Hallo,
Vorgeschichte:
In unserem Dorf ist der Breitbandausbau jetzt vorerst wohl Abgeschlossen. Fast Flächendeckend bis auf die "Randgebiete" mit langer Anschlussleitung min. 100er VDSL. Top. Leider Wohne ich in einem dieser Randgebiete. Da auch noch eine Bahnlinie gekreuzt wird, dahinter sind nur noch ca. 10 Häuser, gehe ich davon aus, das die nächsten 10+ Jahre nichts mehr passieren wird. Daher bin ich dabei, die bestehende Leitung, mit dem was von meiner Seite aus machbar ist, zu optimieren.
Alle angegebenen Werte sind aus der Fritzbox ausgelesen. Sicher eine Momentaufnahme und sicher ist die FB kein Präzisonsmessgerät, aber als vorher/nachher Vergleich reicht mir das aus.
Schreibe jetzt mal vieles nieder. Wem es Zuviel ist, einfach nicht weiterlesen. Vielleicht hilft das eine oder andere, einem anderen weiter.
Hatte (nach 56K, DSL1000/3000/6000) bis vor kurzem einen 16000er Annex J ADSL2+ Anschluss mit 10 VOIP Rufnummern bei 1&1. Dieser synchronisierte mit ca.15000/2500 (UL 1000 Vertragsbegrenzt ) Dämpfung DL 24dB. War an einem Infinion XXX.XXX angeschlossen.
Da jetzt VDSL 50 Verfügbar ist, habe ich umgestellt. Durch Entfall der "Fernanschaltung" und des "ISDN Komforts" sogar um einiges Preiswerter. Alles grün.
Nach Schaltung des Anschlusses, jetzt VDSL2 17a an einem Broadcom 177.238 (Und erst mal durch falschen Port? direkt 2 Tage Ausfall ) Läuft alles sehr stabil. Nach der Schaltung synchronisierte die FB 7580 mit 46500/7700. Toll dachte ich. Nach einem Speedtest der ca. 23000/5100 ergab (ADSL war vorher ca.13000/800, immerhin eine deutliche Steigerung) sah ich das der Anschluss "nur" mit 27000/5800 synchronisiert.
Nach Rückfrage mit dem 1&1 Support wurde Mir nach Rückfrage mit der Telecom, mitgeteilt das hier kein "offenes" Profil geschaltet werden könne und aus diesem Grund auf VDSL 25 gesetzt wird. Nach Auskunft des 1&1 Support "verlangt" die Telecom wohl min. eine 50000 + ca. 10% Syncronisisation um auf VDSL 50 zu Schalten. Gut, besser stabil 25 als unstabil 50.
Zum 1&1 Support: dieser gab mir freiwillig, ohne das ich jammerte , den 12M Neukundenrabatt. Fand ich sehr nett. Man sollte auch mal positives Erwähnen. G´schimft ist immer schnell.
Trotzdem wäre Mir für die nächsten Jahre ein VDSL 50 Anschluß angenehmer, zumal bald meine Tochter Dauerhaft ins Haus zieht. Junge Leute nutzen das Internet wohl doch exzessiver als ein alter Sack.
Ärgerlich, sind ja nah an den 50+ dran. Nach intensiver Recherche, auch hier, machte ich mich daran die Hausinstallation (aus ca. 1990) zu prüfen und zu optimieren.
Die alte Installation sah so aus:
Post Erdleitung 130Ohm 3x4er Sterne->
APL (LSA, Haube defekt, stand auch mal unter Wasser, da hier das Grundstück aufgefüllt wurde) ->
ca. 7m "gute" J-YY 5x4er Stern !!!->
2. APL (LSA) wie neu im EG ( Haus nicht unterkellert, hier waren früher 4 Anloganschlüsse aufgelegt)->
ca. 12m "schlechte" J-Y(St)Y ->
1. TAE 2. Stock mit Prüfwiderstand ->
an 1. TAE an Klemme 1/2 geschraubt, ca. 8m "schlechte" J-Y(St)Y Leitung->
Kat 5e RJ45 Netzwerkdose im Dachgeschoss ->
1m Cat 6 Patchkabel ->
Fritzbox 7850, DSL Anschluss.
