... und wieder Trennungsgeld von 1&1 die Dritte

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@Bozo:
Was den "Scheißladen" und den Bezug zu 1&1 angeht, magst Du Recht haben. Und in Deutschland herrscht noch immer Meinungsfreiheit, da gebe ich Dir auch Recht.
Die Reaktion von TWELVE, der ja sogar schon seinen Namen schreit (schreien muss?), auf die Bitte hin war IMHO ziemlich überzogen. Wie ich schon geschrieben habe, kann man sowas auch höflich und auf einer sachlichen Ebene klären, anstatt unzulässig zu verallgemeinern ("ewige Zensur...", "STÄNDIG ZU ERKLÄREN") und rumzuschreien.

So, und jetzt bitte wieder zurück zum Thema des Threads: "... und wieder Trennungsgeld von 1&1 die Dritte."
 
Zurück zum Thema:

Der entscheidende Punkt ist, wie schon angeklungen, das "...solange Sie Ihr Surfverhalten nicht geändert haben..." in den unterschriebenen Bedingungen.

Wenn 1&1 eine neue Anmeldung akzeptiert, indem sie Hardware senden, ist der Vertrag zustande gekommen. Den können sie nur fristlos kündigen, wenn man sich tatsächlich entgegen der Selbstverpflichtung verhält - und dann sogar Schadensersatz fordern. Solange man das aber nicht getan hat, ist Vertrag nunmal Vertrag, mit der fristlosen Kündigung handelt dann 1&1 rechtswidrig... Selbst, wenn man die Kündigung annimmt (weil man die Nase von dieser "Effektivitätsallergikergesellschaft" (gefällt mir, der Ausdruck) voll hat), dürfte das keine Auswirkungen auf die subventionierte Hardware haben - schließlich hat die laufende Rechtssprechung des BGH schon dargelegt, daß bei Koppelverträgen bei Scheitern eines Vertrages der andere nicht automatisch unwirksam wird.

Das Verhalten von 1&1 ist daher verständlich (wofür haben die schließlich die 100¤ gezahlt), aber natürlich rechtswidrig...
 
Wobei die Nichtänderung eines Surfverhaltens als Begründung für eine Kündigung wiedrum ein Gummiparagraph ist. hat jemand den genauen Wortlaut parat? Schreiben die irgendwas von erzeugtem Volumen oder von den durch den User erzeugten Kosten im Aufhebungsvertrag?

Eine Änderung des Surfverhaltens wäre anderenfalls evtl. sogar eine feste Trennung um 4 Uhr morgens anstatt um 5 zur Umgehung der 24 Stunden Zwangstrennung....

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass 1und1 da keine genauen Spezifikationen reinschreibt die das geänderte Surfverhalten spezifizieren, denn darum würden sie ja indirekt die beworbene Flat ad absurdum führen.
 
Ich denke mal, dass die mit "geändertes Surfverhalten" eher "nicht mehr als x Gigabyte Traffic pro Monat" meinen. Aber das müssten sie dann auch schon so schreiben, da hast Du ganz recht. Und was das für die beworbene Flatrate bedeutet, ist klar - damit wären dann die Verbraucherschützer angehalten, gegen 1&1 vorzugehen. Von wegen unlauterer Wettbewerb (Produkt A wird beworben, aber man darf nur 1/100 (20 Gig als Beispiel) der möglichen Leistung (2 Terabyte Traffic/Monat) in Anspruch nehmen).
 
Zumal die Flatrate ja für alle Geschwindigkeiten gleich ist.
Wenn ich also mit 6 Mbit nur 20 Gig saugen dürfte, dann mit 3 nur 10 , mit 2 rund 7 und mit 1 MBit schliesslich nur etwas über 3 Gig.... wenn ich jeweils ca 1/100 der Kapazität ausnutzen würde.
 
Sehe es wie Andre, dass also ein Rücktritt vom Vertrag seitens 1&1 erst nach einer gewissen "Beobachtungsphase" erfolgen kann, man kann auch "Bewährungszeit" des Kunden sprechen. Allerdings steht oben ja auch:

Leider mussten wir jedoch feststellen, dass Sie - wie bereits zuvor - mit Ihrem Zugang massiven Traffic verursachen ...
, von daher scheint es diese Zeit gegeben zu haben.
 
uups, stimmt, hatte ich überlesen.

