstanden und nachvollziehen können und könnte das sogar umsetzen. Leider bedeutet das ja, dass ich dann doch wieder ein zusätzliches Gerät habe. Werde ich auf jeden Fall mal im Auge behalten und mal bei Ebay schauen. Allerdings ist der Aufwand für die paar Auslandsgespräche doch recht hoch. Die Preise für Mobilfunk sind nämlich bei KD durch die Handypakete absolut fair.

Ist denn die 7240 genauso schnell wie die 6360? Also von der Hardware her? Die 6360 gefällt ansonsten sehr gut, hat auch ein sehr großes DECT-Netz usw.
 
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Wenn es technisch alles zu aufwändig ist, kannst du auch eine Anbieter mit Callback Funktion überlegen. Intervoip.com z.b. bietet die Möglichkeit mittels SMS oder Website eine Anruf ins Ausländische Mobilfunknetz aufzubauen (ab ungef. 4 ct p.m.)
 
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So, es läuft!!!! :)

Dank dem Hinweis von oben habe ich heute mal ausprobiert mich mit einer anderen Rufnummer bei dem Call-through-Anbieter einzuloggen. Die anderen sind wohl wirklich bei KD gesperrt. Frech das! Aber nun funktioniert es einwandfrei. Man muss halt nur beim MT-F die Nummer manuell eingeben, weil kein Zugriff auf das Telefonbuch während eines Telefonats möglich ist.
 
Ist denn die 7240 genauso schnell wie die 6360? Also von der Hardware her?

Was die Telefonie angeht auf jeden Fall. An die 6360 würde sie als IP-Client angeschlossen, insofern spielt des fehlende GBit-Lan keine Rolle.
Alles andere läuft wie gehabt über die 6360, also LAN, WLAN, Mediaserver etc.

Wenn nur gelegentlich ins Ausland telefoniert werden soll, kann man natürlich auch eine alte FBF Classic (so ab 5€ bei eBay) nehmen und ein analoges Telefon nur für Auslandstelefonate verwenden.

Cooler ist natürlich ein SIP-Telefon, das sich zusätzlich bei einem Dellmondableger registriert und als Nebenstelle der 6360.
z.B. Grandstream GXP-1450 unterstützt 2 Lines (also eine zur 6360 und eine zu intervoip). Wäre ein nettes Tischtelefon.
Nachteil ist da natürlich, dass man ins Ausland nur von dem Telefon telefonieren sollte.

Ein geeignetes VoIP-Telefon ist natürlich auch ein Android-Handy oder iPhone mit SipClient.
Es wird dann über WLAN an der 6360 eingebucht.
Man installiert zwei Apps: einmal die Fritz!App für normale Telefonate und einen anderen SIP-Clienten für Dellmond.

Im Prinzip dürfte die Android-Variante die beste sein - gibts ja schon für unter 100€ und ist auch sinnvoll für unterwegs.
 
Ich nutze Call Through ebenfalls und erreiche die wenigen Auslandsziele, die ich anrufe, fast alle für 0,0 ct/min. Wenn das veraltet ist, kann ich gut damit leben ;). Aber ich bin ja auch glücklich mit meinem veralteten ISDN. Das MT-F kann keine Tonwahl? Witzig... Wenn mein MT-D das kann, wird es das MT-F wohl auch können. Zumal man das auch bei Sprachcomputern benötigt. Die verstehen Sprache ja nicht wirklich...
 
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haudegen hat doch schon geschrieben, dass es gar nicht an Tonwahl lag, sondern an von KD gesperrten Einwahlnummern. Eine noch nutzbare hat er ja gefunden.
Da die Sperrliste ständig ergänzt wird, ist sowas aber nur eine vorübergehende Lösung.
Insofern ist CallThrogh tatsächlich eine veraltete Lösung für die Nutzer von KD (wie auch von 1&1...)
Stand der Technik ist für KD-Kunden halt SIP über günstige Anbieter über ein hinter dem Kabelrouter angeschlossenen SIP-Gerät (Fritzbox, SIPApp, SIP-Telefon)
 
Danke für die Hinweise nochmal! Ein zusätzliches SIP-Telefon ist in unserem Fall nicht interessant, da wir gerade auf vier MT-F umgestellt haben und froh sind, dass alle gleich und auch das Telefonbuch gleich ist.

Aber der Hinweis mit der App ist ja auch sehr interessant. Man kann dann ja einfach VOIP übers Smartphone mit einem anderen Anbieter ins Ausland machen. Guter Hinweis. Denn die Computer-Lösung scheidet aus, da es a) zu unhandlich und b) klanglich auch meist nicht so gut ist.

Auch wenn KD teilweise die Call-through-Anbieter sperrt muss man doch sagen, dass die Auslandspreise durchaus moderat sind. In unserem Fall geht es um Gespräche ins australische und neuseeländische Handynetz. Dort kostet KD zwischen 20 und 30 cent die Minute, die call-throug-Anbieter liegen bei knapp unter 10cent. Also nochmal, das MT-F kann durchaus Töne senden, nur kann man keine Tonstrings mit Pausen usw. ins Telefonbuch setzen, da die Nummern vollkommen digital gewwählt werden. Also muss man den Call-through-Anbieter aus dem Telefonbuch anrufen, dann aber die nachfolgende Ziffernfolge manuell eingeben.
 
Über Intervoip Australien: Festnetz 1,5 Cent/Min, Mobil ca 10 Cent/Minute.
Ich nutze noch PowerVoip auf einer 2.FBF hinter Unitymedia bei meiner Freundin. Das haben wir gleich ohne Flat bestellt, nutzen die Unitymediatelefonnummern also gar nicht.
Für Festnetz ist meine Freundin via VPN als Nebenstelle an meiner FBF angeschlossen, nutzt abgehend also meine Flat mit. Für Notrufe und eingehend hat sie einen Sipgate-Account, auf den sind auch die Wahlregeln für Notrufe geschaltet - dort ist die geographische Rufnummer auch der richtigen Adresse zugeordnet.
Wenn ich bei meiner Freundin bin, ist mein Smartphon über ihr WLAn auch als Nebenstelle meiner FBF geschaltet, meine eigenen Anrufe gehen also auf dem Smartphone ein und ich kann darüber mit meiner eigenen Nummer abgehend telefonieren.
 
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