Sync - Rate von 46500/7700 Dämpfung 24 dB
"Verbesserte" Installation:
Der inneren APL wurde demontiert und damit der äußere "verschlissene" APL ersetzt. Das Erdkabel wurde 1m Umgelegt, 30cm gekürzt (Oxidation) und der APL 50cm höher montiert. 1. TAE mit PPE entfernt. Leitung J-Y(St)Y durch schon bestehende Cat 5e Leitungen ersetzt. Istzustand:
Post Erdleitung 130Ohm 3x4er Stern->
APL erneuert->
ca. 7m "gute" J-YY 5x4er Stern mit RJ 45 Stecker ->
in RJ 45 Patchpanel Erdgeschoss auf ca. 12m Cat 5e Leitung. ->
Kat 5e RJ45 Netzwerkdose Dachgeschoss ->
1m Cat 6 Patchkabel ->
Fritzbox 7850, DSL Anschluss.
Sync - Rate von 52000/8500 Dämpfung 24 dB
Testweise wurde die FB 7580 im Erdgeschoss direkt an der J-YY Leitung angeschlossen:
Sync - Rate von 54000/8800 Dämpfung 23 dB
Die "kürzere" Leitung wird von der Fritzbox tatsächlich grob dargestellt. (740m zu 758m)
Was kann man noch machen? Durch Recherche in diesem Forum (Hier mal Danke für die fundierten Informationen) habe ich gelesen, das die FB an "kritischen" VDSL Leitungen wohl nicht so doll ist. Besser wäre ein Modem mit Broadcom Chipsatz zu verwenden. Besonders an Broadcom Gegenstellen (hab ich). Das leuchtet ein.
Da ich auf die FB 7850 (4 Stück im Mesh Verbund) nicht verzichten möchte und diese auch im Dachgeschoß bleiben muss, wäre ein externes Modem mit Broadcom Chipsatz ja ideal. Auch der "Opfermodem" Gedanke gefällt Mir. Alle Boxen werden zukünftig über "Notstrom"-Akku betrieben. Die Postleitung ist nicht gesichert. Erspart mir das. Habe mir, auch durch dieses Forum (nochmals Danke) einen Speedport Entry 2 besorgt. Für VDSL 50 ausreichend und geeignet und als reines Modem Betreibbar. Dieses könnte ich auch im EG anschließen und über die, dann Verlustfreie, Netzwerkleitung mit der FB verbinden.
Leider bekomme ich das nicht zum Laufen.
Habe alle auffindbaren Anleitungen (Forum/Google/AVM) gelesen und bisher folgendes gemacht:
Speedport Entry 2 (FW 09126.2.5.002.4 scheint die neueste zu sein) Resettet. Danach den T-Com Service und Auto Update abgeschaltet. Neu gestartet. Kontrolliert ob die Haken gesetzt bleiben. (Ja) Dann Modem Betrieb gewählt. Nach Neustart ca. 10min. Gewartet und noch mal neu gestartet. Dann erst mit dem DSL Anschluss verbunden. Nach einer Weile ist die DSL Leuchte dauerhaft an.
Nehme mal an, das Speedport Modem hat dann Synchronisiert. (Muss Mir einen Laptop leihen, dann soll man über LAN 2 und IP: 169.254.2.1 den Speedport auch als Modem auslesen können)
Fritzbox 7580 Mesh Master mit allen Providerdaten (Läuft ja bisher) auf externes Modem gestellt:
Webinterface -> Erweiterte Ansicht -> Internet -> Zugangsdaten -> Internetzugang -> Verbindungseinstellungen ändern -> Internetzugang -> "Über ein externes Modem" angewählt -> Übernehmen
LAN 1 Anschluss Speedport mit dem WAN Anschluss Fritzbox mit CAT6 Patchkabel verbunden.
FB baut keine Internetverbindung auf. (10min gewartet) Logischerweise werden auch die Telefonnummern nicht aktiv geschaltet. Habe diese Prozedur jetzt 4 mal komplett wiederholt. Gleiches Ergebnis. Was übersehe ich oder mache ich falsch?
Mit Internem FB Modem funktioniert alles.
Weitere Überlegung:
Vielleicht weis das jemand. Da noch minimum 3 Intakte Doppeladern (Es waren mal mindestens 4 Leitungen s.o., 1 x wurde wegen Leitungsdefekt getauscht) vom Verteiler in unser Haus gehen. Kann man diese gegen Kostenübernahme Prüfen lassen und auf die "beste" Leitung schalten lassen? Ist dafür die Telekom oder der Provider 1&1 zuständig?
Ganz Blöde Frage als Laie:
Kann man nicht die Dauerhaft Unbenutzte Leitung (Verteiler zum APL) aus dem gleichen Sternvierer Parallel schalten? Damit müsste man doch auch die Dämpfung verringern?
Danke.