In dem Fall ist 1&1 natürlich im Recht und kann auch die geförderte Hardware bzw. Schadensersatz für die Förderung verlangen. Wobei ich nicht ausschließen möchte, daß es sich beim Schreiben von 1&1 um ein Formschreiben handelt - auf jeden Fal gehört da keine pauschale Behauptung, sondern eine konkrete Angabe hinein.

Da Schadensersatz allerdings nach der Differenzhypothese (Vermögenslage des Geschädigten vor und nach dem schädigenden Ereignis) zu bemessen ist, kann 1&1 natürlich nicht alternativ zur Rücksendung der Hardware dessen Vergütung nach ihrer Preisliste verlangen, sonder bloß den Ersatz des Schadens - also den eigenen Einkaufspreis. Allerdings umfasst der Schadensersatz auch den Aufwand, den 1&1 bei der Abwicklung/Rückabwicklung hat, also den Personalaufwand. Das dazugerechnet...
 
Gestern Mittag habe ich nun auch einen Anruf von einem 1&1 Mitarbeiter bekommen.
Er bot mir die besagten 100 Euronen an, wenn ich den Vertrag sofort auflösen würde.

Mein Vertragsbeginn war der 6.5.2005 mit ursprünglich DSL3000, der am 27.7.2005 auf DSL6000 erhöht wurde.
Da ich das Angebot dankend ablehnte, erwähnte er sofort dass 1&1 bei mir eine Tarifangleichung vornehmen wird, zu der sie lt. AGB einmal jährlich berechtigt wären.
Ich konnte aber auch nur den Passus mit der quartalsweisen Angleichung finden.
Gibt es nun unterschiedliche AGB's zu verschiedenen Verträgen?

Die wichtigste Frage:
Dürfen die bei einzelnen Verträgen nun eine Tarifangleichung innerhalb der ersten 12 Monate vornehmen, oder nicht?

Gruß
Databox
 
Also ich würde der angedrohten Tariferhöhung von Herrn X (hoffentlich hast du den Namen des Mitarbeiters behalten) schriftlich widersprechen mit dem Hinweis, dass du eine eindeutig beworbene Flatrate ohne Volumen und Zeitbegrenzung abgeschlossen hast.

Des weiteren würde ich das Schreiben mit dem Hinweis versehen, dass du im Falle einer Preiserhöhung auch dieser widersprechen würdest und:

1. Ohne weitere Diskussionen einen Anwalt hinzuziehst und
2. sämtliche Themenbezogene Medien wie Computer und Telkommunikationszeitschriften, sowie Fernsehmagazine die sich mit Computer und Telekommunikation befassen, sowie sämtliche dir bekannten Verbraucherschutzorganisationen von dem Vorgang informierst.

Zudem würde ich ganz deutlich darauf hinweisen, dass du auf eine Vertragserfüllung zu den ursprünglichen Bedingungen bestehst.

Könnte mal ein Rechtsanwalt hier aus dem Forum folgende Idee meinerseits verfolgen:

Es gibt doch einen Gleicheitsgrundsatz. Könnte man den nicht auch auf gleichartig abgeschlossene Verträge anwenden und einer Preiserhöhung widersprechen, es sei denn alle gleichartigen Verträge würden auch erhöht?

Es kann doch nicht sein, dass ein Kunde, der die Bedingungen seines Vertrages genauso erfüllt wie ein anderer, der halt seine bezahlte Leistung nicht so ausnutzt wie ein anderer.

Wie ich schonmal hier im Forum erzählt habe:

Wenn ich länger im Ausland oder im Krankenhaus bin und meine Flat gar nicht nutze, wird mich 1und1 sicherlich auch nicht anrufen und mir eine Rückerstattung der Gebühren anbieten (sowas könnte man auch noch in das Schreiben reinschreiben nur so als Fingerzeig was die da abziehen).
 
Wenn tatsächlich bei meinem Vertrag eine Tarifangleichung vorgenommen wird, werde ich selbstverstädlich Einspruch dagegen erheben.
Nur werde ich diese erst mal abwarten müßen.
Ist ja durchaus möglich, dass es erst mal ein Einschüchterungsversuch war und gar nichts weiter passiert.
Es wundert mich sowieso dass mein Anschluß von DSL3000 auf DSL6000 erhöht wurde, da das Datenaufkommen schon vor der Erhöhung das Gleiche war wie hinterher.
Was glauben die, dass ich mit einer doppelt so schnellen Leitung weniger Traffic verursache? TRÄUMER!!!

