Vodafone NGN - kein SIP Daten mehr

b1x

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Hallo zusammen,

seit 27.12.12 gibt Vodafone unter keinen Umständen mehr die SIP-Daten bei NGN Anschlüssen raus, somit ist eine Nutzung mit einer FritzBox unmöglich!

Vodafone sagt, dass es sich hierbei um eine Gesetzesgrundlage handelt, weil bei Verwendung des Sip-Accounts in einer anderen Wohnung bzw. anderen Standort mittels VOIP-Client, der Notruf nicht mehr sichergestellt ist. Klingt ja erstmal nachvollziehbar, aber wie ist es bei anderen Anbietern? Wieso gibt die Telekom, 1und1 usw. die SIP-Daten immer noch her?

Meint ihr das wird langfristig so bleiben? oder nur eine aktuelle Maßnahme wg. der Notruf-Funktion?

Vlt. hat jemand von euch hier mehr Infos!

PS: Kann man wenn man die Easybox vor die Fritzbox 7390 hängt, trotzdem die DECT-Funktion der Fritzbox nutzen?
 
warum sollt die DECT-Funktion der Fritz!Box nicht funktionieren?
wenn man eine "TK-Anlage" vor eine andere "TK-Anlage" hängt, kommt es lediglich auf die Konfig. an, die sodann tricky sein kann.
 
Was sagt denn die Rechtsabteilung von ip-phone-forum.de :cool: zu diesem Thema? Wenn es eine Gesetzesgrundlage wäre, wieso rücken die anderen Anbieter die Zugangsdaten raus?
Ich glaube das hat viel mehr damit zu tun, dass Vodafone einfach kein Interesse daran hat, Kunden mit Fremdhardware technischen Support zu leisten!?!?

Kann man dagegen Vorgehen (mit Rechtsanwalt usw.)? Was sagt ihr dazu?
 
Zum Einen können und dürfen wir keine Rechtsberatung anbieten, zum Anderen kann man nicht dagegen vorgehen, denn dieses Vorgehen ist gerichtlich abgenickt.
 
der Glaube gehört in die Kirche.

hier im Forum (+log. div. anderen ua. O2-Betroffene) und bspw. bei teltarif wurde "Routerzwang der Provider: AVM befürchtet Ende des Wettbewerbs - Zugangsdaten für alternative Router müssen nicht herausgeben werden" das ganze doch thematisiert.

Interessant in diesem Zusammenhang wird lediglich der Punkt sein, wer die Stromkosten zu tragen hat* + was Frau von der Leyen** hierzu sagt.
aber hier kommt man doch ein bisschen weit weg, von der Anfrage des TS.

* = der Eigentümer der Hardware (=Internet-Lieferanten) müsste diese evtl. begleichen?!
** = BGH-Urteil: Internet gehört zur Lebensgrundlage
 
Kann man wenn man die Easybox vor die Fritzbox 7390 hängt, trotzdem die DECT-Funktion der Fritzbox nutzen?

Jein - die Easybox erlaubt nicht, das sich die Fritzbox selbst am VoIP-Server anmeldet - man kann einen analogen Kanal oder ISDN per extra Kabel in die Fritzbox einspeisen, und damit telefonieren.

Ich "glaube" das mit dem Notruf ist nur eine Ausrede von Vodafone - sonst würde ja der ehemalige Staatskonzern Telekom nicht einfach die VoIP-Daten raus rücken :cool:
 
Es gibt genug Anleitungen wie man seine EasyBox ausliest. Tu es und sei glücklich.
Ich selbst habe bei paar Bekannten die Easybox komplett durch eine 7240er FBF ersetzt und bei mir selbst die Alice-Hardware durch eine 7390er.
 
seit 27.12.12 gibt Vodafone unter keinen Umständen mehr die SIP-Daten bei NGN Anschlüssen raus, somit ist eine Nutzung mit einer FritzBox unmöglich!
An konventionelle ISDN-Anschlüsse von Vodafone kann man sehr wohl noch Fritzboxen (und beliebige andere DSL- und Telefonie-Hardware) anschließen. Wenn es dir nur darum geht, Fremdhardware anschließen zu können, und nicht darum, mit deinen Zugangsdaten an einem anderen Standort zu telefonieren, dann könntest du versuchen, deinen Anschluss vom "Komfort-Anschluss plus" in einen "Komfort-Anschluss classic" umwandeln zu lassen. Letzterer ist echtes ISDN, kostet aber dasselbe wie NGN. Ein Wechsel ist aber nur möglich, wenn Vodafone deinen Wohnort mit eigener ISDN-Vermittlungstechnik ausgebaut hat. Ein Verfügbarkeitstest kann das klären.

Es ist auch bei einem echten ISDN-Anschluss möglich, diesen von einem anderen Standort aus zu nutzen, indem man eine Fritzbox anschließt und deren SIP-Server von außen erreichbar macht. Wie das geht, erfährst du, wenn du das Stichwort "reg_from_outside" in die Suche eingibst.

Vodafone sagt, dass es sich hierbei um eine Gesetzesgrundlage handelt, weil bei Verwendung des Sip-Accounts in einer anderen Wohnung bzw. anderen Standort mittels VOIP-Client, der Notruf nicht mehr sichergestellt ist. Klingt ja erstmal nachvollziehbar, aber wie ist es bei anderen Anbietern?
Die aktuelle Rechtsprechung gestattet Providern, die VoIP-Zugangsdaten geheimzuhalten. Sie verpflichtet sie aber nicht dazu, d. h. jeder Anbieter kann das so machen, wie er es für richtig hält. Die meisten VoIP-Anbieter geben die VoIP-Anmeldedaten heraus, so dass man sie an beliebigen Anschlüssen nutzen kann. Auch die Telekom macht das so, allerdings funktionieren die Zugangsdaten dort nur an Telekom-Anschlüssen (es muss aber nicht der eigene sein). Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Anbieter damit gegen ein Gesetz verstoßen. Einen Bohei um die Zugangsdaten machen nur wenige Anbieter, wie z. B. Vodafone oder Telefonica/O2.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

*dummfrag*
Wenn der Router Bestandteil der Vermittlungsstelle ist, weshalb muss ich ihn dann kaufen? *koppkratz*

Grüße
Snyder
 
Hallo, mir wurde heute von der Hotline mitgeteilt das man die Daten nur nach schriftlicher Bestätigung erhält, das man die Voip Daten ausschließlich am gemeldeten Standort nutzt.
 
Hallo, mir wurde heute von der Hotline mitgeteilt das man die Daten nur nach schriftlicher Bestätigung erhält, das man die Voip Daten ausschließlich am gemeldeten Standort nutzt.

Hast du das schon ausprobiert?
 
Nein, noch nicht. Wir werden wohl die Nummern zu einem anderen Anbieter portieren.
 
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