M.f.G. Stenzel
Vorgeschichte:
In unserem Dorf ist der Breitbandausbau jetzt vorerst wohl Abgeschlossen. Fast Flächendeckend bis auf die "Randgebiete" mit langer Anschlussleitung min. 100er VDSL. Top. Leider Wohne ich in einem dieser Randgebiete. Da auch noch eine Bahnlinie gekreuzt wird, dahinter sind nur noch ca. 10 Häuser, gehe ich davon aus, das die nächsten 10+ Jahre nichts mehr passieren wird. Daher bin ich dabei, die bestehende Leitung, mit dem was von meiner Seite aus machbar ist, zu optimieren.
Alle angegebenen Werte sind aus der Fritzbox ausgelesen. Sicher eine Momentaufnahme und sicher ist die FB kein Präzisonsmessgerät, aber als vorher/nachher Vergleich reicht mir das aus.
Schreibe jetzt mal vieles nieder. Wem es Zuviel ist, einfach nicht weiterlesen. Vielleicht hilft das eine oder andere, einem anderen weiter.
Hatte (nach 56K, DSL1000/3000/6000) bis vor kurzem einen 16000er Annex J ADSL2+ Anschluss mit 10 VOIP Rufnummern bei 1&1. Dieser synchronisierte mit ca.15000/2500 (UL 1000 Vertragsbegrenzt ) Dämpfung DL 24dB. War an einem Infinion XXX.XXX angeschlossen.
Da jetzt VDSL 50 Verfügbar ist, habe ich umgestellt. Durch Entfall der "Fernanschaltung" und des "ISDN Komforts" sogar um einiges Preiswerter. Alles grün.
Nach Schaltung des Anschlusses, jetzt VDSL2 17a an einem Broadcom 177.238 (Und erst mal durch falschen Port? direkt 2 Tage Ausfall ) Läuft alles sehr stabil. Nach der Schaltung synchronisierte die FB 7580 mit 46500/7700. Toll dachte ich. Nach einem Speedtest der ca. 23000/5100 ergab (ADSL war vorher ca.13000/800, immerhin eine deutliche Steigerung) sah ich das der Anschluss "nur" mit 27000/5800 synchronisiert.
Nach Rückfrage mit dem 1&1 Support wurde Mir nach Rückfrage mit der Telecom, mitgeteilt das hier kein "offenes" Profil geschaltet werden könne und aus diesem Grund auf VDSL 25 gesetzt wird. Nach Auskunft des 1&1 Support "verlangt" die Telecom wohl min. eine 50000 + ca. 10% Syncronisisation um auf VDSL 50 zu Schalten. Gut, besser stabil 25 als unstabil 50.
Zum 1&1 Support: dieser gab mir freiwillig, ohne das ich jammerte , den 12M Neukundenrabatt. Fand ich sehr nett. Man sollte auch mal positives Erwähnen. G´schimft ist immer schnell.
Trotzdem wäre Mir für die nächsten Jahre ein VDSL 50 Anschluß angenehmer, zumal bald meine Tochter Dauerhaft ins Haus zieht. Junge Leute nutzen das Internet wohl doch exzessiver als ein alter Sack.
Ärgerlich, sind ja nah an den 50+ dran. Nach intensiver Recherche, auch hier, machte ich mich daran die Hausinstallation (aus ca. 1990) zu prüfen und zu optimieren.
Die alte Installation sah so aus:
Post Erdleitung 130Ohm 3x4er Sterne->
APL (LSA, Haube defekt, stand auch mal unter Wasser, da hier das Grundstück aufgefüllt wurde) ->
ca. 7m "gute" J-YY 5x4er Stern !!!->
2. APL (LSA) wie neu im EG ( Haus nicht unterkellert, hier waren früher 4 Anloganschlüsse aufgelegt)->
ca. 12m "schlechte" J-Y(St)Y ->
1. TAE 2. Stock mit Prüfwiderstand ->
an 1. TAE an Klemme 1/2 geschraubt, ca. 8m "schlechte" J-Y(St)Y Leitung->
Kat 5e RJ45 Netzwerkdose im Dachgeschoss ->
1m Cat 6 Patchkabel ->
Fritzbox 7850, DSL Anschluss.
Sync - Rate von 46500/7700 Dämpfung 24 dB
"Verbesserte" Installation:
Der inneren APL wurde demontiert und damit der äußere "verschlissene" APL ersetzt. Das Erdkabel wurde 1m Umgelegt, 30cm gekürzt (Oxidation) und der APL 50cm höher montiert. 1. TAE mit PPE entfernt. Leitung J-Y(St)Y durch schon bestehende Cat 5e Leitungen ersetzt. Istzustand:
Post Erdleitung 130Ohm 3x4er Stern->
APL erneuert->
ca. 7m "gute" J-YY 5x4er Stern mit RJ 45 Stecker ->
in RJ 45 Patchpanel Erdgeschoss auf ca. 12m Cat 5e Leitung. ->
Kat 5e RJ45 Netzwerkdose Dachgeschoss ->
1m Cat 6 Patchkabel ->
Fritzbox 7850, DSL Anschluss.