Gruß
Databox
 
Hallo zusammen,
Ihr macht mir Angst,
ich bin mitten im Wechsel von den Teletubeis zu
1und 1 mein Datenvolumen kenn ich nicht aber es wird schon heftig
in meinem kleinen Netzwerk wir mit zwei Pcs 24 ( Sohn Tochter ich)
stunden gesaugt natürlich nur so Sachen wie Tv Duel und Freeware und dokus

hatte bis jetzt 1000 flat bei t-online mit ISDN meine Rechnung
belief sich immer über 150¤ hab nun aus grund der Internettelephonie
( mit Flat) und der 6000 flat zu 1und 1 gewechselt monatliche kosten dann ca
60 ¤

Ich bin mir darüber bewusst das die Internettelephonie noch kein vollwertiger ersatz
Zu ISDN ist aber meine Familie hat dennoch zugestimmt.

Meint ihr, ich soll versuchen die Sache Rückgängig zumachen da ich bereits seit
Tagen bei 1 und 1 eingelogt bin surfe aber noch mit dem 1000 Anschluss der teletubis
Und die sehen ja bestimmt jetzt schon meinen Datenumsatz. Ich wundere mich schon
Warum ich noch keinen Schaltungstermin habe die fritzbox 7050 war in 24 stunden
Da. Auf die Schaltung warte ich schon 14 tage das Tonband dieser 800 Nr meint immer
In der Regel 6-10 Werktage Daten würden noch keine vorliegen habe aber Montag die
Kündigung an t-online rausgeschickt nicht das ich die tage offline bin und mein 56kModem
Auspacken muss. Was meint Ihr ????

Ich wollte eigentlich einen Beitrag tippen in bezug auf verbindungsfehler bei der Telephonie.
Habe nämlich festgestellt das es unter anderem mit der Kabelbelegung ( Codierung ) der Telefone zusammenhängt wo ich noch nirgends einen Beitrag trüber gefunden habe.

Gruß Lippi
 
Hi,

ich bin z.Z. auch ziemlich unsicher. Verursache z.Z. mtl. 20 GB (wird auch mehr). Rechne auch schon allmählich mit einem Anruf von 1und1.
Deshalb finde ich den Text von Bozo über den Widerspruch sehr interessant.

Man darf sich als Kunde ja nicht alles gefallen lassen.

Grüße
jampr
 
Jo aber wie gesagt IANAL also bitte vorsicht. Ich würde sowas vorher von einem Anwalt überprüfen lassen.

Beschwerde und Widerspruch erscheinen wir logisch, ob das rechtlich auf stabilen Beinen steht weiss ich nicht. Das mit dem Gleichheitsrecht ist pure Spekulation meinerseits, habe aber auch ncoh keine Zeit gehabt einen meiner Kumpels (da sind ein paar Anwälte dabei) zu fragen...
 
Macht euch wegen 20 GB, selbst wenn es ein wenig mehr wird nicht ins Hemd.
Mein Traffic lag letzten Monat bei 261 GB.
Nur mal so zum Vergleich.
Die Geschichte mit dem Gleichheitsgrundsatz sollte man mal weiter verfolgen.

Gruß
Databox
 
Scheinbar verschickt 1&1 automatisiert Mails an User die nicht ans Telefon gehen. Jedenfalls hatte ich 1 Minute nach einem erfolglosen Anruf mit einer unbekannten Nummer eine kleine Mail in meinem Postfach.

1&1 Kundenberatung schrieb:
Sehr geehrter Herr Z,

im Rahmen einer Kostenspar-Aktion spreche ich als Kundenberater derzeit gezielt DSL-Kunden an, um ihnen Möglichkeiten zur Kosteneinsparung aufzuzeigen.

Dabei habe ich festgestellt, dass Sie in den vergangenen Monaten zwischen 80 und 120 Gigabyte Datenvolumen aus dem Netz geladen haben. Die stetige so hohe Nutzung führt einerseits dazu, dass unsere Netzauslastung und damit die Betriebskosten für diesen Tarif so stark strapaziert werden, dass es sich für uns nicht rechnet.

Andererseits führt es dazu, dass 1&1 an Ihrem Anschluss auch nicht den Wechsel in einen neuen günstigen Flatrate-Tarif anbieten kann. Letztlich zahlen Sie dadurch regelmäßig mehr als heute eigentlich nötig.

