Wie informerex bereits schrieb:
2,4GHz ist standard. 2,4GHz geht weiter, weil Gegenstände (Wände, Decken) besser durchdrungen werden.
An sehr dicht besiedelten Orten (Wohnblock, Studentenwohnheim) ist das 2,4GHz-Band allerdings so stark überlastet, so daß man sich gegenseitig stört. Es gibt auch nur 4 Kanäle, die sich gegenseitig nicht beeinflussen (1, 5, 9 und 13). Durch Fehlkonfiguration der meisten Geräte hat man in der Praxis (d.h. an den meisten Orten) aber nur 3 unabhängige Kanäle (1, 6 und 11). Bei überlastetem 2,4GHz-Band kann das 5GHz-Band daher schneller sein.
Das Problem am 5GHz-Band ist, daß es kaum eine passende Gegenstelle gibt. Ich habe einen Laptop, einen PC, und 2 Internetradios per WLAN angebunden, und keines der Geräte beherrscht 5GHz.
WLAN-n hat eine Übertagungsgeschwindigkeit ab 65MBit/s. Die ergeben sich, wenn die Geräte eine Antenne und 20MHz Kanalbandbreite haben. Das ist keineswegs unüblich, bei meinem Laptop HP 625 war das z.B. so.
Mit einer Antenne und 40MHz Kanalbandbreite erreicht man 150MBit/s. Hierzu muß in der FritzBox "für 300MBit/s optimierte Kanäle" ausgewählt werden. 150MBit/s sind häufig.
Mit zwei Antennen und 40MHz Kanalbandbreite erreicht man 300Bit/s. Oft haben WLAN-Geräte diese 300MBit/s nur in Empfangsrichtung, und senden nur mit 150MBit/s. 300MBit/s in beiden Richtungen gibt's auch, aber eher seltener.
Ob nun 300MBit/s möglich sind, dürfte vom Laptop abhänhen. Mein HP625 konnte, wie gesagt, nur 65, obwohl es ein Laptop mit WLAN-n ist!
Oben genannte Werte sind theoretische Bruttowerte. Netto hat man maximal 40% davon (Daumenwert), eher aber noch viel weniger.
Gruß
akapuma