Sync - Rate von 52000/8500 Dämpfung 24 dB
Testweise wurde die FB 7580 im Erdgeschoss direkt an der J-YY Leitung angeschlossen:
Post Erdleitung 130Ohm 3x4er Stern->
APL erneuert->
ca. 7m "gute" J-YY 5x4er Stern mit RJ 45 Stecker ->
Fritzbox 7850, DSL Anschluss.
APL erneuert->
ca. 7m "gute" J-YY 5x4er Stern mit RJ 45 Stecker ->
Fritzbox 7850, DSL Anschluss.
Sync - Rate von 54000/8800 Dämpfung 23 dB
Die "kürzere" Leitung wird von der Fritzbox tatsächlich grob dargestellt. (740m zu 758m)
Was kann man noch machen? Durch Recherche in diesem Forum (Hier mal Danke für die fundierten Informationen) habe ich gelesen, das die FB an "kritischen" VDSL Leitungen wohl nicht so doll ist. Besser wäre ein Modem mit Broadcom Chipsatz zu verwenden. Besonders an Broadcom Gegenstellen (hab ich). Das leuchtet ein.
Da ich auf die FB 7850 (4 Stück im Mesh Verbund) nicht verzichten möchte und diese auch im Dachgeschoß bleiben muss, wäre ein externes Modem mit Broadcom Chipsatz ja ideal. Auch der "Opfermodem" Gedanke gefällt Mir. Alle Boxen werden zukünftig über "Notstrom"-Akku betrieben. Die Postleitung ist nicht gesichert. Erspart mir das. Habe mir, auch durch dieses Forum (nochmals Danke) einen Speedport Entry 2 besorgt. Für VDSL 50 ausreichend und geeignet und als reines Modem Betreibbar. Dieses könnte ich auch im EG anschließen und über die, dann Verlustfreie, Netzwerkleitung mit der FB verbinden.
Leider bekomme ich das nicht zum Laufen.
Habe alle auffindbaren Anleitungen (Forum/Google/AVM) gelesen und bisher folgendes gemacht:
Speedport Entry 2 (FW 09126.2.5.002.4 scheint die neueste zu sein) Resettet. Danach den T-Com Service und Auto Update abgeschaltet. Neu gestartet. Kontrolliert ob die Haken gesetzt bleiben. (Ja) Dann Modem Betrieb gewählt. Nach Neustart ca. 10min. Gewartet und noch mal neu gestartet. Dann erst mit dem DSL Anschluss verbunden. Nach einer Weile ist die DSL Leuchte dauerhaft an.
Nehme mal an, das Speedport Modem hat dann Synchronisiert. (Muss Mir einen Laptop leihen, dann soll man über LAN 2 und IP: 169.254.2.1 den Speedport auch als Modem auslesen können)
Fritzbox 7580 Mesh Master mit allen Providerdaten (Läuft ja bisher) auf externes Modem gestellt:
Webinterface -> Erweiterte Ansicht -> Internet -> Zugangsdaten -> Internetzugang -> Verbindungseinstellungen ändern -> Internetzugang -> "Über ein externes Modem" angewählt -> Übernehmen
LAN 1 Anschluss Speedport mit dem WAN Anschluss Fritzbox mit CAT6 Patchkabel verbunden.
FB baut keine Internetverbindung auf. (10min gewartet) Logischerweise werden auch die Telefonnummern nicht aktiv geschaltet. Habe diese Prozedur jetzt 4 mal komplett wiederholt. Gleiches Ergebnis. Was übersehe ich oder mache ich falsch?
Mit Internem FB Modem funktioniert alles.
Weitere Überlegung:
Vielleicht weis das jemand. Da noch minimum 3 Intakte Doppeladern (Es waren mal mindestens 4 Leitungen s.o., 1 x wurde wegen Leitungsdefekt getauscht) vom Verteiler in unser Haus gehen. Kann man diese gegen Kostenübernahme Prüfen lassen und auf die "beste" Leitung schalten lassen? Ist dafür die Telekom oder der Provider 1&1 zuständig?
Ganz Blöde Frage als Laie:
Kann man nicht die Dauerhaft Unbenutzte Leitung (Verteiler zum APL) aus dem gleichen Sternvierer Parallel schalten? Damit müsste man doch auch die Dämpfung verringern?
Danke.
M.f.G. Stenzel
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