Aus diesem Grund unterbreite ich Ihnen heute im Rahmen unserer Kostenspar-Beratung ein für Sie äußerst attraktives Angebot:

Wenn Sie Ihren Tarif "1&1 DSL FLAT" innerhalb der nächsten 14 Tage bei uns kündigen und zu einem anderen Internet-Provider wechseln, verzichten wir auf die Einhaltung der Mindestvertragsdauer und zahlen wir Ihnen obendrein noch als Aufwandsentschädigung eine einmalige Prämie von 100,- EUR.

Wir werden selbstverständlich den Zugang erst zu Ihrem individuellen
Wunschtermin schließen, spätestens jedoch zum Ende Ihres persönlichen Abrechnungs-Zeitraumes.

Sollten Sie bei Ihrer damaligen Bestellung extra günstige Hardware mitbestellt haben, so dürfen Sie diese selbstverständlich behalten.

Wir werden den Internet-Zugang (und die darin enthaltene Domain) dann zum Ende Ihres persönlichen Abrechnungszeitraumes automatisch schließen.

Einen sehr guten Kostenvergleich finden Sie unter telefontarif.de .

Bitte nutzen Sie unsere Information auch für einen Preisvergleich mit anderen Breitbandanbietern und beachten Sie, dass Sie einen vorhandenen T-DSL-Anschluss natürlich auch weiterhin behalten müssen, um über einen anderen Internet-Anbieter (dessen Zugangs-Tarife auf T-DSL basieren) surfen zu können.

Wenn Sie das Angebot annehmen möchten oder weitere Fragen haben, setzen Sie sich bitte unter folgender, kostenloser Rufnummer mit unserem Beratungsteam in Verbindung:

[...]

Mit freundlichen Grüßen,
XY
[...]

Member of United Internet


Meiner einer schrieb:
Sehr geehrter Herr XY,

Dass Ihr Unternehmen Kosten sparen möchte ist sehr löblich. Ich bedaure jedoch Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich mich ausserstande sehe, Ihre offensichtlich noch zu gering gewinnoptimierte Mischkalkulation durch die Kündigung meines Vertrages und die dadurch bedingte Reduktion des Datenvolumens zu entlasten.
Den dadurch bedingten Wegfall von noch günstigeren Angeboten nehme ich gerne in Kauf. Auch in meinem derzeitigen Vertrag kann man bei einem Preis von weniger als 8,3ct/GB (Deutschland-Flat bei 120GB Datenvolumen) durchaus noch von einem Schnäppchen sprechen.
Im Übrigen bin ich mit Ihrem Produkt und dem Service Ihres Unternehmens sehr zufrieden und kann die supergünstige 1&1 Flatrate und auch die 1&1 Internettelefonie nur weiterempfehlen.

Ich bedanke ich mich recht herzlich für Ihr Verständnis und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Z

:lol:
 
Hehe...recht so...immer mit dem Finger in der Wunde bohren...:D

:spocht:


Grüße

TWELVE
 
Ich finde das Schreiben aber nett. ;)
 
Das sind zumindest definitive Aussagen in der eMail von 1und1. Nu kann ich wieder etwas ruhiger schlafen...

Na mal sehen, wann was wie weitergeht. Ich finde es gut, so ein Schreiben mal gesehen zu haben.

Grüße
jampr
 
jampr schrieb:
Das sind zumindest definitive Aussagen in der eMail von 1und1.

Definitiv würde ich das nicht nennen.
Dass Mitglieder der UI Gruppe nicht zu den "anderen Internet-Providern" zählen zu denen man wechseln kann, wird wohl bewusst verschwiegen.
Der Hinweis dass ich mein T-DSL behalten muss ist zwar nett, leider scheint 1&1 dabei zu übersehen dass die meisten ihrer Kunden gar kein T-DSL mehr haben sondern einen 1&1 Resale Vertrag...
Und das Ganze "Kostenspar-Aktion" zu nennen ist geradezu zynisch...
 
shadow000 schrieb:
Und das Ganze "Kostenspar-Aktion" zu nennen ist geradezu zynisch...
Nein, warum? 1&1 will dadurch Kosten sparen ... dass die dabei ihre Kunden übern Tisch ziehen wollen, ist ganz was anderen.
 
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